DE1064161B

DE1064161B - Vorrichtung zum Abstuetzen von Brennstoffkoerpern in den Brennstoffschaechten eines Reaktors

Info

Publication number: DE1064161B
Application number: DED23329A
Authority: DE
Inventors: Walter Kuhlmann
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1956-07-10
Filing date: 1956-07-10
Publication date: 1959-08-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen von in Teilstäbe unterteilten Brennstoff körpern in den senkrechten Brennstoffschächten eines Reaktors. Die Erfindung besteht darin, daß an jedem Teilstab mindestens drei formgebogene bzw. mit Keilen versehene Federstangen angebracht sind, die formmäßig in entsprechende Aussparungen des Brennstoff Schachtes passen. Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die Ausnehmungen in gleicher Höhenlage gleich, jedoch unterschiedlich vom oberen nach dem unteren Schachtende, damit die Federstangen über Öffnungen hinweggleiten können, die nicht für die Halterung des betreffenden Brennstoffkörper-Teilstabes bestimmt sind.

Es ist bekannt, Brennstoffelemente in Hülsen in den Brennstoffschächten seitlich abzustützen. Zu diesem Zweck wird der Kernbrennstoffkörper an mindestens einem Ende mit einem Kopfstück und einer Stütze versehen, durch die die durch das Gewicht des Kernbrennstoffkörpers herbeigeführte Beanspruchung der Schutzhülle unmittelbar in die Bohrung des Brennstoffkanals abgeleitet wird. Bei einer solchen Anordnung ist die Beschickung eines Brennstoffelementes dadurch erschwert, daß die einzelnen Elementteile durch besondere Mittel innerhalb der Bohrung einzeln eingelagert werden müssen.

Erfindungsgemäß werden die aufgetretenen Nachteile dadurch vermieden, daß die einzelnen Brennstoffelemente im Brennstoffkanal herabgleiten können und erst dann gehaltert werden, wenn die entsprechende Feder- oder Keilform in die entsprechende Ausnehmung im Brennstoffkanal greift. Zu diesem Zweck sind die oberen Ausnehmungen kleiner ausgestaltet als die am Boden des Reaktors befindlichen. Auf diese Weise gleitet die Feder mit einer größeren Ausbiegung nicht in die kleinere Ausnehmung am Anfang des Kanals, und jedes Brennstoffteil findet an der vorgesehenen Stelle im Kanal seine entsprechende Halterung.

Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise und vereinfacht dar. Es zeigen

Abb. 1 bis 3 eine Abstützung im Brennstoff schacht durch formgebogene Federstangen und

Abb. 4 bis 6 eine ähnliche Anordnung mit auf Federstangen angebrachten Keilen.

Entsprechend der Darstellung in den Abb. 1 bis 3 sind in der Hülle 1 des Brennstoff Stabes 2 formgebogene Federstangen eingepreßt. Diese Federstangen 3 stehen unter Vorspannung und legen sich an einen Zentrierring 4 an, in dem sie auch gegen Versetzen gesichert sind. Zu jedem Teilstab gehören mindestens drei Federn bestimmter Form. Wird ein derartig ausgebildeter Brennstoff-Teilstab in eine Bohrung eingeführt, so wird mit Hilfe eines Trich-Vorrichtung zum Abstützen
von Brennstoffkörpern
in den Brennstoffschächten eines Reaktors

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Anmelder:
Deutsche

Babcock & Wilcox-Dampfkessel-Werke
Aktien-Gesellschaft,
Oberhausen (Rhld.), Duisburger Str. 375

Walter Kuhlmann, Bottrop, ist als Erfinder genannt worden __

ters 5 am Anfang der Bohrung 6 die Feder 3 weiter-

a₅ gespannt. Der Stab rutscht nun durch das Eigengewicht so lange in der Bohrung abwärts, bis die der Federform entsprechende Ausnehmung 7 in der Bohrungswand erreicht ist. Hier rastet die Feder ein, und der Teilstab stützt sich in der Bohrungswand auf.

Jeder weitere Teilstab rastet in die mit der entsprechenden Form versehene Aussparung der Bohrungswand ein. Man hat so die Möglichkeit, durch den Abstand der Aussparungen in der Bohrungswand und die Stablänge die Lage der Stäbe genau festzulegen.

Eine andere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 4 bis 6 gezeigt. Bei dieser wird auf der Feder 3 ein Keil 8 angebracht, der sich nur senkrecht zur Stabachse bewegen kann. Es ist auch möglich, diesen Keil 8 in eine Führung einzulegen und mit einer Spiralfeder an die Wände anzupressen.

Die dargestellten Federn haben quadratischen Querschnitt. Die Reihenfolge der in die Bohrung 6 einzusetzenden Teilstäbe ist von vornherein durch die Feder 3 und deren Ausgangsform bzw. der Form des auf der Feder aufgesetzten Keiles 8 und der entsprechenden Form der Aussparung in der Brennstoffschachtwand gegeben.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Abstützen von in Teilstäbe unterteilten Brennstoffkörpern in den senkrechten Brennstoffschächten eines Reaktors, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Teilstab (2) mindestens drei formgebogene bzw. mit Keilen versehene

909 609/352