DE943193C - Anordnung von Ablenkscheiben bei eintruemigen Mehrseilfoerderanlagen mit Gegengewicht - Google Patents

Anordnung von Ablenkscheiben bei eintruemigen Mehrseilfoerderanlagen mit Gegengewicht

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DE943193C
DE943193C DEG15742A DEG0015742A DE943193C DE 943193 C DE943193 C DE 943193C DE G15742 A DEG15742 A DE G15742A DE G0015742 A DEG0015742 A DE G0015742A DE 943193 C DE943193 C DE 943193C
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DE
Germany
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counterweight
deflection
arrangement
rope
discs
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Expired
Application number
DEG15742A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Poell
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Bei zweitrümigen Turmförderanlagen sind beide Förderkörbe oder -gefäße normalerweise gleich groß und so nebeneinander angeordnet, daß die für die Richtung der Seilführung maßgebende Verbindungslinie ihrer Grundflächenschwerpunkte rechtwinklig zu ihren Grundflächenachsen verläuft. Dabei sind nach diesen Längsachsen auch die Achsen der Treibscheibe und der Ablenkscheibe ausgerichtet.
  • Anders liegen jedoch die Verhältnisse, wenn es "sich um eintrümige Turmförderanlagen handelt, bei denen an Stelle des zweiten Förderkorbes oder -gefäßes ein Gegengewicht vorgesehen ist. Dieses Gegengewicht hat gewöhnlich eine kleinere Grundfläche als der vorhandene Förderkorb öd. dgl. und ist außerdem gegen das eine Ende desselben -hin verschoben. Infolgedessen verläuft dann die .Verbindungslinie zwischen den Grundflächenschwerpunkten des Förderkorbes und des Gegengewichtes schiefwinklig zu den Grundflächenlängsachsen derselben. . Entsprechendes gilt also auch für die wieder um go° zu der betreffenden Verbindungslinie gerichteten Achsen der Treibscheibe-und der Ablenkscheibe. _ In einem solchen Falle ergeben sich gewisse Schwierigkeiten für eine Mehrseilförderung, weil die verhältnismäßig schmale Grundfläche des Gegengewichtes eine Befestigung von mehreren, z. B. vier, Seilen nebeneinander mit dem erforderlichen gegenseitigen Abstand nicht, in beliebiger Richtung zuläßt. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden und auch eine eintrümige Mehrseilförderung mit Gegengewicht zu ermöglichen, besteht die Erfindung darin, daß für jedes Förderseil eine besondere, unabhängig von den anderen drehbare Ablenkscheibe vorgesehen ist, wobei diese Scheiben eine gemeinsame, rechtwinklig-zu der Verbindungslinie zwischen den Grundflächenschwerpunkten des Förderkorbes od. dgl. und des Gegengewichtes verlaufende Drehachse und der Reihe nach in Richtung der Längsachse der Gegengewichtsgrundfläche abgestufte Durchmesser haben. Dabei sind die Ablenkscheiben nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig auf einer drehbar gelagerten Achse angeordnet, mit der eine Ablenkscheibe, und zwar gegebenenfalls die bzw. eine innenliegende Scheibe, fest verbunden ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht der neuen Anordnung.
  • Die Fig. r läßt von einer eintrümigen-Vierseilförderanlage die im Turm des Fördergerüstes angeordnete Treibscheibe i, die etwas tiefer und seitlich versetzt dazu angeordneten vier Ablenkscheiben 2 bis 5 und die Förderseile 6 bis g erkennen.
  • In der Fig. 2 sind der Förderkorb io und das Gegengewicht ii angedeutet. Beide haben rechteckige Grundflächen, wobei aber die Grundfläche des Gegengewichtes kleiner als die Grundfläche des Förderkorbes und gegenüber der letzteren so verschoben ist, daß die Verbindungslinie V der beiden Grundflächenschwerpunkte SF und Sa schiefwinklig zu den unter sich parallelen. Längsachsen. LF und La -der betreffenden .Flächen verläuft. Die Treibscheibe i und die Ablenkscheiben 2 bis 5 sind mit Rücksicht auf eine den Gleichgewichtsbedingungen entsprechende Aufhängung des Förderkorbes io und des Gegengewichtes -' ii an mehreren Seilen so angeordnet, daß ihre Drehachsen D,s bzw. D,& rechtwinklig zu der Verbindungslinie V der Grundflächenschwerpunkte SF und Sa liegen. ' Daraus ergibt sich durch die gleichmäßige Umlenkung aller Seile 6 bis g in den zugehörigen Rillen der Treibscheibe i gemäß Fig. 2 eine annähernd diagonal zur Grundfläche des Förderkorbes io gerichtete Lage der Seilbefestigungspunkte auf dem Förderkorb. Eine entsprechende Lage der anderen Seilbefestigungspunkte auf dem- Gegengewicht ii ist aber wegen der wesentlich geringeren Breite seiner Grundfläche unzweckmäßig und gegebenenfalls sogar nicht einmal möglich. Deshalb sind die Förderseile zwischen der Treibscheibe und dem Gegengewicht gemäß der. Erfindung nicht über eine gemeinsame Ablenkscheibe, sondern über je eine besondere Ablenkscheibe 2 bis 5 geführt. Die Durchmesser dieser Ablenkscheiben sind gegenseitig so abgestuft, daß die Befestigungspunkte der Seile in der Längsachse der Grundfläche des Gegengewichtes senkrecht unter den zugeordneten Seilauflagestellen der Ablenkscheiben liegen.
  • In diesem Zusammenhang müssen sich die einzelnen Ablenkscheiben, um gleiche Umfangsgeschwindigkeiten zu haben und damit ein. Gleiten der Seile auf ihnen zu vermeiden, unabhängig voneinander drehen können. Das wird im Sinne möglichst geringer Relativbewegungen in den Lagerstellen zweckmäßig dadurch erreicht, daß eine drehbare Achse vorgesehen ist, auf der-eine bzw. die innenliegende Ablenkscheibe mit mittlerem Durchmesser und entsprechend mittlerer Drehzahl fest angeordnet ist, während die anderen Ablenkscheiben lose auf der gleichen Achse angeordnet sind und sich entsprechend ihrem größeren oder kleineren Durchmesser langsamer bzw. - schneller drehen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von Ablenkscheiben bei eintrümigen Mehrseilförderanlagen mit Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Förderseil (6 bis g) eine besondere, unabhängig von den anderen drehbare Ablenkscheibe (2 bis 5) vorgesehen ist, wobei diese Scheiben eine gemeinsame, rechtwinklig zu der Verbindungslinie (V) zwischen den Grundflächenschwerpunkten (SF, Sa) des Förderkorbes (io) od. dgl. und des Gegengewichtes (ii) verlaufende Drehachse und der Reihe nach in Richtung. der Längsachse (La) der Gegengewichtsgrundfläche abgestufte Durchmesser haben. ?.-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkscheiben auf einer drehbar gelagerten -Achse angeordnet sind, mit der eine Ablenkscheibe, und zwar gegebenenfalls die bzw: eine innenliegende Scheibe, fest verbunden ist.
DEG15742A 1954-11-07 1954-11-07 Anordnung von Ablenkscheiben bei eintruemigen Mehrseilfoerderanlagen mit Gegengewicht Expired DE943193C (de)

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