DE1004374B - Verfahren zur Herstellung von blasenfrei vulkanisiertem Siloxankautschuk - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von blasenfrei vulkanisiertem SiloxankautschukInfo
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- DE1004374B DE1004374B DED19142A DED0019142A DE1004374B DE 1004374 B DE1004374 B DE 1004374B DE D19142 A DED19142 A DE D19142A DE D0019142 A DED0019142 A DE D0019142A DE 1004374 B DE1004374 B DE 1004374B
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxankautschuk.
Organopolysiloxanelastomere verarbeitet man bekanntlich seit mehreren Jahren auf verschiedenen Anwendungsgebieten,
wo sie sich dank ihrer physikalischen Eigenschaften wachsender Beliebtheit erfreuen. Jedoch schließen
gewisse Mangel beim Vulkanisieren deren Anwendung auf bestimmten Gebieten aus, auf denen sie sonst eine
weite Verbreitung gefunden hätten. Hierzu gehört z. B. die bei der Vulkanisation stärkerer Schichten mit Peroxyden
auftretende lästige Blasenbildung. Da letztere bis jetzt immer bei peroxydvulkanisierten Polysiloxanen
eingetreten ist, war es erforderlich, statt im kontinuierlichen Verfahren, z. B. in der Strangpresse mit anschließender
kontinuierlicher Vulkanisation, nur absatzweise und unter Anwendung von Druck zu vulkanisieren.
Außerdem mußte im allgemeinen auch der Zutritt von Sauerstoff während der Vulkanisation mit Peroxyden
ausgeschlossen werden. Da aber zur Zeit gerade die Peroxydvulkanisation
in der Technik am verbreitetsten ist, sind die vorgenannten Einschränkungen besonders nachteilig.
Bei einem einwandfreien elastomeren Produkt ist zudem eine völlig klebefreie Oberfläche erwünscht, ja
erforderlich; bis jetzt weisen jedoch alle mit Peroxyd in sauerstoffhaltiger Umgebung vulkanisierten Siloxane klebrige
Oberflächen auf.
Bei den bisher angewandten Vulkanisierverfahren wurde das Siloxan bei einer Temperatur von 110 bis 150°
in einer geschlossenen Form oder in einem Autoklav gleichzeitig dem erforderlichen Druck während einer
Dauer von 5 bis 15 Min. ausgesetzt. Hier ist unter Vulkanisation die anfängliche Härtung zu Siloxanelastomeren
zu verstehen, nicht aber die sogenannte »Nachhärtung«, die gewöhnlich durch Erhitzen des bereits
vulkanisierten Elastomeren auf 250° in einem Ofen während 24 Stunden vor sich geht. Bei der Nachhärtung ist
es nämlich nie zu der unerwünschten Blasenbildung gekommen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß von allen gegenwärtig als Vulkanisiermittel gebräuchlichen
Peroxyden nur Bis-(dichlorbenzoyl)-peroxyde bei Silikonkautschuk eine Tiefenvulkanisation ohne Blasenbildung
ermöglichen.
Es wurden zwar bereits aromatische, halogenhaltige Peroxyde zur Polymerisation von Organosiloxanen niedriger
Viskosität verwandt; ebenso war bereits bekannt, daß die zur Vulkanisation hochviskoser Siloxanpolymerer
benutzten Peroxyde Halogen enthalten können. Es war jedoch überraschend, daß gerade die Bis-(dichlorbenzoyl)-peroxyde
gegenüber den bisher verwendeten Peroxyden erhebliche Vorteile aufweisen.
Erfindungsgemäß werden Siloxanelastomere in der Weise hergestellt, daß man ein Methylpolysiloxan, das
eine Plastizität von mindestens 0,8 mm und im Durch-Verfahren
zur Herstellung
von blasenfrei vulkanisiertem
Siloxankautsch.uk
Anmelder:
Dow Corning Corporation,
Midland, Mich. (V. St. A.)
Midland, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: L. F. Drissl, Rechtsanwalt,
München, Clemensstr. 26
München, Clemensstr. 26
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. November 1953
V. St. v. Amerika vom 19. November 1953
Delmar C. Youngs, Midland, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
schnitt insgesamt 1,9 bis 2 organische Reste je Siliziumatom aufweist, im Gemisch mit Bis-(dichlorbenzoyl)-peroxyd
sowie Füllstoffen auf 200 bis 400° erhitzt. Hierbei kann kontinuierlich und braucht nicht mehr wie
bisher stufenweise gearbeitetzu werden. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Tiefenvulkanisation von Silikonkautschuk
weder die Anwendung von Druck noch der Ausschluß von Luft erforderlich. Das nach diesem Verfahren
vulkanisierte Polysiloxan weist klebefreie Oberflächen und keinerlei Blasenbildung auf.
Das angewandte Methylpolysiloxan kann bis zu 30 MoI-prozent
Einheiten von Phenylmethylsiloxan, Diphenylsiloxan, Methylvinylsiloxan oder Phenylvinylsiloxan enthalten.
Das Ausgangspolysiloxan kann sowohl Dimethylsiloxan für sich allein als auch ein Mischpolymerisat aus
Dimethylsiloxan mit einem der vorgenannten Siloxane sein. Vorzugsweise sollen im Ausgangssiloxan mindestens
70 Molprozent Dimethylsiloxan enthalten sein. Außerdem kann auch eine begrenzte Menge an Siloxaneinheiten der
allgemeinen Formel RSiOa/8 und R3SiO1Z2, worin R einen
Methyl-, Vinyl- und Phenyl-Rest bedeutet, vorhanden sein, solange das entsprechende Verhältnis der
organischen Reste je Siliziumatom innerhalb der Grenze von 1,9 bis 2 eingehalten wird. Die als Ausgangsstoffe
benutzten Organopolysiloxane können lineare Polymere sein, da diese in organischen Lösungsmitteln, wie Benzol,
Toluol und Erdölkohlenwasserstoffen, löslich sind. Sie können auch infolge der Gegenwart von Monomethylsiloxaneinheiten
vernetzt sein, auf Grund dessen sie in organischen Lösungsmitteln unlöslich sind. Das angewandte
Organopolysiloxan muß selbstredend knet- und
609 839/441
preßbar sein, damit es vor dem Vulkanisieren mit Vulkanisiermittel,
Füllstoff und etwaigen weiteren Zusätzen vermählen werden kann.
Die Plastizität des Ausgangspolysiloxans wird durch
den in A.S.T.M. D 926-47 T beschriebenen Test festgestellt, bei welchem man den William's Parällelplatten-Plastometer, der aus zwei auf einem Rahmen befestigten
Platten besteht, anwendet, und zwar in der Weise, daß
eine Platte sich gegen die andere bewegt und beide Platten zu allen Zeiten bis auf 1 Grad zueinander parallel 10 normalem Druck und in Gegenwart von Sauerstoff, bleiben. Die Probe wird zwischen die Platten gebracht Anwendung von Überdruck und/oder der Ausschluß vcni und einem Druck von 5000 g ausgesetzt. Der Plattenabstand wird während des Testes jederzeit durch eine
Skala gemessen. Die in diesem Test angewandten Proben
den in A.S.T.M. D 926-47 T beschriebenen Test festgestellt, bei welchem man den William's Parällelplatten-Plastometer, der aus zwei auf einem Rahmen befestigten
Platten besteht, anwendet, und zwar in der Weise, daß
eine Platte sich gegen die andere bewegt und beide Platten zu allen Zeiten bis auf 1 Grad zueinander parallel 10 normalem Druck und in Gegenwart von Sauerstoff, bleiben. Die Probe wird zwischen die Platten gebracht Anwendung von Überdruck und/oder der Ausschluß vcni und einem Druck von 5000 g ausgesetzt. Der Plattenabstand wird während des Testes jederzeit durch eine
Skala gemessen. Die in diesem Test angewandten Proben
wurden nach den Angaben der A.S.T.M. hergestellt, mit 15 einen kontinuierlichen Arbeitsprozeß geeignet. Es k
der Ausnahme, daß an Stelle der in der Testbeschreibung z. B. ein Strang aus der Presse zu einem Ofen und durd
verlangten 2 ccm-Probe 4,2 g derselben (ungefähr 4 ecm) diesen hindurchgeleitet, also eine fortlaufende Vulkaniangewandt
wurden. Um ein Anhaften der Proben an den sation durchgeführt werden. Jedoch läßt das erfindungs-Platten
zu vermeiden, werden die Innenseiten der Platten gemäße Verfahren ebensogut eine stufenweise Vulkanimit
Papier bekleidet. Sodann wurde das 5000-g-Gewicht 20 sation zu.
auf die Deckplatte gebracht und die Probe 3 Min. lang Die in den folgenden Beispielen angewandte Einrich
tung bestand aus einer Strangpresse, einem über Walzen laufenden endlosen Band aus rostfreiem Stahl von 3,04 m
Länge und aus einer 2,43 m langen Heizkammer, die den oberen Abschnitt des Bandes überdeckte. Die Heizkammer
bestand aus einem mit Glasgewebe bespannten Metallgitterrahmen, wobei das Glasgewebe von den als
Heizelement dienenden elektrischen Widerstandsdrähten
System schwer aufrechtzuerhalten und geben keine Vorteile. Die Vulkanisationsdauer ist naturgemäß auch abf';|
hängig von der Dicke des Preßlings. Ebenso gibt es unterschiede für die Härtung von Preßlingen gleid
Form und Größe, deren Zusammensetzung aber v< schieden ist, bei bestimmter Temperatur.
Gemäß der Erfindung kann sowohl eine Tiefen- al|;;;:;
auch eine Oberflächenvullcanisation bei Silikonkautschuk; ohne Blasenbildung durchgeführt werden, und zwar bifc
Sauerstoff stellen keine wesentliche Abweichung von vorliegenden Erfindung dar.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders
35
seinem vollen Druck ausgesetzt. Der Plattenabstand vor und nach diesen 3 Min. wurde in mm gemessen und stellte
die »Plastizität« dar.
Das erfindungsgemäß als Vulkanisiermittel angewandte Bis-(dichlorbenzoyl)-peroxyd kann mit dem Organopolysiloxan
nach einem der bekannten Mischverfahren für Silikonkautschuk vermischt werden. Die angewandte
Menge ist behebig, sollte jedoch vorzugsweise 1 bis 10 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des
gewandten Polysiloxans, betragen.
Der Siloxankautschuk kann einen behebigen Füllstoff enthalten, und zwar sehr fein verteilte Füllstoffe, wie
Kieselsäure-Aerogele und auf dem Gasweg gewonnene Kieselsäuren, wie auch Füllstoffe mit gröberer Körnung,
wie Asbest, Ton, wasserhaltiges Calciumsilikat, Zinksulfid, Kaolin, Bariumtitanat, Glasfaserflocken, Eisenoxyd,
Bentonit, Lithopone, Zinkoxyd, Titanerde, Magnesia, feingepulverten Graphit, Schiefer und Glimmer,
zerkleinerten Quarz, Diatomeenerde, Mennige, Bleigelb, Schwefelblei, entwässerte und wasserhaltige Tonerde. Die
Wahl des Füllstoffes richtet sich nach den jeweils angestrebten Eigenschaften des Endproduktes. Geringe Mengen
an sonstigen Zusätzen, wie Pigmenten, Stoffen zur Verhinderung von Oxydation und bleibender Verformung,
können dem Silikonkautschuk wahlweise zugesetzt werden.
Die verschiedenen Komponenten können auf beliebige Art und in behebiger Reihenfolge miteinander verarbeitet
werden. Nach dem Vermischen wird das Siloxan Vorzugsweise bei einer Temperatur von 300 bis 375° gehärtet.
Temperaturen unter 200° erweisen sich als unpraktisch, da eine Vulkanisation bei einer derartigen Temperatur
entweder eine außergewöhnlich langsame Bewegung des Materials durch den Ofen oder eine besondere Länge des
letzteren erfordert. Auf der anderen Seite ist die Durchführung des Verfahrens bei einer Temperatur über 400'
■unwirtschaftlich.
Die Vulkanisationsdauer ist abhängig von der angedurchzogen war. Die Kammer konnte innerhalb der anan-
30 gegebenen Temperaturgrenzen, d. h. von 200 bis 400°, erhitzt werden.
Eine Masse aus 100 Gewichtsteilen Dimethylsiloxan mit einer Plastizität von 1,3 bis 1,5mm, 1,5 Gewichtsteilen Bis-(dichlorbenzoyl)-peroxyd
als Vulkanisiermittel sowie 76 Gewichtsteilen Füllstoffgemisch (bestehend aus 50 Gewichtsteilen
auf dem Gasweg gewonnener Kieselsäure, 15 Gewichtsteilen Diatomeenerde, 10 Gewichtsteilen Füllstoff
aus Bariumzirkonatpaste und 1 Gewichtsteil Zinkoxyd), wurde zu verschiedenen Dicken gepreßt und bei den
nachstehend angegebenen Temperaturen und Zeiten vulkanisiert:
Dicke des Preßlings 0,99 mm
1,62 „
5,08 „
8,5 „
12,7 „
1,62 „
5,08 „
8,5 „
12,7 „
Vulkanisierdauer
15 Sekunden
21
48 „
Hl „
120
120
Temperatur
350°
Bewegungs-
gesclrwindigkeit
in der Heizkammer
9,75 m/Min. 7,01 „ 3,04 „ 1,31 „
1,21 „
Das Vulkanisationsergebnis war bei allen Schichtbreiten gut. Es waren weder Anzeichen von Sehwammigkeit
noch von Blasenbildung festzustellen. Dies beweist, daß der in die Heizzone eintretende Sauerstoff keine schädliche
Einwirkung auf die Oberfläche hatte. Der nach
wandten Temperatur, Größe und Form der Preßlinge 60 diesem Verfahren hergestellte Silikonkautschuk war in
und von der Art des verwendeten Siloxane. Durch Messen allen anderen wesentlichen physikalischen Eigenschaften
der zur Erhaltung einer klebefreien Oberfläche benötigten
Zeit kann die Mindestdauer des Vulkanisationsvorganges
bestimmt werden. Eine diese Norm überschreitende Vulkanisationsdauer hat zwar keine schädlichen Auswir- 65 Dimethylsiloxan und 10 Molprozent kungen auf das Elastomere, erhöht jedoch die Kosten, wie vorstehend vulkanisierte, da der Prozeß dadurch verlängert wird. Bei Anwendung .
Zeit kann die Mindestdauer des Vulkanisationsvorganges
bestimmt werden. Eine diese Norm überschreitende Vulkanisationsdauer hat zwar keine schädlichen Auswir- 65 Dimethylsiloxan und 10 Molprozent kungen auf das Elastomere, erhöht jedoch die Kosten, wie vorstehend vulkanisierte, da der Prozeß dadurch verlängert wird. Bei Anwendung .
von höheren Temperaturen wird eine ausreichende VuI- Beispiel 2
kanisation innerhalb eines kürzeren Zeitraums bewirkt. Preßlinge der Zusammensetzung: 100 Gewichtsteile Di-
Doch sind Temperaturen über 400° in einem offenen 70 methylpolysiloxan, das eine Plastizität von 1,3 bis 1,5 mm
sämtlichen bisher bekannten Silikonkautschuken ebenbürtig. Gleichwertige Ergebnisse wurden erzielt, wenn
man ein mischpolymeres Siloxan aus 90 Molprozent
Diphenylsiloxan
Dicke des | Vulkanisier | Tempe | Bewegungs- gesclrwindigkeit |
Preßlings | dauer | ratur | in der Heizkammer |
0,96 mm | 15 Sekunden | 350° | 9,75 m/Min. |
1,57 „ | 25 | JJ | 5,79 |
4,31 „ | 56 | }} | 2,59 „ |
7,36 „ | 72 | „ | 1,98 „ |
9,52 „ | 102 | 1,43 „ | |
15,87 „ | 109 „ | 1,37 „ | |
17,47 ,, | 79 | 1,82 | |
26,97 „ | 125 | ,, | 1,15 „ |
aufweist, 3,1 Gewichtsteile Vulkanisiermittel, bestehend aus 35 Gewichtsprozent Bis-(dichlorbenzoyl)-peroxyd und
■65 Gewichtsprozent Calciumphosphat, sowie 76 Gewichtsteile Füllstoffgemisch, bestehend aus 65 Gewichtsteilen
auf dem Gasweg gewonnener Kieselsäure, 10 Gewichtsteilen Füller aus Bariumzirkonatpaste und 1 Gewichtsteil
Zinkoxyd, wurden bei den nachfolgend angegebenen Temperaturen und Zeiten vulkanisiert:
wurden bei den nachfolgend angegebenen Temperaturen und Zeiten vulkanisiert:
Dicke des
Preßlings
Preßlings
IO 1,57 mm
7,13 „
25,4 „
7,13 „
25,4 „
Vulkanisierdauer
90 Sekunden
150
215
150
215
Temperatur
350°
Bewegungs-
geschwindigkeit
in der Heizkammer
1,61 m/Min.
0,97 „
0,67
0,97 „
0,67
Das Vulkanisationsergebnis war hinsichtlich der Eigenschaften der erhaltenen Silikonkautschuke denjenigen der
im Beispiel 1 beschriebenen Silikonkautschuke gleich.
Preßlinge der Zusammensetzung: 100 Gewichtsteile ■Organopolysiloxan, gebildet aus 92,36 Molprozent Dimethylsiloxan,
7,5 Molprozent Phenylmethylsiloxan und 14 Molprozent Methylvinylsiloxan mit einer Plastizität
von 1,4 bis 1,9 mm, 1 Gewichtsteü Bis-(dichlorbenzoyl)-peroxyd sowie 70 Gewichtsteile auf dem Gasweg ge-"Wonnener
Kieselsäure und 4 Gewichtsteile Eisenoxyd Das Vulkariisationsergebnis war dem im Beispiel 1 angegebenen
gleich.
Gleichwertige Ergebnisse wurden erzielt, wenn man anstatt des vorstehend benutzten Methylvinylsiloxans
Molprozent Phenylvinylsiloxan verwendete.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von blasenfrei vulkanisiertem Siloxankautschuk, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Methylpolysiloxan mit bis zu 30 Molprozent Phenylmethylsiloxan-, Diphenylsiloxan-, Methylvinylsiloxan-
oder Phenylvinylsiloxan-Einheiten, das eine Plastizität von mindestens 0,8 mm und
durchschnittlich 1,9 bis 2 organische Reste an jedem Si-Atom aufweist, im Gemisch mit einem Bis-(dichlorbenzoyl)-peroxyd
sowie Füllstoffen bei einer Temperatur von etwa 200 bis 400° vulkanisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polysiloxan mit mindestens 70 Molprozent
Dimethylsiloxan-Einheiten verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 856222.
Deutsche Patentschrift Nr. 856222.
Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent 918 898.
Deutsches Patent 918 898.
© 609 839/441 3.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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