DE874719C - Drehkopf mit belasteten Streckwalzen - Google Patents

Drehkopf mit belasteten Streckwalzen

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DE874719C
DE874719C DET4497A DET0004497A DE874719C DE 874719 C DE874719 C DE 874719C DE T4497 A DET4497 A DE T4497A DE T0004497 A DET0004497 A DE T0004497A DE 874719 C DE874719 C DE 874719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
counterweights
rotary head
pendulum
axis
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Expired
Application number
DET4497A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Loeffelbein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Textilmaschb Deutsche GmbH
Original Assignee
Textilmaschb Deutsche GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Drehkopf mit belasteten Streckwalzen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkopf mit belastetem Streckwalzen.
  • Bei den bekannten Drehköpfen dieser Art wird der Anpressungsdruck der beweglich gelagerten Streckwerkwalzen im allgemeinen durch Federn erzeugt, die die beweglich gelagerten Walzen gegeneinanderpressen. Da der Drehkopf und mit ihm die Streckwalzen mit sehr hoher Drehzahl umlaufen, unterliegen die Walzen der Einwirkung hoher Zentrifugalkräfte, die dem Federdruck entgegenwirken. Zum Erzeugen eines ausreichenden Anpressungsdruckes ist daher ein sehr hoher Federdruck und eine kräftige Bemessung der Federn notwendig. Dabei hat sich gezeigt, daß derartige Federn infolge ihrer hohen Beanspruchung verhältnismäßig leicht brechen oder in der Federwirkung nachlassen. Die Erzeugung des Anpressungsdruckes durch Federn bringt also bei derartigen Streckwerken Unsicherheitsfaktoren mit sich, die die Arbeitsweise und Betriebssicherheit der Drehköpfe beeinträchtigen können.
  • Der Erfindung gemäß wird daher vorgeschlagen, die beweglich gelagerten Streckwalzen des Drelikopfes mittelbar oder unmittelbar mit am Walzenumlauf teilnehmenden Gegengewichten zum Erzeugen des Anpreßdruckes durch Fliehkraft zu verbinden. Dadurch werden die vorstehend geschilderten Nachteile vollkommen beseitigt. Die Gegengewichte, die so bemessen und angeordnet sind, daß die von ihnen erzeugten Zentrifugalkräfte die auf die Walzen wirkenden Zentrifugalkräfte in ausreichendem Maße überwiegen, erzeugen einen Anpreßdruck, dessen Höhe lediglich von der Umlaufzahl, der Masse und ihrem Abstand von der Umlaufachse abhängt, im übrigen aber unveränderbar und keiner Ermüdungserscheinung unterworfen ist. In besonders zweckmäßiger Ausbildung des Erfindungsgedankens werdlen der weiteren Erfin- Jung gemäß die Walzen in am Drebköpfkörper angefenkten Pendeln gelagert, die mit jenseits der Umlaufachse der jeweils zugehörigen Walzen angeordneten Gegengewichten verbunden sind. Die Gegengewichte können hierbei verstellbar auf Armengelagert sein, die mit den die Walzen tragenden Pendeln starr verbunden sind. Auch können die Pendel gegebenenfalls so ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß ihr Schwerpunkt auf der der zugehörigen Walze entgegengesetzten Seite der Umlaufachse liegt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die Anordnung der Walzen mit ihren Gegengewichten im Aufriß und Abb. 2 die gleiche Anordnung im Grundriß. Am Drehkopfkörper i, der in bekannter Weise um die Achse Y-Y umläuft, sind die Streckwalzen 2 und 3 mittels Pendel 4 und 5 gelagert. Die Pendel 4 und 5 sind um die Aufhängeachsen 6 und 7 der Pendel schwenkbar. Die Walzen 2 und 3 sind in den Pendeln 4 und, 5 um ihre Achsen 8 und 9 drehbar. Die Drehung um die Achsen 8 und 9 erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch auf diesen Achsen angeordnete Reibräder io und ix, die mit einer um den Drehkopfkörper i bzw. die Achse Y-Y umlaufenden Reibscheibe 12 zusammenwirken.
  • Infolge des Umlaufes der Streckwalzen um die Achse Y-Y wirken auf diese Zentrifugalkräfte in Richtung der Pfeile 13 und 14. Zum Ausgleich bz.w. zur Überkompensation dieser Zentrifugalkräfte tragen die Pendel 4 und 5 mittels Arme 15 und 16 Gegengewichte 17 und 18. Die Gegengewichte liegen jeweils auf der anderen Seite der Umlaufachse Y-Y ihrer zugehörigen Streckwalzen. Der Abstand der Gegengewichte bzw. ihrer Schwerpunkte von der Y-Achse ist um ein Mehrfaches größer als der Abstand der Walzenschwerpunkte von dieser Achse, so daß bereits verhältnismäßig geringe Massen zum Erzeugen von Zentrifugalkräften genügen, die wesentlich größer als die auf die Walzen in Richtung der Pfeile iif3 und 14 ausgeübten Zentrifugalkräfte sind. Die von den Gegengewichten 2 und 3 herrührenden Zentrifugalkräfte wirken infolge deren Anordnung auf der gegenüberliegenden Seite der Umlaufachse Y-Y den von den Walzen herrührendem Zentrifugalkräften 13 und 1q entgegen in den Pfeilrichtungen i9 und 2o (Abb.2). In Abb.21 sind die auf jede Walze wirkenden Zentrifugalkräfte und ihre Richtungen eingezeichnet. So wirken z. B. auf die Walze 3 die von deren Masse herrührenden Zentrifugalkräfte in Pfeilrichtung 14, während die von den zugehörigen Gegengewichten 17 erzeugten Zentrifugalkräfte in der entgegengesetzten Pfeilrichtung 2o wirken. Wie durch die verschiedenen Pfeillängen angedeutet, überwiegen, die von den Gewichten 17 herrührenden Kräfte in Pfeilrichtung 2o die Kräfte 14 wesentlich, so daß eine in Pfeilrichtung 2o wirkende Differenzkraft verbleibt, durch die die Walze 3 gegen die Walze 2 gepreß.t wird. Umgekehrt wirkt auf die Walze 2 ebenfalls eine Differenzkraft, mit der diese Walze gegen die Walze 3 gepreßt wird. Der Anpressungsdruck der Streckwalzen .2 und 3 ist für jede Umlaufzahl konstant, kann jedoch durch Ändern des Abstandes der Gegengewichte 17 und 18 von der Y-Achse oder durch Austausch dieser Gewichte in beliebigen Grenzen geregelt werden.
  • An Stelle der im Ausführungsbeispiel gezeigten Anordnung der Gegengewichte 17 und 18 kann selbstverständlich auch jede andere Anordnung und Ausbildung gewählt werden; wesentlich ist nur, daß der Schwerpunkt des durch die Walze und ihre Aufhängung gebildeten Pendelsystems auf der der Walze gegenüberliegenden Seite der Umlaufachse Y-Y und in genügendem Abstand von dieser liegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkopf mit belasteten Streckwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnd gelagerten Streckwalzen (2 und 3) mit am Walzenumlauf teilnehmenden Gegengewichten (i7 und tiB) zum Erzeugers des Anpressungs.druckes verbunden sind derart, daß die Streckwalzen (2 und 3) beim Umlaufen des Drehkopfes unter dem Einfluß der Fliehkräfte aneinandergepreßt werden.
  2. 2. Drehkopf nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (2 und 3) in am Drebkopfkörper (i) aasgelenkten Pendeln und 5) gelagert sind, die jenseits der Umlaufachse (Y-Y) der zugehörigen Walze wirkende Gegengewichte (i7 und 18) tragen.
  3. 3. Drehkopf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel und 5) mit über die Umlaufachse (Y-Y) hinausreichenden Armen (i5 und 1b) versehen sind, auf denen d'ie Gegengewichte (i7 und 18) sitzen.
  4. 4. Drehkgpf nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte (i7 und 18) auf den sie tragenden Pendelarmen (i5 und a6) verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Drehkopf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus denWalzen (2 und 3) und ihren Aufhängungen (4 und 5) bestehenden Pendelsysteme so ausgebildet und angeordnet sind, daß ihre Schwerpunkte auf der der zugehörigen Walze entgegengesetzten Seite der Umlaufachse (Y-Y) liegen.
DET4497A 1951-06-27 1951-06-27 Drehkopf mit belasteten Streckwalzen Expired DE874719C (de)

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