DE1066810B - - Google Patents

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DE1066810B
DE1066810B DENDAT1066810D DE1066810DA DE1066810B DE 1066810 B DE1066810 B DE 1066810B DE NDAT1066810 D DENDAT1066810 D DE NDAT1066810D DE 1066810D A DE1066810D A DE 1066810DA DE 1066810 B DE1066810 B DE 1066810B
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DE
Germany
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clamping ring
carrier
wires
guide
ring
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Application number
DENDAT1066810D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1066810B publication Critical patent/DE1066810B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kardanischen Aufhängung von Führungselementen, insbesondere von Gleit- oder Magnetlagern, d. h. eine Aufhängung, bei der eine Winkelbewegung der Achse des Aufgehängten Gegenstandes möglich ist, während eine Verlegung senkrecht zur Achsrichtung verhindert vird.
Es ist bekannt, für die vorstehend genannten Zwecke Kardangelenke anzuwenden, wie sie beispielsweise in Kreiselsystemen ausschließlich benutzt werden. Solche Gelenke bestehen aus zwei konzentrischen Ringen, die auf um 90° versetzten Spitzen gelagert sind. Sie müssen, um einwandfrei funktionsfähig zu sein, im allgemeinen mit großer Genauigkeit gearbeitet und vor allem meist von Hand sorgfältig justiert sein. Es besteht oft die Gefahr, daß bei der Massenherstellung solche Gelenke in ihren mechanischen Eigenschaften hinsichtlich des Spiels und der Reibung in den Spitzen unterschiedlich ausfallen, auch wenn man sich bemüht, enge Toleranzen bei der Fertigung einzuhalten.
Die vorliegende Erfindung dient der Umgehung dieser Schwierigkeiten und betrifft eine Vorrichtung zur Anbringung von Führungselementen, die in den mechanischen Eigenschaften dem idealen Kardangelenk nahezu gleichkommt und besondere Vorteile durch die Möglichkeit einer vollautomatischen Herstellung bietet, wobei eine nachträgliche Justierung wie bei den Kardangelenken nicht erforderlich ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Träger für das Führungselement, z. B. in Form eines dieses umschließenden Ringes oder Zylinders, der in einer Ebene an mindestens drei symmetrisch in einem zweiten, zur Befestigung in einem starren System bestimmten Träger- oder Spannring größeren Durchmessers gespannten Drähten aufgehängt ist.
Hierdurch wird die freie Beweglichkeit der Achsrichtung in jeder Richtung gewährleistet und die Ausbildung von bevorzugten Achsen bei der Aufhängung verhindert.
Die Vorrichtung kann dadurch verbessert werden, daß die Zahl der Aufhängungspunkte und damit der Drähte erhöht wird, wobei man mit Vorteil eine ungerade Zahl von Drähten bzw. Aufhängungspunkten, z. B. fünf oder sieben, wählt.
Es ist bekannt, bei Bauelementen von Meßgeräten durch Aufhängung an Drähten im Zusammenhang mit einer Membranaufhängung eine Geradführung zu bewirken. Hierdurch soll eine Winkeländerung der Achsrichtung des aufgehängten Gegenstandes verhindert werden, während in der Achsrichtung eine Bewegungsmöglichkeit besteht. Es handelt sich hierbei also um die Lösung einer grundsätzlich verschiedenen Aufgabe.
Vorrichtung zur kardanischen Aufhängung von Führungselementen, insbesondere Gleit- oder Magnetlagern
Anmelder:
Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler, Frankfurt/M., Weißfrauenstr. 9
Rudolf Scheffel, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
Die Ausführung der Träger selbst, die also einerseits der Aufnahme des frei beweglich zu haltenden Lagers, das auch ein Magnetlager sein kann, und andererseits der Führung und Halterung der Spanndrähte dienen, kann beliebig gestaltet und der Art und Form des beweglichen Führungselementes, das gehaltert werden soll, angepaßt werden. Beispielsweise wird man für ein zylinderförmiges Lager als Träger bevorzugt einen manschettenartigen Ring wählen, dessen Rand umgebördelt und mit Haken für die Befestigung der Spanndrähte versehen sein kann. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, die Drähte unter Spannung durch Bohrungen in diese Trägerelemente zu führen.
Nach einer weiteren Ausführungform der Erfindung kann die beschriebene Vorrichtung auch ergänzt werden durch eine oberhalb oder unterhalb des zentralen Trägers in dessen Längsachse angeordnete weitere Führungsbuchse, die mit dem Spannrahmen durch Dämpfungsglieder verbunden ist.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Abb. la und Ib schematisch dargestellt. Abb. la zeigt den als Spannrahmen dienenden äußeren Träger Ilj in dem durch Ausstanzen von Spalten 12 Zungen 13 ausgebildet sind. Bei 14 ist ein Spanndraht 15 fixiert, der durch die Spalte 12 und die dazu gehörigen Zungen 13 in Form eines Pentagramms symmetrisch durch den Spannring 11 geführt und bei 16 festgelegt ist.
In Abb. 1 b ist die Aufhängung des Trägers 17 für das Lager 18 in dem mit den Spanndrähten 15 versehenen Spannring 11 dargestellt. Der Träger 17 ist mit fünf hakenförmigen Zungen 19 versehen, hinter die die Drähte 15 eingehängt werden, so daß der Träger mit dem Lager eleastisch in diesen Drähten be-

Claims (4)

festigt ist. Wird der Spannring 11 mit einem starren System verbunden, so wirkt die Aufhängung des Trägers 17 mit dem Lager 18 wie eine kardänische Aufhängung, so daß die von dem Lager 18 geführte Achse allseitig frei beweglich ist. Zur Verdeutlichung ist die Vorrichtung in Abb. 2 a in Seitenansicht nochmals dargestellt. Darin bedeutet 11 den äußeren Träger- oder Spannring, dessen oberer Rand 21 nach einer bevorzugten Ausführungsform umgebördelt ist. Der oben umgebördelte Rand weist hakenförmige Zungen 13 auf, die der Verankerung und Führung der in der Seitenansicht nicht sichtbaren Spanndrähte dienen. Das Lager 18 ist in dem inneren Träger 17 befestigt, der wiederum einen umgebördelten Rand mit Haken 19 aufweist, hinter die, wie aus Abb. Ib ersichtlich, die Spanndrähte eingehängt werden. In dieser Abbildung ist noch die unterhalb des Trägers 17 angeordnete, zur weiteren Stabilisierung des Systems dienende Führungsbuchse 22 gezeichnet, die mit dem Spannring 11 durch Dämpfungselemente 23 verbunden ist. Die Dämpfungselemente sind bei der gezeigten Ausführungsform an zungenförmigen Fortsätzen 24 der Führungsbuchse 22 und an entsprechenden Zungen 25 des Spannrings 11 befestigt. Gemäß Abb. 2 b kann der das Lager 18 umschließende Träger 17 auch versetzt gegen die obere Kante 21 des Spannrings 11 angeordnet sein, wobei die Spanndrähte 15 nach unten durchhängen. Abb. 3 gibt nochmals eine Einzelansicht des Spannringes 11 in einer bevorzugten Ausführungsform wieder, wobei dieser Spannring aus einem Blechzylinder besteht, dessen oberer Rand 21 waagerecht umgebördelt ist. Aus dem oberen Rand sind zungenförmige Haken 13 ausgestanzt, die der Führung der Spanndrähte dienen. Auf dem Mantel des Spannringes befinden sich ähnliche Zungen 25, an denen, wie aus Abb. 2 hervorgeht, Dämpfungsglieder befestigt sein können. Selbstverständlich können diese Elemente auch durch gesondert eingesetzte oder aufgesetzte oder andersartig befestigte Haken ersetzt werden. Abb. 4 zeigt im einzelnen das innere Trägerglied 17, das der Aufnahme des beweglich anzubringenden Führungselementes dient. Auch hier ist als Beispiel die Form eines zylindrischen Ringes mit umgebördeltem oberem Rand 41 gewählt, aus dem hakenförmige Fort- sätze 19 ausgestanzt und aufgebogen sind. Ähnlich wie bei dem Spannring gemäß Abb. 3 können die Befestigungselemente für den Draht auch aufgesetzte, eingeschraubte oder aufgelötete bzw. aufgeschweißte Haken oder Dorne bilden. Die zusätzliche Führungsbuchse zeigt Abb. 5 in Form eines Ringes 22 mit schräg angesetzten Fortsätzen 24, die, nach den vorhergehenden Abbildungen ohne weiteres verständlich, zur Befestigung der Dämpfungselemente benutzt werden. Gemäß Abb. 6 können die Spanndrähte auch zwischen dem Träger 17 und dem Spannring 11 hin- und herlaufend angeordnet sein. Die Bezeichnungen entsprechen denen der vorhergehenden Abbildungen. PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur kardanischen Aufhängung von Führungselementen, insbesondere Gleit- oder Magnetlagern, gekennzeichnet durch einen Träger (17) für das Führungselement (18), z. B. in Form eines dieses umschließenden Ringes oder Zylinders, der in einer Ebene an mindestens drei symmetrisch in einem zweiten, zur Befestigung an einem starren System bestimmten Träger- oder Spannring (11) größeren Durchmessers gespannten Drähten (15) aufgehängt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger dünnwandige Zylinder sind, deren Ränder umgebördelt und mit Ausnehmungen und/oder Haken für die Führung der Spanndrähte versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb oder oberhalb des inneren Trägers in dessen Längsachse eine Buchse (22) angeordnet und über mindestens drei Dämpfungsglieder (23) mit dem äußeren Spannring verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterungen für die Spanndrähte und/oder Dämpfungsglieder aus den Tragringen ausgestanzte und passend hakenförmig gebogene Zungen dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 724 149.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DENDAT1066810D Pending DE1066810B (de)

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DE1066810B true DE1066810B (de) 1959-10-08

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DENDAT1066810D Pending DE1066810B (de)

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DE (1) DE1066810B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236866B (de) * 1959-12-14 1967-03-16 Bbc Brown Boveri & Cie Kombiniertes Trag- und Drucklager fuer Rotoren schwerer Turbomaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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