DE1214306B - Zeitrelais mit einem motorisch angetriebenen Laufwerk - Google Patents

Zeitrelais mit einem motorisch angetriebenen Laufwerk

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Publication number
DE1214306B
DE1214306B DES91157A DES0091157A DE1214306B DE 1214306 B DE1214306 B DE 1214306B DE S91157 A DES91157 A DE S91157A DE S0091157 A DES0091157 A DE S0091157A DE 1214306 B DE1214306 B DE 1214306B
Authority
DE
Germany
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motor
armature
magnet system
lever
time relay
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES91157A
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English (en)
Inventor
Helmut Buettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1214306B publication Critical patent/DE1214306B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Zeitrelais mit einem motorisch angetriebenen Laufwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitrelais mit einem motorisch angetriebenen Laufwerk, das mit Hilfe eines Magnetsystems über ein einstellbares Getriebe an einem Synchronmotor ankuppelbar ist.
  • Bei einer bekannten Ausführung eines solchen Relais werden beim Einschalten der Synchronmotor und das Magnetsystem gleichzeitig an Spannung gelegt, wodurch der Synchronmotor zu laufen beginnt und das Magnetsystem seinen Anker anzieht. Hierdurch werden über ein Hebelsystem die Schaltwelle an das Getriebe gekuppelt und ein die Relaiskontakte betätigendes Federsystem gespannt. Nach Ablauf der im Getriebe eingestellten Verzögerungszeit wird die Verklinkung des unter Federspannung stehenden Schalthebels gelöst. Hierbei werden die Relaiskontakte betätigt.
  • Die bei solchen Relais verwendeten Synchronmotoren haben den Nachteil, daß sie nicht unverzögert anlaufen. Ursache ist bei Hysteresemotoren mit Außenläufer das relativ große Läuferträgheitsmoment, bei polarisierten Motoren der nicht eindeutige Drehsinn. Die Erfahrung hat geziegt, daß die Anlaufzeit eines solchen Synchronmotors zwischen 20 bis 200 ms schwanken kann. Bei Laufzeiten des Relais von mehreren Sekunden und länger stört diese Anlaufverzögerung nicht, aber bei sogenannten Kurzzeitrelais sowie bei Relais für Zeitsummierung kann sie einen ganz erheblichen Zeitfehler verursachen.
  • Um diesen durch die Anlaufverzögerung bedingten Zeitfehler auszuschalten, ist bereits vorgeschlagen worden, daß man die Schaltung des Relais so trifft, daß der Motor dauernd läuft und nur die Kupplung ein- und ausgeschaltet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeitrelais der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß der Zeitfehler infolge Anlaufverzögerung des Synchronmotors ohne ständiges Durchlaufen des Motors und ohne wesentliche bauliche Änderungen des Relais klein gehalten werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ankerbewegung des Magnetsystems zum Anwerfen des Synchronmotors verwendet wird. Vorzugsweise ist zwischen Magnetsystem und Motorläufer eine einseitig wirkende Kupplung angeordnet.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Ein Synchronmotor 1 treibt mit seiner Achse 2 über ein einstellbares Getriebe 3 ein Zahnrad 4 an, welches auf einer Kupplungsachse 5 befestigt ist. Das freie Ende der Kupplungsachse 5 ist in einem Lagerwinkel 6 gelagert, der unter der Wirkung einer Feder 7 steht und von einem Anker 8 eines Schaltmagnets 9 betätigt wird. Der Winkelhebel 6 ist im Gehäuse mittels einer Achse 10 gelagert, wie in der Zeichnung angedeutet ist.
  • Bei unerregtem Schaltmagnet ist der unter der Wirkung einer Feder 28 stehende Magnetanker 8 angehoben und der Lagerwinkel 6 im Uhrzeigerdrehsinn so verschwenkt, daß ein an der Achse 5 angebrachtes Ritzel 11 außer Eingriff mit einem Zahnrad 12 ist. Das Zahnrad 12 sitzt auf einer unter der Wirkung einer Rückstellfeder 13 stehenden Achse 14, welche einen verstellbaren Nocken 15 trägt. Unter der Wirkung der Rückstellfeder 13 wird bei entkuppeltem Antrieb die Nockenscheibe 15 so verschwenkt, daß ein an der Nockenscheibe 15 angebrachter Anschlag 16 an einem Festanschlag 17 anliegt. Auf der Nockenscheibe 15 schleift ein Ansatz 18 eines Schalthebels 19, welcher mit Hilfe einer Stange 20 die Relaiskontakte 21 betätigt. Derartige Relais sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Wird ein solches Relais an Spannung gelegt, so erhalten der Schaltmagnet 9 und der Motor 1 gleichzeitig Spannung. Der Schaltmagnet 9 zieht seinen Anker 8 an, wodurch der Lagerwinkel 6 verschwenkt wird und das Ritzel 11 mit dem Zahnrad 12 in Eingriff bringt, so daß der gleichzeitig an Spannung gelegte Synchronmotor 1 nun über die Achse 2, Getriebe 3, Zahnrad 4, Achse 5, Ritzel 11, Zahnrad 12 die Nockenscheibe 15 in Pfeilrichtung antreibt. Gleichzeitig werden die Kontakte 22 betätigt, die beispielsweise einen in den Haltestromkreis des Schaltmagnets eingeschalteten Widerstand zur Wirkung bringen. Nach Ablauf der voreingestellten Zeit fällt der Ansatz 18 in die Ausnehmung der Nockenscheibe 15 ein, so daß über den Kontakthebel 19 und Stange 20 die Kontakte 21 betätigt werden, die unter anderem auch den Motor 1 abschalten. Nach Abschalten der Spannung wird durch Abheben des Ankers 8 die Achse 5 abgekuppelt, der Hebel 19 angehoben, so daß einmal der Ansatz 18 aus der Ausnehmung der Nockenscheibe 15 herausgehoben wird.. und zum anderen der ursprüngliche Kontaktzustand wiederhergestellt wird.
  • Wie eingangs ausgeführt ist, spielt insbesondere bei kurzen Laufzeiten die Anlaufverzögerung des Motors eine erhebliche Rolle. Um diesen Zeitfehler gering zu halten, wird die Bewegung des Ankers 8 des Schaltmagnets 9 zum Anwerfen des Synchronmotors 1 benutzt. Zu diesem Zweck ist zwischen Magnetsystem und Motorläufer eine einseitig wirkende Kupplung angeordnet. An der Achse 2 des Motors 1 ist ein Sperrad 23 befestigt, das mit einem ferdernden Anwurfhebel 24 zusammenwirkt. Dieser wird von einem Winkelhebel 25 getragen, welcher mit Hilfe von Schrauben 26 auf dem Anker 8 befestigt ist. Der Hebel 24 ist mit einem Niet 27 an der Unterseite des Hebels 25 so befestigt, daß bei der Anzugsbewegung des Schaltmagnets 9 die Kontaktzunge 24 das Sperrrad 23 antreiben kann, während bei der Rückbewegung des Ankers 8 der Federhebel 24 infolge seiner Federung am Sperrad 23 vorbeigleiten kann.
  • Sofern die Hubbewegung des Schaltmagnets 9 nicht ausreicht, kann eine übersetzung zwischen Hubbewegung und Antreibbewegung für das Sperrad 23 vorgesehen 'sein. In diesem Falle kann es zweckmäßig sein, daß an Stelle des Federhebels 24 eine Art Zahnstange verwendet wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zeitrelais mit einem motorisch angetriebenen @Laufwärk, das mit Hilfe eines Magnetsystems über ein einstellbares Getriebe an einem Synchronmotor ankuppelbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ankerbewegung des Magnetsystems zum Anwerfen des Synchronmotors verwendet wird.
  2. 2. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Magnetsystem und Motorläufer eine einseitig wirkende Kupplung angeordnet ist.
  3. 3. Zeitrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Verwendung eines Klappankerrrelais an dem Klappanker ein einseitig wirkender Anwurfhebel,befestigt ist, der mit einem auf der Motorachse angeordneten Sperrad zusammenwirkt.
  4. 4. Zeitrelais nach Anspruch 1 bis 3, dadurch: gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Ankerbewegung vergrößert auf die Läuferbewegung übertragen wird.
DES91157A 1964-05-21 1964-05-21 Zeitrelais mit einem motorisch angetriebenen Laufwerk Pending DE1214306B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2816166A1 (de) * 1977-04-19 1978-11-02 Crouzet Sa Elektromagnetische verzoegerungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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