DE867234C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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DE867234C
DE867234C DES15965D DES0015965D DE867234C DE 867234 C DE867234 C DE 867234C DE S15965 D DES15965 D DE S15965D DE S0015965 D DES0015965 D DE S0015965D DE 867234 C DE867234 C DE 867234C
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DE
Germany
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washing
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washing machine
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DES15965D
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Frank Breckenridge
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F23/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry 
    • D06F23/02Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry  and rotating or oscillating about a horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschine Die Erfindung betrifft eine insbesondere für den Haushalt geeignete Waschmaschine, die zum Waschen und Trockenschleudern von Wäschestücken u. dgl. dient. Eine solche Maschine ist gewöhnlich so eingerichtet, daß sie von einer Stelle zur anderen bewegbar ist. Dabei soll die Maschine so ausgebildet sein, daß sie insbesondere auch während des Schleuderns an ihrem Platz ruhig stehenbleibt und möglichst wenig Geräusch macht.
  • Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die Waschmaschine so eingerichtet, d'aß der Waschbehälter, in dem die Waschtrommel drehbar gelagert und an dem das Antriebsaggregat für die Waschtrommel angebracht ist, in dem Gehäuse der Waschmaschine vorzugsweise in schräg liegender Stellung elastisch aufgehängt und mit Vorrichtungen versehen ist, die den Übergang von Schwingungen des Waschbehälters auf das Außengehäuse der Maschine verhindern. Um dies in besonders einfacher und vorteilhafter Weise erreichen zu können, ist zwischen dem Waschgefäß und, dem Außengehäuse ein Verbindungsglied vorgesehen. .das während des Schleuderns eine elastische, schwingungsdämpfende Verbindung zwiscIien ,dem Waschgefäß und dem Außengehäuse bildet, während' es beim Waschvorgang das Waschgefäß mit dem Außengehäuse etwas, starrer verbindet. Zweckmäßig kann die Einrichtung so getroffen sein, -daß von dem unteren Teil des Waschgefäßes ein vorzugsweise in einem Kugellager gelagerter Bolzen herabhängt, der durch eine Öffnung des Querträgers des Außengehäusles hindurchreicht und auf dem oberhalb und unterhalb der Durchgangsöffnung aus einem elastischen Stoff, insbesondere Gummi, bestehende Scheiben angeordnet sind, von denen die obere :durch das beim Waschen mit Waschflüssigkeit gefüllte Waschgefäß auf den Querträger aufgedrückt und so eine verhältnismäßig starre Verbindung bildet; während die untere Scheibe sich beim Trockenschleudern der Wäsche, wo nur wenig bzw. fast gar keine Flüssigkeit sich in dem Waschgefäß befindet, von dem infolgedessen höher gelagerten Waschgefäß an die Unterseite der Durchgangsöffnung des Querträgers andrückt und so eine bewegliche elastische Verbindung zwischen dem Waschgefäß und dem am Außengehäuse sitzenden Querträger bildet. Durch eine solche Vorrichtung wird erreicht, .daß beim Trockenschleudern von Wäsche das elastisch aufgehängte Waschgefäß vor allzu weiten Schwingungen, :die auf das Außengehäuse übertragen werden könnten, bewahrt bleibt, da diese ,durch die beschriebene Vorrichtung stark gedämpft werden. Die Waschmaschine bleibt daher selbst bei ungleichmäßiger, starke Schwingungen hervorrufender Einlagerung der Wäschestücke in die Waschtrommel, beim Schleudern völlig ruhig stehen. Andererseits -i.at durch die beschriebene Vorrichtung,das Waschgefäß verhältnismäßig starr und stabil mit dem Außengehäuse der Waschmaschine verbunden.
  • In den Fig. i bis' 7 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestelt, und zwar zeigt Fig. i eine gemäß :der Erfindung ausgebildete Waschmaschine im Aufriß, und zwar teils im Schnitt und teils in Ansicht; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der in: Fig. i dargestellten Waschmaschine und :der in Richtung des in: Fi.g. i gezeichneten Pfeiles; Fig. 3 :i:st eine Teilansicht gemäß der Linie III-III der Fig. i ; Fig. q. zeigt die Ansicht einer Einzelheit der in den Fig. i und 3 dargestellten Vorrichtung; Fi.g. 5 ist eine schematische Darstellung der elektrischen Einrichtung, die einen Teil der Waschmaschine bildet; Fi:g. 6 ist eine Vorderansicht des Steuerschalters, und Fig. 7 zeigt in Kurvendarstellung die Wirkungsweise des Gerätes.
  • Die Waschmaschine besteht aus einem Waschbehälter io von vorteilhaft kegliger Form, und zwar besteht er aus dem Seitenmantel i i, dem Oberteil i2 und dem Bodenteil 13. Eine Zugangsöffnung 14 ist in dem Oberteil i2 vorgesehen, die sich in der Mitte dieses Teiles befindet, und die Seitenwände i i sind an :der Stelle 15, wo sie mit dem Oberteil 12 verbunden sind, einwärts gebogen.
  • In dem Wasdhibehälter io ist eine gelochte Trommel 16 angeordnet, die :ebenfalls im wesentlichen eine keglige Gestalt 'hat. Die Waschtrommel 16 besteht aus, einem .Seitenmantel 17, aus den oberen und unteren Begrenzungswänden 18 und i9. Die obere Begrenzung 18 hat eine Eingangsöffnung 2i, die gleichachsig zu der Öffnung 14 des Waschbehälters: ib angeordnet ist. Der Teil 22 -des Seitenmantels 17 der dem einwärts gebogenen Teil 15 des Waschbehälters gegenüberliegt, ist, wie die Figur zeigt, so gebogen, daß die innere Oberfläche der Trommel 16 :durch .gut gerundete Flächen begrenzt ist. Die Wasc!htrommel16 ist mit einer großen Zahl von Durchbrechungen 2o versehen. Hauptsächlich ist der Seitenmantel 12 und der gewölbte Teil 22 mit Löchern versehen. Die untere, den Bodenteil bildende Begrenzungswand i9 ist in das Innere der Was htrommel 16 emporgewölbt.
  • Die Achse des Waschbehälters io und der Trommel 16 ist vorteilhaft gegen die Waagerechte geneigt, wodurch die Zugangsöffnung 14 für die Bedienungsperson beim Hineinlegen und Herausnehmen der Wäsche bequemer zugänglich ist. Darüber hinaus sorgt,die in geneigter Lage befindliche Waschtrommel für eine, gute Verteilung der Wäschestücke in der Waschtrommel, wenn das Trockenschleudern mit der Waschtrommel begonnen wird. Die Waschtrommel wind -in. einer Drehrichtung mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit während des. Waschens und mit verhältnismäßig hoher Ge-`schwindigkeit währenddes; Schleuderns durch einen Mechanismus 23 angetrieben, der vorteilhaft an dem Waschbehälter io, und zwar an der unteren Begrenzungswand 13 angebaut ist. Der Antriebsmechanismus 23 besteht aus :einem Elektromotor 24., der eine Welle 25 antreibt, die die Waschtrommel 16 trägt, und zwar über ein Geschwi.ndigkeitsuntersetz:ungsgetriebe 26. Die Welle 25 ist in einem geeigneten Lager geführt, das an der Begrenzungswand 13 befestigt ist und ein Element des. Mec!hanismus 26 bildet, der in an sieh bekannter Weise ausge'bild'et sein 'kann. Der Mechanismus 26 enthält ein: geeignetes Zahnradgetriebe, mittels, dessen die Welle 25 mit niedriger oder hoher Geschwindigkeit angetrieben werden kann. Der Mechanismus 26 kann mit einem Hebelarm 27 versehen sein, der die Geschwindigkeiten einstellt, mit denen die Welle 25 umläuft. Die Welle 25 wind mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit beim Waschen angetrieben, wenn der Arm 27 sich in der dargestellten Stellung befindet, und. die Welle 25 dreht sich mit hdher Geschwindigkeit beim Trockenschleudern, wenn,der Arm 27 in: die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht wird. Der Hebelarm 27 wird in beide Stellungen mittels -eines Elektromagneten 3o gebracht.
  • Die Bewegung .der Wäschestücke in der Waschflüssigkeit in dem Waschbehälter io wird durch eine Anzahl von nach innen in die Höhe ragenden Rippen oder Mitnehmer 3.1 bewirkt, die in der Trommel 16 im Kreis angeordnet sind. Wenn die Waschtrommel 16 in Drehbewegung versetzt wird, werden die Wäschestücke durch die Mitnehmer mitgenommen und in der Waschflüssigkeit bewegt. Die Wäschestücke werden dabei zunächst nach dem domartigen Bodenteil i9 'hin bewegt, da die Mitnehmer, wenn sie aufwärts .bewegt werden, gegen die Waagerechte geneigt sind.. Die nach dem Bodenteil i9 gelangten Wäschestucke fallen von einer höheren Welle ,des Bodenteiles i9:, von welchem sie infolge ihrer Schwere nach der Waschflüssigkeit zurückgleiten. Der domartige Bodenteil i9 ist mit Rippen 32 versehen, die eine waschende Wirkung auf die Wäsc'h,estüdlze beim Herabgleiten ausüben.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das Waschgefäß io die Waschtrommel 16 und der Antriebsmechanismus 23 eine zum Waschen und Schleudern dienende Einheit bilden, die in der Zeichnung mit der Ziffer 33 bezeichnet ist. Ein Gehäuse 34 umgibt die Einheit 33 und bildet deren Träger.
  • Das. Gehäuse 34 besteht aus einem rahmenartigen Gestell 35, .das vorzugsweise aus Winkeleisen her-,gestellt ist, und ist an den Seiten und oben mit den Wänden 36 bekleidet. Der Teil 37 der Vorderseite des Gehäuses ist gegen die Waagerechte geneigt und mit einer Zuführungsöffnung 38 versehen, die vor den Öffnungen 14 und' 2.1 liegt. Durch einen Deckel 39 ist die genannte Öffnung 38 verschließbar. Dieser Deckel 39 ist an .dem Gehäuse 34 bei 41 befestigt und mit einem Handgriff 42 versehen. DerDeckel 39 ist ferner vorteilhaft wasserdicht aufgesetzt, um das Austreten von Wasser durch .die Öffnung 38 zu verhüten. Ferner ist ein Wellrohr 43 angebracht, welches dazu dient, den Zwischenraum zwischen der Wandung 12 und dem Teil' 37 des Gehäuses zu dichten, wobei sieh jedoch das Waschgefäß io gegenüber dem Ge'häu-se 34 bewegen kann. Das Wehrohr 43 besteht aus biegsamem Werkstoff, z. B. Gummi, und ist mit seinen Enden an dem Waschgefäß 1o und an dem Gehäuse 34 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt.
  • Das Wasser wird in :das Waschgefäß durch einen Einlaßstutzen 44 hineingeleitet, der durch eine biegsame Leitung mit .dem Zuführungsrohr 46 verbunden ist. Das Zuführungsrohr 46 ist an eine geeignete Quelle von Heiß- und Kaltwasser angeschlossen, wobei der Wasserzufluß zu dem Waschgefäß durch ein Venti147 gesteuert wird. Wie die Abbildung zeigt, ist das Ventil elektrisch gesteuert durch eine Magnetspule 48, die, wenn sie an Spannung gelegt wird, das Ventil 47 öffnet und, wenn sie abgeschaltet wird, das'sel'be Ventil wieder schließt.
  • Die Flüssigkeit wird aus dem Waschgefäß in irgendeiner bekannten Weise gefördert, z. B. durch eine Pumpe 51, die von .dem Motor 24 angetrieben wird. Das Wasser wird dann von dem Gefäß io nach dem Einlaß der Pumpe 51 durch eine Leitung 52 geführt, und ein Auslaß 53 entleert schließlich die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit nach einer geeigneten Abflußleitung. Der Abfluß der Flüssigkeit aus dem Waschgefäß io nach der Leitung 52 wird durch ein. Ventil 54 gesteuert, das durch eine Magnetspule 55 bewegt wird, wenn das Ventil 54 an Spannung gelegt wird und wenn die Spannung abgeschaltet wird, dass Schließen bewirkt. Das durch die Magnetspule gesteuerte Ventil 54 kann im allgemeinen. ebenso wie das Ventil 47 ausgebildet sein.
  • Wenn der Apparat zum Waschen benutzt werden soll, so kann er zu diesem Zweck mit der Hand oder selbsttätig eingeschaltet werden. Wie dargestellt, werden die verschiedenen elektrischen Elemente, einschließlich des Motors 24, des Magneten 30 und der Ventilmagnetspulen 48 und 55 von Hand durch einen Schalter 57 gesteuert, der auf der Vorderwand 37 angebracht ist und einen Handgriff 57' besitzt. Die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen dem Schalter und den Elementen werden hierbei in der in Fig. 5 .dargestellten Weise geregelt. Der Schalter 57 'hat eine Mehrzahl von feststehenden Kontaktfingern 58 bis. 62 und eine Mehrzahl von ele'lztrisch verbundenen beweglichen Kontaktsegmenten 63 bis 67 einschließlich, die mit den Kontaktfingern zusammenarbeiten. Der Kontaktfinger 58 ist mit einem Leiter L1 verbunden, und die Kontaktfinger 59 bis 61 sind mit den Polen des Motors 24, den Magnetspulen 48 und 55 und dem die Geschwindigkeit steuernden Magneten 30 verbunden. Die Enden der Pole des Motors 24, der Magnetspulen 48 und 55 und desiMagneten 3b@ sind mit einer zweiten Stromzufii'hrungsleitung L2 verbunden.
  • Der Schalter 57 ist 'hier als mit fünf Stellungen versehener Schalter ausgebildet, die mit »Offen«, »Füllen«, »Waschen«, »Entleeren« und »Schleudern« bezeichnet sind. Wie die Abb. 5 und 6 zeigen, befindet sich dort der Sehalter in seiner »Offenstellung«, in welcher die Waschmaschine außer Betrieb ist. Durch die Bewegung,des Schalters auf die mit »Füllen« bezeichnete Stellung wird! der Magnetspule 48 durch den Kontaktfinger 58, die elektrisch miteinander verbundenen Segmente 63 und 65 und den Kontakt 6o enthaltenden Stromkreis elektrischer Strom zugeführt. Infolgedessen wird Wasser in das Gefäß io eingelassen und die Wäschestücke und ein Waschmittel können nun in die Waschtrommel 16 'hineingelegt werden. Wenn genügend Wasser in .dem Gefäß sieh: befindet, wird der Schalter 57 in die mit »Waschen« bezeichnete Stellung gedreht, in welcher der Motor 24 über den Kontakt 58 die Segmente 63 und 64 und den, Kontakt 59 Strom zugeführt erhält. Die zu reinigendien Wäschestücke werden nun, wie vorher beschrieben, in der Waschflüssigkeit lebhaft bewegt, und wenn das Waschen beendet ist, so wird der Schalter 57 in die mit »Entleeren« bezeichnete Stellung gedreht. Dann wird die Waschflüssigkeit mittels der Pumpe 51 aus dem Gefäß 1o herausgelassen, da das Ventil 54 durch die Magnetspule 55 .geöffnet wird, die über den Kontakt 58, die .Segmente 63 und 66 und den Kontaktfinger 61 Strom zugeführt erhält.
  • Nachdem .die "Waschflüssigkeit aus dem Waschgefäß io entfernt ist, wird. der Schalter in die mit »Schleudern« bezeichnete Stellung gedreht, so daß hierdurch der das Wechselgetriebe steuernde Magnet 30 Strom zugeführterhält und der Hebel 27 in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung bewegt wird, in welcher die Waschtrommel 16 in schnelle Drehung versetzt wird. Dem Magneten 30 wird der Strom über den Kontakt 58, die Segmente 63 und 67 und den Kontakt 62 zugeführt. Ein wesentlicher Teil der in -den Wäschestücken befindlichen Waschflüssigkeit wird nunmehr aus ihnen herausgeschleudert und aus dem Waschgefäß 1o durch. .die Pumpe 51 entfernt.
  • Nachdem Schleudern wird der Schalter 57 in die mit »Offen« bezeichnete Stellung gedreht, in welcher der Motor 24, die Ventile 48 und 55 und die Magnetwicklung 30 stromlos sind. Das Spülen der gewaschenen Wäschestücke erfolgt in ähnlicher Weise, nur mit dem Unterschied, daß kein Waschmittel in das- Waschgefäß hineingetan wird. Der Schalter 57 wird also wie vorher beim- Waschen in die verschiedenen Stellungen gebracht, um die Wäschestücke in dem Spülwasser umzuwälzen, dann das Wasser aus, dem Waschgefäß zu schleudern und: schließlich das Spülwasser aus den Wäschestücken herauszuschleudern.
  • Es. ist nun eine verbesserte Aufhängevorrichtung für das Waschgefäß io innerhalb des Gehäuses 34 vorgesehen. Die Tragvorrichtung für das Waschgefäß io ist so ausgebildet, daß, während die Waschtrommel 16 mit hoher Geschwindigkeit umläuft, das, Waschgefäß io verhältnismäßig beweglich aufgehängt ist und daß während der mit niedriger Drehgeschwindigkeit der Waschtrommel erfolgenden Wachperiode das Waschgefäß zum Teil unmittelbar von dem Gehäuse, also verhältnismäßig starr getragen wird. Wie d ie Figur zeigt, besteht ,die Aufhängevorrichtung aus einer Anzahl von unter Spannung stehenden Schraubenfedern7i, die an beiden Seitendes Waschgefäßes angebracht sind. Die Federn sind mit ihren oberen Enden an dem Gehäuse 34 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt und' tragen die beiden Halteplatten 72, die an dem Waschgefäß seitlich angebracht sind. Im vorliegenden Fall sind vier Federn bei jeder Gruppe vorhanden, wie insbesondere die Fig. i zeigt. In Fig. 2 sind nur die oberen, beiden Endfedern jeder Grüppe dargestellt und die mittleren Federn zwecks besserer Klarheit der Zeichnung weggelassen.
  • Eine feste Tragvorrichtung 73 ist an dem unteren Teil des Gefäßes io und des,Gehäusies 34 angebracht. Wie die Fig. i bis 3 zeigen, ist ein Winkeleis@enträger 74 am dem 35 mit seinen Enden 74' befestigt. Auf dem Winkeleisenträger 74 ist ein tassenkopfähnliches-Glied 75 befestigt, das sich finit seinen Seitenwänden 76 aufwärts erstreckt. Der Teil der Vorrichtung 73, der an, dein Gefäß io angebracht ist, besteht aus einer Kugel 78 und einem dafür dienenden, Lager 77. Dieses Lager ist :an .dem Waschgefäß in; irgendeiner bekannten Weise befestigt, und die darin gelagerte Kugel 78 trägt einen Spannungsbolzen, 79. Eine vorzugsweise aus Gummi od.,dgl. bestehende Auflage 8 1 ist auf dem Bolzen 79 angebracht und durch eine auf der Oberseite angebrachte Platte 82 verstärkt, die sich gegen, einen, Flansch 83 auf dem Bolzen 79 anlehnt. Auf dem Bolzen 79 ist ferner ein Preßgliied84 gelagert, das ebenfalls aus elastischem Werkstoff, insbesondere Gummi, besteht und durch eine Scheibe 85 unterstützt ist, die auf dem Bolzen sitzt. Auf der Oberseite ist dieses Druckglied mit einer ringförmigen Rippe 86 versehen, :die sich gegen die Unterseite des Winkeleisens 74 legt, wie in den Fig, i bis 3 dargestellt ist. Die elastische Auflage 81 und das ebenfalls elastische Druckglied' 84 sind in einem gewissen Abstand durch ein Zwischenstück 87 gehalten, das durch eine Öffnung 88 in dem Träger 74 und in .den tassenförmigen Teil 75 hindurchragt. Durch eine Sc'hrau'be 89 werden die Teile 84 und 87 in ihrer Lage Egelhalten. Während des Betriebes ist die Waschtrommel Schwingungen unterworfen, die beispielsweise durch ungleichmäßige Einlagerung der Wäschestücke verursacht werden. Die Amplituden der Schwingungen bei verschiedener Drehzahl der Waschtrommel sind ,durch die völlig ausgezogene Linie in der Fig. 7 dargestellt, und zwar in der Weise, wie sie sich bei der Herstellung einer Waschmaschine ergeben haben. Die beim Waschen angewendete Geschwindigkeit beträgt etwa 5o Umdrehungen in der Minute und die Schleudergeschwindigkeit etwa 6oo Umdrehungen in der Minute. Die kritische Geschwindigkeit für eine Waschmaschine der vorliegenden Type befindet sich etwa bei 165 Umdrehungen in der Minute, wie der steile Anstieg der in der Fig. 7 dargestellten Kurve zeigt, bei welcher Geschwindigkeit die Amplitude der Schwingungen ihr Maximum'hat. Es ist zweckmäßig, die Waschmaschine, insbesondere den rotierenden Teil der Maschine, so auszubilden., daß die kritische Geschwindigkeit viel tiefer als die verhältnismäßig hohe Schleudergeschwindigkeit liegt.
  • Um die Schwingungen bei der kritischen Geschwindigkeit zu verringern, sind. vorteilhaft Stabilisierungsmittel vorgesehen, die eine geeignete Masse besitzen. Vorteilhaft ist ein verhältnismäßig schwerer Ring gi auf der Wandung 12 des Waschgefäßes io angebracht. Die Dämpfungswir'kung des Stabilisators gi wird größer, je größer die Entfernung zwischen dem Stabilisator und der Stelle ist, an der die die Vibration hervorrufenden Kräfte angreifen. Im: vorliegenden Fall: werden die Vibrationskräfte auf das: Waschbgefäß durch die Welle 25, ihr Lager 25' und die Bodenwand 13 übertragen. Vorteilhaft ist der Stabilisatorgi in axialer Richtung in solchem Abstand von ;der Wandung 13 angebracht, d'aß er eine größtmögliche Wirksamkeit besitzt, doch kann er gegebenenfalls in anderer Weisebefestigt:sein. Die Masse des Stabilisators gi wird in: Abhängigkeit von dem besonderen Anwendungsfall entsprechend .der größten zu erwartenden Unbalance .der rotierenden Masse, deren Geschwindigkeit und der zugelassenenSchwingungsamplitude gewählt. Die in Fig. 7 gestrichelt gezeichnete Kurve zeigt die für verschiedene Geschwindigkeiten, wenn die Waschmaschine in der vorbeschrie,benen Weise mit einem Stabilisator 9i versehen ist. Eis, geht daraus hervor, daß die Sdhw ingungsamplitude bei der kritischen Geschwindigkeit wesentlich vermindert ist. Die Wirksamkeit des Stabilisators gi ist bei der kritischen Geschwindigkeit am größten, ist j edoch wie die Kurve zeigt auch bei anderen Geschwindigkeiten, besonders bei der hohen Schleudergeschwindigkeit B wirksam, wo sie zum Dämpfen der Schwingungen dient, die von .den rotierenden Teilen. der Waschmaschine hervorgerufen werden.
  • Der Durchhang der Federn 71 ist so, daß während der Perioden, während,denen das Gefäß io firn wesentlichen keine Flüssigkeit enthält außer der, welche in den, Wäschestücken enthalten ist, das Gefäß io in einer erhöhten Lage gehalten wird, wie sie -in den Fig. i und 3 ,dargestellt ist. Hierbei liegt der Rand 86 des Dämpfungsgliedes 84 an der Unterseite des Winkeleisenträgers 74 an und übt so eine Haltewirkung aus. Das Gefäß io ist deshalb verhältnismäßig elastisch in dem Gehäuse 34 aufgehängt. Zu dieser Zeit dreht sich die Schleudertrommel 16 mit verhältnismäßig hoher Gesc'hwindi:gkeit und schleudert die Flüssigkeit aus den Wäschestücken heraus. Erschütterungen des Gefäßes io werden, durch die Federn 71 und das Dämpfungsglied 84 gedämpft und nicht auf das Außengehäuse in irgendwie merkbarer Weise übertragen. Das Gefäß io kann in, jeder Richtung infolge der elastischen Lagerung durch die Federn ;1 und das elastische Glied 84 Schwingungen ausführen. Eine gewisse Bewegung des Bodenteiles des Gefäßes in horizontalen Richtungen ist durch die Kugellagerung 78 ebenfalls möglich. Da das Gehäuse 34 infolgedessen frei von Schwingungen ist, so kann die Waschmaschine als tragbares Gerät ausgebildet und braucht nicht auf dem Boden starr befestigt zu werden. Wenn die Maschine mit automatischer Steuerung versehen ist, so kann der Zeitregelmechanismus., der gewöhnlich etwas empfindlich ist, insbesondere gegen Schwingungen, an dem Gehäuse 34 ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen befestigt werden.
  • Es; erscheint zweckmäßig, wenn die Maschine während des Waschens mit einer niedrigeren `Geschwindigkeit läuft, das Waschgefäß etwas starrer zu lagern. Andererseits ist es klar, daß die Wirksamkeit.des Stabilisators 9i verkleinert wird, wenn die Geschwindigkeit der Trommel 16 und die Sch-,vingungsfrequenz derselben verkleinert wird. Während der Betriebsperioden, in denen beim Waschen die Maschine eine langsame Geschwindigkeit (hat, wird das in dem Gefäß io vorhandene Wasser dazu benutzt, um das Gefäß io entgegen den Federn 71 herunterzudrücken, bis das elastische Polster 81 sich auf :dem tassenförmigen Teil 75 absetzt. Die Seite des Polsters 81 ist auf den Wänden 76 gelagert, wie die Fig. 4 zeigt, und zwar so, daß ein Teil des Gewichtes des Gefäßes io und der darin befind@lichenLa:st unmittelbar von dem Querträger 74 aufgenommen wird. Eine gewisse Bewegung des Waschgefäßes ist dann infolge der Elastizität des Teiles 8i und der Kugelgelenklagerung, die aus den Teilen 77 und 78 besteht, nur in kleinem Maße vorhanden. Es ist klar, daß infolgedessen das Dämpfungsglned, 84 außer Eingriff mit dem Querträger 74 steht.
  • Eine solche Einrichtung ist vorzugsweise für Waschmaschinen geeignet, die selbsttätig gesteuert werden, um ein vorher bestimmtes Programm von Waschvorgängen durchzuführen, sie kann aber auch in anderen geeigneten Fällen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine, die zum Waschen und Trockenschleudern von Wäschestücken dient, dadurch gekennzeichnet, .daß der Waschbehälter, in dem die Waschtrommel drehbar gelagert und an dem das Antriebsaggregat für die Waschtrommel angebracht ist, in dem Gehäuse der Waschmaschine vorzugsweise in schräg liegender Stellung elastisch aufgehängt und. mit Vorrichtungen versehen ist, die den Übergang von Schwingungen des Waschbehälters auf das Außengehäuse der Maschine verhindern. a. Waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch, ein zwischen dem Waschgefäß und .dem Außengehäuse vorgesehenes Verbindungsglied, das während :des Schleuderns eine elastische, schwingungsdämpfende Verbindung zwischen, :dem Waschgefäß und dem Außengehäuse bildet, während es beim Waschvorgang das Waschgefäß mit dem Außengehäuse etwas starrer verbindet. 3. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem unteren Teil des Waschgefäßes ein vorzugsweise in einem Kugellager gelagerter Bolzen !herabhängt, der durch eine Öffnung des Querträgers des! Außengehäuses hindurchreidht und auf dem oberhalb und unterhalb:. der Durchgangsöffnung aus einem elastischen Stoff, insbesondere Gummi, bestehende Scheiben angeordnet sind, von denen die obere durch das beim Waschen mit Waschflüssigkeit gefüllte Waschgefäß auf den Querträger aufgedrückt wird und so eine verhältnismäßig starre Verbindung bildet, während die untere Scheibe sich beim Trockenschleudern. dier Wäsche, wo nur wenig bzw. fast gar keine Flüssigkeit sich in dem Waschgefäß befindet, von dem infolgedessen höher gelagerten Waschgefäß .an die Unterseite .der Durchgangsöffnung ,des, Querträgers andrückt und so eine bewegliche elastische Verbindung zwischen dem Waschgefäß und dem am Außengehäuse sitzenden Querträger bildet. 4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Scheibe keglig ausgebildet ist und beim Waschvorgang in einem auf dem Querträger des: Außengehäuses angebrachten tassenkopfähnlichen Gefäß ruht. 5. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Schwingungen bei der kritischen Geschwindigkeit Stabilisierungsmassen an dem Waschgefäß angebracht sind. 6. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als, Stabilisierungsmasse ein schwerer, vorzugsweise ringförmiger Körper auf der oberen Wandung des Waschgefäßes angebracht ist. 7. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmaschine, insbesondere deren rotierender Teil, so ausgebildet ist, daß die kritische Geschwindigkeit viel tiefer als die verhältnismäßig hohe Schleudergeschwindigkeit liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016208887A1 (de) * 2016-05-23 2017-11-23 Gottlob Stahl Wäschereimaschinenbau GmbH Waschvorrichtung und Verfahren zum Reinhalten eines geschlossenen Reinraums

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016208887A1 (de) * 2016-05-23 2017-11-23 Gottlob Stahl Wäschereimaschinenbau GmbH Waschvorrichtung und Verfahren zum Reinhalten eines geschlossenen Reinraums

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