DE2845515C2 - Endhalterung für ein Brennstoffelement - Google Patents
Endhalterung für ein BrennstoffelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Endhalterung für ein Brennstoffelement mit einer Anzahl Regelstab-Führungsrohren
in paralleler Längsausrichtung, einer Anzahl zylindrischer Hülsen, die je einen Flansch haben,
welcher in ihrem Inneren ausgebildet ist, und die je teleskopartig über einen Teil eines jeweiligen Führungsrohres geschoben sind, und die Schultern mit den
Führungsrohren in Berührung bringen, sowie einem zellenförmigen Rost, der quer zu den Führungsrohren
und Hülsen angeordnet ist, wobei wenigstens einige der Zellen in dem Rost benachbarte Flächen der Hülsen
erfassen, die darin in der Ebene der verschachtelten Anordnung liegen, wobei eine Tragvorrichtung die in
Längsrichtung mit Abstand vom Rost angeordnet ist, quer zu den Hülsen liegt und eine Anzahl Durchbrüche
aufweist, von denen jeder eins der Hülsen aufnimmt, um
ein Endteil einer jeden Hülse in die Lage zu versetzen, in Längsrichtung über die Tragvorrichtung hinaus vorzustehen,
weiterhin eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die jedes der vorstehenden Hülsen-Endteile erfaßt, um
die Bewegung der Tragvorrichtung zwischen der ίο Sperrvorrichtung und dem Rost zu beschränken, sowie
mindestens eine Feder zwischen dem Rost und der Tragvorrichtung angeordnet ist, um die Endhalterung in
die Lage zu versetzen, Längskräfte aufzunehmen.
Eine derartige Einrichtung ist bekannt (DE-OS 23 08 800).
Diese bekannte Brennelement wird dadurch auseinandergebaut, daß die Muttern gelöst werden, die die
Regelstab-Führungsrohre mit den Endhalterungen verbinden. Dabei müssen eine oder mehrere Federn
entspannt werden und daraufhin wird im allgemeinen das gesamte Brennelement Teil für Teil auseinandergenommen.
Eine solche Arbeit ist nicht nur sehr mühsam und aufwendig, sondern sie schafft auch die Möglichkeit,
daß eine oder mehrere der kleineren Teile verlorengehen, was zu weiteren Zeitverlusten und Kosten oder
Schäden führt, falls ein solcher Vorfall nicht sofort festgestellt wird.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, ein Brennelement zu schaffen, das als ganzer
Bauteil auseinander zu nehmen ist und dadurch in großem Umfang viel der Nachteile ausschaltet, die dem
bekannten Stand der Technik bisher anhafteten.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Endhalterung erfindungsgemäß durch eine Anzahl
Kragen gelöst, die je eine der Hülsen in der Nähe des quer angeordneten zellenförmigen Rostes umgeben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung als Vorderansicht eines Brennelementes, das
teilweise im Schnitt dargestellt ist, gezeichnet und wird im folgenden näher beschrieben.
Ein Brennelement 10 umfaßt mehr als zweihundert Brennstäbe 11, die aus langen, schlanken, dünnwandigen
Rohren bestehen, die Kügelchen aus Urandioxid oder anderen Kernbrennstoff enthalten. Diese Brennstäbe
sind innerhalb des Brennelementes 10 in Form eines Bündels so angeordnet, daß ihr; Längsachsen im
allgemeinen parallel ausgerichtet sind. Regelstab-Führungsrohre 12 sind zwischen den Brennstäben angeordnet.
Die Regelstab-Führungsrohre sind jeweils hohle, dünnwandige Rohre, die durch das ganze Brennbündel
10 hindurch in Richtungen verlaufen, die parallel zur Längsachse des Brennelements liegen.
Eine Endhalterung 13, die quer zu den Längsachsen der Brennstäbe 11 angeordnet ist, hält die Enden der
Brennstäbe. Wie später im einzelnen beschrieben wird, laufen die Regelstab-Führungsrohre 12 durch das
Endstück 13, hindurch, um das Endstück an der Brennerelementkonstruktion befestigen zu können.
Die Enden der Regelstab-Führungsrohre 12 stehen oberhalb der Ebene vor, die durch die verschlossenen
Enden der Brennstäbe 11 gebildet wird. Diese vorstehenden Enden der Regelstab-Führungsrohre 12
enden, wie es in der Figur dargestellt ist, innerhalb der Grenze eines quer angeordneten Rosts 14. Dieser
besteht aus einer parallelen Reihe von im allgemeinen flachen, geschlitzten Platten, die mit zugehörigen
Schlitzen in einer senkrechten Reihe von im wesentlichen flachen Platten in Eingriff stehen, um eine
zellenförmige Rostkonstruktion zu bilden. Die parallele Anordnung der Brennstäbe 11 und Regelstab-Führungsrohre
12 wird durch quer angeordnete Rostkonstruktionen 15 hergestellt und stabilisiert, die in ihrem Aufbau
ähnlich dem oben beschriebenen Rost 14 sind. An den dicht bei den vorstehenden Teilen der Regelstab-Führungsrohre
liegenden Enden der Brennstäbe 11 liegt jedoch ein quer angeordneter oberer Rost 16, der in
Richtung der Längsachsen der Brennstäbe ί 1 eine etwas größere Tiefe aufweist als die Rostkonstruktionen 15,
um die konstruktive Stabilität dieses Teils des
Brennelements zu erhöhen.
Eine parallele Reihe von hohlen, zylindrischen Hülsen
17 ist über die jeweiligen vorstehenden Enden der Regelstab-Führungsrohre 12 gesteckt, und verläuft von
innerhalb der Grenzen des oberen Rostes 16 durch den Rost 14, ein quer angeordnetes Tragkreuz 20 und eine
unmittelbar darüber liegende Regelstab-Führungsrohr-Sperrvorrichtung
21. Einzelne Spiralfedern 22, die je einer der Hülsen 17 zugeordnet sind, sind zwischen dem
Rost 14 und dem Tragkreuz 20 angeordnet, um ein Mittel dafür zu bieten, daß die Bewegung des
Brennelements 10 in Richtung der Längsachsen der Brennstäbe 11 ausgeglichen und aufgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Endhalterung für ein Brennstoffelement mit einer Anzahl Regelstab-Führungsohrcn in paralleler
Längsausrichtung, einer Anzahl zylindrischer Hülsen, die je einen Flansch haben, welcher in ihrem
Inneren ausgebildet ist, und die je teleskopartig über einem Teil eines jeweiligen Führungsrohrs geschoben
sind, und die Schultern mit den Führungsrohren in Berührung bringen, einem zellenförmigen Rost,
der quer zu den Führungsrohren und Hülsen angeordnet ist, wobei wenigstens einige der Zellen in
dem Rost benachbarte Flächen der Hülsen erfassen, die darin in der Ebene der verschachtelten
Anordnung liegen, wobei eine Tragvorrichtung, die in Längsrichtung mit Abstand vom Rost angeordnet
ist, quer zu den Hülsen liegt und eine Anzahl DurcliDrüche aufweist, vor denen jeder eine der
Hülsen aufnimmt, um ein Endteil einer jeden Hülse in die Lage zu versetzen, in Längsrichtung über die
Tragvorrichtung hinaus vorzustehen, weiterhin eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die jedes der
vorstehenden Hülsen-Endteile erfaßt, um die Bewegung der Tragvorrichtung zwischen der Sperrvorrichtung
und dem Rost zu beschränken, sowie mindestens eine Feder zwischen dem Rost und der
Tragvorrichtung angeordnet ist, um die Endhalterung in die Lage zu versetzen, Längskräfte
aufzunehmen, gekennzeichnet durch eine Anzahl Kragen, die je eine der Hülsen (17) in der
Nähe des quer angeordneten Rosts (14) umgeben.
2. Endhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) eine Spiralfeder ist,
deren Längsachse allgemein mit der Längsachse eines der Regelstab-Führungsrohre (12) fluchtet.
3. Endhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (21) ein
zellenförmiges Gitter ist, dessen Seiten bei wenigstens einigen der Zellen benachbarte Flächen der
vorstehenden Hülsen-Endteile erfassen.
4. Endhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Hülsen-Endteile
je eine ringförmige Nut aufweisen, die in ihren Außenflächen ausgebildet ist, und dadurch die
Sperrvorrichtung mit den Hülsen (17) lösbar in Eingriff bringt.
5. Endhalterung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Hülsen-Endteile
je mindestens einen in Längsrichtung darin ausgebildeten Schlitz aufweisen, der es erlaubt, die
Sperrvorrichtung wahlweise mit der Ringnut in bzw. außer Eingriff zu bringen.
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