DE624707C - Einrichtung zur Verhinderung des UEberschaltens der Endstellungen von mit Kraftspeicherantrieb ausgeruesteten Apparaten - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des UEberschaltens der Endstellungen von mit Kraftspeicherantrieb ausgeruesteten Apparaten

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DE624707C
DE624707C DEM124574D DEM0124574D DE624707C DE 624707 C DE624707 C DE 624707C DE M124574 D DEM124574 D DE M124574D DE M0124574 D DEM0124574 D DE M0124574D DE 624707 C DE624707 C DE 624707C
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gear
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DEM124574D
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
    • H01H2003/266Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor having control circuits for motor operating switches, e.g. controlling the opening or closing speed of the contacts

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Apparate, die bei umkehrbarer Bewegung verschiedene Stellungen einnehmen können, wie z. B. Stufenschalter, Zellenschalter, Regulierwiderstände, Reglerventile für hydraulische und Druckluftmaschinen usw. werden heute vielfach durch Kraftspeicher angetrieben. Ordnet man aus wirtschaftlichen Gründen nur einen Kraftspeicher für beide Bewegungsrichtungen an, so muß bekanntlich zwischen dem angetriebenen Apparat und dem Kraftspeicher ein Umkehrgetriebe eingebaut werden. Der Übergang von einer Stufe bzw. Stellung auf die nächste erfolgt in drei Phasen: Diese sind erstens, das Steuern des
ig Umkehrgetriebes, zweitens das Spannen des Kraftspeichers und drittens die Entladung des Kraftspeichers, d. h. die Bewegung des angetriebenen Apparates auf die nächste Stellung. Die beiden ersten Phasen können in der Reihenfolge auch vertauscht werden. Es darf aber auf keinen Fall die dritte Bewegung vor sich gehen, ohne daß die beiden ersten ordnungsgemäß abgelaufen sind. Man sucht dies allgemein durch elektrische Verriegelungen zu überwachen. Die Erfahrung zeigt aber, daß bei elektrischen Verriegelungen die Gefahr besteht, daß ein schlechter Kontakt in den Verriegelungs Stromkreis en deren Wirkung illusorisch machen kann. Befindet sich der zu steuernde Apparat in der Gegend der Mitte seines Arbeitsbereiches, so kann ein einmaliges Versagen der Verriegelung nur zur Folge haben, daß der Apparat Schaltstellungen überspringt, d.h. statt einer einzigen Bewegung deren zwei hintereinander ausführt, was praktisch in den meisten Fällen keinen großen Schaden verursacht. Schlimmer ist es aber, wenn der Apparat sich in einer seiner zwei Endstellungen befindet. Wenn die Steuerung dann überschaltet, so läuft der Apparat aus der letzten Stellung heraus und wird, wenn ein mechanischer Endanschlag vorhanden ist, an diesem, auflaufen und sich verklemmen.
.Die Erfindung ermöglicht, diese Störungen zu verhüten, indem das Umkehrgetriebe in den Endstellungen des angetriebenen· Apparates durch die Welle des Apparates zwangsläufig umgesteuert wird.
Die Welle des gesteuerten Apparates stellt selbst über Nockenscheiben oder andere bekannte mechanische Mittel bei Erreichen einer Endlage das Umkehrgetriebe so um, daß bei Eintreffen weiterer Steuerimpulse der Apparat nur noch in der anderen Bewegungsrichtung, d. h. sich nur vom Endanschlag
wegbewegen kann. Durch diese selbsttätige Umsteuerung wird ein VerHernmen des Antriebes und des Apparates unter allen Umständen vermieden, auch wenn die bekannte und übliche elektrische Endabstellung durch Endumschalter versagt.
Die Zeichnung· zeigt schematisdh ein Beispiel der Verwirklichung des· Erfindungsgedankens, und zwar im Aufriß (Fig. i) und im Grundriß (Fig1.2). Dabei wurde angenommen, daß die Ladung des Kraftspeichers vor der Umsteuerung des Umkehrgetriebes erfolgt. Der Erfinduingsgedanke läßt sich jedoch, wie schon die "einfache Überlegung zeigt, auch da anwenden, wo zuerst das Umkehrgetriebe gesteuert wird. Der Kraftspeicher ist hier der Einfachheit halber durch eine Feder 2 dargestellt, die an der schwingenden Kurbelscheibe 1 angreift bzw. von ihr auf dem Wege von 3 nach 4 gespannt wird. Bei dieser Arbeit bewegt sich die schwingende Scheibe 1 von 3 nach 4 und beim darauffolgenden Entladen des Speichers, •wodurch der getriebene Apparat von einer bea5 liebigen Stellung aus auf die gewählte nächstfolgende Stellung bewegt wird, von 4 nach 3 zurück. Der Bewegung des getriebenen Apparates von einer Stellung auf die andere entspricht eine Schwingung der Scheibe 1 von 3 nach 4 und zurück nach 3. Das Spannen erfolgt durch einen Elektromotor 8, der über das Vorgelege 5, 6 auf die mit der Scheibe 1 verkeilte Welle 7 arbeitet. Der Motor 8 wird 'eingeschaltet durch die Druckknöpfe 23° bzw. 2g& über die Zwischenhüpfer 24« bzw. 24* und den Motorhüpf er 25. Die Zwischenhüpfer 24«, 24* halten sich selbst in der eingeschalteten Lage über dem untersten Kontakt, so daß an den Druickknöpfen 23« bzw. 23* zur Ausführung einer Schaltung ein kurzer Impuls genügt.
Das Umkehrgetriebe ist hier dargestellt durch die Zahnräderpaare ΐοα, ii° und 10*, ■ iifi, welche je zusammengekupp;elt, aber lose auf der Welle 7 sitzen. Während das Zahnrad 11* über ein Zahnradio auf■ die Apparatewelle 17 arbeitet, geht die Übertragung vom Rad 11* über Rad 12, Rad 13, Welle 14, Rad 15, Rad 35 auf das Rad 16 und die Welle 17 bei umgekehrter Drehrichtung. Je nach Kupplung der Scheibe 1 mit dem Räderpaar ioa, na oder io6, iiö wird dar angetriebene Apparat in der einen odear andern Richtung bewegt. Die Kupplung wird durch die eine der Klinken 90, gb bewerkstelligt, welche sich unter dem Einfluß ihrer Federn ψ frei bewegen und in das eine der Klinkenräder ioa bzw. io6 eingreifen können. Durch eine Bohrung in der Scheibe 1 ist" eine Stange 18 gesteckt, welche zwei Konusse 19«, 19* trägt und durch Magnete 2oa, 2oö gesteuert wird.
Der erregte Magnet 20« z. B. zieht seinen Anker entgegen der Feder 2 ia an und bringt das keilförmige Auflauf stück 22° so weit nach vorn, daß die Stange 18 daran anstößt, an der AbLauffiäche entlang läuft, sich gegen die Klinke gb bewegt, diese durch ihren Konüs 19* abhebt und so am Eingriff mit dem Klinkenrad io6 verhindert.
Die Erregung des Magneten 20<* erfolgt über den zweiten Kontakt des Zwischenhüpfers 24«. Der Motor 8, der am dritten Kontakt ebenfalls eingeschaltet wurde, hat die Kurbelscheibe I von 3 nach 4 gedreht, und dabei die Feder 2 gespannt. In der Endlage 4 hat der Anschlag 26 die Kontaktfedern 27 und 28, die am Isolierträger 29 befestigt sind, auseinandergedrückt tind damit den Haltestromkreis der Zwischenhüpfer unterbrochen. Derjenige Zwischenhüpfer, derwährend des Laufes der Scheibe 1 von 3 nach 4 angezogen hatte, fällt ab, der Motorkreis wird unterbrochen, der Kreis des Magneten 20s ebenfalls, und die Feder treibt nun die Scheibe ι zurück und mit ihr über das Umkeilgetriebe die WeBe 17 des angetriebenen Apparates. Während die Feder den angetriebenen Apparat von einer Stelle in die andere bringt, wird hier der Motor 8 leer rückwärts bewegt. Diese Rückwärtsbewegung des Motors kann durch Verwendung einer weiteren Klinkenkupplung zwischen Motor 8 und Rad 5 verhindert werden. Dies wurde hier weggelassen, da es unwesentlich für die .Erfindung ist. Der Magnet 2oa oder 20*, der eingeschaltet worden" ist, bleibt also auch so lange eingeschaltet, bis die Scheibe 1 ihre Endstellung 4 erreicht hat. Dann hat aber auch die Stange 18 ihre bestimmte Lage eingenommen, und es ist somit die Richtung für die Bewegung des. Apparates bestimmt. In dem von uns betrachteten Falle war es der Magnet 20°, der angezogen hatte. Die Klinke gb bleibt nun abgehoben, die Klinke ψ klinkt ein, und die Feder entlädt sich über die Räder ΐόα, ii«, 12, 13, 15, 35 und 16 auf die Welle 17.
Die mechanische Endumsteuerung kann nun erfolgen durch zwei Auflaufstücke 30°, 306, welche von der Welle des getriebenen Apparates selbst bewegt werden. Hat der Apparat die letzte Stellung in der einen oder andern Bewegungsrichtung erreicht, dann wird auf irgendeine bekannte, hier nicht erläuterte Art und Weise das entsprechende Kurvenstück 30° oder 30* bewegt, so daß bei der nächsten Bewegung nur eine Verklinkung des Umkehrgetriebes'für die andere Bewegungsrichtung aus der Endstellung zurück gegen die mittlere Stellung erfolgen kann, ganz un- iao geachtet der Arbeit allenfalls vorhandener Verriegelungsschaltungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zur Verhinderung des Überschaltens der Endstellungen von mit Kraftspeicherantrieb ausgerüsteten Apparaten mit mehreren mittels eines Umkehrgetriebes in wechselnder Bewegungsrichtung einnehmbaren Schaltstellungen, wie z. B. .- Stufenschalter, Zellenschalter, Regulierwiderstände, Reglerventile für hydraulische und Druckluftmaschinen usw., dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe in den Endstellungen des angetriebenen. Apparates, durch die "Welle des Apparates zwangsläufig umgesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM124574D 1933-07-17 1933-07-29 Einrichtung zur Verhinderung des UEberschaltens der Endstellungen von mit Kraftspeicherantrieb ausgeruesteten Apparaten Expired DE624707C (de)

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FR775178A (fr) 1934-12-21

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