DE1146471B - Antriebsaggregat fuer eine Wasch- und Schleudertrommel - Google Patents

Antriebsaggregat fuer eine Wasch- und Schleudertrommel

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DE1146471B
DE1146471B DEG23520A DEG0023520A DE1146471B DE 1146471 B DE1146471 B DE 1146471B DE G23520 A DEG23520 A DE G23520A DE G0023520 A DEG0023520 A DE G0023520A DE 1146471 B DE1146471 B DE 1146471B
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DE
Germany
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clutch
drum
speed
support plate
drive
Prior art date
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Pending
Application number
DEG23520A
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English (en)
Inventor
John Bochan
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/40Driving arrangements  for driving the receptacle and an agitator or impeller, e.g. alternatively
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/30Systems of a plurality of automatic clutches

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Description

  • Antriebsaggregat für eine Wasch-und Schleudertrommel Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für eine Wasch- und Schleudertrommel.
  • Es ist bereits eine Waschmaschinenantriebseinrichtung bekannt, bei der zum wahlweisen Antrieb des Rührwerks bzw. des Waschbehälters mit ein und derselben Antriebsgeschwindigkeit Reibungskupplungsanordnungen einerseits zwischen der Antriebswelle und der Rührwerkspindel und andererseits zwischen der Antriebswelle und der Waschbehälterwelle vorgesehen sind.
  • Bei Waschmaschinen hat es sich zum Waschen von verschiedenartigen Geweben als wünschenswert erwiesen, diese mit zwei verschiedenen Drehzahlen antreiben zu können. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein einfach und billig in Massenfertigung herstellbares Antriebsaggregat für eine Wasch- und Schleudertrommel zu schaffen, durch das mit nur einem Antriebsmotor auf einfache Weise eine Drehzahländerung vorgenommen werden kann.
  • Ausgehend von einem Antriebsaggregat für eine Wasch- und Schleudertrommel mit zwischen Motor und Getriebe angeordneter Kupplungseinrichtung, die eine innere und eine äußere Kupplungstrommel und eine elektromagnetisch auszulösende Bremseinrichtung besitzt, schlägt die Erfindung vor, daß drei Fliehkraftkupplungen koaxial zur Antriebswelle vorgesehen sind, von denen die erste innerhalb der inneren Kupplungstrommel angeordnet und drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist, die zweite Kupplung von einer auf der Antriebswelle drehbaren und wahlweise abbremsbaren Tragplatte getragen wird und zwischen die beiden Kupplungstrommeln hineinragt und mit diesen kraftschlüssig zusammenwirkt und die dritte ebenfalls zwischen den beiden Kupplungstrommeln angeordnete Kupplung derart ausgebildet ist, daß sie mit der inneren und äußeren Kupplungstrommel zusammenwirkt, wenn die zweite Kupplung unwirksam ist.
  • Vorzugsweise besitzt jede der Kupplungen mehrere von der Drehzahl abhängige Kupplungselemente. Die Kupplungselemente der zweiten Kupplung können dabei so ausgebildet sein, daß sie bei einer Drehbewegung der Tragplatte beide Kupplungstrommeln kraftschlüssig verbinden. Die Kupplungselemente der dritten Kupplung werden vorteilhafterweise so bemessen, daß sie nur bei einer gegenüber der Drehzahl der Antriebswelle geringeren Drehzahl mit der inneren Kupplungstrommel zusammenwirken. Der Rand der Tragfläche kann als Bremsscheibe ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Antriebsaggregat ermöglicht die einfache Umschaltung der Antriebsdrehzahl des Wäschebehälters und/oder des Rührwerks einer Waschmaschine und gewährleistet dadurch die schonende Behandlung von Wäschestücken auch von unterschiedlicher Gewebeart. Das erfindungsgemäße Antriebsaggregat ist außerdem wesentlich billiger und betriebssicherer herstellbar als entsprechende bekannte Wechselgetriebe.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer zum Waschen von Kleidungs- bzw. Wäschestücken bestimmten Waschmaschine, die mit einer bevorzugten Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Antriebsaggregats ausgerüstet ist; in Fig. 1 sind bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet, um weitere Einzelheiten erkennbar zu machen; Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch den dem Antriebsaggregat zugeordneten kombinierten Kupplungs- und Reglermechanismus; Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2. In Fig. 1 erkennt man eine mit einem Beweger ausgerüstete Waschmaschine 1. Diese Waschmaschine umfaßt einen korbähnlichen Wäschebehälter 2, der innerhalb einer äußeren, nicht gelochten Wanne 3 angeordnet ist. Die Wanne 3 befindet sich ihrerseits in einem einen gefälligen Anblick bietenden Gehäuse 4, das einen hier nicht gezeigten, mittels Scharnieren befestigten Deckel aufweist, damit der Aufnahmebehälter für die Wäschestücke zugänglich ist. In der Mitte des Korbes 2 ist ein Beweger 5 mit senkrechter Achse angeordnet, der eine Mittelsäule 6 sowie mehrere radial verlaufende Flügel ? umfaßt. Ferner besitzt der Beweger einen sich nach unten und nach außen erweiternden Mantel 8, mit dem die Unterkanten der Flügel ? verbunden sind.
  • Sowohl der die Wäsche aufnehmende Korb 2 als auch der Beweger 5 sind drehbar gelagert. Der Korb ist an einem Flansch 9 einer drehbaren Nabe 10 befestigt, während der Beweger 5 mit einer nicht gezeigten Welle verbunden ist, die sich durch die Nabe 10 und die Mittelsäule 6 hindurch nach oben erstreckt. Der Beweger ist an dieser Welle mit Hilfe eines mit Innengewinde versehenen Mutter- oder Kappenteils 11 befestigt, das am oberen Ende der Mittelsäule angeordnet ist. Wenn die Waschmaschine 1 ihr Arbeitsspiel durchläuft, wird der Beweger zuerst innerhalb des Korbes 2 hin- und hergedreht, damit die in dem Korb enthaltenen Wäschestücke gewaschen werden. Nach Ablauf einer Waschperiode von vorbestimmter Länge wird der Korb 2 mit hoher Geschwindigkeit gedreht, um die Waschflüssigkeit durch eine Fliehkraftwirkung zu extrahieren und sie in die äußere Wanne 3 abzuführen. Nach Beendigung des Extraktionsvorgangs wird in den die Wäschestücke enthaltenden Korb eine geeignete Menge reiner Flüssigkeit eingeleitet, um die Wäschestücke zu spülen, und zu diesem Zweck wird der Rührkörper erneut hin- und hergedreht. Schließlich läßt man den Korb erneut mit hoher Geschwindigkeit umlaufen, um das Spülwasser zu extrahieren und es in die äußere Wanne abzuführen.
  • Der Antrieb des Korbes 2 und des Bewegers 5 erfolgt von einem umsteuerbaren Motor 12 aus. Dieser Motor besitzt nur einen einzigen Satz von Laufwicklungen, und er arbeitet nach dem Einschalten stets mit der gleichen Drehzahl, doch kann man die Anlaßwicklung des Motors umpolen, so daß sich die Drehrichtung des Motors umkehrt. Damit für den Betrieb des Bewegers 5 und des Korbes 2 zwei verschiedene Drehzahlen zur Verfügung stehen, ist mit dem Antriebsmotor ein kombinierter Kupplungs-und Reglermechanismus 13 verbunden. Dieser Mechanismus umfaßt eine zur Kraftabgabe dienende Riemenscheibe 14; je nach der durch die Bedienungsperson getroffenen Wahl bewirkt der Mechanismus 13, daß die Riemenscheibe 14 entweder mit der Drehzahl des Motors 12 oder mit einer vorbestimmten niedrigeren Drehzahl angetrieben wird. Mit anderen Worten, der Mechanismus 13 liefert entweder einen unmittelbaren Antrieb zwischen dem Motor 12 und der Riemenscheibe 14, oder er veranlaßt, daß die Riemenscheibe 14 mit einer niedrigeren Drehzahl angetrieben wird. Die Konstruktion und die Anordnung des Mechanismus 13, der diese Wirkung hervorruft, bilden einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung; eine ins einzelne gehende Beschreibung wird im folgenden gegeben.
  • Die Riemenscheibe 14 des zwei verschiedene Drehzahlen liefernden Kupplungs- und Regleraggregats 13 ist mittels eines Riemens 15 mit der Antriebsriemenscheibe 16 eines Getriebeaggregats 17 verbunden. Das Getriebe bzw. die Kraftübertragungseinrichtung 17 ist so ausgebildet, daß sie sowohl die Antriebswelle des Bewegers als auch die den Korb tragende Nabe unterstützt und die Welle bzw. die Nabe antreiben kann. Wenn die Riemenscheibe 16 durch die Riemenscheibe 14 des Mechanismus 13 in einer Richtung angetrieben wird, bewirkt das Getriebe, daß sich der Beweger 5 in dem Korb 2 hin und herdreht. Wenn die Riemenscheibe 16 jedoch in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, treibt das Getriebe den Korb 2 zusammen mit dem Beweger 5 mit einer hohen Drehzahl an, so daß die Wäsche durch einen Schleudervorgang extrahiert wird. Somit richtet sich der jeweils durchgeführte Vorgang des Bewegens der Wäsche bzw. des Schleuderns nach der Drehrichtung des Antriebsmotors; mit anderen Worten, das Bewegen der Wäsche erfolgt, wenn der Motor in der einen Drehrichtung läuft, während das Schleudern durchgeführt wird, wenn sich der Motor in der entgegengesetzten Richtung dreht. Die Wirkungsweise des Mechanismus 13 bestimmt, ob das Bewegen der Wäsche bzw. das Schleudern jeweils mit niedriger oder hoher Dreh= zahl erfolgt. Wenn der Mechanismus 13 einen unmittelbaren Antrieb zwischen dem Motor 12 und der Riemenscheibe 14 liefert, wird das Bewegen bzw. das Schleudern mit hoher Drehzahl durchgeführt; wenn der Mechanismus jedoch einen Antrieb mit herabgesetzter Drehzahl vermittelt, steht für das Bewegen bzw. das Schleudern oder Extrahieren nur eine niedrigereDrehzahl zurVerfügung.Es seibemerkt,daß die Wirkungsweise des Mechanismus 13 nicht durch die Drehrichtung des Antriebsmotors beeinflußt wird; viehmehr arbeitet dieser Mechanismus unabhängig von der Drehrichtung des Motors stets in der gleichen Weise.
  • Bezüglich des Getriebeaggregates 17 sei bemerkt, daß dieses nicht einen Teil der Erfindung bildet und daß ein Getriebe beliebiger geeigneter Bauart verwendet werden kann.
  • Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Konstruktion und die Anordnung des zwei verschiedene Drehzahlen liefernden Kupplungs- und Reglermechanismus 13. Gemäß Fig. 2 ist dieser Mechanismus auf eine Kraftabgabewelle 18 des Antriebsmotors 12 aufgesetzt und wird über diese Welle unmittelbar angetrieben. Damit die Drehbewegung der Antriebswelle 18 mittels der Riemenscheibe 14 entweder unmittelbar oder nach einer Verminderung der Drehzahl abgenommen werden kann, umfaßt der Mechanismus ein Bauteil bzw. eine Kupplungstragplatte 19, die so an der Welle 18 befestigt ist, daß sie sich zusammen mit letzterer dreht. Die Tragplatte 19, die allgemein als ein sich waagerecht erstreckendes, länglich ausgebildetes Bauteil ausgeführt ist, kann an der Welle'18 auf beliebige geeignete Weise befestigt sein; gemäß Fig. 2 erfolgt die Befestigung bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Klemmschelle 20. Genauer gesagt, weist die Tragplatte 19 eine nach oben ragende Nabe 21 auf, und die Klemmschelle 20 verspannt diese Nabe fest mit der Welle 18.
  • Auf der Tragplatte 19 sind zwei auf die Drehzahl ansprechende bzw. durch Fliehkräfte zu betätigende Kupplungsbacken 22 und 23 angeordnet, die es ermöglichen, die Tragplatte mit einem unabhängig drehbaren trommelförmigen Bauteil 24, das auf der Welle 18 gelagert ist, zu kuppeln. Diese Kupplungstrommel 24 bildet ein Zwischenantriebsglied des Mechanismus 13, und, wie weiter unten näher erläutert, bewirkt die Kupplungstrommel das Antreiben des Kraftabgabegliedes des Mechanismus mit zwei verschiedenen Drehzahlen, wobei sich die Drehzahl nach der Verwendung des einen oder anderen von zwei alternativ zu betätigenden Antriebsmitteln, die dazwischen angeordnet sind, richtet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Kupplungsbacken 22 und 23 zum Antreiben der Trommel 24 auf der Tragplatte 29 mittels Bolzen 25 bzw. 26 schwenkbar gelagert, und sie werden nach innen, d. h. aufeinander zu, durch zwei an den beiden Backen verankerte Federn 27 und 28 vorgespannt. Es sei bemerkt, daß die Vorspannfedern 27 und 28 die Kupplungsbacken 22 und 23 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage halten, wenn die Platte 19 stillsteht, so daß die an der Außenseite der Backen angebrachten Kupplungsbeläge 29 und 30 nicht an der Innenseite der Trommel angreifen. Wenn sich die Krafteinleitungswelle 18 nicht dreht, verhindern die Zugfedern 27 und 28, daß die Backen 22 und 23 die Krafteinleitungswelle mit der Trommel 24 kuppeln. Ferner sei bemerkt, daß die Kupplungsbacken auf den zugehörigen Lagerbolzen 25 bzw. 26 durch ein Halteteil 31 festgehalten werden, das auf die Welle 18 aufgesetzt ist und gegabelte Endabschnitte umfaßt, die oberhalb der Kupplungsbacken um die Gelenkbolzen herumgreifen.
  • Wenn die Tragplatte 19 durch die sich drehende Welle 18 in Umdrehung versetzt wird, sind die Kupplungsbacken 22 und 23 infolge der durch die Drehbewegung hervorgerufenen Fliehkraft bestrebt, sich um die Bolzen 25 und 26 nach außen zu drehen. Diesem Bestreben der Kupplungsbacken, sich nach außen zu bewegen, wird durch die Federn 27 und 28 entgegengewirkt, bis die Fliehkraft größer wird als die durch die Federn aufgebrachte Gegenkraft. Dann schwingen die Kupplungsbacken nach außen, so daß die Kupplungsbeläge 29 und 30 an der Trommel 24 angreifen. Gemäß Fig. 2 ist die Trommel 24 auf der Welle 1.8 mittels eines Kugellagers 31a gelagert, und wenn die Kupplungsbacken an ihr angreifen, beginnt die Trommel somit, sich zusammen mit den Kupplungsbacken und der Tragplatte 19 zu drehen. Wenn auf die Trommel 24 eine verhältnismäßig geringe Last aufgebracht wird, z. B. wenn der Beweger 5 angetrieben werden soll, werden die Kupplungsbacken im wesentlichen sofort eine Verbindung zwischen der Tragplatte 19 und der Trommel 24 herstellen. Wenn jedoch die auf die Trommel aufgebrachte Last vergleichsweise groß ist, z. B. wenn der Schleuderkorb 2 aus dem Stillstand und unter der vollen Belastung durch das Wasser beschleunigt werden soll, so tritt zwischen den Kupplungsbacken und der Trommel ein Schlupf auf. Mit anderen Worten, die Trommel 24 wird nicht sofort mit der Drehzahl der Welle angetrieben, sondern ihre Drehzahl wird allmählich erhöht. Durch diese auf den Schlupf zwischen den Kupplungsbacken und der Trommel 24 zurückzuführende allmähliche Beschleunigung wird das durch den Motor aufzubringende Drehmoment begrenzt, so daß eine Überlastung des Motors beim Hochfahren des Schleuderkorbes vermieden wird.
  • Die Zwischenantriebstrommel24 ist von einer zweiten becherförmigen Trommel 32 umgeben, die das Kraftabgabeglied des Mechanismus 13 bildet. Diese Trommel 32 umfaßt die zur Kraftabgabe bestimmte Riemenscheibe 14, mit der sie aus einem Stück besteht, und sie ist auf der Welle 18 mittels eines Kugellagers 33 gelagert. Die Kraftabgabetrommel 32 kann sich somit relativ zu der Welle 18 drehen, d. h., sie kann sowohl mit einer verminderten Drehzahl als auch mit der Drehzahl der Welle umlaufen. Wie nachstehend erläutert, wird die Trommel 32 über die Zwischenantriebstrommel 24 angetrieben, und die jeweils zwischen den beiden Trommeln wirksamen Antriebsmittel bestimmen, ob die Trommel 32 mit der Drehzahl der Krafteinleitungswelle oder mit einer verminderten Drehzahl angetrieben wird.
  • Um die Trommel 32 mit der Drehzahl der Welle 18 anzutreiben, ist innerhalb des Aggregats 13 eine Kupplungseinrichtung vorgesehen, die dann, wenn sie wirksam wird, die beiden Trommeln 24 und 32 ständig miteinander kuppelt. Diese Kupplungseinrichtung umfaßt eine Tragplatte 34, die auf der Welle 18 mittels eines Kugellagers 35 gelagert ist, sowie mehrere auf die Drehzahl ansprechende bzw. durch Fliehkräfte zu betätigende Kupplungsbacken, die auf der Platte 34 schwenkbar gelagert sind. Da die Tragplatte 34 auf der Welle 18 gelagert ist, kann sie sich relativ zu der Welle bewegen bzw. drehen, und sie kann tatsächlich stillstehen, während sich die Welle dreht, doch normalerweise läuft sie infolge der Reibung in dem Lager 35 zusammen mit der Welle 18 um. Diese Drehbewegung führt dazu, daß die auf der Tragplatte angeordnete Kupplungseinrichtung die Zwischenantriebstrommel24 mit der Kraftabgabetrommel 32 kuppelt, d. h., die Trommel 32 wird mit der Drehzahl der Welle 18 angetrieben.
  • Diese Wirkungsweise wird nachstehend näher erläutert. In Fig. 4. erkennt man, daß die auf der Tragplatte 34 angeordnete Kupplungseinrichtung vier verschiedene Backen 36, 37, 38 und 39 umfaßt, die auf der Platte 34 mittels an letzterer befestigter Bolzen 40, 41, 42 und 43 schwenkbar gelagert sind. Die Kupplungsbacken 36 und 37 sind gebogen und tragen Kupplungsbeläge 44 bzw. 45, die an denjenigen Enden der Backen befestigt sind, welche, bezogen auf die zugehörigen Lagerbolzen, auf der von den schwereren Enden bzw. den Gewichten 46 und 47 abgewandten Seite liegen. Gemäß Fig. 4 können die Kupplungsbeläge 44 und 45 an der Außenfläche der Zwischenantriebstrommel 24 angreifen, und wenn die Tragplatte 34 gedreht wird, tritt diese Wirkung ein. Wenn die Gewichte 46 und 47 der Backen 36 und 37 durch die Fliehkräfte nach außen geschleudert werden, welche bei einer Drehbewegung der Tragplatte 34 auftreten, so werden die Backen 36 und 37 jeweils als Ganzes um die zugehörigen Lagerbolzen gedreht, so daß die Kupplungsbeläge 44 und 45 an der Zwischenantriebstromme124 angreifen. Dies hat natürlich zur Folge, daß ein zwangläufiger Antrieb zwischen der Trommel 24 und der Platte 34 vermittelt wird mit dem Ergebnis, daß die Platte zwangläufig mit der Drehzahl der Welle angetrieben wird. Die Kupplungsbeläge der Backen 36 und 37 greifen jedoch an der Trommel 24 nur dann an, wenn die Tragplatte 34 anfangs infolge der Reibung in dem Lager 35 gedreht wird. Hält man die Tragplatte 34 fest, werden die Backen 36 und 37 in ihrer normalen Stellung gehalten, in der sie nicht an der Trommel 24 angreifen; zu diesem Zweck sind Zugfedern 48 und 49 vorgesehen, die jeweils zwischen den Backen 37 und 38 sowie 36 und 39 angeordnet sind.
  • Die beiden anderen Kupplungsbacken 38 und 39 auf der Tragplatte 34 können eine zwangläufige Verbindung zwischen der Tragplatte und der zur Kraftabgabe dienenden Trommel 32 herstellen, wenn die Tragplatte über die Kupplungsbacken 36 und 37 angetrieben wird. Die Backen 38 und 39 sind an ihren Außenflächen mit Kupplungsbelägen 50 bzw. 50 a versehen, und wenn die Tragplatte 34 gedreht wird, werden diese Backen durch Fliehkräfte so nach außen geschwenkt, daß die Kupplungsbeläge an der Innenfläche der Trommel 32 angreifen. Hierdurch wird die Trommel 32 fest mit der Tragplatte 34 verbunden, und da letztere ihrerseits durch die Backen 36 und 37 mit der Zwischenantriebstrommel24 verbunden ist, wird die äußere Trommel 32 mit der Drehzahl der Welle 18 angetrieben. Ebenso wie die Kupplungsbacken 36 und 37 normalerweise durch die Federn 48 und 49 außer Berührung mit der Tromme124 gehalten werden, wenn die Tragplatte 34 stillsteht, bewirken die Federn 48 und 49 entsprechend, daß die Kupplungsbacken 38 und 39 normalerweise nicht an der Kraftabgabetrommel32 angreifen. Mit anderen Worten, nur dann, wenn die Trommel 24 die Tragplatte 34 über die Kupplungsbacken 36 und 37 mitnimmt, werden die Kupplungsbacken 38 und 39 nach außen geschwenkt, so daß sie an der äußeren Trommel 32 angreifen. Wenn die Tragplatte 34 stillsteht, berühren die Backen 38 und 39 die Kraftabgabetrommel32 nicht, so daß diese sich gegenüber der Tragplatte ungehindert drehen kann. An der Tragplatte 34 sind nach oben ragende Fortsätze 51 angebracht, um die Bewegungen sämtlicher Kupplungsbacken 36, 37, 38 und 39 unter dem Einfluß der Federn 48 und 49 zu begrenzen, wenn die Tragplatte stillsteht. Diese Fortsätze bzw. Stifte verhindern insbesondere, daß die Backen mit der inneren Trommel 24 in schleifende Berührung kommen, wenn sich die Tragplatte nicht dreht.
  • Zusammenfassend sei bezüglich des unmittelbaren Antriebs über das Aggregat 13, bei dem die Riemenscheibe 14 mit der gleichen Drehzahl umläuft wie die Krafteinleitungswelle 18, erwähnt, daß die Welle 18 den Kupplungsträger 19 unmittelbar antreibt. Die Drehbewegung der Tragplatte 19 wird auf die Zwischenantriebstrommel24 mit Hilfe der durch Fliehkräfte betätigten Kupplungsbacken 22 und 23, die auf der Platte 19 angeordnet sind, übertragen, und die Bewegung der Zwischenantriebstrommel24 wird wiederum auf die äußere Kraftabgabetrommel32 durch die Fliehkraftkupplungsmittel übertragen, die auf der unteren Tragplatte 34 angeordnet sind. Wie bereits erwähnt, ist die Tragplatte 34 normalerweise, d. h. wenn ihre Bewegungen nicht durch Steuermittel eingeschränkt werden, bestrebt, sich infolge der Reibung in dem Lager 35 zusammen mit der Welle 18 zu drehen, und bei dieser Drehbewegung bewirken die auf die Drehbewegung ansprechenden Kupplungsbacken 36, 37, 38 und 39 auf der Platte 34, daß die Kraftabgabetrommel 32 mit der Zwischenantriebstrommel 24 gekuppelt wird. Genauer gesagt, kuppeln die Backen 36 und 37 die Zwischenantriebstrommel 24 mit der Tragplatte 34, während die Backen 38 und 39 die Tragplatte 34 mit der Kraftabgabetrommel32 kuppeln. Die Zwischenantriebstrommel 24, die Tragplatte 34 und die Kraftabgabetrommel 32 drehen sich somit als einheitliches Ganzes mit der gleichen Drehzahl wie die Welle 18, so daß eine unmittelbare und ständige Kraftübertragung zwischen der Krafteinleitungswelle und der Kraftabgabetrommel gegeben ist, die bewirkt, daß die Kraftabgabetrommel zusammen mit der daran angearbeiteten Riemenscheibe mit der gleichen Drehzahl umläuft wie die Krafteinleitungswelle. Diese Drehbewegung der Riemenscheibe 14 wird natürlich auf das Getriebe 17 übertragen, um den Beweger 5 und den Schleuderkorb 2 mit der normalen oder hohen Drehzahl anzutreiben.
  • Um ein Antreiben der zur Kraftabgabe dienenden Riemenscheibe 14 und somit auch des Bewegers 5 und des Schleuderkorbes 2 mit einer herabgesetzten Drehzahl zu ermöglichen, umfaßt die kombinierte Kupplungs- und Reglereinrichtung 13 Reglermittel,, die es ermöglichen, die Kraftabgabetrommel32 von der Zwischenantriebstromme124 aus mit einer verminderten Drehzahl anzutreiben, wobei der Antrieb somit nicht mit der Drehzahl der Krafteinleitungswelle und nicht über die auf der Tragplatte 34 angeordneten Kupplungen erfolgt. Diese Reglermittel, die den Betrieb mit niedriger Drehzahl ermöglichen; umfassen zwei auf die Drehzahl ansprechende bzw. durch Fliehkräfte zu betätigende Kupplungsbacken 52 und 53, die durch die Kraftabgabetrommel 32 unterstützt werden. Diese Kupplungsbacken 52 und 53 sind als gebogene Bauteile ausgebildet, die zwischen der Tromme132 und der Zwischenantriebstromme124 angeordnet sind und jeweils nach außen ragende Vorsprünge bzw. Mitnehmerlappen 54 und 55 tragen, die in Schlitze 56 bzw. 57 in der Wandung der äußeren Trommel passen. Die durch die Mitnehmerlappen 54 und 55 geschaffene Verbindung dient nicht nur zur Lagebestimmung der Backen 52 und 53 gegenüber der Kraftabgabetrommel, sondern sie ermöglicht einen zwangläufigen Antrieb der äußeren Trommel über diese Kupplungsbacken. Zwischen den Mitnehmerlappen und den Aufnahmeschlitzen 56 und 57 ist jedoch genügend Spiel vorhanden, so daß sich die Backen 52 und 53gegenüber der äußeren Trommel nach innen oder außen gleitend bewegen können. Es sei bemerkt, daß die Backen 52 und 53 auf ihrer Innenseite Kupplungsbeläge 58 bzw. 59 tragen und daß die Backen durch sie miteinander verbindende Zugfedern 60 und 61 normalerweise so vorgespannt sind, daß die erwähnten Kupplungsbeläge an der Außenfläche der Zwischenantriebstrommel24 anliegen. Wenn sich die innere Trommel 24 in Ruhe befindet, greifen die Kupplungsbacken 52 und 53 an ihr an. Wenn die innere Trommel mit steigender Drehzahl angetrieben wird, wird die äußere Trommel 32 über die Kupplungsbacken 52 und 53 ebenfalls angetrieben.
  • Wenn die Kraftabgabetrommel32 beschleunigt wird, beginnen die durch die Drehbewegung hervorgerufenen Fliehkräfte, den Druck, mit dem die'Kupplungsbacken 52 und 53 an der inneren Trommel 24 angreifen, zu verringern. Je höher die Drehzahl der Kraftabgabetrommel wird, desto niedriger wird der Druck zwischen den Kupplungsbacken und der inneren Trommel, und um so kleiner wird das Drehmoment, das die Backen auf die äußere Trommel übertragen können. Tatsächlich beginnen die Backen gegenüber der inneren Trommel durchzurutschen bzw. zu schleifen. Wenn eine bestimmte Drehzahl der Kraftabgabetrommel erreicht ist, wird der Schlupf zwischen den Backen 52 und 53 einerseits und der inneren Trommel 24 andererseits so groß, daß die Backen die Drehzahl der Kraftabgabetromme132 nicht weiter erhöhen können und daß eine Steigerung der Belastung nicht mehr möglich ist. Mit anderen Worten, die Kupplungsbacken können dasjenige Drehmoment liefern, das erforderlich ist, um die Kraftabgabetrommel mit der gleichen Drehzahl umlaufen zu lassen, doch können sie kein zusätzliches Drehmoment übertragen, das es ermöglichen würde, die Drehzahl der Kraftabgabetrommei noch weiter zu steigern. Die Kraftabgabetrommel und die damit verbundene Last werden somit nicht weiter beschleunigt, und sie beginnen gleichmäßig mit der betreffenden Drehzahl umzulaufen. Dieser Punkt, an dem der Schlupf zwischen den Kupplungsbacken 52, 53 und der Zwischenantriebstromme124 genügend groß ist, so daß die Backen die Kraftabgabetromme132 nicht weiter beschleunigen, tritt bei einer Drehzahl auf, die ein gutes Stück unterhalb der Drehzahl der Krafteinleitungswelle liegt; genauer gesagt, tritt dieser Punkt bei der vorbestimmten herabgesetzten Drehzahl der Kraftabgabetrommel 32 auf, die für den Antrieb der Riemenscheibe 14 dann erwünscht ist, wenn der Bewegen 5 und der Schleuderkorb 2 mit wäscheschonender Wirkung betrieben werden sollen. Die Drehzahl der Kraftabgabetrommel, bei der die Kupplungsbacken 52 und 53 in dieser Weise gegenüber der Antriebstrommel durchrutschen, läßt sich dadurch regeln, daß man die Federn 60 und 61 in geeigneter Weise auf das Gewicht der Kupplungsbacken abstimmt. Bei einem Ausführungsbeispiel des mit zwei verschiedenen Drehzahlen arbeitenden 1%'upplungs- und Reglermechanismus für eine Waschmaschine mit einem Motor, dessen Drehzahl 1150 Umdrehungen in der Minute beträgt, unterbrechen die Backen 52 und 53 die Beschleunigung der Kraftabgabetrommel 32, d. h., sie beginnen, die Trommel 32 mit einer gleichbleibenden Drehzahl anzutreiben, wenn diese Trommel eine Drehzahl von etwa 910 Umdrehungen in der Minute erreicht hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Trommel 32 mit einer Drehzahl angetrieben wird, die etwa 52 % der normalen bzw. hohen Drehzahl beträgt.
  • Wenn die Kraftabgabetrommel 32 über die auf der Tragplatte 34 angeordneten Kupplungen unmittelbar bzw. mit der hohen Drehzahl angetrieben wird, geben die Reglerbacken 52 und 53 die Zwischenantriebstrommel 24 einfach frei, so daß sie keine Antriebskraft übertragen. Wenn die Reglerbacken 52 und 53 als Antriebsmittel für die Kraftabgabetrommel32 wirken sollen, müssen somit Mittel vorgesehen sein, um die unmittelbar wirksamen Kupplungsmittel wirkungslos zu machen, d. h. um die Platte 34 und die auf ihr angeordneten Kupplungen außer Betrieb zu setzen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel umfassen diese Mittel zum Ausschalten der unmittelbar wirkenden Kupplungseinrichtung ein schwenkbares Fallenteil62, das mittels eines Lagerbocks 63 an einem feststehenden Rahmenteil der Maschine 1 gelagert ist. Dieses Fallenteil 62 kann an dem sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Flansch 64 der Tragplatte 34 angreifen, doch wird es normalerweise durch eine Feder 65 so vorgespannt, daß es außer Eingriff mit der Tragplatte bleibt. Solange der letztere Zustand aufrechterhalten wird, wird die Tragplatte 34 anfangs infolge der Reibung in dem Lager 35 umlaufen, und die Zwischenantriebstrommel 24 wird in der beschriebenen Weise unmittelbar mit der Kraftabgabetromme132 gekuppelt. Wenn das Fallenteil 62 jedoch an dem Flansch 64 der Tragplatte angreift, wird diese festgehalten, und die unmittelbar wirksamen Kupplungsmittel werden wirkungslos, so daß der Antrieb der Kraftabgabetrommel über die Reglermittel erfolgt.
  • Um das Fallenteil 62 an der Tragplatte 34 angreifen zu lassen, ist ein Elektromagnet 66 vorgesehen, dessen Anker 67 das Fallenteil über eine Feder 68 und einen Verbindungsarm 69 betätigt. Wenn der Elektromagnet 66 ausgeschaltet ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird das Fal_lenteil durch die Spannung der Feder 65 in einem Abstand von der Tragplatte 34 gehalten. Wenn der Elektromagnet jedoch eingeschaltet wird, wird der Anker 67 nach unten gezogen, so daß der Arm 69 geschwenkt wird, um das Fallenteil 62 an dem Flansch 64 der Tragplatte angreifen zu lassen. Infolgedessen kann sich die Tragplatte jetzt nicht mehr drehen. Vielmehr ist die Tragplatte nunmehr so festgelegt, daß sie durch die Lagerreibung nicht in Umdrehung versetzt werden kann, wenn die Motorwelle 18 umzulaufen beginnt.
  • Wenn das Fallenteil bzw. die Bremse 62 die Tragplatte 34 festhält, bleiben die auf der Tragplatte angeordneten Kupplungsmittel wirkungslos. Mit anderen Worten, die Kupplungsbacken 36, 37, 38 und 39 verbleiben in ihrer aus Fig. 4 ersichtlichen Normalstellung, in der sie weder an der Kraftabgabetrommel 32 noch an der Zwischenantriebstrommel 24 angreifen. Somit können die Kupplungsbacken keine Antriebskraft übertragen, und die Kraftabgabetrommel muß über die auf ihr angeordneten Backen 52 und 53 angetrieben werden. Wie bereits erwähnt, liefern diese Backen eine Reglerwirkung, wenn sie die Antriebskraft zu übertragen haben, so daß die Kraftabgabetrommel mit einer vorbestimmten Drehzahl angetrieben wird, die niedriger ist als diejenige der Krafteinleitungswelle.
  • Bezüglich der elektrischen Schaltung zum Steuern des Elektromagneten 66 sei bemerkt, daß eine beliebige geeignete Schaltung benutzt werden kann, da diese Schaltung nicht einen Gegenstand der Erfindung bildet.
  • Da der Antrieb sowohl während des Betriebs mit herabgesetzter Drehzahl als auch beim unmittelbaren Antrieb über die Tragplatte 19 und die Trommel 24 erfolgt, wirken die auf der Tragplatte 19 angeordneten Kupplungsmittel 22 und 23 sowohl beim Betrieb mit verminderter Drehzahl als auch beim Betrieb mit hoher Drehzahl als eine das Drehmoment begrenzende Kupplung, durch die der Motor geschützt wird. Wenn der Schleuderkorb auf eine herabgesetzte Schleuderdrehzahl beschleunigt wird und auch dann, wenn der Korb auf eine hohe Schleuderdrehzahl beschleunigt wird, tritt zwischen den Kupplungsbacken 22, 23 und der Zwischenantriebstromme124 ein Schlupf auf, so daß das von dem Motor aufzubringende Drehmoment begrenzt wird. Hierdurch wird eine überlastung des Motors verhindert.
  • Zusammenfassend kann man bezüglich des gesamten Aggregats 13 feststellen, daß es Kupplungsmittel umfaßt, die es ermöglichen, das Kraftabgabeglied 32 von der Krafteinleitungswelle 18 aus unmittelbar anzutreiben, und daß das Aggregat ferner Reglermittel umdaßt, die es ermöglichen, das Kraftabgabeglied von der Krafteinleitungswelle aus mit einer verminderten Drehzahl anzutreiben. Wenn der Elektromagnet 66 ausgeschaltet ist, so daß die Tragplatte 34 nicht festgehalten wird, treten die unmittelbar wirkenden Kupplungsmittel in Tätigkeit, so daß die Kraftabgabetrommel von der Krafteinleitungswelle aus unmittelbar mit der Drehzahl dieser Welle angetrieben wird. Wenn der Elektromagnet 66 dagegen eingeschaltet wird, um die Tragplatte 34 festzuhalten, erfolgt der Antrieb über die Reglermittel, so daß man eine herabgesetzte Drehzahl erhält. Ferner sei bemerkt, daß sowohl die hohe als auch die verminderte Drehzahl ohne Verwendung irgendwelcher Zahnräder erzielt wird. Vielmehr erfolgt der Antrieb in beiden Fällen ausschließlich mit Hilfe der auf die Drehzahl ansprechenden bzw. durch Fliehkräfte betätigten Kupplungsteile.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Arbeitsweise des Mechanismus 13 von der Drehrichtung der Krafteinleitungswelle 18 unabhängig. Vielmehr bleibt die Wirkungsweise der auf die Drehzahl ansprechenden Kupplungsbacken ohne Rücksicht auf die Drehrichtung dieser Welle die gleiche, so daß das Aggregat jeweils die gleichen mechanischen Verbindungen herstellt.
  • Abgesehen davon, daß der Motor 12 den zwei verschiedene Drehzahlen liefernden kombinierten Kupplungs- und Reglermechanismus 13 antreibt, treibt er auch eine Pumpe 70 an, die am Boden der Wanne 3 der Waschmaschine (Fig. 1) befestigt ist. Die Welle 18 des Motors erstreckt sich nach oben durch die Kupplungseinrichtung 13 hindurch und ist mit der Krafteinleitungswelle 71 der Pumpe durch eine elastische Kupplung 72 verbunden. Da diese unmittelbar wirkende Kupplung zwischen dem Motor und der Pumpe 70 vorhanden ist, wird die Pumpe natürlich immer dann angetrieben, wenn der Motor 12 läuft. Die Pumpe 70 zieht Flüssigkeit aus der Wanne 3 über einen die Einlaßöffnung schützenden Saugkorb 73 geeigneter Ausführung ab.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Pumpe 70 als eine in beiden Drehrichtungen betreibbare Pumpe ausgebildet, welche die Flüssigkeit je nach der Drehrichtung der Pumpe über den einen oder den anderen von zwei Auslässen abgibt. Bei der Waschmaschine 1 ist einer der beiden Auslässe der Pumpe 70 an einen Rückleitungsschlauch 74 angeschlossen, so daß die aus der Wanne abgepumpte Flüssigkeit wieder in den Korb 20 zurückgefördert wird, und der andere Pumpenauslaß ist mit einem Ablaßschlauch 75 verbunden, der es ermöglicht, die abgepumpte Flüssigkeit in einen Speicherbehälter überzuführen oder sie zu einem Ablauf zu fördern. Wenn der Motor in derjenigen Drehrichtung läuft, die dem Antrieb des Bewegers 5 entspricht, fördert die Pumpe die Flüssigkeit durch den einen Auslaß in die Leitung 74, so daß die Flüssigkeit über ein durch die Mittelsäule des Bewegers unterstütztes Filter 76 in den Korb 2 zurückgefördert wird. Wenn der Motor jedoch in der entgegengesetzten Richtung umläuft, um den Schleuderkorb 2 anzutreiben, wird die Flüssigkeit durch den anderen Auslaß zu der Leitung 75 und weiter zu einem Ablauf gefördert. Wenn die Wäsche durch den Rührkörper bewegt wird, bewirkt die Pumpe 70 somit, daß der Korb 2 ständig überläuft, so daß die Waschflüssigkeit kontinuierlich umgewälzt und filtriert wird, während die Pumpe beim Schleudern oder Extrahieren der Wäsche die Maschine ständig entleert und die Flüssigkeit zu einem Ablauf fördert.
  • Da die Pumpe 70 von dem Motor 12 aus unmittelbar angetrieben wird und nicht etwa über die Riemenscheibe 14 des Aggregats 13, ist es ersichtlich, daß die Pumpe stets mit der gleichen Drehzahl läuft, ohne Rücksicht darauf, ob der Antrieb des Bewegers 5 und des Schleuderkorbes 2 mit der normalen oder der herabgesetzten Drehzahl erfolgt. Die Arbeitsweise der Pumpe wird somit durch die Antriebsdrehzahl des Bewegers bzw. des Schleuderkorbes nicht beeinflußt: Sowohl bei der hohen als auch bei der herabgesetzten Drehzahl des Bewegers und des Schleuderkorbes arbeitet die Pumpe mit gleichbleibender Wirkung, da sie mit der Drehzahl des Motors umläuft. Es wäre natürlich höchst unerwünscht, wenn sich die Drehzahl der Pumpe mit der Drehzahl des Bewegers und des Schleuderkorbes ändern würde, denn die Pumpe könnte nicht sowohl bei hoher als auch bei niedriger Drehzahl mit einem hohen Wirkungsgrad arbeiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsaggregat für eine Wasch- und Schleudertrommel mit zwischen Motor und Getriebe angeordneter Kupplungseinrichtung, die eine innere und eine äußere Kupplungstrommel und eine elektromagnetisch auszulösende Bremseinrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß drei Fliehkraftkupplungen koaxial zur Antriebswelle vorgesehen sind, von denen die erste innerhalb der inneren Kupplungstrommel angeordnet und drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist, die zweite Kupplung von einer auf der Antriebswelle drehbaren und wahlweise abbremsbaren Tragplatte getragen wird und zwischen die beiden Kupplungstrommeln hineinragt und mit diesen kraftschlüssig zusammenwirkt und die dritte ebenfalls zwischen den beiden Kupplungstrommeln angeordnete Kupplung derart ausgebildet ist, daß sie mit der inneren und äußeren Kupplungstrommel zusammenwirkt, wenn die zweite Kupplung unwirksam ist.
  2. 2. Antriebsaggregat für eine Wasch- und Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kupplungen mehrere von der Drehzahl abhängige Kupplungselemente besitzt.
  3. 3. Antriebsaggregat für eine Wasch- und Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente der zweiten Kupplung so ausgebildet sind, daß sie bei einer Drehbewegung der Tragplatte beide Kupplungstrommeln kraftschlüssig verbinden.
  4. 4. Antriebsaggregat für eine Wasch- und Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente der dritten Kupplung so bemessen sind, daß sie nur bei einer gegenüber der Drehzahl der Antriebswelle geringeren Drehzahl mit der inneren Kupplungstrommel zusammenwirken.
  5. 5. Antriebsaggregat für eine Wasch- und Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Tragplatte als Bremsscheibe ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 889 855, 872709; britische Patentschrift Nr. 790 981; USA.-Patentschrift Nr. 2 583168.
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