DE959406C - Seilausgleichvorrichtung fuer Mehrseilfoerderanlagen, insbesondere Bergbauschachtfoerderanlagen - Google Patents

Seilausgleichvorrichtung fuer Mehrseilfoerderanlagen, insbesondere Bergbauschachtfoerderanlagen

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DE959406C
DE959406C DEG14725A DEG0014725A DE959406C DE 959406 C DE959406 C DE 959406C DE G14725 A DEG14725 A DE G14725A DE G0014725 A DEG0014725 A DE G0014725A DE 959406 C DE959406 C DE 959406C
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DE
Germany
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rope
compensating
lever
ropes
conveyor systems
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Expired
Application number
DEG14725A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Schaefer
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/10Arrangements of ropes or cables for equalising rope or cable tension

Landscapes

  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Seilausgleichvorrichtung für Mehrseilförderanlagen, insbesondere Bergbauschachtförderanlagen Im Bergbau hat das Bestreben, wachsende Lasten aus wachsenden Teufen zu fördern, dazu geführt, zu einer 1Vlehrseilaufhängung des Förderkorbes oder Fördergefäßes überzugehen.
  • Zum Lastausgleich unter den Einzelseilen einer Vierseilaufhängung sind verschiedene Vorschläge gemacht worden. Einige dieser Vorschläge haben das Prinzip gemeinsam, zwei. Seile, d. h. ein Seilpaar, .an je einen zweiarmiigen Ausgleichh ebel anzuschließen. Dabei sind im Falle einer Vierseilförderung die beiden Seilpaare nebeneinander vorgesehen, so daß also auch die ihnen zugeordneten Ausgleichhebel nebeneinander und auf je einer Seite der Korb- oder Gefäßhochachse liegen, die durch den Korb- oder Gefäßschwerpunkt geht. Unter den nach diesem Prinzip ausgebildeten Ausgleichvorrichtungen ist nun wieder zu unterscheiden zwischen jenen, bei denen die beiden Ausgleichhebel unmittelbar am Korb oder Gefäß schwenkbar (waagebalkenartig) gelagert sind (Zweipunktaufhängung), und jenen, bei denen zur Verbindung der beiden Ausgleichhebel mit dem Korb oder Gefäß ein Zwischenhebel vorgesehen ist, `dessen Schwenkachse in der Korb- öder Gefäßhochachse liegt und dessen Hebelarme j e einen Ausgleichhebel tragen.
  • Die letztgenannte Ausführung hat den Vorzug einer zentrischen Aufhängung, die ein von dem Seilzug auf den Korb ausgeübtes Kippmoment vermeidet, wie es bei einer Zweipunktaufhängung gegeben ist.
  • Nach der Erfindung kann die Einpunktaufhängung in mehrfacher Hinsicht dadurch verbessert werden, daß die beiden Seilpaare (im Falle einer Vierseilaufhängung) nicht nebeneinander, sondern ineinander angeordnet werden und also die beiden Seile eines Paares zwischen den in größeren Abständen voneinander angeordneten Seilen des anderen Paares vorgesehen werden. Alsdann lassen sich erfindungsgemäß die Schwenkachsen der beiden Ausgleichhebel (die nach Maßgabe der verschieden großen Seilpaarabstände unterschiedlich lang sind) auf ein und derselben Lotrechten anordnen, die möglichst durch den Förderkorb- oder Gefäßschwerpunkt geht. Damit bleibt eine Einpunktaufhängung gewahrt. Andererseits entfällt aber ein besonderer Zwischenhebel, der seinerseits die beiden Ausgleichhebel aufnimmt. Diese ermöglichen einen Lastausgleich der beiden Seilpaare unabhängig voneinander, indem die Möglichkeit einer gegenseitigen Beeinflussung durch einen Zwischenhebel entfällt.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung kann zur Vereinfachung im Aufbau der gesamten Ausgleichvorrichtung noch ein Schritt weitergegangen und für alle Ausgleichhebel eine gemeinsame Schwenkachse vorgesehen werden, so daß im Vergleich zur älteren Ausführung mit einem Zwischenhebel unter Verbesserung des Ausgleiches nicht nur der Z#,vischenhebel selbst mit seiner gesonderten Schwenkachse entfällt, sondern auch nur eine Schwenkachse für alle Ausgleichhebel vorgesehen zu werden braucht. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i eine Ausgleichvorrichtung mit zwei Ausgleichhebeln in Mittelstellung, Fig. 2 bis 5 die Ausgleichhebel in mehreren Ausschlagstellungen.
  • Beim dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Vierseilaufhängung. Die beiden inneren Seile i und 2 bilden ein inneres Seilpaar und die beiden äußeren Seile 3 und 4 ein äußeres Seilpaar. Die Innenseile i, 2 sind an einem dreieckförmigen Ausgleichhebel 5 angeschlossen, dessen Anschlußbolzen 6. oberhalb des am Korb oder Gefäß 7 angeordneten Schwenkzapfens 8 liegen. Die beiden Außenseile 3 und 4 sind einem zweiten Ausgleichhebel9 zugeordnet, der etwa doppelt so lang wie der Innenausgleichhebel 5 ist und den gleichfalls dessen Schwenkzapfen 8 trägt. Die Anschlußstellen io der Seile 3 und 4 liegen ebenfalls oberhalb des Schwenkzapfens B.
  • Die beiden Ausgleichhebel 5 und 9 können sich aus ihrer (dargestellten) horizontalen Mittellage nach beiden Seiten 'unabhängig voneinander, also ohne gegenseitige Beeinflussung zum Lastausgleich innerhalb der beiden Einzelseile, in beiden Richtungen neigen. Dieser freie Ausschlag beider Hebel kann begrenzt werden, indem z. B. die Anschlußbolzen 6 des Innenhebels 5 als Anschläge ausgebildet werden und in den Schwenkweg des Hebels 9 hineinragen. An den linken Ausschlagbolzen 6 des in Mittellage befindlichen Innenhebels legt sich der Hebel 9 bei einer Rechtsschwenkung an (Fig:2); wogegen der rechte Anschlag bei einer Rechtsneigung des Innenhebels auf den Hebel 9 auftrifft (Fig.3). Neigen sich beide Hebel in derselben Richung (z. B. nach rechts), dann erreicht der Innenhebel seine Endlage, wenn der linke Anschlußbolzen 6 des Seiles i lotrecht über der Schwenkachse 8 liegt (Fig. ¢). Der Kopf des Förderkorbes 7 kann als Anschlag für eine Ausschlagbegrenzung des Hebels 9 dienen. Aus einem Vergleich der Stellung nach Fig. 2 mit jener nach Fig. 5 geht hervor, daß der Hebel 9 im Zuge seiner Schwenkbewegung eher auf einen Anschlagbolzen 6 des Innenhebels als auf den Kopf des Korbes 7 auftrifft.
  • Es liegt auf der Hand, daß der Grundgedanke der Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel einer Vierseilaufhängung angewiesen bleibt, vielmehr auch z. B. für eine Sechsseilaufhängung (mit drei Seilpaaren) verwendet werden kann. In diesem Falle wäre für das Außenseilpaar ein dritter Ausgleichhebel vorzusehen, der gegebenenfalls auf dem gemeinsamen Schwenkzapfen 8 zu lagern ist oder dessen gesonderte Schwenkachse jedenfalls auf der Korbhochachse i i liegt, die durch den Korbschwerpunkt geht.
  • Für die Erfindung ist es im übrigen unerheblich, ob es sich im Einzelfalle um einen Förderkorb oder ein Fördergefäß handelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilausgleichvorrichtung für Mehrseil-, z. B. Vierseilförderanlagen mit zwei oder mehr Seilpaaren, die je an einen zweiarmigen Ausgleichhebel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seile (i, 2) eines Paares zwischen den in größerem Abstande angeordneten Seilen (3, 4) eines anderen Paares vorgesehen und die Schwenkachsen der nach Maßgabe der verschiedenen Seilpaarabstände unterschiedlich langen Ausgleichhebel (5, 9) auf ein und derselben Lotrechten angeordnet sind, die möglichst durch den Förderkorb- oder Gefäßschwerpunkt geht.
  2. 2. Ausgleichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichhebel eine gemeinsame Schwenkachse haben.
  3. 3. Ausgleichvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Ausgleichhebel mit Anschlägen versehen ist, die in den Schwenkweg des anderen Hebels hineinragen.
DEG14725A 1954-06-26 1954-06-26 Seilausgleichvorrichtung fuer Mehrseilfoerderanlagen, insbesondere Bergbauschachtfoerderanlagen Expired DE959406C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0554712A2 (de) * 1992-02-05 1993-08-11 C. HAUSHAHN GmbH & Co. Seilspannsystem für Aufzüge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0554712A2 (de) * 1992-02-05 1993-08-11 C. HAUSHAHN GmbH & Co. Seilspannsystem für Aufzüge
EP0554712A3 (en) * 1992-02-05 1993-09-22 C. Haushahn Gmbh & Co. Rope tensioning system for elevators

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