DE12174C - Neuerungen an elektrischen Lampen - Google Patents

Neuerungen an elektrischen Lampen

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DE12174C
DE12174C DE187912174D DE12174DA DE12174C DE 12174 C DE12174 C DE 12174C DE 187912174 D DE187912174 D DE 187912174D DE 12174D A DE12174D A DE 12174DA DE 12174 C DE12174 C DE 12174C
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Thomas Alva Edison
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Description

1879.
Klasse 21.
THOMAS ALVA EDISON in MENLO-PARK (New-Jersey, V. S. Α.). Neuerungen an elektrischen Lampen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1879 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung einer elektrischen Lampe, in der das Licht durch einen weifsglühenden Körper erzeugt wird, und welche Lampe grofsen Widerstand darbietet und deshalb die Theilung des elektrischen Lichts in Wirklichkeit gestattet.
Die Erfindung besteht in einem Licht gebenden Körper aus Kohlendraht oder aus Blättern, welche in Form von Rollen verwendet werden oder in anderer Weise angeordnet sind, so dafs für den durchgehenden Strom ein grofser Widerstand beschafft und gleichzeitig nur eine geringe Oberfläche vorhanden ist, von welcher eine Ausstrahlung stattfinden kann.
Die Erfindung besteht ferner darin, einen solchen Brenner von grofsem Widerstände in einem fast vollständigen Vacuum unterzubringen, um Oxydation und Beschädigung des Conductors durch atmosphärische Luft zu verhindern.
Der Strom wird durch Platindrähte, die in das Glas geschmolzen sind, in die Vacuumkugel zugeführt.
Die Erfindung besteht ferner in einer Herstellungsweise von Stromableitern aus Kohle, welche einen so grofsen Widerstand besitzen, dafs sie sich zum Lichtgeben durch Weifsglühen eignen, und in der Art und Weise, wie ein vollkommener Contact zwischen den metallischen Leitern oder Leitungsdrähten und dem Kohlenleiter sicher hergestellt wird.
Erfinder hat beobachtet, dafs ein gehörig carbonisirter Baumwotifaden, der in eine verschlossene und bis auf eine Millionstel-Atmosphäre ausgesogene Glaskugel geleitet wird, dem Durchgange des Stromes einen Widerstand von 100 bis 500 Ohm bietet und dafs derselbe s.elbst bei sehr hoher Temperatur sich absolut unverändert erhält; dafs ferner, wenn dieser Faden zu einer Spirale gewickelt und carbonisirt wird, oder wenn irgend eine faserige vegetabilische Substanz, welche nach ihrer Erhitzung in einem geschlossenen Gefäfse einen Kohlenrückstand hinterläfst, derartig gewickelt wird, ein Widerstand von 2000 Ohm erzielt wird, ohne dafs sie eine gröfsere ausstrahlende Oberfläche als 5 mm darbietet, und dafs schliefslich, wenn solches faserige Material mit einem aus Lampenrufs und Theer zusammengesetzten Teig eingerieben wird, der Widerstand desselben je nach der Menge auf ihm abgelagerten Lampenrufses grofs oder klein gemacht werden kann.
Diese Kohlenfaser kann aus einer Mischung von Theer und Lampenrufs hergestellt werden, von denen letzterer in einem geschlossenen Tiegel während einiger Stunden geglüht und dann angefeuchtet und geknetet wird, bis er die Consistenz von dickem Kitt erhält.
Kleine Stücke dieses Materials können zu Drähten von 1J10 mm Durchmesser und über 30 mm Länge ausgerollt und diese dann mit" einer nichtleitenden, nichtcarbonisirenden Substanz überzogen werden; sie werden dann auf eine Spule oder zu einer Spirale gewickelt, und nun wird der Theer in einem geschlossenen Gefafs hoher Hitze ausgesetzt und carbonisirt, worauf die Spirale nach der Carbonisation ihre Form behält. Alle diese Formen sind jedoch zerbrechlich und können nicht hinreichend fest mit den Leitungsdrähten verbunden werden, so dafs durch die Verbindung kein guter Contact gesichert und die Erhitzung nicht verhindert wird.
Wenn Platindrähte verwendet werden und das plastische, aus Lampenrufs und Theer bestehende Material um diese herumgeformt wird, dann wird beim Carbonisiren eine innige Vereinigung durch Verbindung und Druck zwischen der Kohle und dem Platin und fast vollkommener Contact erreicht, ohne dafs Klammern zur Verwendung kommen, so dafs auf diese Weise der Brenner und die Leitungsdrähte so mit der Kohle verbunden sind, dafs sie in eine Vacuumkugel eingesetzt werden können.
Kommt faseriges Material zur Verwendung, so wird der Kitt aus Lampenrufs "und Theer dazu verwendet, das Material mit dem Platin vor der Carbonisirung zu verbinden.
Durch Verwenden des Kohlendrahtes von so grofsem Widerstände ist man in den Stand gesetzt, feine Platindrähte als Leitungsdrähte zu verwenden, da sie nur einen geringen Widerstand im Vergleich mit dem Brenner haben und daher auch die geschlossene Vacuumkugel nicht erhitzen und zersprengen werden. Es
kann nur Platin verwendet werden, da seine Ausdehnung fast die nämliche wie die des Glases ist. Bei Verwendung einer beträchtlichen Länge Kohlendraht, und wenn derselbe so aufgewickelt wird, dafs nur ein kleiner Theil seiner gesammten Oberfläche Licht ausstrahlt, kann man die specifische Hitze des gesammten Drahtes erhöhen und auf diese Weise das plötzliche Auftreten oder das plötzliche Verschwinden des Lichtes verhindern, was bei geradem Draht störend ist, da sich bei ihm die geringsten Schwankungen im Strom durch Flackern des Lichtes kund geben.
Erfinder hat Baumwollen- und Leinenfaden, Holzsplitter, Papier carbonisirt und in verschiedener Weise gerollt oder gewickelt verwendet; ferner Lampenschwarz, Graphit und Kohle in verschiedenen Formen mit Theer vermischt und so geknetet, dafs Drähte von verschiedenen Durchmessern und Längen aus dem Teige ausgerollt werden können, wobei allerdings jeder Draht durchweg von einerlei Durchmesser sein mufs.
Wenn während der Carbonisation eine Verdrehung des Kohlendrahtes zu befürchten ist, so mufs er zwischen eine Kupferdrahtspirale aufgewickelt werden. Die Enden der Kohle oder Faser werden durch plastisches, carbonisirbares Material an die Platinleitungsdrähte befestigt und das Ganze in eine Carbonisirkammer gebracht.
Den Kupferdraht, welcher dazu gedient hat, die Verdrehung des Kohlendrahtes zu verhindern, löst man nachher durch Salpetersäure auf. Die Spiralwindung wird dann in Wasser gethan, nachher getrocknet auf den gläsernen Träger aufgesetzt und dann über das Ganze eine Glaskugel geblasen, die mit einem Zweigrohr zur Luftaussaugung mittelst einer Quecksilberpumpe versehen wird. Dieses Rohr wird, wenn höchstmögliche Luftleere erreicht worden ist, hermetisch zugeschmolzen.
Wenn solche Substanzen zur Anwendung gelangen, die beim Carbonisiren einer Verdrehung nicht sehr ausgesetzt sind, so können dieselben mit einem nichtleitenden, nichtcarbonisirbaren Material überzogen werden, welches gestattet, dafs jede Lage der Windungen der Kohle auf der anderen aufliegt und von ihr getragen wird. Fig. ι zeigt den Längenschnitt einer Lampe.
α ist die Kohlenspirale oder der Kohlenfaden. c cl sind die verstärkten Enden der Spirale, die aus dem aus Lampenrufs und Theer zusammengesetzten Teige gebildet sind, ddx sind die Platindrähte, h h sind die Klammern, welche dazu dienen, die Platindrähte, die in der Kohle befestigt sind, mit den Leitungsdrähten χ χ zu verbinden; letztere sind in der gläsernen Vacuumkugel eingeschmolzen. e e sind Kupferdrähte, welche gleich aufserhalb der Kugel mit den Drähten χ χ verbunden sind, m ist ein Rohr (in punktirten Linien angegeben), das zur Vacuumpumpe hinführt und das nach Herstellung des Vacuums zugeschmolzen, das vorstehende aber entfernt wird.
Fig. 2 zeigt das plastische Material vor dessen Aufwickelung in Spiralform.
Fig. 3 * zeigt die Spirale nach ihrer Carbonisirung, über welche nur die Glaskugel geblasen zu werden braucht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine elektrische Lampe, die durch Weifs-, glühen Licht giebt und in der Hauptsache aus Kohlenfaser von grofsem Widerstände besteht, welche wie beschrieben hergestellt und mit den metallischen Drähten verbunden ist.
2. Ein Faden oder Streifen aus Kohlenfasern, welcher in solcher Weise in Spiralform gewunden ist, dafs nur ein Theil der Oberfläche dieses Kohlenleiters Licht ausstrahlt.
3. Die oben beschriebene Methode, die Platincontactdrähte an den Kohlenfaden zu befestigen und das Ganze in einem geschlossenen Gefäfs zu carbonisiren, wie auseinandergesetzt worden ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE187912174D 1879-11-27 1879-11-27 Neuerungen an elektrischen Lampen Expired DE12174C (de)

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