DE1807610C - Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine

Info

Publication number
DE1807610C
DE1807610C DE19681807610 DE1807610A DE1807610C DE 1807610 C DE1807610 C DE 1807610C DE 19681807610 DE19681807610 DE 19681807610 DE 1807610 A DE1807610 A DE 1807610A DE 1807610 C DE1807610 C DE 1807610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
coupling
drive shaft
drive device
turbine wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681807610
Other languages
English (en)
Other versions
DE1807610A1 (de
DE1807610B2 (de
Inventor
Maurice Marie Achille Lyon Trouilhet (Frankreich)
Original Assignee
Calor Appareils Electro-Domestiques S.A., Lyon, Rhone (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Calor Appareils Electro-Domestiques S.A., Lyon, Rhone (Frankreich) filed Critical Calor Appareils Electro-Domestiques S.A., Lyon, Rhone (Frankreich)
Publication of DE1807610A1 publication Critical patent/DE1807610A1/de
Publication of DE1807610B2 publication Critical patent/DE1807610B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1807610C publication Critical patent/DE1807610C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine mit einem Gefäß zur Aufnahme der Wäsche und der Waschlauge, auf dessen Boden eine Rührscheibe mit großem Durchmesser drehbar gelagert ist, wobei die Rührscheibe über eine mindestens annähernd senkrecht in das Gefäß hineinragende Antriebswelle antreibbar ist, deren oberes Ende mit einem Elektromotor verbunden ist.
Bei einer Vorrichtung dieser Art sind Mittel zur Begrenzung des Drehmoments des Motors insbesondere beim Anlassen bekannt. So wird in einem Fall eine elastische Kupplung an der Welle vorgesehen. In einem anderen Fall ist vorgesehen, daß der Antrieb des Rührrades über eine auf der Felge des Rades rollende Rolle erfolgt. Bei einer Blockierung des Rades kann die Rolle auf der Felge rutschen und ein Stehenbleiben des Motors verhindern, wodurch Motorschäden bei einer fehlerhaften Benutzung, der Maschine vermieden werden, z. B. wenn der Benutzer zu viel Wäsche oder nicht genug Wasser in das Gefäß gebracht hat.
Weitethin ist allgemein bei Waschmaschinen die Anwendung von hydraulischen Kupplungen bekannt, durch die eiue Überlastung des Motors verhindert wird, also Kraftbegrenzer entfallen können. Außerdem wird dadurch ein schnelleres und kräftigeres Anlaufen der Maschine ermöglicht, so daß der Motor jedesmal unter Bedingungen arbeiten kann, welche seiner größtmöglichen Ausnutzung sehr naheliegen. Hydraulische Kupplungen sind allerdings aufwendige Bauteile und haben daher bei einfachen Waschmaschinen bisher keine Anwendung gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die Vorteile einer hydraulischen Kupplung bei einer Waschmaschine der eingangs erwähnten Art nutzbar zu machen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der Antriebswelle und der Rührscheibe nahe dem Gefäßboden eine hydraulische Kupplung angeordnet ist, die nicht gekapselt ist, so daß die in dem Waschgefäß vorhandene Flüssigkeit gleichzeitig als Betriebsflüssigkeit der Kupplung dient.
Es ist daher keine besondere Kupplungsflüssigkeit erforderlich, da diese unmittelbar dutch das Waschwasser gebildet wird, und auch kein Kupplungsgehäuse. Ferner kann der Antrieb der Rührscheibe durch die Antriebswelle über die hydraulische Kupplung nur erfolgen, wenn sich Wasser in dem Gefäß befindet, denn nur dann ist die in der Nähe des Bodens des Gefäßes angeordnete hydraulische Kupplung überflutet.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Pumpenrad der Kupplung auf dem unteren Ende der Antriebswelle fest angeordnet ist und das Turbinenrad der Kupplung mit einem Ritzel od. dgl. fest verbunden ist, das mit der Rührscheibe in Eingriff steht.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Waschmaschine, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Waschmaschine bei abgenommenem Deckel,
F i g. 3 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße hydraulische Kupplung in größerer Darstellung,
Fig. 4 und 5 Ansichten des Turbinenrades und des Pumpenrades der in F i g. 3 dargestellten hydraulischen Kupplung von unten bzw. von oben.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Waschmaschine besitzt ein Gefäß 51, in dem die Waschlauge 52 und die nicht dargestellte Wäsche von einer Rührscheibe 53 durchgewirbelt werden, die am Boden des Gefäßes um eine annähernd senkrechte Achse in einem Laj;er 54 drehbar gelagert ist. Das Lager 54 ist fest mit einer entfernbaren Halteplatte 55 verbunden, die in den Boden des Gefäßes mit Hilfe von Laschen und Rippen 56 eingehängt ist. Die Rührscheibe 53 weist an ihrem Umfang eine Verzahnung 57 auf, welche mit einer Verzahnung 58 eines Antriebsritzels 59 zusammenwirkt. Das Antriebsritzel 59 wird über eine hydraulische Kupplung 60 von einer Antriebswelle 61 in Umdrehung versetzt, welche von einem in einer Schutzkappe 72 über dem Gefäß angeordneten nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird.
In dem Gefäß ist ferner eine Wand 62 vorgesehen, die das Gefäß in ein eigentliches Waschgefäß 63, in welches die Wäsche gebracht wird, und einen getrennten Schacht 64 unterteilt, in welchem die Antriebswelle 61 läuft. Hierdurch wird verhindert, daß
sich Wäsche um die Antriebswelle 61 wickelt oder von den miteinander zusammenwirkenden Verzahnungen 57 und 58 der Rührscheibe 53 und des Ritzels 59 erfaßt wird. Eine Hälfte bs einer lösbaren Kupplung zwischen der Antriebswelle 61 und dem elektrischen Antriebsmotor jst in F i g. 2 dargestellt.
Die hydraulische Kupplung 60 besteht aus einem Pumpenrad €6 und aus einem Turbinenrad 67, welches auf der Antriebswelle 61 frei drehbar gelagert ist (Fig. 3 bis 5).
Bei der dargestellteil Ausführungsform besteht die Antriebswelle 61 aus Kunststoff, und in ihr Ende ist ein z. B. aus rostfreiem Stahl bestehender Wellenzapfen 68 eingelassen.
Das Pumpenrad 66 ist auf den Wellenzapfen 68 aufgeschraubt. Das Turbinenrad 67 ist dagegen auf einem Abschnitt 69 des Wellenzapfens 68 lose drehbar. Ein anderer Abschnitt 70 des Wellenzapfens 68 ist in einer fest mit der Wand 62 (Fig. 1 und 2) verbundenen Lagerbuchse 71 drehbar gelagert. Die Wand 62 ist in das Gefäß 51 eingehängt. Sie kann ein Stück mit der Halteplatte 55 bilden.
Zwischen dem Pumpenrad 66 und dem Turbinenrad 67 der hydraulischen Kupplung ist eine Scheibe 73 angeordnet, ferner zwei Scheiben 74 und 75 zur Verringerung der Reibungskräfte zwischen der Antriebswelle 61, dem Lager 71 und dem Turbinenrad 67.
Das Pumpenrad 66 und das Turbinenrad 67 der hydraulischen Kupplung 60 können aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt sein.
Das das Ritzel 59 zum Antrieb des Rührscheibe 53 tragende Turbinenrad 67 weist in der bei hydraul^ sehen Kupplungen üblichen Weise eine nngförmige Kammer 76 auf, welche durch sich von der Nabe 78 aus radial erstreckenden Rippen 77 unterteilt ist in jedem so gebildeten Hohlraum 80 köoaen zusätzlich radiale Rippen 81 vorgesehen werden.
Das Pumpenrad 66 der hydraulischen Kupplung ist
in gleicher Weise ausgebildet In Fig. 5 sind daher
die mit den Teilen der Fig. 4 vergleichbaren Teile
mit den gleichen Bezugszahlen und einem Indexstncn
Die Rippen des Pumpenrads 66 und des Turbinenrads 67 der hydraulischen Kupplung sind zweckma-
ßig so gegeneinander versetzt, daß nicht alle gleicnzeitig einander gegenüberkommen können Dies wira dadurch erreicht, daß für das Pumpenrad 66 und das Turbinenrad 67 verschiedene Schaufelzahlen gewählt werden, und zwar vorzugsweise derart, daß üie
ao Schaufelzahlen keinen gemeinsamen Teiler haben.
Um das Arbeiten der hydraulischen Kupplung fur alle möglichen Füllungsgrade des Gefäßes sicherzustellen, ist die Kupplung 60 in einer unter den Oetaüboden hinunterragenden Wanne 82 angeordnet (FÄ5slFig. 1 und 2 geht noch hervor, daß die Antriebswelle 61 annähernd senkrecht in dem Schacht 64 liegt, welcher durch ein seitlich an dem Gefäß vorspringendes Teil gebildet wird, wobei die Wand 62
- ο eine Trennung zwischen dem eigentlichen Waschgefäß 63 und dem Schacht 64 herstellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine mit einem Gefäß zur Aufnahme der Wasehe und der Waschlauge, auf dessen Boden eine Rührscheibe mit großem Durchmesser drehbar gelagert ist, wobei die Rührscheibe über eine mindestens annähernd senkrecht in das Gefäß hineinragende Antriebswelle antreibbar ist, deren oberes Ende mit einem Elektromotor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle (61) und der Rührscheibe (53) nahe dem Gefäßboden eine hydraulische Kupplung (60) angeordnet ist, die nicht gekapselt ist, so daß die in dem Waschgefäß vorhandene Flüssigkeit gleichzeitig als Betriebsflüssigkeit der Kupplung dient.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenrad (66) ao der Kupplung auf dem unteren Ende der Antriebswelle fest angeordnet ist und das Turbinenrad (67) der Kupplung mit einem Ritzel (59) od. dgl. fest verbunden ist, das mit der Rührscheibe (53) in Eingriff steht.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (67) der Kupplung auf der Antriebswelle (61) lose drehbar gelagert ist.
4. Antriebsvorrichtung »ach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelzahlen des Pumpen- und des Turbinenrades keiner gemeinsamen Teiler haben.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (61) und die Kupplung (60) in einem seitlich vorspringenden Schacht (64) angeordnet sind, welcher von dem eigentlichen die Wäsche aufnehmenden Gefäß (63) durch eine Wand (62) getrennt ist, wobei die Kupplung (60) in einer unter den Gefäßboden hinunterragenden Wanne (82) liegt.
DE19681807610 1967-12-13 1968-11-07 Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine Expired DE1807610C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR132080 1967-12-13
FR132080 1967-12-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1807610A1 DE1807610A1 (de) 1969-07-03
DE1807610B2 DE1807610B2 (de) 1972-08-03
DE1807610C true DE1807610C (de) 1973-03-01

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE715413C (de) Wasch- und Trockenschleudermaschine
DE202011110641U1 (de) Misch- oder Schneidemaschine, insbesondere für die Lebensmittelverarbeitung, die mit einer Planetenwelle arbeitet
EP0223851B1 (de) Vorrichtung zum mischen von gut
DE2651375B2 (de) Haushaltsvorrichtung
DE1807610C (de) Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine
DE2627600A1 (de) Vorrichtung zum diskontinuierlichen mischen von mindestens zwei stoffen
DE3205660A1 (de) Einrichtung an mixgeraeten zur automatischen bewegung des werkzeuges in richtung der werkzeugdrehachse
DE1807610B2 (de) Antriebsvorrichtung fuer eine waschmaschine
DE2321815A1 (de) Riemenscheibengetriebe
DE1460942A1 (de) Waschmaschine
DE4126516C1 (en) kitchen food processor with exchangeable implements - has drive shaft with at least one coupling element and connectable to variable speed gearing and snap locking piece
DE910368C (de) Elektrischer Schwungmassenanlasser fuer Brennkraftmaschinen
DE542111C (de) Verteiler fuer Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe
DE1577452B2 (de) Trommelgleitschleifmaschine
DE1299643B (de) Umlaufkolbenmaschine
DE898821C (de) Schneidrahmenanordnung fuer zylindrische Kaesekessel zur Herstellung von Hartkaese
DE3520039C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Mischen und Aufheizen von Gut
DE505205C (de) Knet-, Ruehr- und Schlagmaschine
DE915343C (de) Speiseeisbereiter
DE1553155C (de) Als Tauchpumpe in Bohrlochern ver wendbare Exzenterschneckenpumpe
AT259495B (de) Antrieb für automatische Trommelwasch- und Schleudermaschinen
DE2916781A1 (de) Zahnrad-pumpe bzw. -motor
DE3429108A1 (de) Mischvorrichtung
AT82640B (de) Einrichtung zum Ausnutzung der bei Schleudermaschinen der abgeschleuderten Flüssigkeit innewohnenden lebendigen Kraft.
DE1461014C (de) Scheibenmühle für stückiges pflanzliches Gut