DE1215784B - Schaltungsanordnung zur UEberwachung und Beeinflussung der drahtlosen UEbertragung von Fernschreibnachrichten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung und Beeinflussung der drahtlosen UEbertragung von Fernschreibnachrichten

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DE1215784B
DE1215784B DES59033A DES0059033A DE1215784B DE 1215784 B DE1215784 B DE 1215784B DE S59033 A DES59033 A DE S59033A DE S0059033 A DES0059033 A DE S0059033A DE 1215784 B DE1215784 B DE 1215784B
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DE
Germany
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transmitter
circuit arrangement
shrinkage
transmission
level
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Pending
Application number
DES59033A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Arens
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • - Schaltungsanordnung zur Überwachung und Beeinflussung der drahtlosen Übertragung von Fernschreibnachrichten Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung -zur Überwachung und Beeinflussung der drahtlosen Übertragung von Fernschreibnachrichten gegen Schwundeinbrüche auf Funkstrecken, bei denen auf der Empfangsseite den Empfängern Schwundmeßschaltmittel, die den Abstand zwischen Nachrichten- und Störpegel laufend messen, und Rückmeldeschaltmittel, die der ,Sendeseite den Zustand des Übertragungsweges anzeigen, zugeordnet sind.
  • Bei der Übertragung von Nachrichten über Funkstrecken kommt es häufig vor, daß durch einen Schwundeinbruch an der Empfangsstelle .der Nachrichtenpegel unter den Geräuschpegel absinkt und die Nachricht für die Zeit .des Schwundeinbruches nicht zu empfangen ist. Dieser Schwundeinbruch maß nicht unbedingt für beide Empfangsrichtungen, d. h. also die Hin- und Rückrichtung, gleichzeitig eintreten. In Fernsprechverbindungen, bei denen beide Teilnehmer direkt miteinander im Nachrichtenverkehr stehen, kann also der' eine Teilnehmer zeitweise ins Leere sprechen, während - er seinen Partner gut versteht. Hier erfährt der sendende Teilnehmer durch das Verhalten seines Partners sofort, daß seine Nachricht nicht angekommen ist, und er kann die Nachricht wiederholen. ,* Bei Fernschreibverbindungen ist dagegen der empfangende Teilnehmer häufig zur Zeit des Empfanges der Nachricht nicht anwesend. Es kann dann vorkommen, @daß Nachrichtenteile auf Grund von Schwundeinbrüchen unbemerkt verlorengehen.
  • Es ist zwar. in der Fernschreibtechnik mit Übertragung über,Funks,trecken zur Verhütung einer Verstümmelung der Nachrichten bekannt, einen sogenannten Sicherheitscode, z. B. einen Code, bei dem die Zeichen- und Trennströmschritte für jedes Fernschreibzeichen in einem bestimmten Verhältnis stehen, zu verwenden. Ein solcher Sicherheitscode läßt aber jeweils nur das Verstümmeln eines einzelnen Fernschreibzeichens, nicht jedoch den durch Schwund bedingten Verlust mehrerer vollständiger Zeichen .erkennen.
  • Es ist fernerhin auch noch bekannt, durch einen an sich geschlossenen Kreis vom Sender aus über die zwischen Sender und Empfänger -bestehende Funkstrecke zum Empfänger hin und von diesem wiederum zum Sender zrück eine Steuerstrecke zur Regelung der Senderleistung aufzubauen und die Senderleistung bei zu geringer Empfangsfeldstärke, z. B. bei Schwunderscheinungen, herauf bzw. nach dem Abklingen der Schwunderscheinungen wieder herunter zu regeln. ' Alle diese bekannten Verfahren und Schaltungen offenbaren aber, nur eine Regeltechnik, die nur für den ,Ausgleich von , Schwunderscheinungen bedingt brauchbar sind, weil sie einerseits nur in dem Regelbereich, der den Geräten' durch ihre Dimensionierang selbst gegeben ist, anwendbar sind und andererseits ein 'Schwundeinbruch eben eine Unterbrechung der Übertragung darstellt, die nicht durch erhöhte Senderleistung ausgeglichen werden kann. Abgesehen von diesen Nachteilen offenbart keine der bekannten Schaltungen _ eine Schwundmeßtechnik, die voraussehend erkennen kann, wann ein Schwundeinbruch eintreten wird.
  • ## Da diese Regelverfahren und Schaltungen es nicht vermeiden konnten, daß .durch einen Schwundeinbruch ein Nachrichtenverlust eintrat, entwickelten sich .die sogenannten Diversity-Verfahren.
  • Die bekanntesten und am häufigsten betriebenen sind das Frequenz-Diversity und das Raum-Diversity, Bei beiden wird bei einem Schwundeinbruch auf der Empfangsseite eine Steuerung ausgelöst, und zwar dahingehend; daß entweder von einem Antennensystem auf ein räumlich davon getrenntes Antennensystem (Raum-Diversity) oder von einer Empfangsfrequenz auf eine andere Empfangsfrequenz (Frequenz-Diversity) umgeschaltet wird. Entsprechend dieser Betriebsweise 'auf der Empfangsseite ist die Sendeseite entweder nur mit einem Sender, der alle räumlich getrennten Antennensysteme gleichzeitig anstrahlt, oder mit mehreren Sendern, die jeweils auf einer bestimmten Frequenz arbeiten, versehen. Tritt nun auf der Empfangsseite ein Schwundeinbruch ein, so wird ausschließlich, wie bereits ausgeführt, auf der Empfangssaite: ohne jeglcheückmeldung an den Sender entweder von .der einen räumlich getrennten auf eine andere Antenne oder von der einen auf die andere Frequenz umgeschaltet und auf diese Weise ein Nachrichtenveflm . vermieden. Die Sendeseite bleibt in beiden Fällen unbeeinflußt.
  • Obwohl diese Diversity-Verfahren einen Nachrichtenverlust weitgehendst vermeiden, ist der Aufwand bezüglich bereitzustellender Antennensysteme bzw. Empfangsfrequenzen -erheblich.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur überwachung und Beeinflussung der drahtlosen übertragung von Fernschreibnachrichten zwecks Vermeidung von Nachrichtenverlusten durch Schwundeinbrüche auf Funkstrecken zu schaffen, die für den Nutzkanal nur eire Antennensystem find auch nur eine Frequenz benötigt, wodurch der Aufwand erheblich gesenkt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Eifindung von der Erkenntnis aus, daß Schwundeinbrüche nicht plötzlich, sondern allmählich erfolgen und auch von selbst wieder abklingen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß abhängig von .einem durch die Schwundmeßschaltmittel festgestellten Beginn eines Schwundeinbruches an .die Sendestelle (In,) ein Warnzeichen zurückgesendet wird und daß die Sendestelle mit das Warnsignal auswertenden Schaltmitten (A W,) aus= gerüstet ist, die bei Eintreffen des Wxrgsignals die laufende Sendung durch Abschalten des die Nachricht auf -die Modulationsstufe des Hochfrequenz-'senders gebenden Fernschreibzeichensenders, z. B. Lochstreifensenders, für eine gewisse Zeit unterbrechen und nach Abklingen des Schwundeinbruches das Ingangsetzen .des Fernsehreibzeiehensenders wieder bewirken.
  • Auf diese Weise ist es möglich, durch ein Warnsignal den Fernschreibzeichensender für einen gewissen Zeitraum stillzusetzen, Dadurch wird ein unnötiges Senden vermieden und praktisch eine Nachrichtenwiederholung überflüssig gemacht.
  • Einzelheiten der Erfindung gehest aus dem anliegenden, an Hand der Figur beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
  • In der Figur sind zwei. Teilnehmer T'ni und 7n2, die durch eine Funkverbindung miteinander verbunden sind, dargestellt. Jeder Teilnehmer ist mit einem Empfänger E und einem Sender g ausgerüstet. Dem Empfänger E sind Schwundmeßschaltmittel SM, die jeweils den Abstand zwischen Nachrichten- und Geräuschpegel messen, zugeordnet. An iland des langsamen Absinkens des Nachrichtenpegels können diese Schwundmeßschaltmittei SU den Zeitpunkt bestimmen; wann der Nachrächtenpegel so weit abgesunken sein wird, zdaß ein einwandfreier Empfang der Nachricht nicht mehr gewährleistet ist. Bei einem solchen beginnenden Schwundeinbruch bewirken die Schwundmeßschaltmittel dann selbsttätig das Aussenden eines Warnsignals in rückwärtiger Richtung über den dem Empfänger .zugeordneten Sender Außer den Schwundmeßschaltmitteln SM ist .dem Empfänger noch eine Auswerteschaltung AW zugeordnet, die ein von dem anderen Teilnehmer ausgesendetes Warnsignal auswertet und hier den Schwundeinbruch optisch oder akustisch anzeigt.
  • Um auch für die Übertragung des Warnsignals eine gewisse Sicherheit zu haben, kann im Rahmen der Erfindung euch die Sendestelle mit Schwundmeßschaltmitteln ausgerüstet sein und von diesen die Rückrichtung der Verbindung auf das Bevorstehen von Schwundeinbrüchen überwacht -werden. Auf diese Weise kann auch der Sender abhängig vön einem Schwundeinbruch. der kückrichtung stillgesetzt werden. Dies bietet eine erhöhte Sicherheit gegen einen Verlust deg Warnsignals durch einen Schwundeinbruch in der rückwärtigen Richtung.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist im einzelnen wie folgt: Sendet der Teilnehmer Tni mit seinem Sender S1, der beispielsweise von einem Lochstreifensender gesteuert sein kann, eine Fernschreibnachricht an den Teilnehmer Tn2, so wird diese in der Teilnehmersteile Tne von dem dortigen Empfänger E2 empfangen und in der Fernschreibmaschine niedergeschrieben. Tritt nun in dieser Übertragungsrichtung 1 ein Schwundeinbruch ein, so wird er in der bereits beschriebenen Weise von Gien Schwundmeßschalt= mitteln SM 2 registriert und, bevor der Nachrichtenpegel unter den Geräuschpegel absinkt, über -den Sender S2 in der Übertragungsrichtung 2 an den Empfänger -P1 des Teilnehmers 7'n1 ein Warnsignal zurückgesendet.
  • Das Warnsignal wird in der Teilnehmerstelle Tni durch die Auswerteschaltmittel A W1 ausgewertet und bewirkt die Stillsetzung .des Senders 9'1 und gegebenenfalls die Einschaltung einer zusätzlichen Störanzeige; gleichzeitig kann auch in der empfangenden Teilnehmerstelle Tn2 der erwartete Schwundeinbruch durch ein optisches oder akustisches Signal angezeigt werden, Sobald der Schwundeinbruch auf der übertragungsstrecke 1. beendet ist, stellen die S'chwundmel3-scltaltmittel SM, wieder einen für die Nachrichtenübertragung ausreichenden Pegelabstand fest und veranlassen über den Sender S'" ein Startsignal. Dieses Startsignal, das gegebenenfalls im Abschalten eines Dauerwarnsignals bestehen kann, wird in der Teilnehmerstelle Tni von den Auswerteschaltmitteln AWi ausgewertet und veranlaßt den erneuten Start des Senders S1.
  • Im Rahmen der Erfindung könnte das Inbetriebsetzen des Senders S1 beispielsweise auch so durchgeführt werden, daß die .Auswerteschaltmittel AWi Zeitscheltmittel enthalten, die nach Ablauf einer die Dauer eines Schwundeinbruches mit Sicherheit überschreitenden Zeitspanne von sich aus den Sender S1 starten, ohne dazu ein eigenes Startsignal von der Teilnehmerstelle T% erhalten zu haben.
  • Zur Übertragung des Warn- bzw. Startsignals kann entweder die der gestörten Verbindung zugeordnete Rückrichtung ausgenutzt oder aber in Anlagen, bei denen kein selektiver Schwundeinbruch auftritt, auch für mehrere Verbindungen gemeinsam ein einzelner Kanal benutzt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Überwachung und Beeinflussung der drahtlosen Übertragung von Fernschreibnachrichten gegen Schwundeinbrüche auf Funkstrecken, bei denen auf der Empfangsseite den Empfängern Schwundmeßschaltmittel., die den Abstand zwischen Nachrichten- und Störpegel laufend messen, und Rückmeldeschaltmittel, die der-Sendeseite den Zustand des übertragungsweges anzeigen, zugeordnet sind, d a -durch gekennzeichnet, daßabhängigvon einem durch die Schwundmeßschaltmittel festgestellten Beginn eines Schwundeinbruches an die Sendestelle (Tni) ein Warnzeichen zurück-.gesendet wird und daß die Sendestelle mit .das Warnsignal auswertenden Schaltmitteln (A W,) ausgerüstet ist, die bei Eintreffen des Warnsignals die laufende Sendung durch Abschalten des die Nachricht auf die Modulationsstufe des Hochfrequenzsenders gebenden Fernschreibzeichensenders, z. B. Lochstreifensenders, für eine gewisse Zeit unterbrechen und nach Abklingen des Schwundeinbruches das Ingangsetzen des Fernschreibzeichensenders wieder bewirken.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwundmeßschaltmittel (SM2) der Empfangsstelle nach Eintreten eines für eine Nachrichtenübertragung ausreichenden Abstandes zwischen Nutz- und Geräuschpegel, der an Hand des vom Hochfrequenzsender nach wie vor ausgestrahlten Trägers laufend gemessen wird, an die Sendestelle ein Startsignal senden, durch das der Fernschreibzeichensender (S1) wieder in Betrieb gesetzt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :daß für die übertragung des Warn- und Startsignals mehrerer Verbindungswege derselben übertragungsrichtung' ein einziger Kanal benutzt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendestelle (Tni) mit Abschaltmitteln ausgerüstet ist, die nach Empfang des Warnsignals in Zusammenarbeit mit den Auswerteschaltmitteln (A W1) den Fernschreibzeichensender (S1) jeweils während des Stopschritts eines Fernschreibzeichens stillsetzen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendestelle (Tni) mit Zeitschaltmitteln ausgerüstet ist, die nach dem Abschalten des Fernschreibzeichensenders durch ein Warnsignal diesen selbsttätig wieder einschalten, sobald mit Sicherheit der Schwundeinbruch abgeklungen ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @daß die Sendestelle .ebenfalls mit Schwundmeßschaltmitteln ausgerüstet ist und von diesen die Rückrichtung der Verbindung auf das Bevorstehen von Schwundeinbrüchen überwacht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 731970, 826 936, 945 038; »The Bell Technical Journal«, Mai 1955, S.473 bis 510.
DES59033A 1958-07-18 1958-07-18 Schaltungsanordnung zur UEberwachung und Beeinflussung der drahtlosen UEbertragung von Fernschreibnachrichten Pending DE1215784B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE731970C (de) * 1933-06-15 1943-02-18 Julius Pintsch Kom Ges Anordnung zur UEberwachung von Raeumen mit Hilfe modulierter oder unmodulierter Ultrakurzwellen
DE826936C (de) * 1950-03-18 1952-01-07 Siemens & Halske A G Verfahren zum selbsttaetigen Ausgleich von Feldstaerkeschwankungen bei drahtlosen Nachrichtenuebertragungen
DE945038C (de) * 1943-04-28 1956-07-12 Sadir Carpentier Fa Telegraphisches UEbertragungsverfahren

Patent Citations (3)

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