DE467935C - Schleudermaschine fuer Waesche und nasse Kleidungsstuecke - Google Patents

Schleudermaschine fuer Waesche und nasse Kleidungsstuecke

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DE467935C
DE467935C DEB108532D DEB0108532D DE467935C DE 467935 C DE467935 C DE 467935C DE B108532 D DEB108532 D DE B108532D DE B0108532 D DEB0108532 D DE B0108532D DE 467935 C DE467935 C DE 467935C
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drum
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shaft
axis
center
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DEB108532D
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BOCK LAUNDRY MACHINE CO
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BOCK LAUNDRY MACHINE CO
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudermaschine für Wäsche und nasse Kleidungsstücke Bei Schleudermaschinen für Wäsche und nasse Kleidungsstücke bleibt das Gut im Gegensatz zu Flüssigkeitsschleudern in der Lage, in der es in die Trommel eingelegt wird, und verteilt sich nicht wie eine Flüssigkeit gleichmäßig über die ganze Trommel. Es muß deshalb bisher das Gut von Hand möglichst gleichmäßig verteilt werden, was sich aber nur unvollkommen erreichen läßt. - Infolgedessen können derartige Maschinen nur mit verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten umlaufen und sind außerdem Erschütterungen beim Umlauf ausgesetzt, da sich das Gut nicht in der Gleichgewichtslage befindet.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Schleudermaschine für Wäsche und nasse Kleidungsstücke, die sehr rasch, z. B. mit 2 ooo Umdrehungen, ohne Stöße oder Erschütterungen umlaufen kann. In bei Flüssigkeitsschleudern bekannter Weise wird hierbei eine die Trommel schwingbar tragende, schwingbar gelagerte, stehende Antriebswelle verwendet, jecloch ist die Anwendung der Trommel und ihrer Antriebswelle derart, daß die Trommel freie Schwingbewegungen zu ihrer Welle ausführen kann, die so groß sind, daß sich der Schwerpunkt der Trommel mit dem nicht im Gleichgewicht befindlichen Trommelinhalt in die Drehebene einstellt. Gleichzeitig kann die Antriebswelle frei zu der Drehachse in solchem Maße schwingen, daß sich der Schwerpunkt der Trommel mit dem nicht im Gleichgewicht befindlichen Inhalt in die Drehachse einstellt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Schleudermaschine.
  • Abb. 2 ist ein gleicher Schnitt, jedoch unter Weglassung des Außengehäuses der Trommel, wobei diese in der Ruhestellung und geneigt ist.
  • Abb. 3 zeigt schematisch zwei Stellungen cler Trommel, und zwar in ausgezogenen Linien die Stellung der Trommel, der Welle und des Motors, wenn dieser umläuft, während in gestrichelten Linien die Stellung dargestellt ist, die die Umdrehungsachse und die waagerechte Ebene, in der sich der Schwerpunkt bewegt, einnehmen.
  • Abb. 4 ist eine schematische Aufsicht auf die Trommel und ihren geometrischen Mittelpunkt während des Umlaufens.
  • Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Tragringes für den Motor.
  • Abb.6 und 7 sind Einzelheiten, wobei Abb. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. i ist.
  • Das Traggestell i der Schleudermaschine ist oben offen und hat einen verbreiterten hohlen Fuß 2, mit dem es auf dem Fußboden steht. Auf dem Gestell sitzt eine nicht gelochte Trommel 3 mit einer Bodenöffnung, in die das obere Ende des Gestells i hineinragt. Der Boden der Trommel, die durch einen Deckel ; verschlossen ist, ist um die Bodenöffnung -herum zu einem Trog q. gepreßt, der einen Auslaß 5 zum Ablassen der Flüssigkeit besitzt.
  • In dem Fuß 2 des Gestells ist ein Elektromotor io derart aufgehängt, daß er nach allen Richtungen frei schwingen kann und seine Wichse normal senkrecht .steht. Der Motorrahmen i i. der den Anker 1? tr;igt. --st zvliiidrisch und oben offen, besitzt also nicht, wie üblich, hier ein Lager. Sein unteres Ende trägt eine axiale, senkrechte Lagerbüchse 13, die sich zweckmäßig his zu dein oberen Ende cles Rahmens i i 'oder über denselben hinaus erstreckt und an ihrem Boden zur Verminderung der Reibung ein Spurlager r.4 trägt. Eine senkrechte Welle r; ist am unteren Ende der Büchse 13 gelenkig gelagert und ruht in dem Lager rd.. so daß sie frei umlaufen kann, sich jedoch zu der Büchse seitlich nicht ver-@tellen kann.
  • Der Rotor 16 des Motors ist so angeordnet, daß er sich frei um die Büchse 13 in dem Anker 12 drehen kann. An seinem oberen Ende besitzt er ein Auge i;, das sich über (las obere Ende der Lagerbüchse 13 erstrerlct und axial zu dem Rotor und über der Buchse ein Lager 8 trägt. durch das die Welle i_; so gehalten wird, daß sie sich zusammen mit dein Rotor umdrehen muß.
  • Damit der Motor io nach allen Richtungen hin schwingen kann, ist er mit ;einer waagerechten Schwingachse so angeordnet, daß diese die senkrechte Achse des Motors oder die Achse der Welle 15 im -,wesentlichen in der Mitte des Motors oder in seinem Schwerpunkt schneidet. Zu diesem Zweck ist der Fuß 2 des Gestells mit einem inneren starren Ringflansch i9 versehen. dessen mittlere Öffming 2o größer ist als der Durchmesser des 1-Iotorrahmens i i.
  • Dieser Flansch ist finit zwei gegenüberliegenden inneren Ansätzen 21 (Abb.6) versehen. deren Abstand vöneinander groß genug ist, so daß der Motor zwischen ihnen frei hängen kann. Der -lotorrahnien besitzt an seinem Umfang 2 gegenüberliegende, nach außen vorragende Ansätze 22, die frei zwischen den Ansätzen 2r des Flansches r9 und im rechten Winkel zu demselben liegen. Ein Ring 23 umgibt frei den Motor und besitzt vier in gleichem Abstand voneinander liegende Ösen 23a, die im Querschnitt rechtwinklig sind und. von denen jede je einen der Ansätze 21 und 22 unter Zwischenschaltung von Blökken 24 aus Gummi o. dgl. ätifnehmen kann. Die Gununiblöcke 2.4 haben stets das Bestreben. den Motor mit seiner Welle i; in die senkrechte Stellung zurückzuführen. Die nachgiebige Lagerung des lfotorrahtnens dagegen ermöglicht, daß der -Motor sich von i selbst entsprechend den bei der Umdrehung auftretenden Kräften infolge des Schwerpunktes der Last, der von der Achse der Welle entfernt ist, einstellt. Sobald diese Kräfte nicht mehr auf die Welle einwirken, kehrt sie i in ihre senkrechte Stellung zurück. Ein Schalter 25 ist in geeigneter Reichhöhe an (ler Trommel 3 angeordnet, und von ihm führt die Leitung zu <lein Motor durch ein Rohr 2C,.
  • Auf dein oberen Ende der Welle r @ ist die Schleudertroniniel 27 zur Aufnalinie der Kleidungsstücke o. ilgl. mit der Mitte ihres Bodens angeordnet, so daß sie sich mit der Welle drehen kann, jedoch zu ihr begrenzte Schwingbewegungen machen kann. Zu eliesem Zweck kann irgendeine biegsame Gelenkverbindung 28 zwischen Welle und Trommel angeordnet sein. Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Welle 15 drei Arme 28a, deren Enden finit einer Scheibe 2811 aus Leder, Gummi o. dgl. verbunden sind. Mit dein Rand der Scheibe ist zwischen -den Verbindungspunkten von 28a finit 28b der Boden der Trommel fest verbunden, wie Abb. ; zeigt.
  • Die Trommel 27 besitzt eine große Einfüllöffnung und einen schweren massiven Bodenteil 29, der in den mittleren Teil der Trommel hineinreicht, so daß der-größte Teil des Trommelgewichtes -in der -Nähe ihrer Achse liegt. Das Gericht der Trommel soll zu dein Gewicht des Trommelinhaltes ungefähr im Verhältnis von + bis 3 : i stehen, so daß bei Beginn der Umdrehung der, Schwerpunkt der ganzen Masse nicht zu weit von dein geometrischen Schwerpunkt bzw. der Mittelachse der Trommel ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Trommel ohne Stöße leicht anläuft, was wichtig ist, da es dadurch möglich ist, daß der Motor kleiner als bisher gemacht werden kann und infolgedessen weniger Gefahr vorhanden ist, daß die Motorwicklung ausbrennt.
  • Der Gewichtsboden 29 ist in seiner Mitte mit einer zylindrischen Ausnehmung 30 versehen, die zur Aufnahme des oberen Wellenendes und des biegsamen 'Gelenkes@28 dient. Letzteres ist mit dem Boden der Ausnelnnung so verbunden und so angeordnet, (laß der Schwerpunkt der Trommel zweckmäßig unter dem Gelenk 28 liegt, wodurch herbeigeführt wird, daß die Trommel normal waagerecht ist. Die äußere Wandung der Trommel und ihre untere Kante sind durchlocht, so daß die Flüssigkeit infolge der Schleuderkraft nach außen in (las Gehäuse 3 geworfen wird, wo sie durch den Trog 4 aufgefangen und durch den Auslaß j abgelassen wird.
  • Bei cler Benutzung einer derartigen Schleudertrommel ist es sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich, die nassen Kleidungsstücke o. dgl. in der Trommel so zu verteilen, daß der Mittelpunkt, uni den die Trommehnasse mit dem eingeschlossenen Gut kreist; stets in der geometrischen Achse der unilaufenden Teile liegt. Es kann sogar vorkommen, daß die ganze Last sich nur auf einer Seite der Trommel befindet, wie Abb. 2 zeigt. In die- .,ein Falle ist es. uni ein Schlagen und Stoßen der Maschine selbst bei geringer Umlaufsgeschwindi-keit zii verhüten, unbedingt notwendig, da13 sich die Trommel sell)sttä tig zu dein Antrieb derart einstellt, da13 sie ini dvnamischen Gleichgewicht ist. Dies ist in Abb. 3 dargestellt. In dieser bezeichnen ro, 15 und 2; den 'Motor, die Welle und die Trommel, a den Schwingungsmittelpunkt des Motors, h den Schwingungsmittelpunkt der Trommel zu der Welle,. c den Mittelpunkt der Kreisbahn, nachdem die Troinnicl ihre volle Geschwindigkeit erhalten hat. d die Achse, um die das Kreisen stattfindet und die-durch den Punkt c geht, und e die Drehebene, die die Schwingachse b der Trommel schneidet. Es ist klar, daß: sobald die Geschwindigkeit der Trommel zunimmt. der Schwerpunkt der 'Masse infolge der Schleuderkraft versuchen wird, eine Stellung in der Ebene e einzunehmen. Dies ist infolge der Universalgelenkverbindung zwischen Welle 15 und Trommel 2; im Punkte h möglich. Zunächst werden die Teile um die Achse der Welle 15 umlaufen, aber mit zunehmender Geschwindigkeit wird eine Verschiebung von dieser Achse nach der Achse d, wo die größte Geschwindigkeit erreicht wird, stattfinden. Diese Wirkung wird dadurch ermöglicht. daß der Punkt b frei schwingbar ist. was wiederum möglich ist infolge des Schwingungspunktes a. Infolgedessen wird die Welle 15 um die Achse d kreisen und der Motor ro um den Punkt a. Es ist ferner klar, daß auf diese Weise die Trommel sich von selbst den durch ihre Umdrehung erzeugten Kräften anpassen kann, so daß sie bei (Trößeren Geschwindigkeiten sanft umläuft, ohne erhebliche Biegungsbeanspruchungen auf ciie Welle oder ungleiche Drücke auf ihr Lager auszuüben. Infolgedessen wird praktisch iede Erschütterung vermieden, wenn die Trommel mit großer Geschwindigkeit angetrieben wird. Es wird infolgedessen die Lebensdauer des Lagers verlängert, und es können jetzt umlaufende Schleudertrommeln zum Ausliehen von Flüssigkeiten aus anderen Stoffen, die sich ihrer Natur nach nicht von selbst gleichmäßig um die Trommelachse derart verteilen, daß der Schwerpunkt dieser Stoffe mit dem der Trommel und der Drehachse derselben zusammenfällt, in der Praxis benutzt werden. Die Wirkung der Trommel. wenn ihr Schwerpunkt außerhalb ihrer geometrischen Achse liegt. ist schematisch in Abb..I dargestellt; in dieser ist der Inhalt so ' 'tlif die Trommel verteilt. claß er. in dvnamischer Hinsicht konzentriert gedacht, sich im Punkte f befindet finit dein Kreisungsiniltelpunkt c. Ist in dieser Weise der Inhalt verteilt, so wird die Trommelmitte h, sobald die Trommel angetrieben wird, gezwungen, um den Tunkt c als 'Mittelpunkt zu kreisen, wie dies der Kreis g anzeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleudermaschine für Wäsche und i)asse Kleidungsstücke finit einer dieTroinmel schwingbar tragenden, schwingbar gelagerten, stehenden Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (27) freie Schwingbewegungen zu ihrer Welle (15) ausführen kann, die so groß sind, daß sich der Schwerpunkt der Trommel (2i) mit dein nicht im Gleichgewicht befindlichen Inhalt in die Drehebene einstellt, und daß gleichzeitig die Welle (15) frei zu der Drehachse in solchem Maße schwingen kann, daß sich der' Schwer= punkt der Trommel (27) mit dein nicht im Gleichgewicht befindlichen Inhalt in die Drehachse einstellt.
  2. 2. Schleudermaschine nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet; daß der Maschinenrahmen (r9) mit zwei einander gegenüberstehenden Lagern (21) versehen ist. zwischen denen der Motor (ro) frei angeordnet ist, und daßderMotor (ro) mit zwei einander gegenüberstehenden, im rechten Winkel zu den Lagern (21) des Rahmens (r9) liegenden Lagern (22) versehen ist und die beiden Lagersätze (2r.22) in Augen (21a, 22a) eines um den Motor herum angeordneten Ringes (23) sitzen und in jedem Auge (21a, 22a) nachgiebige Mittel (2q.') für das darin angeordnete Lagei (2r, 22) vorgesehen sind.
  3. 3. Schleudermaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) des Stators (12) des E1 ektromotors (ro) an seinem oberen Ende offen und an seinem unteren Ende mit einer zentralen, nach oben ragenden Lagerbüchse (13) für die Antriebswelle (r5) versehen ist, während der Rotor (16) des Motors (ro) um diese Lagerbüchse (13) konzentrisch glockenförmig angeordnet ist und am oberen Ende (17, 18) mit der Antriebswelle (15) verbunden- ist. .I. Schleudermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß das tote Gewicht der Trommel (27) durch Ausbildung des Trommelbodens als Gewicht (29) nach der Mittelachse und unter ihrem Schwingungspunkt (2R) verlegt ist.
DEB108532D 1923-02-24 1923-02-24 Schleudermaschine fuer Waesche und nasse Kleidungsstuecke Expired DE467935C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105373B (de) * 1953-12-01 1961-04-27 Richard Zimmermann Elektrisch angetriebene Waescheschleuder mit senkrechter Motorwelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105373B (de) * 1953-12-01 1961-04-27 Richard Zimmermann Elektrisch angetriebene Waescheschleuder mit senkrechter Motorwelle

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