DE889855C - Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe - Google Patents

Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe

Info

Publication number
DE889855C
DE889855C DER230A DER0000230A DE889855C DE 889855 C DE889855 C DE 889855C DE R230 A DER230 A DE R230A DE R0000230 A DER0000230 A DE R0000230A DE 889855 C DE889855 C DE 889855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
cone
cones
output element
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER230A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Ruehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER230A priority Critical patent/DE889855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE889855C publication Critical patent/DE889855C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/16Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface
    • F16H15/18Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe Die bekannten stufenlos regelbaren mechanischen Getriebe weisen im allgemeinen höchstens zwei parallel geschaltete Reibstellen auf, in welchen die Kraftübertragung erfolgt. DieLeistung von stufenlosen Reibungsgetrieben wird dadurch begrenzt, daß an jederReibungsstelle nur eine begrenzte, von denn Reibungskoeffizient und der Beanspruchungsfähigkeit der Reibflächen abhängige Kraft übertragen werden kann. Die Parallelschaltung mehrererReibstellen würde eine entsprechendeErhöhung der übertragbaren Kräfte gestatten, jedoch ist es bisher nicht möglich gewesen, die an den einzelnen Reibstellen übertragenen Gesch-,vindigkeiten völlig gleich zu machen. Hierdurch treten dann unerwünschteReibungsverluste ein, die diesen einfachen Weg der Leistungserhöhung bei stufenlosen Reibungsgetrieben verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein neuartiges mechanisches Reibungsgetriebe vorgeschlagen, das es gestattet, zwei oder mehr Kegelreibräder so, anzuordnen, daß von allen jeweils die gleiche Umfangskraft und Umfangsgeschwindigkeit auf ein gemeinsames Abtriebsrad 8 übertragen wird. Hierbei regelt sich der Zustand der gleichen Geschwindigkeits- und Kraftübertragung durch alle Antriebsglieder immer selbstätig wieder ein, wenn er zufällig gestört werden sollte. Das Getriebe gestattet es also hierdurch, die zwei- oder mehrfache Leistung zu übertragen, die sonst durch ein Kegelreibrad auf Gegenrad oder Gegenring übertragen werden kann.
  • Das Getriebe besitzt darüber hinaus folgende Vorteile: Antrieb und Abtrieb liegen auf der gleichen Achse. Das Getriebe überträgt keine nach außen wirkenden Kräfte, da alle zur Anpreßkraft erforderlichen Drücke im Innern aufgenommen werden. Die Anpreßkraft der Reibrollen 6 an den Reibring 7 steigert sich selbsttätig mit denn zu übertragenden Drehmoment, es besteht also keine Schlupfgefahr.
  • Das Getriebe hat weiter den für eine Reihe von Anwendungszwecken entscheidenden Vorteil, gleichzeitig als Kupplung dienen zu können. Hierzu wird am Regelhebel r z nur nach Einregelung der kleinsten Übersetzung der Reibring 7 von den Reibkegeln 6 heruntergezogen. Beim Wiedereinkuppeln beginnt die Wirkungsweise des Getriebes wieder mit der kleinsten Übersetzung.
  • Außerdem kann das Gesamtgetriebe so ausgelegt werden, daß die größte Übersetzung gerade dem Übersetzungsverhältnis z : r zwischen an- und abtreibender Welle entspricht. Bei dieser Ausbildung kann dann nach Einstellen dieser Übersetzung der Reibring außer Eingriff mit den Reibkegeln 6 gebracht werden, und An- und Abtriebswelle r und 2 können direkt formschlüssig miteinander gekuppelt werden. In diesem Arbeitszustand wird dann das Reibungsgetriebe überhaupt nicht mehr beansprucht, und es treten auch keinerlei Reibungsverluste ein.
  • Diese Ausbildung des Getriebes ist von besonderem Interesse durch seine Anwendung in Fahrzeugen aller Art, da das Getriebe es gestattet, die meiste erwendete Übersetzung z : r einzustellen und gleichzeitig als Anfahrkupplung verwendet werden kann.
  • Das Getriebe kann so, ausgeführt werden, daß der Drehsinn der gleichachsigen Abtriebswelle 2 der gleiche ist wie der der Antriebswelle Z oder daß :die Abtriebswelle 2 den entgegengesetzten Drehsinn aufweist. Für besondere Anwendungszwecke kann das Getriebe erfindungsgemäß auch noch so ausgeführt werden, daß der Drehsinn der Abtrie@bswelle 2 wahlweise gleich oder entgegengesetzt dem Drehsinn der Antriebswelle z ist, wobei die Drehzahl der Abtriebswelle 2 in jedem Drehsinn über den gesamten Regelbereich geregelt werden kann, wobei das Getriebe wiederum auch als Kupplung dienen kann und wobei bei gleichem Drehsinn die An- und Abtriebswelle auch, unter Ausschaltung des Getriebes, direkt kraftschlüssig miteinander gekuppelt werden können.
  • Das Wesen des erfindungsgemäß v orgeschlagenen Getriebes, besteht darin, daß von einer Welle r aus zwei oder mehr Kegelreibräder 6 angetrieben werden, die so angeordnet sind, daß sie ein gemeinsames Abtriebsrad 8 antreiben. Sie befinden sich daher zweckmäßigerweise auf Achsen, die einen gleichen Winkel zur Antriebswelle bilden und die jeweils um 18o, r2o oder 9o° gegeneinander versetzt sind. Die Kegelreibräder 6 müssen auf ihren jeweiligen Wellen axial verschieblich und um einen gewissen Winkel drehbar angeordnet sein. Die Befestigung jedes Reibkegelrades 6 auf der Welle muß hierbei so: erfolgen, d4ß das Reibkegelrad bei einem seiner Drehung entgegenwirkenden Drehmoment die Tendenz hat, nach außen zu wandern, daß also bei wachsenden, zu übertragenden Drehmomenten die einzelnen Reibkegel 6 mit entsprechend stärkerer Kraft nach außen zu wandern ulstrebt sind. Dies ist beispielsweise möglich, wenn das Reibkegelrad 6 innen als Mutter ausgebildet und auf ein mit entsprechendem Gewinde versehenen Stück der Welle aufgeschraubt wird.
  • Die gleiche Wirkung kann auch durch angefräste Schrägen im Reibkegelrad 6, die mit entsprechend schrägen Mitnehmern auf der Welle zusammenarbeiten, erzielt werden. Diese so angeordneten Reibkegelräder müssen nun mit einem großen Reihra-d8 zusammenarbeiten, das als Abtriebsrad 8 ausgebildet ist und das gegenüber der Abtriebswelle, 2, die gleichachsig mit der Antriebswelle liegt, in jeder Richtung schwenkbar ist. Das Abtriebsrad 8 muß also mit der Abtriebsachse 2 gewissermaßen kardanisch verbunden sein. Diese Wirkung kann einfacher, beispielsweise durch Lagerung in Gummi 9 erzielt werden. Entscheidend für die Wirkungsweise des Getriebes ist die Anordnung des Drehpunktes, um welchen die Abtriebsscheibe auf der Abtriebswelle schwenkt (s. Systemskizze). Dieser Drehpunkt muß konstruktiv so gewählt werden, daß beim Übertragen einer größeren Umfangskraft durch ein Reibkegelrad 6 der Reibring 7 durch die gleichzeitig an dieser Reibstelle dann auftretende größere Normalkraft so um seinen Drehpunkt geschwenkt wird, daß der betreffende Reibkegel 6 auf seiner Achse etwas nach außen wandert und daß hierbei gleichzeitig die zwischen diesem Reibkegel 6 und dem Reibrad 7 wirksame Übersetzung verringert. wird. Dementsprechend wird hierdurch auf die anderen Reibkegel 6 eine größere Kraft ausgeübt. Sie werden etwas nach innen gedrückt, und die dort bisher wirksam gewesene Übersetzung wird vergrößert. Wird also der Drehpunkt für den Abtriebsring so gewählt, dann stellt sich der Abtriebsring 7 automatisch so, ein, daß von allen Reibkegeln 6 die gleichen Geschwindigkeiten und Kräfte auf ihn übertragen werden. Ist an einem Reibkegel 6 die Übersetzung höher, so. überträgt er eine stärkere Umfangskraft, da die beiden anderen Reibkegel 6 ja langsamer laufen. Hierdurch verstellt sich der Reibkegel 6 nach außen, die Übersetzung dieses Reibkegels auf das Reibrad 7 wird geringer, die Übersetzung der anderen Reibkegelräder 6 auf das Reibrad 7 nimmt zu, bis das Gleichgewicht hergestellt ist.
  • Auf den dargestellten Ausführungsbeispielen wurden die Reibkegel 6 so angeordnet, daß die Reibkegel 6 bei Veränderungen der Übersetzung keine Verstellung in ihrer Lage erfahren. Die Eingriffskreise, die die Reibkegel 6 jeweils an den Punkten gleicher Übersetzung berühren, bilden um die An- und Abtriebsachse angeordnete Zylinder. Der Reibring 7, der zum Abtrieb dient, braucht daher nur parallel zur Gesamtachse des Getriebes, d. h. parallel zur Abtriebswelle z verschoben zu werden, um die verschiedenen Übersetzungen einzuschalten. Wird der Abtriebsring 7 über die Spitze der Reibkegel 6 heruntergeschoben, so. sind An- und Abtriebswelle entkuppelt.
  • Das stufenlose Getriebe besteht aus zwei Hauptgruppen, der Antriebsseite a links und der Abtriebsseite b rechts, welche auf zwei polar zueinander angeordneten Wellen angeordnet sind (z und Die Antriebswelle i ist in dem mit der Maschine starr verbundenen Getriebegehäuse 3 gelagert und überträgt die Antriebskraft über die Klauenkupplung 4, die, je nach gewünschter Drehrichtung, mit Hebel 5 in Stellung c oder d gebracht, über das entsprechend im Eingriff stehende Kegelrad die drei Kegelreibräder 6 antreibt. Der Reibungsschluß erfolgt am Umfang der Kegelreibräder 6 mit dem 12cibring 7, welcher in der Abtrieb@sschei.be 8 befestigt ist. Die Verbindung zwischen Abtriebsscheibe 8 und Abtrie#b,swelle 2 ist durch Befestigung der :@btrieb,sscheibe, über eine elastische Zwischenlage (Gummi) 9, an dem Kupplungsflansch io, der in Keilnuten auf Welle 2 sitzt, erreicht. Durch Gabelhebel i i wird die axiale Verschiebung der Abtriebsscheibe 8 betätigt, wobei der Reibring 7, aus Ruhe- und Anfangsstellung A nach links wandernd, bei stets kleiner werdendem übersetzungsverhältnis den Punkt B (= kleinstes Übersetzungsverhältnis bzw. i : i, s. gezeichnete Stellung) erreicht. Bei Weiterverschiebung nach links hört der Kraftschluß auf und wird in Stellung C eine starre Verbindung zwischen Antriebswelle i und Abtriebs-Welle 2 durch die Einkupplung der Zahnkupplungsteile 12 und 13 hergestellt, womit die direkte Kupplung erfolgt ist.
  • Bei der zeichnungsgemäß dargestellten Ausführung .sind die Wellen der Reibkegel so angeordnet, daß die einen Zylinder bildenden Kreise, die die Reibkegel in Punkten gleichen Durchmessers berühren, die Reibkegel umschließen. Als gemeinsames Abtriebselement ruß daher hier ein Reibring ader eine Reibtrommel Verwendung finden. Es kann aber auch ohne weiteres erfindungsgemäß eine andere Anordnung der Rdibke@gelwellen so erfolgen, daß die einen Zylinder bildenden Berührungskreise von Punkten gleicher Umfangsgeschwindigkeit auf den Reibkegeln innerhalb der Reibkegel liegen. In diesem Fall ruß das gemeinsame An- bzw. Abtriebseleinent als Scheibe oder Zylinder ausgebildet werden, und die Reibkegel sind außen um diesen herum angeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Anordnung möglich, bei welcher die einzelnen Reibkegel auf zur Hauptantrie#bswel e i parallelen oder gene'igte'n Wellen angeordnet sind, die durch ihre Anbringung in außerhalb der Getriebehauptachse liegenden Drehpunkten radial nach außen oder innen geschwenkt werden können. Bei dieser Anordnung ist es in bekannter Weise möglich, eine mit dein üBerg tragenen Drehmo@menrt anwachsende Andrückkraft der Reibkegel an das gemeinsame Abtrieb,selement8 zu erzielen. Die Einstellung verschiedener Durchmesser erfolgt hierbei ebenfalls wieder durch eine Relativverschiebung zwischen Reibkegel 6 und dem gemeinsamen Abtriebselement 8 in Richtung zur Hauptachse des Getriebes.
  • Für die erfindungsgemäße Wirkungsweise aller dieser Getriebe ist es gleichgültig, ob die Drehmomente von den Reibkegeln auf das gemeinsame Abtriebselement oder, umgekehrt, von einem gemeinsamen Antriebselement auf die einzelnen Reibke- gel übertragen «erden. Um verständlich zu machen, wie der erfindungsgemäße Ausgleich der übertragenem Drehmomente und Umfangsgeschwindigkeiten. zwischen den Reibkörpern und dem gemeinsamen Abtriebsglied erzielt wird, ist die Prinzipzeichnung Z2 beigefügt. Die dort dargestellten Reibkegel i8a und i8b treiben die Reibtrommel ig mit dem eingesetzten Reibungsring 2o an. Die Abtriebstrommel ig ist elastisch auf einer Büchse 21 befestigt, die wiederum längs ververschieblich auf der Abtriebswelle 22 sitzt. Die elastische Verbindung zwischen Trommel ig und Büchse 21 wird durch eine kardanisch wirkende flexible Kupplung 23 erzielt. Die Trommel ig hat dadurch die Möglichkeit, sich mit ihrer Achse in einen Winkel zur Welle 22 einzustellen. Der Drehpunkt, um welchen die Achse der Trommel ig sich hierbei dreht, liegt auf dem Schnittpunkt, den die Mitte der elastischen Kupplung 23 mit der Welle 22 bildet. Er ist in der Zeichnung mit 24 bezeichnet.
  • Wie die Skizze ferner zeigt, werden die Reibkegel i8a und i8b von den sie tragenden Wellen 25a und 25b über einen schrägen Nocken 2611 und 26b angetrieben, der auf eine schräge Ebene 27a und 27b an den Reibkegeln i8a und 18b einwirkt. Je größer nun das von der Welle 25a auf den Reibkegel i 8a übertragene Drehmoment ist, desto. stärker ist die von dem schrägen Nocken 26a auf den Reibkegel 1811 über die Schräge 27b in Richtung der Reibkegelachse ausgeübte Kraft. Diese Kraft sucht den Reibkegel in Richtung seiner Drehachse nach außen zu schieben. Wird nun angenommen, d'aß aus irgendeinem Grunde bei,der in der Zeichnung dargestellten Lage der Reibkegel i:8a und i8b sowie der Abtriebstro@mmel ig vom Reibkegel 1811 eine größere Umfangsgeschwindigkeit auf den Reibring ZU übertragen wird, so, erfolgt die gesamte Drehmomentübertragung ausschließlich durch den Reibkegel 18a. Der Reibkegel 18b läuft ja an der Berührungsstelle zwischen Reibring 2o und Reibkegel langsamer, und es kommt daher die Schräge 27b mit dem Nocken 26b außer Eingriff. Der Reibkegel 1817 hat, da er ein großes Drehmoment überträgt, die Tendenz, nach außen zu wandern. Er kann dies auch tun, da die von ihm auf den Ring 2o und die Trommel ig ausgeübte Kraft keinen Widerstand findet, weil von der entgegengesetzten Seite der Reibkegel i8b, der eine entgegengesetzte Kraft ausüben könnte, außer Eingriff ist und daher keine Kraft übertragen kann. Bei dieser nun stattfindenden Bewegung des Reibkegels 1811 nach außen wandert der bisherige Berührungskreis des Reibringes 2o auf dem Reibkegel i8a parallel zur- D.rehachse nach außen. Der Berührungskreis des Reibringes 20 wird gleichzeitig um den Drehpunkt 24 geschwenkt. Erfindungsgemäß ist nun der Drehpunkt 24 so, angeordnet, daß die sich aus den Kräfteverhältnissen ergebende Relativbewegung zwischen Antriebskegeln 18 und dem Abtri@ebsring 2o die Berührungspunkte zwischen beiden so@ verändert, daß die von den Reibungskegeln mit größeren Drehmomenten bis "dahin übertragenen Umfangsgeschwindigkeiten abnehmen. Um dies zu erzielen, ruß die Tangente an dem Schwenkkreis des Reibringes 2o mit der Achse der Reibkegel einenWinkel bilden. Fällt man daher vom Berührungspunkt 28 zwischen Reibring und Reibkegel eine Normale auf die Reibkege@lachse, so muß diese wiederum zum Radiusstrahl des Reibringes 2o einen Winkel bilden.
  • Die Zeichnung zeigt an, daß bei einer Bewegung des Reibkegels i8d nach außen die Berührungsstelle 28 zwischen Reibring und Reibkegel allmählich näher zur Drehachse des Reibkegels wandert. Bei sich nach außen bewegendem Reibkegel 18a nimmt also die vom Reibkegel auf den Reibring 2o übertragene Umfangskraft kontinuierlich ab. Auf der gegenüberliegenden- Seite tritt genau das Umgekehrte ein. Dort drückt der Reibring den Reibkegel nach innen, und gleichzeitig verschiebt sich dort der Berührungspunkt auf Kreise größerer Umfangsgeschwindigkeit auf dem Reibkegel. Ist bei dieser Verschiebung der Gleichgewichtszustand eingetreten, in welchem die Umfangsgeschwindigkeiten beider Reibkegel gleich sind, so sind auch die von den Reibkegeln i8a und 18b auf den Reibring 2o ausgeübten. Kräfte gleich, und es tritt keine weitere Verschiebung mehr ein.
  • Bei diesem Getriebe regelt sich also die Belastung und Umfangsgeschwindigkeit bei einer größeren Zahl auf den Umfang symmetrisch verteilter Reibkegel automatisch auf den gleichem. Wert ein. Die Anordnung besitzt durch diese Eigenschaft noch den Vorteil, daß selbsttätig Herstellungsungenauigkeiten, wie verschiedener Abstand der Reibkegel von der Hauptan- und -abtriebs;achse oder nicht mathematisch genau gleiche Kegelwinkel der Reibräder, ausgeglichen werden.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Getriebes. Antriebsseite a und Abtriebsseite b sowie deren polare Anordnung bleibt bestehen.
  • Die Antriebswelle 3o ist in dem mit der Maschine starr verbundenen Gehäuse 3 i gelagert und überträgt die Antriebskraft über die Klauenlicupplung32, die, je nach der gewünschten Drehrichtung mit Hebel 33 in Stellung c oder d gebracht, über das entsprechende, im Eingriff stehende Zahnrad 34 oder 35 die drei Zahnräder 36 antreibt, welche ihrerseits jeweils mit einem der drei in Schwingen 37 gelagerten Zahnrädern 38 im Eingriff sind und somit die auf parallel zu den Hauptwellen gelagerten Achsen 39 sitzenden Kegelreibräder 40 antreiben.
  • Der Reibungsschluß erfolgt am Umfang der Kegelreibräder 40 mit dem Reibring 41, welcher in der Abtriebstrommel 42 befestigt ist. Die Abtriebstrommel 42 ist in der Kugelschale 43 beweglich gelagert, damit ein jederzeit sicherer Reibungsschluß zwischen Kegelrei;brädern 40 und Reibring 41 durch selbsttätiges Einstellen gewährleistet ist. Die Kugelschale 43 ist mit der Abtriebswelle 44 verbunden und kann mittels Hebel 45 auf dieser verschoben werden. Bei Verschiebung der Abtriebstromme142 nach links wird über eine Führungsnut q:6 die Stange 47 in gleicher Richtung mitbewegt und verschiebt eine mit ihr verbundene Steuerkurve48, in der derSchwinghebe149 gerührt ist und der dadurch radial bewegt wird. Diese Bewegung wird durch die Hebel 5o auf die Schwingen 37 übertragen, welche die Kegelreibräder 4o entsprechend nach außen schwenken, um steten Reibungsschluß mit dem Reibring 41 zu gewährleisten.
  • Bai Verschiebung der Abtriebstrommel nach rechts erfolgen die Bewegungen der Kegelreibräder 40 bzw. der Schwingen 37 sinngemäß nach innen.
  • Im weiteren Aufbau dieses Getriebes hinsichtlich starrer Verbindung über Zahnkupplungsteile gelten auch hier die Ausführungen nach Fig. i bzw. der Beschreibung auf S. 3 Abschn. 2.
  • Der Unterschied zwischen dem Vorschlag nach Fig. i und dem nach Fig. 3 ist, daß hier infolge parallel angeordneter Kegelreihradwellen 39 die Abwälzkreise zwischen Kegelreibrädern 4o und Reibring 41 in einer Ebene liegen, während bei., der Darstellung in Fig. i die Abwälzkreise in einem Winkel zueinander geneigt sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe; dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Reibkegel (6) ein gemeinsames Abtriebselement (8), z. B. einen außen die Kegel berührenden Ring (Innenkegel) oder Trommel oder eine innen die Kegel berührende Scheibe (Außenkegel) oder Zylinder, antreiben, bei welchen die von jedem Reibkegel auf das Abtriebselernent wirksame Normalkraft von der jeweils wirksamen übersetzung bzw. Umfangskraft zwischen Reibkegel (6) und Abtriebselement (8) abhängig isst und bei welchen eine Relativbewegung zwischen den Reibkegeln (6) und dem Abtriebselement (8) derartig vorgesehen ist, daß die durch die Summe der wirksamen Normalkräfte bewirkte Relativverstellung zwischen Reibkegeln und Reibrad eine Verringerung der wirksamen Übersetzung an den die höheren Normalkräfte aufweisenden Reibkegeln und eine entsprechende Erhöhung der Übersetzung an den die geringeren Normalkräfte aufweisenden Reibkegeln zur Folge hat.
  2. 2. Stufenlos regelbares mechanisches. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb des Abtriebselements (8) dienenden Reibkegel (6) derartig angeordnet sind, daß die die Punkte mit jeweils gleichen Umfangsgeschwindigkeiten berührenden Kreise einen zur An- bzw. Abtriebswelle (i, 2) gleichachsigen Zylinder bilden, der je nach der Anordnung der Reibkegelachsen in-oder außerhalb der Reibkegel liegen kann und bei welchem die Veränderung der Übersetzung durch eine axiale, relative Verschiebung zwischen Abtriebselement (8) und Reibkegeln (6) erfolgt.
  3. 3. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung des Getriebes als Kupplung der Reibungseingriff zwischen Reibkegeln (6) und Abtriebselement (8) durch eine entsprechende Relativverstellung gelöst wird. ,
  4. 4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Wahl der Übersetzung (14,15) zwischen Antriebswelle (i) und Reibkegeln (6) sowie der Durchmesser von Reibkegeln (6) und Abtriebselement (8) eine größte einstellbare Übersetzung von annähernd i : i erzielt wird und daß nach einer Unterbrechung des Reibungseingriffs zwischen Reibkegeln (6) und Abtriebselement (8) eine direkte formschlüssige Kupplung zwischen An- und Abtriebswelle (i, 2) herbeigeführt werden kann.
  5. 5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Antriebswelle (i) aus der Antrieb der Reibkegel durch wahlweise einschaltbare Übersetzungen (14, 15 oder 16, 17) derartig erfolgt, daß die Reibkegel entweder im Links- oder Rechtssinn angetrieben werden.
  6. 6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung des Drehmoments notwendigen drehmomentabhängigen Anpreßkräfte zwischen Reibkegel (6) und Abtriebselement (8) durch eine in Richtung der Reibk e@gelachsen mögliche Verstellung der Reibkegel erzielt werden.
  7. 7. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung des Drehmoments notwendigen drehmomentabhängi-gen Anpreßkräfte zwischen Reibkegel (6) und Abtriebselement (8) durch eine Parallelverschiebung der die Reibkegel (6) tragenden Wellen erzielt werden. B.
  8. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, @daß die Reibkegel (40) auf zu ihrer gemeinsamen An-oder Abtriebswelle (30) parallelen Wellen angeordnet sind, wobei die in radialer Richtung beweglichen einzelnen Wellen der Reibkegel mit einer von der jeweiligen Umfangskraft am Reibkegel abhängigen Kraft nach außen oder innen gedrückt werden, um sich an das gemeinsame Abtriebselement (41) anzupressen, und bei welchen die Veränderung der Übersetzung durch axiale Verschiebung zwischen Reibkegeln (40) und Abtriebselement (41) erfolgt (Fig.3).
  9. 9. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von dem allen Reibkegeln (6) gemeinsamen Antriebselement (8) auf die Reibkegel erfolgt. io. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erfindungsgemäße Getriebe zur Erhöhung des Regelbereiches derartig angeordnet werden, daß zwischen beiden das dem einen Getriebe als Abtriebs- und dem anderen als Antriebselement dienende gemeinsame Glied (8) sich befindet und daß die Veränderung der Übersetzung durch gleiche und gemeinsame Verstellung der miteinander direkt gekuppelten Antriebselemente (8) erfolgt.
DER230A 1949-11-01 1949-11-01 Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe Expired DE889855C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER230A DE889855C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER230A DE889855C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE889855C true DE889855C (de) 1953-09-14

Family

ID=7395021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER230A Expired DE889855C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE889855C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008987B (de) * 1953-09-10 1957-05-23 Max Weber Kegelrollenreibraedergetriebe
DE1124778B (de) * 1954-08-21 1962-03-01 Franziska Weber Geb Schuele Kegelrollenreibraedergetriebe
DE1146471B (de) * 1956-12-12 1963-04-04 Gen Electric Antriebsaggregat fuer eine Wasch- und Schleudertrommel
DE3924233A1 (de) * 1988-07-23 1990-01-25 Shimpo Ind Stufenlos einstellbares reibrollengetriebe
DE112010000456B4 (de) * 2009-02-16 2014-07-10 Donghwan Byun Stufenloses Getriebe

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008987B (de) * 1953-09-10 1957-05-23 Max Weber Kegelrollenreibraedergetriebe
DE1124778B (de) * 1954-08-21 1962-03-01 Franziska Weber Geb Schuele Kegelrollenreibraedergetriebe
DE1146471B (de) * 1956-12-12 1963-04-04 Gen Electric Antriebsaggregat fuer eine Wasch- und Schleudertrommel
DE3924233A1 (de) * 1988-07-23 1990-01-25 Shimpo Ind Stufenlos einstellbares reibrollengetriebe
DE112010000456B4 (de) * 2009-02-16 2014-07-10 Donghwan Byun Stufenloses Getriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3623116A1 (de) Kontinuierlich veraenderbare keilriementransmission
DE3441616A1 (de) Getriebe mit stufenlos verstellbarem uebersetzungsverhaeltnis
DE10132334A1 (de) Planetenräderwerk für einen Traktionsantrieb mit einem über Zahnräder hergestellten, neutralen Zustand
DE10160026B9 (de) Betätigungsmechanismus zur Axialverstellung mit doppelter Funktion
DE4321476C2 (de) Stufenloses Reibrollengetriebe mit toroidförmigen Reibscheiben
DE2756177A1 (de) Unendlich variierbares uebersetzungsgetriebe
DE639518C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE19721674B4 (de) Stufenloses Toroid-Getriebe
DE889855C (de) Stufenlos regelbares mechanisches Getriebe
DE1650803B1 (de) Stufenlos einstellbares kegelscheiben umschlingungs getriebe
DE3049904C1 (de) Stufenlos regelbares Umlaufreibungsgetriebe mit einem doppelkegelfoermigen Koerper
DE10201687B4 (de) Toroidgetriebe mit Anlaufkupplung
DE3049101C2 (de) Zahnräderwechselgetriebe mit Leistungsteilung
EP3187751B1 (de) Stufenloses planetengetriebe
DE60216844T2 (de) Leistungsgetriebe
CH345514A (de) Stufenlos regelbares Reibungsgetriebe
DE3441618A1 (de) Getriebe mit stufenlos verstellbarem uebersetzungsverhaeltnis
DE919624C (de) Regelvorrichtung fuer ein Reibwechselgetriebe
DE835678C (de) Reibradgetriebe mit zwei hintereinander liegenden Reibraederpaaren
DE585026C (de) Reibraederwechselgetriebe mit in kreissegmentfoermigen Ringnuten zweier in gleicher Achse liegender Reibscheiben verstellbar angeordneten Reibrollen
DE811536C (de) Stufenlos regelbares Reibradgetriebe mit einer Reibkette o. dgl.
DE1088775B (de) Umlaufraedergetriebe mit zwei treibenden Zugmitteltrieben, von denen der eine in seiner UEbersetzung veraenderbar ist
DE596219C (de) Reibraederwechselgetriebe mit in kreissegmentfoermigen Ringnuten zweier in gleicher Achse liegender Reibscheiben verstellbar angeordneten Reibrollen
DE102006016955A1 (de) Stufenloses Reibradgetriebe mit Leerlauf und Rückwärtsgang
DE2950208C2 (de) Stufenlos einstellbares, mechanisches Verzweigungsgetriebe