DE1214192B - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Waesche in einer Wasch- und Schleudermaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Waesche in einer Wasch- und Schleudermaschine

Info

Publication number
DE1214192B
DE1214192B DEC25317A DEC0025317A DE1214192B DE 1214192 B DE1214192 B DE 1214192B DE C25317 A DEC25317 A DE C25317A DE C0025317 A DEC0025317 A DE C0025317A DE 1214192 B DE1214192 B DE 1214192B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
drum
spinning
speed
laundry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC25317A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Werner Geschka
Ray Kumar Jain
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Constructa GmbH
Original Assignee
Constructa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL282948D priority Critical patent/NL282948A/xx
Priority to BE623221D priority patent/BE623221A/xx
Application filed by Constructa GmbH filed Critical Constructa GmbH
Priority to DEC25317A priority patent/DE1214192B/de
Priority to LU42236D priority patent/LU42236A1/xx
Priority to GB35138/62A priority patent/GB952039A/en
Priority to FR911117A priority patent/FR1340371A/fr
Publication of DE1214192B publication Critical patent/DE1214192B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • D06F35/005Methods for washing, rinsing or spin-drying
    • D06F35/007Methods for washing, rinsing or spin-drying for spin-drying only
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/20Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Wäsche in einer Wasch-und Schleudermaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Wäsche in einer um eine waagerechte Achse mit einer zunächst niedrigen Waschdrehzahl, dann mit einer mittleren Zwischendrehzahl und schließlich mit einer hohen Schleuderdrehzahl umlaufend anzutreibenden, perforierten Wasch- und Schleudertrommel, die in der mit Waschflotte zu füllenden und davon zu entleerenden Außentrommel einer Wasch- und Schleudermaschine untergebracht ist.
  • Bei einer bekannten Wasch- und Schleudermaschine obiger Art wird zum Antrieb der Waschtrommel ein Reihenschlußmotor verwendet, durch dessen besondere Charakteristik, nämlich belastungsabhängige Drehzahlveränderung, bei Abpumpen der Waschflotte aus der Waschtrommel vor dem anlaufenden Schleudergang die Drehzahl der Trommel erhöht wird. Dadurch soll sich das Waschgut gleichmäßig über den Innenumfang der Trommel verteilen und damit ein ruhiger Lauf der Maschine sichergestellt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die vorbekannte Maßnahme nicht zum gewünschten Erfolg führt. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß beim allmählichen übergang von der Waschgangdrehzahl auf die Schleuderdrehzahl nur in einem relativ sehr kurzen Zeitintervall der Zustand gegeben ist, wo die Wäsche im oberen Scheitelpunkt der Trommel in einem Schwebezustand gehalten wird. Diese Zeitspanne ist aber so kurz, daß die Wäsche bei einer normalen Beladung der Maschine sich nicht gleichmäßig über den Innenumfang der Waschtrommel verteilen kann. Auch ist ein Reihenschlußmotor für den Antrieb einer Wasch- und Schleudermaschine ungünstig. weil der für den Antrieb erforderliche Gleichstrom heutzutage kaum noch verwendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wasch- und Schleudertrommel einer Wasch- und Schleudennaschine der eingangs beschriebenen Art so zu betreiben, daß sich die in der Trommel befindliche Wäsche gleichmäßig über den Innenumfang der Waschtrommel verteilt und dadurch die Maschine ruhig arbeitet, Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Wäsche zwischen dem Waschen und Schleudern bei fortschreitendem Absenken des Flottenstandes in der Wasch-und Schleudertrommel mit einer konstanten Zentrifugalbeschleunigung von 1,2 bis 1,6 g so lange bewegt wird, bis der Flottenspiegel die Wäsche nicht mehr benetzt, und daß danach die Drehzahl zum Schleudern der Wäsche bei gleichzeitiger Entleerung der Waschflotte aus der Außentrommel auf eine Zentrifugalbeschleunigung von mindestens 270 g, jedoch nicht mehr als 400 g erhöht wird. Bei einer normalen Beladung der Waschtrommel und gleichmäßiger Verteilung des Waschgutes über den Innenumfang der Waschtrommel besitzt die Wäscheschicht bei der vorgenannten radialen Beschleunigung von 1,2 bis 1,6 g eine bestimmte Ringbreite. Wegen des verschieden weiten radialen Abstandes vom Drehzentrum werden aber die der Drehachse der Trommel zugekehrten Teile des Waschgutes weniger stark nach außen gedrückt als die peripheren Teile des Waschgutes, so daß insoweit eine gewisse radiale Auflockerung des Waschgutes eintritt. Dabei kann aber ein wirksames Auseinanderziehen des Waschgutes nur dann erfolgen, wenn zunächst noch genügend Wasser in der Waschtrommel verbleibt, also die Entleerung allmählich erfolgt. Dadurch werden nämlich im unteren Teil der Waschtrommel - bedingt durch den Wasserwiderstand - die Wäscheteile - wiederum entsprechend ihrem radialen Abstand von der Drehachse - unterschiedlich getrennt bzw. zurückgehalten, also schichtweise gegeneinander verschoben. Bei weiterer langsam erfolgender Entleerung der Waschtrommel legt sich dann bei gleichbleibender Drehzahl der Trommel das Waschgut immer dichter gegen die Trommelwandung, woraufhin die Drehzahl zum Schleudern der Wäsche bei erst dann erfolgender vollständiger Entleerung der Außentrommel von. Waschflotte erhöht wird. Durch die Maßnahme, den Rest der in der Außentrommel enthaltenen Flotte erst während des Schleudergangs abzupumpen, wird noch sichergestellt, daß im Bereich der kritischen Drehzahlen die in der Waschtrommel noch enthaltene Flotte als träge Masse wirkt, mithin Schwingungen der Maschine wirkungsvoll dämpft.
  • Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Vorrichtung geht aus von einer Wasch- und Schleudermaschine mit einer mit Waschflotte zu füllenden und über eine Entleerungspumpe zu entleerenden Ailßentrommel sowie einer darin untergebrachten, um, eine waagerechte Achse umlaufend anzutreibenden Wasch- und Schleuder-trommel, deren Anti.iobsmotorwährend.desWaschens mit niedriger Geschwindigkeit und während des Schleudems sowie der letzteren vorausgehenden Zwischendrehzahlphase mit höherer Geschwindigkeit umläuft, wobei zwischen dem Antriebsmotor und der Trommel ein Getriebe oder eine Kupplung vorgesehen ist. Eine derart beschaffene Wasch- und Schleudermaschine *wird erfin i d ungsgemÜß dadurch verbessert, daß ein in Abhängigkeit vom Flottenstand in der Außentrommel einzuschaltender Stellmotor vorgesehen ist, der das zwischen dem Antriebsmotor und der Wasch- und Schleudertrommel vorgesehene, vorzugsweise stufenlos` ausgebildete Getriebe steuert. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß trotz des,während der Zwischendrehzahlphase und des Schleuderganges mit gleich hoher Geschwindigkeit umlaufenden Antriebsmotors für die Waschtrommel bei Erreichen eines bestimmten Flottenstandes in der Außentrommel die Wasch-" trommel dennoch mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden kann, und zwar durch Einschalten des durch den SteRmotor steuerbaren Getriebes. Dadurch wird gewährleistet, daß durch einen zwei unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeitsbereiche aufweisenden Motor drei verschiedene Drehzahlbereiche für die Wasch- und Schleudertrommel erreicht werden können, wobei der mittlere und der obere Drehzahlbereich in Abhängigkeit vom Flottenstand in der Außentrornmel eingeschaltet werden.
  • Es ist zwar bereits eine Waschmaschine bekanntgeworden, bei der zwischen dem Antriebsmotor und der Waschtrommel gleichfalls ein stufenlos verstellbares Getriebe eingeschaltet ist, um bei gleichbleibender Motordrehzahl unterschiedliche Waschtrommeldrehzahlen zu erreichen. Bei diesem bekannten Verstellgetriebe handelt es sich um einen zweifachen Riementrieb mit einer an einem unter Federwirkung stehenden Schwingarm angeordneten Doppelriemenscheibe. Durch Verstellen dieser frei beweglichen Doppelriemenscheibe gegenüber der Waschtrommelriemenscheibe und/oder der Motorriemenscheibe ist es bei gleichzeitig erfolgender axialer Verstellung jeweils zweier zusammengehöriger Riemenscheibenflansche möglich, das übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebsmotor und der WaschtroTnniel' zu ändern. Nachteilig ist jedoch, daß wegen der schwingbeweglichen Lagerung der Zwischenriemenscheibe vergleichsweise viel freier Raum innerhalb der Waschmaschine vorhanden sein muß, was aber gerade bei den im Haushalt benutzten Waschmaschinen in der Rdgel nicht der Fall ist. Bei der vorbekannten Waschmaschine erfolgt das Verstellen des Getriebes zwecks Drehzahländerung der Waschtrommel -über eine H#draulikvorrichtung, die ihrerseits vom Programräregler der Maschine gesteuert wird.
  • Ein Ausführungäbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt,.'Dabei zeigt F i g. 1 das in'der Waschmaschine schwingbeweglich gehaltene Trommelsystem, * F i g. 2 verschiedene Arbeitsdiagramme der Waschmaschine, F i g. 3 eine nach der Erfindung gestaltete Waschmaschine.
  • In der F i g. 1 ist das in der nicht gezeigten Waschmaschine schwingbeweglich gelagerte Trornmelsystem dargestellt, das aus der Außentrommel 1, der darin um eine waagerechte Achse drehbar gelagerten Waschtrommel 2 sowie dem an der Außentrornmel angeflanschten Antriebsmotor 3, besteht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Trommelsystem mittels Federn 4 im Gehäuse oder Rahmen der Waschmaschine hängend gehalten und durch Stoßdämpfer 5 gegen die Bodenplatte 6 der Waschmaschine abgestützt. Während des Schleuderganges soll das Waschgut 7, wie gezeigt, möglichst gleichmäßig über den Innenumfang der Waschtrommel verteilt anliegen. Im Sähwerkreis 8 (Radius r2) kann man sich die gesamte Masse des Waschgutes vereint vorstellen. Während des Waschens wird die Flotte in Höhe der Niveaulinie 9 gehalten und vor dem einsetzenden Schleudergang, nämlich während der Zwischendrehzahl, auf die Niveaulinie 10 abgesenkt. Bei der Erhöhung der Drehzahl zum Schleudergang wirkt die im-unteren Teil des Behälters befindliche Flotte 11 als träge Masse, wobei der Flottenspiegel 10 ständig weiter absinkt und bereits vor Erreichen der höchsten Drehzahl der. Waschtrommel den Wert 0 erreicht.
  • Wie insbesondere aus den Diagrammen gemäß F i g. 2 hervorgeht, ist in den Darstellungen a bis c auf -den Abszissen ein Ausschnitt des zeitlichen Verlaufs des Waschprogramms aufgetragen, während auf der Ordinate in der Darstellung a die Drehzahl n der Waschtrommel verzeichnet ist. In der Darstellung b ist auf der Ordinate die Förderleistung f der Entleerungspumpe für die Waschtrornmel aufgetragen. In der Darstellung c der F i g. 2 ist auf der Ordinate der Flottenstand s in Abhängigkeit der Zeit t aufgetragen.
  • Aus der Darstellung a ist ersichtlich, daß während des Waschens die Waschtrommel mit niederer Drehzahl, z. B. mit 37 bis 50 UpM und mit wechselndem Drehsinn betrieben wird. Die Flächen 12,12# usw. versinnbildlichen die Bewegung der Waschtrommel während des Waschganges. Nach vollzogenem Waschgang wird ün Punkt 13 der Motor durch Polumschaltung auf die höhere Drehzahl geschaltet, wobei, wie aus der Darstellungb hervorgeht, auch die Pumpe eingeschaltet wird. Die Zwischendrehzahl, wie bei 14 dargestellt, ist so gehalten, daß im Schwerkreis 8 die Radialbeschleunigung geringfügig unterhalb der Erdschwere - gehalten wird. Bei einer Waschtromm el, deren Radius r, 230 bis 260 mm beträgt, kann für den Radius des Schwerkreises - ein Wert von 210 bis 230 mm angenommen werden. Diese Bedingung ist - erfüllt, wenn sich eine Waschtrommel mit einem Radius r. von 250 mm mit annähernd 74 UpM dreht. Die in Höhe der Niveaulinie 9 im Trommel ehälter 1 enthaltene Flotte sinkt mit Beginn der Umschaltung auf dir, Zwischendrehzahl ständig ab. Durch den Widerstand des Wassers wird die Wäsche auseinandergezogen, d. h., sie verteilt sich bei dieser spezifischen Drehzahl gleichmäßig über den Innenumfang der Waschtrommel. Ist der Flottenstand, wie durch die Niveaulinie 10 und den Punkt15 in der Darstellung c angedeutet, bis zur Peripherie der Waschtrommel abgesunken, so wird, wie in F i g. a bei 16 dargestellt ist, die Trommeldrehzahl, wie nachfolgend noch näher ausgeführt wird, bis auf 1000 Umdrehungen und mehr erhöht, wie dies in F i g. a bei 17 dargestellt ist. Dabei wird die Drehzahl des Antriebsmotors 3, wie in Darstellung a bei 18 gestrichelt gezeigt, beibehalten, wobei die Erhöhung der Drehzahl der Waschtrommel durch einen Zwischentrieb erzeugt wird.
  • Wie aus F i g. 3 hervorgeht, trägt der einzige Antriebsmotor 3 auf seiner Triebwelle 27 eine verstellbare Keilriernenscheibe 28, welche mit einer ebenf alls verstellbaren Keilriemenscheibe 29 fluchtet. Mit der letzteren verstellbaren Riemenscheibe ist ein Riemenvorgelege, bestehend aus den Riemenscheiben 30 und 31, verbunden, wobei das getriebene Rad 31 die Waschtrommelwelle 32 antreibt. Ein Stellmotor 33 bewirkt über einen doppelarmigen Hebel 34 das In-und Auseinanderrücken der Riemenscheibenhälften 35 und 36 der Riemenscheibe 28. In bekannter Art folgen die Riemenscheibenhälften der Riemenscheibe 29 in umgekehrtem Sinne der Bewegung. Der Antriebsmotor 3 ist im vorliegenden Fall als polumschaltbarer Motor in Dalanderschaltung ausgebildet. Er wird über die Leitungen 37 während des Waschens mit der niederen Drehzahl (1500 UpM) betrieben, was einer Waschtrommeldrehzahl von 37 UpM entspricht. Über ein Reversierwerk 38 werden in bekannter Art zwei der Stromphasen periodisch gewechselt, so daß der Motor 3 reversierend betrieben wird. Nach beendetem Waschgang werden vom Programmregler die Leitungen 37 abgeschaltet und der Motor über die Leitungen 39 an Spannung gelegt. Nunmehr arbeitet der Antriebsmotor 3 mit der niederen Polzahl, wobei die Umdrehungszahl auf 3000 UpM erhöht wird. Das verstellbare Getriebe, bestehend aus den Verstellscheiben 28 und 29, arbeitet zunächst als Untersetzung. Die Waschtrommel wird durch die erhöhte Motordrehzahl mit der doppelten Drehgeschwindigkeit wie beim Waschen angetrieben und rotiert nun mit 74 UpM. Die Radialbeschleunigting des Waschgutes bei dieser Drehzahl der Waschtrommel beträgt unter Berücksichtigung der Massenverteilung annähernd 1 g. Gleichzeitig mit der Umschaltung des Antriebsmotors 3 auf die höhere Drehzahl wird auch der Pumpenmotor 40 eingeschaltet, so daß der Flottenspiegel von der Niveaulinie 9 auf die Niveaulinie 10 und weiter absinkt. Sobald der Flüssigkeitsstand in der Waschtrommel bis zur Peripherie, d. h. bis auf die Niveaulinie 10, abgesunken ist, wird über einen Staudruckmesser 41 und einen Schalter 42 ein Kontakt 43 geschlossen, der das Anlaulen des Stellmotors 33 bewirkt. Der doppelarnüge Hebel 34 verstellt die Scheibenhälften 35 und 36, so daß nunmehr der aus den Scheiben 28 und 29 bestehende Verstelltrieb als übersetzung arbeitet. Die Trommel wird nunmehr bis auf eine Radialbeschleunigung für das Waschgut von annähernd 260 bis 320 g beschleunigt. Während des Schleuderganges wird der Pumpenmotor 40 weiter in Betrieb gehalten, so daß kurz nach Erreichen der maximalen Drehzahl die Trommel 1 entleert ist. Nach vollzogenem Schleudergang wird über Programmregler der Stellmotor 33 im umgekehrten Drehsinn betrieben, so daß die Scheiben 28 und 29 wieder zurückgestellt werden. Die Maschine ist wieder für den nächsten Waschgang oder eine spätere Waschphase betriebsbereit.
  • Es versteht sich, daß an Stelle des Stelknotors 33 und den Verstellscheiben 28 und 29, auch andere, dem gleichen Zweck dienende Einrichtungen treten können. So kann die Verstellung der Riemenscheiben auch durch eine hydraulische oder magnetische Vorrichtung erfolgen, wie andererseits die Möglichkeit besteht, andere bekannte Getriebe mit den zugehörigen Kupplungseinrichtungen zur Erzeugung der hohen Umlaufgeschwindigkeit der Waschtrommel zu benutzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Waschen und Schleudern von Wäsche in einer um eine waagerechte Achse mit einer zunächst niedrigen Waschdrehzahl, dann mit einer mittleren Zwischendrehzahl und schließlich einer hohen Schleuderdrehzahl umlaufend anzutreibenden, perforierten Wasch- und Schleudertrommel, die in der mit Waschflotte zu füllenden und davon zu entleerenden Außentrommel einer Wasch- und Schleudermaschine untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche zwischen dem Waschen und Schleudern bei fortschreitendem Absenken des Flottenstandes in der Wasch- und Schleuder-trommel mit einer konstanten Zentrifugalbeschleunigung von 1,2 bis 1,6 g so lange bewegt wird, bis der Flottenspiegel die Wäsche nicht mehr benetzt, und daß danach die Drehzahl zum Schleudern der Wäsche bei gleichzeitiger vollständiger Entleerung der Waschflotte aus der Außentrommel auf eine Zentrifugalbeschleunigung von mindestens 270 g, jedoch nicht mehr als 400 g erhöht wird.
  2. 2. Wasch- und Schleuderinaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch.1, mit einer mit Waschflotte zu füllenden und über eine Entleerungspumpe zu entleerenden Außentrommel sowie einer darin untergebrachten, um eine waagerechte Achse umlaufend anzutreibenden Wasch- und Schleudertrommel, deren Antriebsmotor während des Waschens mit niedriger Geschwindigkeit und während des Schleuderns sowie der letzteren vorausgehenden Zwischendrehzahlphase mit höherer Geschwindigkeit umläuft, wobei zwischen dem Antriebsmotor und der Trommel ein Getriebe oder eine Kupplung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit vom Flottenstand in der Außentrommel (1) einzuschaltender Stellmotor (33) vorgesehen ist, der das zwischen dem Antriebsmotor (3) und der Wasch- und Schleudertrommel (2) vorgesehene, vorzugsweise stufenlos ausgebildete Getriebe (28, 29, 35, 36) steuert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 755 277; deutsche Auslegeschrift Nr. 1045 526; französische Patentschrift Nr. 1238 265.
DEC25317A 1961-10-20 1961-10-20 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Waesche in einer Wasch- und Schleudermaschine Pending DE1214192B (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL282948D NL282948A (de) 1961-10-20
BE623221D BE623221A (de) 1961-10-20
DEC25317A DE1214192B (de) 1961-10-20 1961-10-20 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Waesche in einer Wasch- und Schleudermaschine
LU42236D LU42236A1 (de) 1961-10-20 1962-08-20
GB35138/62A GB952039A (en) 1961-10-20 1962-09-14 Improvements in washing machines
FR911117A FR1340371A (fr) 1961-10-20 1962-10-03 Procédé et dispositif pour l'entraînement des tambours de lavage et de centrifugation des machines à laver ménagères automatiques

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC25317A DE1214192B (de) 1961-10-20 1961-10-20 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Waesche in einer Wasch- und Schleudermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1214192B true DE1214192B (de) 1966-04-14

Family

ID=7017855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC25317A Pending DE1214192B (de) 1961-10-20 1961-10-20 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Waesche in einer Wasch- und Schleudermaschine

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE623221A (de)
DE (1) DE1214192B (de)
FR (1) FR1340371A (de)
GB (1) GB952039A (de)
LU (1) LU42236A1 (de)
NL (1) NL282948A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2559044A1 (de) * 1974-12-31 1976-07-08 Thomson Brandt Waschmaschine mit mindestens einem waschbehaelter

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3339732A (en) * 1966-05-31 1967-09-05 Maytag Co Centrifugal fluid extraction
CH658410A5 (de) * 1982-12-14 1986-11-14 Escher Wyss Ag Verfahren zum ausgleichen von unwuchten beim hochfahren von schleudervorrichtungen auf eine bestimmte drehzahl, und dessen anwendung.
DE3445877A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-26 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Programmsteuervorrichtung fuer eine waschmaschine
EP1540064B1 (de) * 2002-09-20 2017-05-03 Herbert Kannegiesser GmbH Vorrichtung zum entwässern von wäsche
WO2006001612A1 (en) * 2004-06-23 2006-01-05 Lg Electronics Inc. Washing machine and method thereof
CN106222859B (zh) * 2016-08-31 2017-10-03 苍南县华仲机电有限公司 圆织机用直流变频电机分段启动加速控制方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755277C (de) * 1941-05-23 1953-11-16 Siemens Schuckertwerke A G Elektromotorisch angetriebene Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Waesche
DE1045526B (de) * 1957-09-20 1958-12-04 Demag Zug Gmbh Elektromotorischer Antrieb fuer zwei Drehzahlen, insbesondere fuer Haushaltwaschautomaten
FR1238265A (fr) * 1959-04-16 1960-08-12 Esswein & Cie Dispositif de commande pour variateur de vitesses, notamment pour machines à laver

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755277C (de) * 1941-05-23 1953-11-16 Siemens Schuckertwerke A G Elektromotorisch angetriebene Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Waesche
DE1045526B (de) * 1957-09-20 1958-12-04 Demag Zug Gmbh Elektromotorischer Antrieb fuer zwei Drehzahlen, insbesondere fuer Haushaltwaschautomaten
FR1238265A (fr) * 1959-04-16 1960-08-12 Esswein & Cie Dispositif de commande pour variateur de vitesses, notamment pour machines à laver

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2559044A1 (de) * 1974-12-31 1976-07-08 Thomson Brandt Waschmaschine mit mindestens einem waschbehaelter

Also Published As

Publication number Publication date
NL282948A (de)
GB952039A (en) 1964-03-11
FR1340371A (fr) 1963-10-18
BE623221A (de)
LU42236A1 (de) 1962-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19755308B4 (de) Trockenschleuder
DE19614721B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschleudern von Flüssigkeit aus textilen Gegenständen
DE2746989A1 (de) Trommelwaschmaschine
DE2715141C3 (de) Waschmaschine
DE2824079A1 (de) Vollautomatische elektrische trommel-waschmaschine
DE1214192B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Schleudern von Waesche in einer Wasch- und Schleudermaschine
DE1146471B (de) Antriebsaggregat fuer eine Wasch- und Schleudertrommel
DE2024591B2 (de) Waschmaschine mit Schleudergang
DE19812683A1 (de) Trockenschleuder
DE1806428A1 (de) Waschmaschine
DE1460922B2 (de) Einrichtung zum Antrieb einer Trommelwaschmaschine mit einer niederen Drehzahl für den Waschgang, einer hohen Drehzahl für den Schleudergang und einer dazwischen liegenden Drehzahl
DE2739497C2 (de)
DE867234C (de) Waschmaschine
DE3828204C2 (de)
EP0077886B1 (de) Verfahren zum Schmieren einer Spinn- oder Zwirnspindel und gemäss dem Verfahren geschmierte Spindel
DE2149390A1 (de) Waschmaschine
DE2310945A1 (de) Waschmaschine
DE1303809B (de)
EP1050616B1 (de) verfahren und Waschmaschine zum Schleudern von nasser Wäsche
AT222610B (de) Wasch- und Schleudermaschine
DE1460914A1 (de) Vorrichtung zum Antrieb von Waeschewaschmaschinen
DE2908455A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen betrieb einer siebtaschenzentrifuge
DE3018418A1 (de) Waschmaschine und verfahren zum waschen von waeschestuecken
DE1610266A1 (de) Automatische Waschmaschinen
AT238126B (de) Einrichtung zur fallweisen Erhöhung der Schleuderdrehzahl der Wasch- und Schleudertrommel von Waschmaschinen