DE1217879B - Zentralweiche fuer Rohrpostanlagen - Google Patents

Description

• Zentralweiche für Rohrpostanlagen Zusatz zum Patent: 1 201772 Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Zentralweiche für Rohrpostanlagen zum wahlweisen Verbinden eines von mehreren ankommenden Fahrrohren mit einem von mehreren abgehenden Fahrrohren.
• Bei dieser Weiche sind die Ausgänge der ankommenden Rohre und die Eingänge der abgehenden Rohre in zwei übereinanderliegenden Ebenen und außerhalb einer einzigen Geraden, beispielsweise in zwei nebeneinanderliegenden Reihen, angeordnet. Gemäß dem Hauptpatent wird nur eine einzige Leitvorrichtung zwischen den ankommenden und den abgehenden Fahrrohren vorgesehen, die allseitig schwenkbar ist und so eine Verbindung von einem ankommenden zu einem abgehenden Fahrrohr herstellt.
• Das in Verbindung mit dem Hauptpatent beschriebene Ausführungsbeispiel enthält eine trichterförmige Leitvorrichtung, die kardanisch aufgehängt ist. Hierzu dient ein Achsenkreuz, so daß die Vorrichtung in jeder Richtung geschwenkt werden kann.
• Der Trichterausgang kann über jeden, in mehreren Reihen angeordneten Eingang eines abgehenden Fahrrohres gebracht werden.
• Die Aufhängung der Leitvorrichtung mittels eines Achsenkreuzes hat den Nachteil, daß die Leitvorrichtung ungleichmäßig ausschwenkt und von der gewünschten Richtung abweicht.
• Gemäß vorliegender Erfindung wird deshalb die Zentralweiche nach dem Hauptpatent so ausgebildet, daß die Leitvorrichtung um ein in der geometrischen Achse angeordnetes Pendellager schwenkbar ist.
• Dieses Pendellager ist zweckmäßig ein Pendelkugellager und in oder nahe dem Schwerpunkt der Leitvorrichtung angeordnet. Zur Vermeidung einer Drehbewegung ist eine Leitschiene vorgesehen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zentralweiche nach der Erfindung beschrieben. Die trichterförmige Leitvorrichtung 1 trägt an ihrer Achse etwa in der Höhe ihres Schwerpunktes ein Pendelkugellager 2, das mit einem Bolzen 3 an der Trennwand 4 mit dem Körper der Leitvorrichtung verbunden ist. Unterhalb des Kugellagers 2 sind kurze, radial verlaufende Arme 5 vorgesehen, die sich z. B. in vier Richtungen erstrecken. Die Enden dieser Arme sind über geeignete Zwischenglieder 6 mit den Enden der Federn 7 verbunden, deren andere Enden an festen Teilen 8 des Gehäuses befestigt sind. Die Federanordnung dient dazu, die Leitvorrichtung in die Mittellage zurückzuführen und in dieser zu halten, wenn keine Auslenkkraft auf sie ausgeübt wird. Durch die Art der Aufhängung nahe dem Schwerpunkt werden zum Steuern der Leitvorrichtung nur geringe Kräfte benötigt.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Zentralweiche für Rohrpostanlagen zum wahlweisen Verbinden eines von mehreren ankommenden Fahrrohren mit einem von mehreren abgehenden Fahrrohren, bei der die Ausgänge der ankommenden Rohre und die Eingänge der abgehenden Rohre in zwei übereinanderliegenden Ebenen und außerhalb einer einzigen Geraden, beispielsweise in zwei nebeneinanderliegenden Reihen, angeordnet sind und bei der eine einzige Leitvorrichtung vorgesehen ist, die allseitig schwenkbar ist, nach Patent 1 201 772, d adurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (1) um ein in der geometrischen Achse angeordnetes Pendellager schwenkbar ist.
2. 2. Zentralweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager ein Pendelkugellager (2) ist.
3. 3. Zentralweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager nahe dem Schwerpunkt der Leitvorrichtung angeordnet ist.
4. 4. Zentralweiche nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Pendellager kurze, radial verlaufende Arme (5) vorgesehen sind, die mit den Enden von Federn (7) verbunden sind, deren andere Enden so an festen Teilen (8) der Weiche befestigt sind, und daß die Federn so vorgespannt sind, daß sie die unbeeinflußte Leitvorrichtung in die Mittellage führen und in dieser halten.