DE3018418A1 - Waschmaschine und verfahren zum waschen von waeschestuecken - Google Patents

Waschmaschine und verfahren zum waschen von waeschestuecken

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DE3018418A1
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washing machine
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DE19803018418
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John Bochan
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Description

General Electric Company, 1 River Road, Schenectady,
New York 12305 {USA)
Waschmaschine und Verfahren zum Waschen von Wäschestücken
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine für Wäschestücke sowie ein Verfahren zum Waschen von Wäschestücken in einer Waschmaschine.
Gebräuchliche Waschmaschinen in der Bauart mit vertikaler Achse sind üblicherweise groß und komplex. Derartige Waschmaschinen weisen im allgemeinen ein Gehäuse auf, das eine äußere wasseraufnehmende Wanne umgibt, in der ein innerer, die Wäschestücke aufnehmender Korb angeordnet ist. In dem inneren Korb ist eine Umwälzeinrichtung befestigt. Die Ümwälzeinrichtung und der Korb sind mit einem geeigneten, durch einen Elektromotor angetriebenen Getriebe gekuppelt. Das Getriebe setzt die hohe Drehzahl des Motors auf die für die Zentrifugalextraktion des Wassers geeignete Drehzahl und die oszillierende Bewegung um,die für die Umwälzbewegung während des Waschzyklus zweckmäßig ist. Diese Waschmaschinen weisen im allge^ meinen eine Wasserpumpe zum Umwälzen des Wassers innerhalb der Maschine sowie ein Filter auf, um Fussel und andere Partikel aus dem umlaufenden Wasser auszusieben· Zu der Pumpen- und Filtervorrichtung gehören eine FUlIe von Rohren und Schläuchen. Bei solchen Maschinen ist die Verwendung großer Wassermengen inherent. Außerdem weisen sie eine stark energieverzehrende Grenzfläche zwischen den zu waschenden Wäschestücken und der' hin-und hergehenden Umwälzeinrichtung auf. Viele Maschinen leiden außerdem unter Schwingungen und einem
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Umherwandern, wobei sich diese Probleme aus Ungleichgewichtigkeiten in der Waschmaschine während der Zentrifugalextraktion des Wassers bzw. des Schleuderbetriebs ergeben. Andere Waschmaschinen verwenden komplexe Aufhängungssysteme mit Gegengewichten und häufig ist der Korb für die Wäschestücke auch- mit einem kreisförmigen Balancering versehen, der,um diese Probleme zu vermindern, an einer Stelle um seine Umfangsflache des Korbes herum verläuft.
Es wurden eine Reihe von Versuchen unternommen, diese . Waschmaschinen und insbesondere deren Antriebseinrichtung zu vereinfachen; der "Wobbel"- oder "Torkel"-Typ ist eine dieser Versuche. In der US-PS 2 555 400 ist eine Waschmaschine des "Wobbel"-Typs beschrieben, die eine nicht umlaufende,geneigte Welle aufweist, die an umgekehrten, konischen Wänden eines Kreisels anliegt und auf einer konischen Umlaufbahn bewegt wird, so daß die Achse des Waschkorbes einen Kegel beschreibt, dessen Spitze unterhalb des Korbes liegt. Schraubenförmige Rippen an der Wand des Korbes erteilen den Wäschestücken eine schraubenförmige Bewegung sowie eine Bewegung um die Rotorachse, und zwar in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegungsrichtung des Wassers und der Drehrichtung des Kreisels. Eine federelastische Zentrierkraft und die Kreiselkräfte bewirken, daß für den Schleuderbetrieb beim Waschvorgang die Wellenachse in eine vertikale Lage überführt wird.
Es sind eine Reihe weiterer Waschmaschinen des "Wobbel·"-Typs bekannt,wie die Waschmaschine nach der US-PS 2 549 824, bei der die Achse des Korbes oder Bottichs auf einer kegeiförmigen Bahn taumelt, während der Bottich selbst um seine eigene Achse oszilliert. Die Waschbewegung wird durch einen geneigten Zapfen und ein Kugeig^enk erreicht, wobei der Zapfen in ein vorgespanntes, exzentrisches Lager
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in einem Schneckenrad verlängert ist. Ein vorgesehener Gleithebel ergibt eine Winkelbewegung des Zapfens um seine Achse. Den meisten Waschmaschinen des "Wobbel"-Typs sind die Schwierigkeit einer teuren komplexen Aufhängung gemeinsam und derartige Konstruktionen stellen große Anforderungen an die Systeme.
In der US-PS 2 432 766 ist eine Waschmaschine beschrieben, bei der der die Wäschestücke aufnehmende Bottich eine Orbital- oder Umlaufbewegung ausführt, während er gleichzeitig um seine eigene Achse umläuft. Diese Bewegung wird durch die Verwendung einer verschachtelten Anordnung ineinander passender Muffen oder Hülsen erreicht, in denen eine Antriebswelle exzentrisch gelagert ist. Die' Drehung der Antriebswelle bewirkt die Rotation des Bottichs um seine eigene Achse. Obwohl das Maß der auftretenden Kreiselbewegung wesentlich geringer ist als bei den echten Waschmaschinen des "Wobbel"-Typs, ist die Bewegung immer noch eine Nutation oder "Wobbein".
Es :3xnd weitere Waschmaschinen bekannt, bei denen der Bottich oszilliert, wie dies beispielsweise in der US-PS 3 738 130 beschrieben ist, bei der in einem "Waschmaschinenbehälter ein oszillierender Bottich angeordnet ist. Um das Waschen zu bewirken, sind zwei Rippen exzentrisch an dem Bottich befestigt. Eine ziemlich alte Einrichtung zur Erzeugung der Waschwirkung bei einer Waschmaschine mit vertikaler Achse, bei der die Waschkräfte durch die Bottichbewegung anstatt durch die Bewegung einer Umwälzeinrichtung erzeugt werden, ist beispielsweise in der US-PS 1 688 555 beschrieben, bei der zwei oder mehrere wäscheaufnehmende Kammern um die Mitte eines äußeren Wasserbehälters umlaufen und sich gleichzeitig um ihre eigene Achse drehen.
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Bei einigen bekannten Waschmaschinen de-.s "Wobbel"-Typs sind demzufolge Einrichtungen vorgesehen, um den Bottich in einer Stellung umlaufen zu lassen, die gegen eine vorgegebene Vertikalachse geneigt ist, wobei während der gesamten Orbitalbewegung ständig die Lage des Bottichs verändert wird, um eine Waschbewegung zu erzeugen. Die bekannten Waschmaschinen mit umlaufenden Körben bewegen diese um ihre Vertikalachse, während der Korb selbst zur Erzeugung einer Waschbewegung um die Korbachse rotiert. Bei diesen bekannten Waschmaschinen gibt es keine wirklich wirksamen Einrichtungen, um die durch die Kreiselkräfte hervorgerufenen Vibrationen zu isolieren oder die Massenträgheit der aufgehängten Maschinenbaugruppen zu verwenden, um die für die Bewegung des Bottichs erforderlichen Kräfte auszubalancieren.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Waschmaschine in der Bauart mit vertikaler Achse zu schaffen, die einen verhältnismäßig einfachen und unkomplizierten Antriebsmechanismus aufweist und keine teueren und komplizierten Schwingungsdämpfer oder Ausgleichseinrichtungen benötigt. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und energiesparendes Waschverfahren zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Waschmaschine durch die Merkmale des Anspruchs 1 und das erfindungsgemäße Verfahren durch die Merkmale des Anspruchs 13 gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Waschmaschine weist den Vorteil auf, daß sich der Waschbottich so bewegt, daß die zu waschenden Wäschestücke überwiegend durch die Bottichseitenwand bewegt werden. Bei der Waschmaschine wird außerdem die Masse des aufgehängten Behälters und der Antriebsbaugruppen dazu verwendet,- sowohl den Wasch- als auch den Schleu-
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derbetrieb zu fördern. Das verwendete Getriebe ist verhältnismäßig einfach und kostengünstig, während der Waschmaschinenbottich mit üblichen Wasch- und Schleuderdrehzahlen arbeiten kann und sowohl große wie kleine Füllmengen sanft, bei minimaler Abnutzung der Wäsche verarbeitet. Die erfindungsgemäße Waschmaschine kommt außerdem mit einem geringen Wasserverbrauch aus. Bei ihr ist ferner die Energiezufuhr zu den zu waschenden Wäschestücken eine Funktion der Füllmenge. Außerdem weist die erfindungsgemäße Waschmaschine eine wirksame Waschmittelkonzentration bei minimalem Gesamtverbrauch an Waschmittel auf. Sie besteht schließlich aus wenigen Teilen, wobei die einzelnen Bauelemente niedrig belastet sind, so daß sie zuverlässig arbeitet. Die Antriebsvorrichtung ist symmetrisch aufgebaut, während der Waschbottich ein ausgezeichnetes Wäscheumwälzen und demzufolge eine.gute.Waschleistung ermöglicht. Schließlich weist die erfindungsgemäße Waschmaschine ein vorteilhaftes Durchlaufwaschsystem auf, bei dem ständig mit frischem Wasser gewaschen wird und das ständig das Wasser mit dan ausgewaschenen Fusseln, dem Schmutz und dem Schaum in den Abfluß spült.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist eine Frischwasserwaschmaschine der Bauart mit Vertikalachse, deren dynamisches System einen einzelnen, gelochten Waschbottich enthält, der ständig in der Weise angetrieben ist, daß seine Mittelachse in einer Umlaufbahn um eine Achse umläuft.
Während der Umlauf- oder Orbitalbewegung wird das Wasser in den Bottich zugegeben, wobei diese Bewegung zum Waschen der eingefüllten Wäschestücke derden ständige'Bewegung hervorruft. Der Bottich kann nicht um seine eigene Achse rotieren, während er auf der Bahn umläuft. Der Behälter und andere aktiven Baugruppen des aufgehängten
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Systems geben dem Bottich eine im wesentlichen stabile Basis» Im Anschluß an das Waschen wird die Achse des Bottichs im wesentlichen auf die Achse ausgerichtet/ um die er vorher umlief und rotiert dann um seine Achse, damit das Wasser aus den Wäschestücken auszentrifugiert wird. Der Waschbottich trägt eine Reihe von Rippen und Leitschaufeln, um eine schraubenförmige Bewegung und eine Kreisbewegung der Wäschestücke während des Waschens zu unterstützen. Das Getriebe zum Antreiben des Waschbottichs weist eine erste umlaufende und durch einen in der Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor beaufschlagte Antriebsbaugruppe, eine zweite und eine dritte umlaufende Antriebsbaugruppe auf, wobei die zweite Antriebsbaugruppe exzentrisch zu der Achse der ersten umlaufenden Antriebsbaugruppe gelagert und von dieser derart angetrieben" ist, daß sie um die Drehachse der ersten umlaufenden Antriebsbaugruppe umläuft, während die dritte umlaufende' Antriebsbaugruppe oder Abtriebsbaugruppe exzentrisch zu der Achse der umlaufenden zweiten Antriebsaugruppe gelagert und von dieser so angetrieben ist, daß sie um die Drehachse der ersten rotierenden Antriebsbaugruppe umläuft. Der Waschbottich ist an der dritten umlaufenden Antriebsbaugruppe befestigt, um mit dieser umzulaufen. Eine Leergangkupplung zwischen der ersten und der zweiten umlaufenden Äntriebsbaugruppe dient dazu, die Relativdrehung zwischen diesen beiden Antriebsbaugruppen auf eine erste und eine zweite relative Winkelstellung zueinander zu begrenzen. Die Drehachse der dritten umlaufenden Antriebsbaugruppe ist exzentrisch zu der Drehachse der ersten umlaufenden Antriebsbaugruppe, wenn für die orbitale Waschbewegung des Bottichs die erste und die zweite umlaufende Antriebsbaugruppe in ihrer ersten Winkelstellung zueinander stehen. Die Drehachse der dritten umlaufenden Antriebsbaugruppe ist im wesentlichen konzentrisch zu der Drehachse der ersten, umlaufenden Antriebsbaugruppe, wenn
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sich für die Rotation des Bottichs,um das Wasser aus den Wäschestücken auszuzentrifugieren, die erste und die zweite umlaufende Antriebsbaugruppe in ihrer zweiten Relativstellung zueinander befinden. Augrund der Totgangkupplung bewirkt die Drehung der ersten umlaufenden Antriebsbaugruppe in eine erste Drehrichtung, daß die erste und die zweite umlaufende Antriebsbaugruppe für die Orbitalbewegung ihre erste Relativlage einnehmen, während die Drehung der ersten umlaufenden Antriebsbaugruppe in eine zweite Richtung ebenfalls durch die Totgangkupplung bewirkt, daß für die Rotationsbewegung die erste und die zweite umlaufende Antriebsbaugruppe ihre zweite Relativlage einnehmen.
Das Getriebe läßt die Mittelachse des Bottichs um die Achse der Eingangsantriebsbaugruppe in einem vorbestimmten Abstand hiervon beim Waschen derart umlaufen, daß die Mittelachse im wesentlichen einen Zylinder beschreibt, dessen Radius gleich diesem vorbestimmten Abstand ist. Beim Waschen wird die Energie auf die Wäschestücke·hauptsächlich durch Reibung zwischen der Bottichwand und den Wäschestücken übertragen. Der Zapfen und der Boden des Bottichs erzeugen die restliche Energie, und zwar üblicherweise in einer Aufteilung entsprechend der aufge-1 führten Reihenfolge. Folglich ist der Hinweis auf die Wand des Bottichs oder Aufnahmebehälters so zu verstehen, daß alle drei Oberflächen, nämlich die Seitenwand, die Außenfläche eines mittleren Zapfens und der Bottichboden enthalten sind. Wenn die Bahnumlaufgeschwindigkeit oberhalb eines vorbestimmten Minimalwertes liegt, ergibt sich ein periodischer Wechsel bei der Berührungskraft zwischen der eingefüllten Wäsche sowie der Seitenwand, und zwar·abhängig von der Frequenz und der Amplitude der Umlaufbahn, ferner abhängig davon, welchen Teil der Umlaufbahn der Bottich durchläuft und schließlich abhängig von der Trägheit der eingefüllten Wäsche. Wenn
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sich somit die Seitenwand des Bottichs der eingefüllten Wäsche nähert, steigen die Berührungskräfte, während sie sich verringern, wenn die Wand zurückweicht. Diese periodisch sich verändernde Kraft und der Reibbeiwert an der Grenzfläche zwischen der Bottichwand und der eingefüllten Wäsche bewirkt, daß sich die Wäsche kreisförmig in eine Richtung entgegen der Bahnbewegungsrichtung des Bottichs bewegt. Eine Rauhigkeit an der Bottichwand, beispielsweise durch eine Oberflächengestaltung in Form von Rippen u.dgl. erhöht den Reibbeiwert und verstärkt somit .die Energieübertragung von der Bottichwand auf die eingefüllte Wäsche. Diese Energieübertragung zeigt sich als eine starke kreisförmige Umlaufbewegung der eingefüllten Wäsche innerhalb des Bottichs. Eine übermäßige Flüssigkeitsmenge in dem Bottich würde die wirksame Reibung zwischen den Wäschestücken und der Bottichwand verringern und somit auch den Energietransport von der Bottichwand auf die Wäschestücke. Wegen der planetenähnlichen Orbital- oder Umlaufbewegung gibt es außerdem eine innere Bewegung zwischen den einzelnen Wäschestücken der Waschmaschinenfüllung. Dieses innere Schrubben zusätzlich zu dem Schrubben, das an der Grenzfläche zwischen der Bottichwand und den eingefüllten Wäschestücken auftritt, erzeugt die mechanische Waschwirkung für die Wäschestücke.
Weil die Schwerkraft bewirkt, daß die eingefüllte Wäsche am Boden des Bottichs stärker zusammengedrückt ist als oben, tritt in der Nähe des Bottichbodens eine heftigere Waschwirkung auf. Folglich ist es zweckmäßig, den Wäschestücken eine schraubenförmige Umwälzbewegung zu erteilen, die der kreisförmigen Bewegung überlagert ist, damit alle Teile der eingefüllten Wäsche in den Bodenbereich des Bottichs gelangen. Dies wird teilweise dadurch erreicht, daß in dem Bottich ein mittlerer Zapfen mit einem konischen unteren Abschnitt angeordnet ist,, der die Schwer-
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kraftwirkung dazu verwendet, die eingefüllte Wäsche nach außen, in Richtung auf die Bottichseitenwand zu bewegen. In dem konischen Abschnitt des Zapfens sind spiralige Rippen vorgesehen, die einen Teil der Energie aus der Kreisbewegung umwandeln und die Wäschestücke nach außen in Richtung auf die Bottichwand drängen. Außerdem sind entlang der Bottichseitenwand geneigte Rampen oder Rippen ausgebildet, die die Wäschestücke erfassen und das Umwälzen verbessern. Bei dieser Bottichgestaltung bewegen sich die Wäschestücke schraubenförmig,während sie kreisförmig umlaufen, wobei die Wäschestücke im oberen Bereich der Waschmaschinenfüllung nach innen laufen und am Boden nach außen. Die spiraligen Leiteinrichtungen und Rippen an der Bottichseiteriwänd ergeben außerdem eine gewisse Turbulenz in der Wäsche, die dazu neigt, die Wäschestücke zu öffnen, so daß starker Schmutz und Stäub sich absetzen kann. Eine beschränkte Wasseransammlung am Boden des Bottichs steigert diesen Absetzprozeß bzw. das Entfernen von Schmutzteilchen.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel rotiert und läuft der Bottich in einem Behälter um. Der Behälter ist. eine Wasserwanne, die den Bottich umgibt, und an dem Waschmaschinenrahmen oder —gehäuse durch ein geeignetes Schwingungsisoiationssystem befestigt ist. Der Behälter tragt den Motor, die Pumpe und das Getriebe der Waschmaschine, wobei der Bottich von der Abtriebswelle des Getriebes getragen ist. Im Idealfall nimmt diese Aufhängung die beschriebene orbitale Ausweichbewegung und Rotationsbewegung des Bottichs bei minimaler Kraftübertragung auf die tragenden Bauelemente (das Waschmaschinengehäuse) auf. Der Behälter und die von ihm getragenen Bauelemente stellen einen Trägheitswiderstand dar, gegen den der Bottich arbeitet, wenn er umläuft, wobei der Behälter und die Bauelemente während der Bottichrotation
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eine unbalancierte, die Ausweichbewegung begrenzende Masse darstellen. Bei der erfindungsgemäßen Waschmaschine können viele bekannte Arten von Aufhängungen verwendet werden. Es ist jedoch zweckmäßig, die Behälterstruktur (einschließlich der aktiven Waschmaschinenbauelemente) so aufzuhängen, daß jede aufgrund der unbalancierten Masse des sich bewegenden Bottichs induzierte Sekundärbewegung begrenzt ist, damit die oben beschriebene Umlauf- oder Kreisbewegung des Bottichs nicht wesentlich beeinträchtigt ist.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Erzeugung der Umlauf- und der Rotationsfunktion enthält hauptsächlich eine Anordnung von ineinandersteckenden Kurbeln oder Zylindern. Ein Merkmale dieser Vorrichtung ist die Einfachheit, mit der sich die Exzentrizität der Teile entweder addiert oder gegenseitig auslöscht, um entweder die Umlaufbewegung zum Waschen oder die Rotationsbewegung um die Achse zu erhalten. Die Steuerung dieser Exzentrizitäten wird durch die Verwendung einer Totgangkupplung zwischen den exzentrischen Teilen erreicht, wobei die Totgangkupplung dazu dient, durch Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors die Umlauf- oder die Rotationsbewegung zu erzeugen. Ferner ist ein Merkmal des erläuterten Ausführungsbeispieles, daß das Umlaufen und die Rotation des Waschbottichs mit derselben Drehzahl erfolgen. Hierdurch wird ein Getriebe vermieden, das sonst dazu verwendet ist, die verhältnismäßig langsame Antriebsfunktion bei üblichen Waschmaschinen zu erzielen.
Wie bereits erwähnt, ist die dem Waschbottich zuge.führte Wassermenge so bemessen, daß die gute Waschleistung gesteigert wird. Die erläuterte Waschmaschine arbeitet mit Frischwasser, wobei während eines Zeitintervalles dem Waschbottich eine geringe Wassermenge zugeführt wird. Das Wasser fließt durch die eingefüllte Wäsche sowie den
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Bottich und tritt über öffnungen in dem Boden und der Seitenwand des Bottichs aus. Wenigstens periodisch sammelt sich Wasser an, so daß der untere Bereich des Bottichs und der eingefüllten Wäsche in eine begrenzte oder flache Wasseransammlung eingetaucht ist. Dies verbessert das Entfernen von Schmutzteilchen wie Sand, während dennoch ein minimaler Wasserverbrauch möglich ist.
Die. Waschmaschine enthält ferner eine Zweiwegewassereinlaßeinrichtung, bei der ein Teil des einströmenden Wassers für einen Waschmitteldosierer abgezweigt wird, um so während des Waschbetriebes allmählich Waschmittel zuzugeben. Das Frischwasserdurchlaufwaschen bei der Maschine ergibt zusammen mit der allmählichen Waschmitte-lz.ugabe eine sehr wirksame hohe Waschmittelkonzentration während des Waschens, obwohl wesentlich weniger Waschmittel als bei üblichen Flüssigkeitsbadwaschmaschinen mit Umwälzeinrichtungen verwendet wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen. .
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstan-. des der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Waschmaschine gemäß der Erfindung/in einer geschnittenen Seitenansicht , ■
Fig. 2 den Waschbottich der Waschmaschine nach Fig. 1, teilweise geschnitten in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des Getriebes für die Waschmaschine nach Fig. 1 mit einer gegenseitigen
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Lage der Teile für den Waschbetrieb der Waschmaschine/ in vereinfachter Form und in einem Längsschnitt,
Fig. 4 die umlaufenden Antriebsbaugruppen für das Getriebe nach Fig. 3, teilweise geschnitten,in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 5 das Getriebe nach Fig. 3 mit der gegenseitigen Lage der Antriebsbaugruppen beim Schleudervorgang der Waschmaschine in einem Längsschnitt,
Fig. 6 zwei Einzelteile der Antriebsbaugruppen nach Fig. 4 in der Relativlage beim Schleudern wie in Fig. 5 in einer vergrößerten perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig.7A ein weiteres Ausführungsbeispiel· einer Kupplungsvorrichtung für das Getriebe der Waschmaschine nach Fig. 1 in einer Teildarstellung und im Längsschnitt,
Fig.7B Einzelteile der Kupplungseinrichtung nach Fig. 7A, teilweise geschnitten, in. einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Getriebes für die Waschmaschine nach Fig. 1r in einem Längsschnitt,
Fig. 9 Einzelteile des Getriebes nach Fig. 8 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
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Fig.1OA ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kupp-• lungseinrichtung für das Getriebe der Waschmaschine nach Fig. 1, im Ausschnitt und in einem Längsschnitt,
Fig.10B einen Teil der Kupplungseinrichtung nach Fig. V · 10A in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig.11 das Schaltbild der elektromechanischen Steuer-. schaltung für ein Ausführungsbeispiel der Ablaufsteuerung der Waschmaschine nach Fig. 1 und
Fig.12 das Zeitdiagramm der timerbetätigten Schalter nach Fig. 12 bei einem üblichen Wasch- und Trockenp/rogramm der Waschmaschine nach Fig. 1,
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In Fig- 1 ist eine Waschmaschine 10 in der Bauart mit vertikaler Achse veranschaulicht, die ein Gehäuse 12 mit einer unteren Gehäuseabdeckung 14 und einer, oberen Gehäuseabdeckung 16 enthält. Eine derartige Maschine kann mit Ausgleichsfüßen ausgerüstet sein, um sie an unterschiedliche Badenoberflachen anzupassen und sie auszurichten Diese sind jedoch aus Gründen der Vereinfachung weggelassen. Der obere Abschnitt 16 des Gehäuses 12 trägt eine Steuertafel 18, die zur Steuerung des Waschmaschinenbetriebs durch den Benutzer mit einer Anzahl von Schaltern und Steuereinrichtungen versehen ist.
Die obere Gehäuseabdeckung 16 weist ferner einen angelenkten Zugangsdeckel 24 auf, der zwischen einer geschlossenen Stellung, wie dargestellt, und einer geöffneten Stellung hin- und herbewegbar ist, in der der Zugang zu dem Inneren der Waschmaschine 10 möglich ist. Der Deckel 24 ist mit einer wasseraufnehmenden Rinne oder Kammer 26 versehen, die eine Flüssigkeitseinlaßöffnung 28 und eine Ausgußtülle 30 aufweist.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 ist innerhalb eines äußeren ungelochten Behälters oder Wanne 36 ein einzelner gelochter Waschbottich oder Kleidungsstücke aufnehmender Behälter 32 angeordnet, in dessen Seitenwand 56 öffnungen 34 ausgebildet sind. Der Bottich oder Aufnahmebehälter nimmt die zu waschenden Gegenstände, wie Wäschestücke, sowie das Waschmedium, üblicherweise Wasser, auf. Der Waschbottich 32 soll ziemlich leicht sein und kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, wie Polypropylen, gespritzt sein. Der Bottich 32weist eine zweiteilige Konstruktion auf, wobei ein zentraler Zapfen 38 getrennt geformt und an einem nach oben stehenden Bund 40 des Mittelteils des Bottichs 32 befestigt wird. Es ist er-
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sichtlich, daß der Bottich 32 auch einstückig ausgeführt sein kann. Der mittlere Zapfen 38 trägt einen in ihn eingepreßten tassenförmigen Napf 48, dessen ringförmiger Rand 48a auf der nach oben ragenden zylindrischen Seitenfläche des mittleren Zapfens 38 aufliegt» .Der· Napf 48. ist so gestaltet, daß er Waschmittel und/oder andere Waschzusätze aufnimmt und verteilt.
Der Bottich 32 ist mittels einer Anzahl Bolzen 42 auf einem Befestigungsflansch oder Bund 44 einer Befestigungsnabe 45 angebracht. Wie weiter unten erläutert, ist die Befestigungsnabe von einem Getriebe der Waschmaschine 10 angetrieben und erteilt dem Bottich 32 sowohl eine orbitale Umlauf- als auch eine Drehbewegung.
Der Bottich 32 weist drei Haüptwandabschnitte auf/näm1-lidh: Einen konischen Abschnitt 50, der sich von dem mittleren Bund 40 abwärts nach außen erstreckt, einen ringförmigen, verhältnismäßig flachen Bodenabschnitt 52 mit einer Anzahl von öffnungen 54 und schließlich eine äußere, im wesentlichen zylinderförmige gelochte Seitenwand 56, die von dem Bodenabschnitt 52 nach oben ragt. Der Bottich 32 kann mit einem an der oberen Kante entlang der Außenfläche der Seitenwand 56 verlaufenden geeigneten Versteifungsglied oder Reifen 46 ausgestattet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt das untere Ende des Zapfens 38 einen überhängenden oder kegelig geformten Rand 38a, der auf dem konischen Abschnitt 50 des Bottichs 32 aufliegt. Der Rand 38a weist eine Anzahl von darauf ausgebildeten gekrümmten oder spiralförmigen Rippen 39 auf. Die Rippen 39 verlaufen radial nach außen und senken, sich entlang dem kegelig geformten Rand· 38a entgegen dem Uhrzeigersinn nach unten, wobei diese Spiralrichtung diejenige. Richtung ist, in der, wie im einzelnen weiter unten beschrieben ist, die
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Wäschestücke während des Waschens bewegt werden.
Der Bodenabschnitt 52 des Bottichs 32 trägt eine Anzahl radial im Abstand zueinander stehender und nach oben ragender kreisförmige Rippen oder Ringe 53, zwischen denen öffnungen 54 angeordnet sind. Die Ringe 53 dienen dazu, daß sich schwere Verschmutzungsteilchen i aus der eingefüllten Wäsche in Rinnen 53a zwischen den Ringen 53 absetzen können und dann durch die öffnungen 54 aus dem Bottich 32 abgeführt werden. Hierzu heben die oberen Flächen 53b der Ringe 53 die Wäschestücke an, um zu verhindern, daß diese die öffnungen 54 verstopfen. Die Ringe 53 dienen auch dazu, die Bottichwandaufbauten beim Aufprägen einer kreisförmigen Bewegung auf die .eingefüllten Wäschestücke/Flüssigkeit zu unterstützen.
Die Außenwand 56 ist zylindrisch und im wesentlichen vertikal dargestellt, obwohl andere Formen der Seitenwand 56 auch verwendet werden können. Beispielsweise kann die Seitenwand 56 im wesentlichen in der Gestalt eines Kegelstumpfes vom Boden nach oben einwärts gerichtet abgeschrägt sein. Die Seitenwand 56 ist mit einer Anzahl vertikal verlaufender Rippen 58 versehen, die radial nach innen hervorstehen. Die Rippen 58 dienen dazu, der eingefüllten Wäsche eine im wesentlichen kreisförmige Bewegung zu erteilen, die entgegengesetzt der orbitalen Umlaufbewegung des Bottichs 32 verläuft. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Achse des Bottichs um eine dagegen versetzte vertikale Achse umläuft, folgt die Achse des Bottichs 32 einem vertikalen Zylinder und jeder Punkt des Bottichs 32 beschreibt eine im wesentlichen kreisförmige Bahn. Der Radius der Umlaufbahn ist sehr viel kleiner als der Radius des Bottichs 32 und diejenigen Teile der Seitenwand 56, die der eingefüllten Wäsche benachbart sind, treffen auf diese auf,
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bewegen s.ch von ihr fort und treffen wiederum auf die Wäschestücke auf. Das wiederholte Auftreffen bewirkt, daß sich die Wäsche kreisförmig, in der nntgegengesetzten Richtung zu der orbitalen Bewegung des Bottichs entlang dessen Innenseite bewegt. Die Rippen 58 verstärken die Antriebswirkung der Seitenwandberührung mit den Wäschestücken. Zur Erzeugung von Reibung oder Oberflächenrauhigkeit an der Innenseite des Bottichs 32 können natürlich auch andere Einrichtungen, beispielsweise eine Anzahl von Höckern, auf der Innenseite verwendet.". werden, um die antreibende Berührung der Seitenwand 56 mit den eingefüllten Wäschestücken :ju verstärken. Jede derartige, die Mitnahme verstärkende Einrichtung hat vorzugsweise eine radiale Abmessung, die kleiner ist ads die orbitale Bewegungsamplitude, so daß der Mitnahmekontakt zwischen der Seitenwand 56 und den Wäschestücken unterbrochen wird.
Ah der Seitenwand 56 ist eine Anzahl weiterer, nach innen in den Bottich 32 ragender Rippen oder Rampen 60 so angeformt oder befestigt, die, bezogen auf den Bodenabschnitt 52, in der Richtung geneigt sind, in der sich die Wäschestücke zwangsweise bewegen, nämlich in diesem Fälle entgegen dem Uhrzeigersinn, um auf diese Weise ein Rollen oder Umwenden der Wäschestücke in einer schraubenförmigen Art zu unterstützen. Die Rippen 60 sind breiter, d.h. sie ragen weiter in den Bottich 32 hinein als die Rippen 58, um so das Rollen oder Umwälzen der Wäschestücke und auch Turbulenz in der Flüssigkeit sowie den eingefüllten Wäsche zu erzeugen. Diese Turbulenz neigt dazu, den von der Wäsche gebildeten Toroid aufzubrechen, so daß ein größerer Teil der gesamten Wäscheoberfläche der Schrubbwirkung an der Oberfläche des Bottichs 32 ausgesetzt ist und außerdem die Schrubbwirkung zwischen den Wäschestücken verstärkt ist, was ingesamt das Erzielen eines
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gleichmäßigen Waschens unterstützt.
Wie ausgeführt, erzeugt die Seitenwand 56 des Bottiichs den überwiegenden Anteil der mechanischen Energie zum Waschen der eingefüllten Wäsche. Der an dem Waschvorgang beteiligte Teil der Seitenwand 56 ist der Menge der eingefüllten Wäsche im wesentlichen direkt proportional, d.h. je mehr Wäsche gewaschen wird, umso höher ist die Beschickungshöhe des Bottichs 32 und ein umso größerer Anteil der Seitenwand 56 ist, beteiligt. Deshalb bleibt, unabhängig von der Beschickungsmenge, die Energiezufuhr zur Wäsche pro Einheit im wesentlichen konstant. Bei bekannten Waschmaschinen ist für kleine Beschickungsmengen die Energiezufuhr pro Einheit höher, obwohl komplizierte und teure Abhilfevorkehrungen, beispielsweise Vielfachdrehzahlantriebsmechanismen und eine Vielzahl von Betätigungsgliedern verwendet werden.
Es wurde festgestellt, daß sowohl das kreisförmige als auch das schraubenförmige Umwälzen der Wäsche sehr wirkungsvoll ist, wenn! der Bottich 32 einen Durchmesser von etwa 54,6 cm,der Bodenabschnitt 52 des Bottichs 32 eine radiale Abmessung von etwa 12,7 cm, der konische Rand 50 eine Neigung von etwa 15°, die Rippen 58 eine radiale Breite oder Tiefe von etwa 0,63 cm und die drei Rippen 60 eine radiale Breite oder Tiefe von näherungsweise 5 cm. eine Abwicklungslänge von 35,56 cm und eine Neigung mit einem Winkel von etwa 30 gegen den Bodenabschnitt 52 aufweist, wobei der Bottich 32 mit etwa 600 U/min und einer Auslenkung von näherungsweise 1,9 cm umläuft.
Es wurde ferner festgestellt, daß bei einer Auslenkung von 1,9 cm und einem Bottich 32 mit den obigen Abmessungen eine Umlaufgeschwindigkeit von weniger als 500 U/min keine angemessene Kreisbewegung der Wäsche ergibt. In dem Maße,
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in dem die orbitale Umlaufgeschwindigkeit ansteigt, steigt auch die kreisförmige Umlaufgeschwindigkeit der eingefüllten Wäsche, ebenso wie die Umwälzgeschwindigkeit . der Wäsche. Die Umlaufgeschwindigkeit von 600 U/min ergibt eine sehr wirkungsvolle kreisförmige und schraubenförmige Bewegung. Eine Rotationsdrehzahl im Bereich von 600 U/min führt zu einem zweckmäßigen Wasserentzug bei brauchbarem Schwingungsverhältnis der Waschmaschine. Bei einer Bahn- oder einer Spindrehzahl von näherungsweise 700 U/min ergeben sich ein unerwünschtes Vibrieren und hiervon kommende Geräusche bei bestimmten Fußböden, die gegenwärtig nach vielen Bauvorschriften gestattet sind. Somit erfordert eine Orbitalgeschwindigkeit von etwa 600 U/min zwischen Wasch- und Schleuderbetrieb keine Motor/Getriebedrehzahländerungen. Hierdurch besteht keine Notwendigkeit für komplexe und teure Getriebe, wie sie in vielen bekannten Waschmaschinen zu finden sind.
Der Behälter36 ist an dem Gehäuse 12 durch drei Streben 64 hängend gehaltert, die an elastischen kugelförmigen Verbindungsgliedern 66 befestigt sind. Die kugelförmigen Befestigungsglieder 66 wiederum sind in in dem Gehäuse 12 ausgebildeten Sockeln 68 und 70 bzw. in an dem Behälter 36 befestigten Rückhaltefortsätzen 72 befestigt. 1In Fig. 1-sind lediglich zwei Anordnungen aus Strebe und Sockel 68, 70 vollständig dargestellt, jedoch ist es ersichtlich/daß die andere Strebe/Sockelverbindung gleich ausgebildet ist und alle Strebe/Sockelanordnungen entlang dem Behälter 36 um 90° gegeneinander versetzt und in drei Ecken des Gehäuses 12 der Waschmaschine 10 angeordnet sind. In einer öffnung des Behälters 36 sitzt ein Getriebe oder eine Waschmaschinenantriebsvorrichtung 74, das oder die konzentrisch zu der Hochachse des Behälters 36 und an diesem durch eine Reihe von Bolzen 76 befestigt ist. Der Bottich 32 ist durch die Bolzen 42 an dem Flansch 44 befestigt, während die Nabe 45 des Flansches 44 mittels eines Bolzens 80 an der Abtriebs-
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welle 78 des Getriebes 74 angebracht ist.
Um die aus dem Bottich 32 abfließende Wäschflüssigkeit aufzunehmen, ist in einer öffnung in dem Boden des Behälters 36 ein Sammelnapf 90 angeordnet. An der Steuertafel 18 ist ein an sich bekannter Wasserständsschalter 92 befestigt. Mit einem Anschlüßstutzen 96 des Sammelnapfes go ist eine Luftkammer 94 verbunden, die ihrerseits über einen Schlauch 94a an den Wasserstandsschalter 92 angeschlossen ist. Wenn sich in dem Sammelnapf 90 Wasser ansammelt, wird die Luft in der Luftkammer 94 zusammengedrückt und der Wasserstandsschalter 92 geschlossen. Der Bottich 32 ist durch das Getriebe 74 angetrieben, das wiederum über ein eine geeignete drehmomentbegrenzende, auf der Motorwelle 20a befestigte Kupplung enthaltendes Antriebssystem, abhängig von dem Betrieb eines in der Drehrichtung umkehrbaren Motors 20 arbeitet. Die Motorwelle 20a trägt ferner in bekannter Weise eine durch sie angetriebene Pumpe 98. Der Motor 20 sowie die an ihm gehalterten Bauelemente sind in zweckmäßiger Weise mittels eines Traggliedes 104 mit dem Behälter 36 verbunden. Ein entsprechender Antriebsriemen 106 überträgt mittels einer Riemenscheibe 108 die Antriebsenergie von der Kupplung 102 auf die Antriebswelle S des Getriebes 74. Somit ist, abhängig, von der Drehrichtung des Motors 20, die Keilriemenscheibe 108 und demzufolge die Antriebswelle S des Getriebes 74 in entgegengesetzte Richtungen antreibbar. Wenn der Motor 20 in einer Richtung umläuft, bewirkt das Getriebe 74, daß der Bottich 32 auf einer im wesentlichen horizontalen Ebene um die A^hse der Antriebswelle S umläuft. Wenn umgekehrt der Motor in die entgegengesetzte Richtung umläuft, richzet das Getriebe 74 die Achse des Bottichs 32 auf die Achse der Eingangswelle S aus und dreht den Bottich 32 zum Schleudern mit einer hohen Drehzahl. Im folgenden sind Ausführungsbeispiele des Getriebes bzw. der Antriebsvorrichtung 74 zum
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•wahlweisen Erzeugen einer Orbital- und einer Drallbewegung des Bottichs 32 ausführlicher erläutert.
Die Pumpe 98 ist zum Entleeren des Wassers aus dem Behälter 36 über'einen Schlauch 100 an den Sammelnapf 90 angeschlossen. Die Pumpe 98 ist so gestaltet, daß sie bei jeder Drehrichtung des Motors 20 über den Schlauch 100 die Waschflüssigkeit aus dem Sammelnapf 90 absaugt und diese durch einen Schlauch 101 in einen entsprechenden (nicht dargestellten) Abfluß entleert. Die spezielle Gestaltung der Pumpe 98 ist insoweit ohne Bedeutung, solange sie die Waschflüssigkeit aus dem Behälter 36 in Abhängigkeit von jeder Motordrehrichtung abpumpt.
Es.ist ersichtlich, daß bei der Verwendung des dargestellten und beschriebenen Aufhängungssystems durch die Streben 64 alle, d.h. der Motor 20, die Kupplung 102, das Getriebe 74, der Behälter 36 und der Bottich 32 in dem Gehäuse 12 aufgehängt und gehaltert sind. Während des orbitalen' Umlaufbetriebs bestehenzwischen dem Bottich 32 und dem Getriebe 74 Aktions- und Reaktionskräft. Wenn einerseits die Masse des nicht beschickten Bottichs 32 gleich der Masse des Behälters, 36 und der anderen von ihm getragenen Bauelemente (wie beispielsweise dem Motor 20, der Kupplung 102, der Pumpe 98 und dem Getriebe 74) auf der anderen Seite ist, ist die orbitale Ausweichbewegung näherungsweise gleich zwischen dem Bottich 32 und der Behälterstruktur 36 aufgeteilt. Es wurde festgestellt, daß bei einem im wesentlichen die obigen Abmessungen aufweisenden Bottich 32 dessen tatsächliche Ausweichbewegung, gemessen von einem festen Bezugspunkt, aufgrund der begrenzten Relativbewegung der aufgehängten Anordnung in dem Maße abnimmt, wie die Wäsche/Waschflüssigkeitsbeschickung ansteigt. Diese geringe Abnahme der orbitalen Ausweichbewegung hat jedoch auf die Waschleistung keine nennens-
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werte Auswirkung. Umgekehrt steigt die orbitale Ausweichbewegung, wenn die Masse der aufgehängten Baugruppe ansteigt. Demzufolge ist die Behälterbaugruppe (der Be*- hälter 36 und die anderen von ihm gehalterten Bauelemente) so konstruiert, daß ihre Masse wesentlich größer ist als die Masse des Bottichs 32 und der größte Teil der orbitalen Ausweichbewegung aul: den Bottich 32 entfällt. Während des orbitalen Umlaufbetriebes bewegt sich die Behälterbaugruppe nur sehr wenig und die die Streben 64 und die elastischen Kugeln 66 enthaltende Aufhängung führt dazu, das Gehäuse 12 noch gegen diese Bewegung zu isolieren. Folglich vibriert das Gehäuse 12 sehr wenig. ■
Während des Schleuderns dreht sich der Bottich 32 um seine geometrische Mitte. Die Masse des Wassers ist sehr schnell entfernt und die Masse der Wäsche beeinflußt die Lage des Schwerpunktes des rotierenden Bottichs 32. Wenn die Masse der Wäsche in dem Bottich 32 gleichmäßig verteilt ist, treten sehr geringe Schwingungen auf. Eine ungleichmäßige Wäscheverteilung, wie sie häufig auftritt, führt jedoch zu einer Vibra.tion durch den Bottich 32. Die Masse der nicht umlaufenden Teile des aufgehängten Systems, nämlich die Behälter.baugruppe, widersteht solchen Vibrationen, d.h. die Behälter baugruppe widersetzt sich der Bewegung. Da die Masse der Behälterbaugruppe groß im Vergleich zu der Masse des Bottichs 32 ist, übernimmt die Behälterbaugruppe nur einen kleinen Teil der Vibration, die durch die Streben 64 und die elastischen Kugeln 6(5 zusätzlich gegenüber dem Gehäuse 12 isoliert ist. Die Wirkung der Behälter baugruppe kann durch eine Vergrößerung seiner Masse, beispielsweise durch einfache.·; Befestigen eines Gewichtes, wie einem Betonkörper, an dem Behälter 36, gesteigert werden.
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Das aufgehängte System der Waschmaschine 10 bildet ein Pendel und weist .eine Resonanzfrequenz üblicherweise bei etwa 120 U/min auf. Wenn der Motor 20 und das Getriebe 74 den Bottich 32 durch die Resonanzfrequenz beschleunigen, kann ein geringes Ungleich- · gewicht eine sehr große Bewegung des aufgehängten Systems bewirken. Ein bei 36a veranschaulichter Reibungsdämpfer erleichtert den Durchgang durch die Resonanzfrequenz. Zu diesem Zweck kann eine Vielzahl bekannter Reibungsdämpfer verwendet werden.
Obwohl eine Aufhängung mit Streben veranschaulicht ist, ist ersichtlich, daß verschiedene andere Aufhängungsarten bei der Waschmaschine 10 verwendet werden können, vorausgesetzt, daß der Behälter 36 und die "arbeitenden" Bauteile, wie oben beschrieben, in dem "beweglichen" System angeordnet sind. Weil der Behälter 36 und die Bauelemente, die erprägt, einen Trägheitswiderstand,gegen den sich der Bottich 32 beim orbitalen Umlaufen abstützt, bilden und weil diese ferner während der Rotation des Bottichs 32 eine das Ungleichgewicht und die Ausweichbewegung begrenzende Masse bilden, bedeutet dies, daß die Aufhängung die orbitale Ausweichbewegung und die Spinbewegüng bei minimaler Kraftübertragung auf das halternde Gehäuse 12 aufnehmen soll. Der Behälter 36 und die anderen aufgehängten "arbeitenden" Bauelemente sollen so aufgehängt sein, daß sie jegliche induzierte Sekundärbewegung aufgrund der ungleichmäßig verteilten Masse des rotierenden Bottichs 32 begrenzen, damit die orbitale oder "zirkulierende" Bewegung des Bottichs 32 nicht ungünstig beeinflußt wird.
Aus Gründen der Beschreibung wird hier der Ausdruck "kreisen" verwendet. Dieser Ausdruck soll im allgemeinen die Bewegung in einer Umaufbahn entlang eines im wesent-
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lichen geschlossenen Weges bezeichnen. Dieser.Ausdruck ,umfaßt auch eine gekrümmte Bewegung. Es ist jedoch ersichtlich, daß eine andere Bewegung, hervorgerufen aufgrund eines speziellen Aufhängesystems leicht elliptisch sein und geringfügig vertikal erfolgen kann, so daß sie demzufolge in einem Bereich liegt, der einen Torus beschreibt. Ferner bedeutet jede Rotation oder Präzession des Bottichs 32 während des Bahnumlaufs, daß sich der Weg jedes Punktes des Bottichs 32 nicht genau schließt. Deshalb soll der Ausdruck "kreisen" alle diese begrenzten Bewegungen umfassen. Unabhängig jedoch von der verwendeten Aufhängung bewegt sich die Mittelachse des Bottichs 32 immer auf einer Umlaufbahn, und zwar parallel und in einem vorbestimmten Abstand von der zu dem Getriebe gehörenden Achse, um die der Bottich 32 umläuft.
Eine Aufhängungsart, die verwendet werden kann, ist die als "Festknoten" bekannte Aufhängung, wie sie beispielsweise in den US-PSen 2 854 297 und 2 930 215 dargestellt und beschrieben ist. Die Festknotenaufhängung enthält eine eingestülpte kalottenähnliche Basis, die auf dem Boden des Gehäuses der Waschmaschine befestigt ist und eine Antriebswelle in vertikaler Lage haltern kann. Die kalottenähnliche Anordnung dient als Verankerung für die die Welle tragende Baugruppe und gestattet eine verhältnismäßig begrenzte Nutation der Welle gegen die Vertikalachse. Eine Abwandung dieser Aufhängung ist in den US-PSen 3 247 689 und 3 277 742 gezeigt. .
Die Waschmaschine TO ist eine. Frischwasser-Durchlaufmaschine. Die Waschmaschine 10 enthält eine Wasserzuführeinrichtung in'Gestalt eines spulenbetätigten Mischventiles 118 (gestrichelt gezeichnet) mit Magnetspulen 118a und 118b, das über Schläuche 120 bzw. 122 an Quellen für kaltes und heißes Wasser, beispielsweise Haushalts-
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Wasserhähnen, angeschlossen ist. Durch wahlweises Einschalten der Magnetspulen 118a und 118b wird an dem Ausgang des Mischventils 118 heißes, kaltes oder warmes Wasser abgegeben. Der Auslaß des Mischventils 118 speist über eine Leitung 124 eine spulenbetätigte Verteilereinrichtung 126 mit einem spulenbetätigten Steuerventil 126a. Wenn das Steuerventil 126a abgeschaltet oder geschlossen ist, wird das gesamte, in die Verteilereinrichtung 126 antretende Wasser in den Schlauch. 128 geleitet. Wenn das Steuerventil 126a eingeschaltet oder offen ist, wird der Ausfluß aus der Verteilereinrichtung 126 zwischen den Schläuchen 128 und 130 in einem vorbestimmten VerhältniS; beispielsweise 4 : 1, aufgeteilt. Der Schlauch 128 ist an einen Speisering 132 angeschlossen, der an einem ringförmigen Befestigungsrahmen 134 angebracht ist, der wiederum in geeigneter Weise andern oberen Ende des Behälters 36 geeignet befestigt ist. Der Speisering 132 ist eine endlose, hohle, ringförmige Röhre mit einer Anzahl von öffnungen 136, die in der Röhre so ausgebildet sind, daß das aus dem Schlauch 128 kommende Wasser abwärts in den gesamten Innenraum des Bottichs 132 versprüht wird. ."■-,",
Der Schlauch 130 ist an eine Flüssigkeitsdüse 138 angeschlossen, die in einer in der Gehäuseabdeckung 16 ausgebildeten öffnung befestigt ist. Die Düse 138 befindet sich gegenüber der in dem Deckel 24 angeordneten öffnung 28, um Wasser in die Rinne 26 einzuspeisen. Die Flüssigkeit aus der Rinne 26 entleert sich durch die Ausgußtülle 30 in den Dosiernapf 48, um sich dort mit der in dem Dosiernapf 48 eingefüllten Waschmittelflüssigkeit oder Körnern zu vermischen.
Das aus dem Speisering 132 versprühte Wasser durchnäßt ■ die in den Bottich 32 eingefüllte Wäsche. Nachdem die Wäsche soweit naß ist, daß das Wasser durchläuft, fließt
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das Wasser durch die zu waschenden Wäschestücke und dann durch die öffnungen 54 in dem Bottichboden 52. Das Wasser sowie der gesamte Sand und/oder andere von dem Wasser getragene Verschmutzungsteilchen gelangen in eine unter- dem Bottich 32 angeordnete ringförmige Rinne 140. Die Rinne 140 ist mittels der Bolzen 42 an dem Befestigungsflansch 44 angebracht. Die Rinne 140 weist einen ringförmigen, nach oben ansteigenden Bodenbereich 140a sowie einen vertikal aufragenden äußeren Rand 140b auf, wobei der Bodenabschnitt 140a in Richtung auf die Mittelachse der Waschmaschine 10 abfällt und der Außenrand 140b sich geringfügig weiter nach oben erstreckt als der im wesentlichen horizontale Bodenabschnitt 52 des Bottichs 32. Die Rinne 140 dient dazu, an dem Boden des Bottichs 32, bezogen auf dessen Vertikalabmessung, ein flaches oder begrenztes Flüssigkeitsbad zu bilden, so daß wenigstens periodisch der gesamte Bodenabschnitt 52 des Bottichs 32 vollständig überflutet ist. Es wurde festgestellt, daß es ausreicht, wenn bei dem beispielhaften Bottich 32 mit den oben im einzelnen festgelegten Abmessungen der-Rand 140 den Bodenbereich 52 des Bottichs 32 soweit überragt, daß sich eine Wasseransammlung mit einer Tiefe von näherungsweise 2,5 cm ergibt.
Die Umwälz-oder Schraubenbewegung der eingefüllten Wäsche führt bei jedem Wäschestück dazu, daß es in dieses Flüssigkeitsbad von Zeit zu Zeit eingetaucht wird. Das Eintauchen der Wäsche unterstützt das Entfernen von Schmutzteilchen wie Sand. Die Rinne 140 enthält außerdem eine; Anzahl öffnungen 144, die neben dem radial inneren Ende des ansteigenden Bodenabschnitts 140a angeordnet sind. Das Wasser gelangt zusammen mit den Teilchen und anderen von dem Wasser getragenen Schmutz durch die öffnungen 144 der Rinne 140 in den unteren Bereich des Behälters 36 und in den Auffangnapf 90. Das Wasser sowie der mit-
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genommene Schmutz werden durch die Pumpe 98 aus dem Auffangnapf 90 abgepumpt und durch den Pumpenablauf schlauch TO1 weggeschafft. Es ist ersichtlich, daß die öffnungen 144 so bemessen sind, daß der Wasserstrom durch diese öffnungen 144 kleiner ist als der Strom durch die öffnungen 154, so daß sich das Wasser in der Rinne 140 bis zu einer Höhe ansammeln kann, bei der es wenigstens periodisch über den Rand 140b . fließt.
Ein üblicher Waschbetrieb für Kleidungsstücke läuft folgendermaßen ab: Die zu waschenden Kleidungsstücke werden in den Bottich 32. und die gewünschte Reinigungsmittelmenge in den Dosiernapf 48 eingefüllt. Der Benutzer wählt die geeigneten Waschzykluszeiten sowie die Wassertemperaturen und schaltet die Waschmaschine Ioein. Zunächst erfolgt ein Durchnässen oder Durchfeuchten der Wäschestücke in dem Bottich 32, durch den aus dem Speisering 132 austretenden Wasserstrom, wobei kein Wasser durch die Rinne 26 läuft. Dieser .Arbeitsschritt durchnäßt ohne die Verwendung von Reinigungsmittel die Kleidungsstücke und bereitet sie für das Waschen vor. wenn die Wäschestücke sorgfältig durchnäßt sind, läuft das Wasser durch den Bodenabschnitt 52 des Bottichs 32 in die Rinne 140 und an- . schließend durch die öffnungen 144 in den Auffangnapf 90. Da sich das Wasser in dem Auffangnapf 90 ansammelt, wird der Wasserstandsschalter 92 betätigt und schaltet den Motor 20 ein, der wiederum das Getriebe 74 veranlaßt, den Bottich 32 in dessen orbitalen oder Waschmodus zu bewegen, wie dies unten im einzelnen ausgeführt ist. Der Motor 20 enthälteinen Zentrifugalschalter, der sich schließt, sobald sich der Motor 20 zu drehen beginnt. Somit läuft der Motor 20 weiter, selbst wenn während des Waschbetriebes das Wasser aus dem Auffangnapf 90.abgepumpt ist und somit der Druckschalter 92 zurückgesetzt ist.
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Das Schließen des Schalters 92 führt ferner zu einem Einschalten des-Steuerventiles 126a, so daß der Wasserstrom zwischen dem Speisering 132 und die Rinne 26 aufgeteilt wird. Das durch die Rinne 26 kommende Wasser fließt durch die Ausgußtülle 30 in den Dosiernapf 48 für das Waschmittel, wo es sich mit dem dort befindlichen Waschmittel vermischt und von wo es wegen der Bewegung des Bottichs 32 ausgestoßen wird, um das verdünnte Reinigungsmittel mit den Kleidungsstücken zu vermengen.
Da die Waschmaschine 10 von der Durchlaufart ist, bei der die Wäsche von einer geringen, ständig ausgestauschten Wassermenge gewaschen wird, ist es zweckmäßig, dem Bottich 32 das Frischwasser mit einer ziemlich kleinen Rate zuzuführen. Für eine beispielhafte Waschmaschine wurde eine effektive Rate von 1,89 l/min als brauchbar ermittelt. Es ist aber schwierig, preisgünstige Magnetventile zu bekommen, die bei geringer Durchflußrate einen ständigen Strom genau steuern. Somit wird bei dem Beispiel der effektive Durchfluß mittels eines Pulsens der Wasserzufuhr erreicht. Dies bedeutet, daß während des gesamten Waschvorgangs,der in der Länge variabel sein kann, einmal pro Minute für 15 Sekunden Wasser mit einer Rate von 7,57 l/min eingefüllt wird. Ein gepulster Durchfluß hat einen weiteren Vorteil. Wenn das Wasser zugeführt wird, bildet sich in der Rinne 140 eine Wasseransammlung, die die Wäsche in dan unteren Teil des Bottichs 32 tränkt. Wenn der Wasserstrom unterbrochen ist, läuft die Wasser— ansammlung in den Auffangnapf 90 ah. Die Pumpe 98 entfernt das Wasser aus der Waschmaschine 10, wobei das Wasser einen großen Teil des Schaumes, Schmutzes und der Teilchen mit sie: führt, die aus der Wäsche entfernt wurden. Dieser· Ausspülvorgang wird bei jedem Wasserschub wiederholt und verstärkt die Waschwirkung. Es ist ersichtlich, daß auch
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andere burchflußräten und andere Pulszeiten oder ein ständiger, geringer Durchfluß verwendet werden können.
Da das Waschmittel allmählich zugegeben wird, und zu jeder Zeit nur eine gerhge Wassermenge in der Waschmaschine 10vorhandenist, wird in dem Waschwasser eine sehr wirksame Waschmittelkonzentration erhalten., wobei der gesamte Waschmittelverbrauch erheblich kleiner ist als bei bekannten Tiefwasser-Waschmaschinen.
Am Ende des Waschvorganges erfolgt ein Auszentrifugieren des Waschwassers-. Hierzu wird die Drehrichtung des Motors 20 umgekehrt. Dies veranlaßt das Getriebe 74, die Achse des Bottichs 32 mit der Hauptantriebsachse S des Getriebes 74 auszurichten und den Bottich 32 mit einer hohen Geschwindigkeit um diese Achse rotieren zu lassen. Die Pumpe 98 entfernt das zentrifugierte Wasser aus der .Waschmaschine 10.
Der Spülvorgang im Anschluß an das Auszentrifugieren des^Waschwassers ist sehr ähnlich dem'Waschvorgang mit seiner orbitalen Bewegung des Bottichs 32, jedoch erfolgt häufig eine Änderung in der ausgewählten Wassertemperatur . Beim Spülen fließt das Wasser normalerweise nur durch den Speisering 132,und zwar sowohl bei der kontinuierlichen als auch bei der gepulsten Zufuhrart, ; die sich über den gesamten Spülvorgang fortsetzt. Am Ende des Spülteiles des Programms wird die Wasserzufuhr beendet und die Waschmaschine 10 geht in einen weiteren Auszentrifugier- bzw. Bottichdrehzustand über, wie dies oben beschrieben ist.
Falls erwünscht, können natürlich mehr als ein Wasch- und/oder Spülvorgang vorgesehen sein. An dem Zyklus können auch,eine Reihe weiterer Veränderungen vorgenommen werden, wie die Hinzunahme eines Sprühspülens während des Schleuderbetriebs.
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Auch können weitere Schritte vorgesehen sein, beispielsweise ein Wäschelockerungsvorgang, bei dem der Bottich 32 nach der letzten Zentrifugalextraktion ohne Wässerzügabe orbital umläuft, um die Wäsche aufzulockern.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines in der Waschmaschine 10 verwendeten Getriebes oder einer Antriebsvorrichtung 74 veranschaulicht. Die umlaufenden drei Hauptbaugruppen sind in Fig.. 4 (zusammengefaßt) dargestellt, und zwar sind es die Elemente oder Baugruppen "A", "E" und "F". Das Getriebe 74 weist eine Abtriebswelle 78 auf, die den Bottich 32 beim Waschen und Spülen in einem orbitalen Zustand antreibt und zum Schleudern in der rotierenden Weise betreibt. Beim orbitalen oder Umlaufbetrieb bewegt sich die Abtriebswelle 78 exzentrisch zu der Antriebswelle S des Getriebes 74, während sie für den Rotationsbetrieb mit und auf derselben Achse wie die Antriebswelle S umläuft.
Anhand der Explosionsdarstellung nach Fig. 4 ist das Getriebe 74, beginnend an seinem Abtriebs- oder oberen Ende in der Reihenfolge seiner Anordnung beschrieben. Die umlaufende Antriebsgruppe bzw. Antriebsglied A enthält die vertikale Abtriebswelle 78, die einen radial abstehenden Flansch 78b, eine axial sich erstreckende Kerbverzahnung 78c und eine entlang dem Umfang verlaufende Nut 78d aufweist, die allescimt durch entsprechende Herstellungsverfahren auf der Abtriebswelle 78 ausgebildet sind. Eine insgesamt durch die Klammer "B" bezeichnete Kupplungsanordnung ist auf der Abtriebswelle 78 angeordnet, um für die orbitale Umlaufbewegung des Bottichs 32 eine exzentrische Bewegung der Welle 78 relativ zu dem Getriebegehäuse 256 (siehe Klammer F) zu ermöglichen. Die Kupplungsbaugruppe "B" ist eine als Kreuzklauenkupplung bekannte Kupplung (Qldham-Kupplung) und enthält eine, obere Platte 170, eine mittlere Platte 176 und eine untere
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Platte 18p. Die obere und die untere Platte 170 und 180 können beispielsweise aus gesintertem Eisen hergestellt sein, während die mittlere Platte 176 aus einem Material mit einem, geringen Reibbeiwert gefertigt sein kann, wie es unter dem Handelsnamen "Delrin" von DuPont verkauft wird. Die obere Platte 170 trägt einen radial innen liegenden und nach unten zeigenden Bund 172, der eine Innenkerbverzahnung aufweist, die mit der axial sich erstreckenden Außenverzahnung 78c der Abtriebswelle 78 .■■zusammenwirkt. Der Flansch 78b der Abtriebswelle 78 liegt auf der Oberen Oberfläche der oberen Platte 170 auf.Zwei sich gegenüberliegende und radial erstreckende Mitnehmer oder" Rippen 174 stehen nach unten aus der oberen Platte 170 hervor. Die mittlere Platte 176 enthält eine in ihr ausgebildete/ovale öffnung 176a, die den Bund 172 aufnimmt und dessen seitliche Bewegung innerhalb der.mittleren Platte 176 ermöglicht. Die mittlere Platte 176 enthält zwei Satze von diametral gegenüberliegenden und radial sich erstreckenden Nuten 177 bzw. 178. Die Nuten eines Satzes sind um 90° gegen die Nuten des anderen Satzes versetzt. Die Nuten 177 in der in axialer Richtung oberen Seite der mittleren Platte 176 sind so gestaltet, daß sie die Mitnehmer 174 aufnehmen, während die Nuten 178 in der in axialer Richtung unteren Seite der mittleren Platte 176 so gestaltet sind, daß sie die Mitnehmer oder Rippen 182 aufnehmen, die aus der oberen Seite der unteren Platte 180 axial nach oben hervorstehen. Die Platte 180 trägt zusätzlich einen nach unten gerichteten zylindrischen Bund 184, auf dessen Außenseite eine Reihe von Federn 136 ausgebildet sind, während der WaschuridSpülschritte wird die Abtriebswelle 78 durch die oben beschriebenen Baugruppen des Getriebes 74 um eine Achse bewegt, die gegen ihre eigene Achse versetzt ist. Die Kreuzklauenkupplung ermöglicht diese Bewegung, während sie andererseits eine Drehung der Abtriebswelle 78 um die eigene Achse verhindert.
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Es ist ersichtlich, daß sich, wenn die untere Platte 180 festgehalten ist, während die Abtriebswelle 78 und somit die damit verzahnte obere Platte 170 um eine Achse bewegt wird, die gegenüber der Achse der unteren Platte 180 versetzt oder exzentrisch ist, die mittlere Platte 176, bezogen auf die untere Platte 180, aufgrund des Zusammenwirkens der Mitnehmer 182 mit den Nuten 178 vorwärts- und·rückwärtsbewegt und sich folglich die obere Platte 170. wegen des Eingriffs der Mitnehmer 174 in die Nuten 177 , bezogen auf die mittlere Platte 176, vorwärts- und rückwärtsbewegt. Dies ermöglicht es der Abtriebswelle 78, um eine Achse umzulaufen, die gegenüber der eigenen Achse versetzt ist, während sie andererseits an einer Drehung um die eigene Achse gehindert ist. Wenn umgekehrt die untere Platte 180 nicht in einem stationären Zustand festgehalten ist, läuft die gesamte Kupplungsanordnung B mit der Abtriebswelle 78 um.
Der nächste auf der Abtriebswelle 78 anzuordnende Teil des Getriebes 74 ist die insgesamt durch die Klammer "C" bezeichnete Kupplungseinrichtung. Diese Kupplungseinrichtung verbindet die Abtriebswelle 78 mit ihrem unten beschriebenen Antriebsgliedern, und zwar laufon diese beim Rotationsbetrieb mit ihr um, gestatten jedoch eine Relativbewegung zwischen der Abtriebswelle 78 und ihren Antriebsgliedern beim Umlauf- oder Orbitalbetrieb. Eine gewellte Federscheibe 188 ist auf der Abtriebswelle 78 angeordnet und liegt an der Unterseite des axial sich erstreckenden Bundes 172. der oberen Kupplüngsplatte . 170 auf. Auf der Kupplungsverzahnung 78c der Antriebswelle 78 sitzt neben der Federscheibe 188 eine verzahnte Kupplungsdruckscheibe 190. Auf der anderen'Seiteder Druckscheibe 190 liegt eine Reibkupplungslame LIe 192. Die Reibkupplungslamelle 192 trägt, eine Reihe radLaI nach außen stehender Fortsätze 194, die zum Eingriff in entsprechende Nuten 102 dienen, die in der radial innenlie-
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genden Oberfläche eines sich nach oben erstreckenden axialen Fortsatzes 204 einer oberen exzentrischen Muffe 206 Csiehe Klammer V1E") ausgebildet sind. Eine verzahnte stählerne Kupplungsscheibe 195 greift in die längs sich erstreckende Verzahnung 78c der Abtriebswelle 98 ein, während eine weitere Kupplungslamelle 192 die veranschaulichte Kupplungsanordnung vervollständigt. Es ist ersichtlich, daß zusätzliche Kupplungslamellen 192 und Kupplungsscheiben 195 verwendet werden können, wenn dies zweckmäßig ist.
Eine insgesamt durch die Klammer "D" gekennzeichnete Bremsenanordnung ist dazu vorgesehen, die untere Platte 180 der Kreuzklauenkupplung während der Umlaufbewegung der Abtriebswelle 78 festzuhalten. Die Bremsenanordnung enthält eine Reihe von Bremslamellen 196 aus einem reibfäh-igen Material sowie damit verschachtelt gepackte stählerne Bremsscheiben 198. Obwohl nur zwei Bremslamellen 196 und eine Bremsscheibe 198 veranschaulicht sind, ist ersichtlich, daß auch weitere derartige Bauteile in einer 'verschachtelten Abfolge verwendet werden können. Jede Bremsscheibe 198 trägt eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Nuten 199 an ihrer inneren Kante, die dazu dienen, die Fortsätze 186 des Bundes 184 der unteren Piacte. 180 aufzunehmen, während andererseits jede Bremslamelle 196 eine Vielzahl von ebenfalls radial sich erstreckenden Nuten 197 an ihrem Außenrand aufweist, die wiederum, dazu, dienen, an der radial inneren Oberfläche eines axialen Flansches 256b des Getriebegehäuses 256 (siehe Klammer "F") angebfachte Kerbzähne 256ä aufzunehmen. Die oberste Bremslamelle 196 liegt auf der unteren ringförmigen Oberfläche der unteren Platte 180 und die unterste Bremslamelle 196 liegt auf dem in dem Gehäuse 256 ausgebildeten ringförmigen Bund 156c auf. Wenn über den Bund 78b und die Kupplungsplatten 170, 176 und die erhebliche, abwärtsgerichtete Kraftkomponente an der
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Abtriebswelle 78 (hervorgerufen durch das Gewicht des Bottichs 32u.dgl.) auf.die Bremsbaugruppe D übertragen wird, werden die Lamellen '196 und die Scheibe 198 zusammengepreßt, so daß sie sich nicht mehr gegene'inanderbewegen. Da die Lamellen 196 mit dem stehenden Getriebegehäuse 256 und die Scheiben 198 mit der unteren Kupplungsplatte 180 verzahnt sind, verhindert dies, daß sich die untere Platte 180 dreht. Sobald die erhebliche abwärts gerichtete Kraftkomponente aufgehoben wird, können sich die Lamellen 196 und die Scheiben 198 gegeneinander bewegen, so daß die untere Platte 180 rotieren kann.!
Mit der Klammer "E" ist ein Antriebselement oder eine Antriebsgruppe zur übertragung von sowohl cer Umlaufbewegung als auch der Drehbewegung auf die Abtriebiswelle 78 gekennzeichnet und ist als innere exzentrische Vorrichtung bezeichnet. Die innere exzentrische Vorrichtung E enthält die obere exzentrische Muffe 206, !eine Antriebshülse 216 und eine untere exzentrische Mufife 220. Die obere exzentrische Muffe 206 weist einen zylindrischen Abschnitt 204 mit einer Reihe von auf der radial inneren Oberfläche ausgebildete Nuten 202 auf, die, wie oben ausgeführt, die KupplungsklauenJ 194 der Kupplungslamellen 192 aufnehmen. Der zylindrische · Abschnitt 204 ragt von einem sich radial erstreckenden zylindrischen Flansch 207 axial nach oben. Ein radial innen und ein radial außen liegender, bogenförmiger;Fortsatz 208, 209 ragen aus dem Flansch 207 nacn untenj hervor (siehe Fig. 6). Die obere exzentrische Muffe 296 trägt außerdem einen in axialer Richtung abwärts zei— genden zylinderförmigen Abschnitt 210, der sich radial innerhalb des inneren Fortsatzes 208 befindet und dessen Außenumfangsflache eine Lagerflache enthält. Zur Aufnahme der Abtriebswelle 78 verläuft durch die Muffe 206 eine Bohrung 212. Die Achse Z-Z der Bohrung 212 ist gegenüber der Achse Y-Y der auf dem zylindrischen Abschnitt
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210 ausgebildeten Lagerfläche versetzt oder exzentrisch. Der mit der Kupplung G zusammenwirkende zylindrische "Abschnitt 204 ist wiederum konzentrisch zu der Z-Z-Achse.
Die Antriebshülse 216 weist einen axial verlaufenden oberen Bereich 216a mit einem abgeflachten Bereich 216b auf. Die Hülse 216 ist in der Bohrung 212 in der Weise · montiert, daß der flache Bereich 216b auf eine Flachstelle 212a der Bohrung 212' ausgerichtet und sie Vorzugs*~ weise darin dauerhaft, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist. Die Hülse 216 enthält ferner einen axial sich erstreckenden unteren Abschnitt 216c ebenfalls mit einer Flechstelle, die passend eine Abflachung in der Bohrung 221 der unteren exzentrischen Muffe 220 aufnimmt. Zur drehbaren Lagerung der Abtriebswelle 78 sind in die Antriebshülse 216 in deren obere und untere öffnung Lagerbüchsen 218 und 219 eingepreßt.
Die untere exzentrische Muffe 220 ist ein zylindrisches · Bauteil, dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 210 der oberen exzentrischen Muffe 206 ist und dessen Außenfläche ebenfalls als Lagerfläche dient. Die innere exzentrische Baugruppe E ist dadurch auf der Abtriebswelle 78 montierbar, daß die Klauen 194 der Kupplungslamellen 192 auf die -.Nuten 202 der Muffe 206 ausgerichtet werden und die Abtriebswelle 78 in die Hülse 216 eingeführt wird. Die zusammengesetzte Montagebaugruppe, die die auf der . Abtriebswelle 78 angeordnete Kupplung B, Kupplung C und Bremse D enthält, ist. durch eine Beilagscheibe 222 und einen Sprengring 224 gesichert, der in einer ringförmigen Nut 78d der Abtriebsweile 78 sitzt.
Das dritte und letzte Hauptantriebselement bzw. die Antriebsgruppe des Getriebes 74 ist mit der Klammer "F" bezeichnet und bildet den mit der Riemenscheibe 108
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verbundenen. Antriebseingang (einschließlich der Eingangswelle S nach Fig. 1). Aus Beschreibungsgründen ist die Baugruppe F als äußere exzentrische Vorrichtung bezeichnet. Die äußere exzentrische Vorrichtung F enthält einen im wesentlichen zylindrischen)oberen Exzenter 232, der im einzelnen in Fig. 6 veranschaulicht ist, sowie eine Antriebshohlwelle 240 und einen unteren Exzenter 244. Die Hauptachse der äußeren exzentrischen Vorrichtung ist mit X-X bezeichnet. Der obere Exzenter 232 enthält eine Bohrung 233, deren Achse Y-Y versetzt oder exzentrisch gegenüber der Achse X-X der Eingangswelle S ist. An der Antriebshohlwelle 240 ist ein in axialer Richtung verlaufender Ansatz 24Oa ausgebildet, der mit einer Preßpassung in der Bohrung 233 des oberen Exzenters 232 sitzt und darin verschweißt ist. Der nach unten zeigende zylindrische Abschnitt 210 der oberen exzentrischen Muffe 206 und der unteren Muffe 220 der Baugruppe E steckt in einer Bohrung 241 der Antriebshohlwelle 240. Somit ist die Achse Y-Y die gemeinsame Achse der exzentrischen oberen und unteren Muffe 206 und 210 sowie der Antriebshohlwelle 240. In der Innenseite ist in der Antriebshohlwelle 240 an ihrem unteren Ende eine ringförmige Nut 240 vorgesehen, die den unteren Exzenter 244 aufnimmt, der mit der Antriebshohlwelle 240 verschweißt ist. Der untere Exzenter 244 trägt einen auf der Y-Y Achse zentrierten Befestigungsansatz 244a. Die Achse eines Lagersitzes 244 und der vertikal verlaufenden Welle .244c liegen gemeinsam konzentrisch auf der Achse X-KX, wobei die Welle 244c zurJBefestigung der Riemenscheibe 108 (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Die Achse der Welle 244c ist dieselbe Achse wie die des oberen Exzenters 232 der Baugruppe S, nämlich die Achse X-X.
Die innere exzentrische Vorrichtung E ist in die Antriebshohlwelle 240 der äußeren exzentrischen Vorrichtung F und weiter ist ein Stift 246 in eine öffnung 242 der
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Antriebshohlwelle 240 eingesetzt. Der Stift 246 ragt zwischen dem zylindrischen Fortsatz 210 und der unteren exzentrischen Muffe 220 der inneren exzentrischen Vorrichtung E in die Antriebshohlwelle 240. Hierdurch ergibt sich für die innere exzentrische Vorrichtung E (siehe Fig. 3) eine vorgegebene axiale Bewegungsmöglichkeit bezogen auf die äußere exzentrische Vorrichtung F. Die zusammengesetzte Getriebebaugruppe wird in das Getriebegehäuse 256 eingesetzt, wobei die Nuten 1:97" der Bremslamellen 196 auf die Klauen 256a des Getriebegehäuses 256 ausgerichtet werden. Zwischen dem Getriebegehäuse 256 und einer äußeren Lagerfläche des oberen Exzenters 232 der äußeren.Exzentervorrichtüng F sitzt ein Hauptgehäuselager 250. Zwischen dem Gehäuse 256 und dem Lagersitz 244b ist ein Kugellager 252 angeord- · net, das in dem Getriebegehäuse 256 durch zwei Sprengringe 254 und 255 gehalten ist, die auf dem Lagersitz 244b der äußeren Exzentervorrichtung F bzw. in dem Gehäuse 256 befestigt sind.
Wie bereits ausgeführt, dient das Getriebe 74 dazu, die Abtriebswelle 78 in zwei unterschiedlichen Zuständen zu. betreiben, d.h« in einem orbitalen beim Waschmodus und in einem rotierenden beim Schleudermodus. In diesen beiden Betriebszuständen wird die Abtriebswelle 78 durch das in die Eingangswelle 244c eingespeiste Eingangsdrehmoment angetrieben. Bei dem Umlaufmodus verschiebt oder versetzt das Getriebe 74 die Achse der Abtriebswelle 78 geringfügig gegenüber der Achse der Eingangswelle S, während beim Rotationsmodüs das Getriebe 74 die Achse der Eingangswelle mit der der Abtriebswelle 78 ausrichtet. Der Wechsel zwischen den beiden Betriebszuständen, d.h. das Ausrichten oder das Versetzen der Abtriebswelle 78 auf bzw. gegen die Eingangswelle S wird durch eine Relativbewegung zwischen der inneren und der äußeren Exzentervorriehtung E bzw. F erreicht. Die Art und Weise, in der
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diese Relativbewegung erzielt wird, ist am leichtesten anhand von Fig. 6 zu verstehen.
In Fig. 6 sind die obere Exzentermuffe 206 der inneren Exzentervorrichtung E und der obere Exzenter 232 der äußeren Exzentervorrichtung F in einer perspektivischen Explosionsdarstellung gezeigt. Der obere Exzenter 232 der äußeren Exzentervorrichtung F ist in einer um etwa 180° gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Stellung gedreht, veranschaulicht und entspricht seiner in Fig. 5 gezeigten ■ Relativlage. Es ist festzustellen, daß in dieser Lage die Achse Z-Z der Abtriebswelle 78 mit der Hauptachse X-X der äußeren Exzentervorrichtung F ausgerichtet ist, so daß die Eingangs- und die Abtriebswelle S, 78 des Getriebes für den Rotationsmodus aufeinander ausgerichtet sind. Zur Beschreibung ist die Lage der inneren und der äußeren Exzentervorrichtung E und F, wie sie in Fig. 3 veranschaulicht ist, als deren erste relative Winkellage und die Stellung der Exzentervorrichtung E und F nach Fig. 5 als deren zweite relative Winkellage bezeichnet. In der ersten relativen Winkellage erzeugt das Getriebe 74 die Orbital- oder Umlaufbewegung und in der zweiten relativen Winkellage die Rotationsbewegung. Um das Hin- und Herbewegen der Abtriebswelle zwischen diesen beiden Zuständen zu erreichen, sind an dem oberen Exzenter 232 ein innerer und ein äußerer bogenförmiger, sich axial erhebender Fortsatz 236 und 237 vorgesehen. Die Fortsätze 236 und 237 stehen nach oben aus dem Exzenter 232 hervor und sind konzentrisch zu der Achse Y-Y. Die nach unten vorstehenden Fortsätze 202 und 209 der inneren Exzentervorrichtung 206 sind ebenfalls konzentrisch zu der Y-Y-Achse. Der Fortsatz 208 ist so angeordnet, daß er an einer Nockenfläche 234 und an Antciebsflachen 234a sowie 236ci des Fortsatzes 236 anliegen cann. Der Fortsatz 209 dagegen ist so angeordnet, daß er an einer Nockenfläche 235 und an Antriebsflächen 235a sowie 237a
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des Fortsatzes 237 des.Exzenters 232 anliegen kann.
Wenn die Exzentervorrichtungen E und F in ihrer ersten relativen Winkellage, wie in Fig. 3 gezeigt, stehen, liegen die Antriebsflachen 236a und 237a an den Fort-· Sätzen 208 bzw. 209 an. Die Drehung der Eingangswelle 244 im Uhrzeigersinn mittels des Motors 20 und der Riemenscheibe 208 bewirkt, daß sich die Antriebsflächen 236a und 237a um die X-X-Achse bewegen. Ihr Zusammenwirken mit den Fortsätzen 208 und 209 wiederum bewirkt, daß die Exzeritermuffe 206 der inneren ExζentervorrichtungE orbital umläuft, bzw. mit einer Exzentrizität, "die gleich dem Versatz zwischen der Y-Y-Achse gegenüber der X-X-Ächse (siehe Fig. 3) ist, um die X-X-Achse herumläuft.- ■..'".-
Die Z-Z-Achse der Bohrung 212 in der Exzentermuffe 206 ist ferner gegenüber der X-X-Achse der Eingangswelle .244c um ien Vorsatz zwischen der Y-Y und der Z-Z-Achse verschoben. Die Abtriebswelle 78 steckt in der Bohrung 212 und lauft somit um bzw. bewegt sich um die X-X-Achse mit einer Exzentrizität herum, die gleich dem gesamten Versatz zwischen der X-X-Achse der Eingangswelle 244c gegenüber der Z-Z-Achse der Abtriebswelle 78 ist. Da nun die Bremsbaugruppe D durch die auf sie wirkende abwärts gerichtete Kraftkomponente wirksam zusammengedrückt ist, ist verhindert, daß die Abtriebswelle 78 um ihre Z-Z-Achse. rotiert, wenn diese orbital umläuft bzw. sich um die. X-X-Achse der Eingangswelle 244c herumbewegt. Somit trägt die Abtriebswelle 78 den Bottich 32 in der Weise, daß die Mitte oder die Mittelachse des Bottichs 32 um die X-X-Achse der Eingangswelle 244c mit einer Exzentrizität umläuft, die gleich dem gesamten Versatz zwischen der X-X-Achse und der Z-Z-Achse ist.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Versatz zwischen der X-X- und der Y-Y-Achse gleich, dem Versatz zwischen der Y-Y- und der Z-Z-Achse. Bei dem Beispiel betragen jeder Versatz 0/476 cm sowie der Abstand zwischen der X-X- und der Z-Z-Achse 0,952 cm, womit die Exzentrizität des Bottichs 32, bezogen auf die Eingangswelle S, auf etwa 0,952 cm kommt, so daß sich die gesamte Ausweichbewegung des Bottichs 32 auf näherangsweise 1,905 cm beläuft. Dies bedeutet, daß sich die Mittelachse des Bottichs 32 so bewegt, daß sie einen Zylinder beschreibt, dessen Achse die X-X-Achse, d.h. die Achse der Eingangswelle 244c ist und dessen Radius 0,952 cm, bezogen auf die Eingangswelle 244c beträgt. Wenn das Getriebe 74 und demzufolge die Eingangswelle 244c gegenüber jeder seitlichen oder vertikalen Bewegung absolut fixiert sind, würde jeder Punkt des Bottichs 32 von der Eingangswelle 244c so angetrieben werden,.daß er sich auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 1,905 cm bewegt. Jedoch ist durch die Aufhängung, wie obenrausgeführt, eine geringfügige Bewegung des Getriebes 74 möglich, so daß die tatsächliche orbitale Ausweichbewegung jedes Punktes des Bottichs 32, gemessen gegenüber dem Boden oder einem festen Bezugspunkt im Raum, von den 1,905 cm geringfügig abweicht, und zwar abhängig von der Größe, der Belastung, der Bahndrehzahl u^dgl. Dennoch erzeugt die durch das Getriebe 74 hervorgerufene Umlauf- oder Orbitalbewegung die oben beschriebene Waschbewegung.
Es ist ersichtlich, daß obwohl der Betrag der für das Getriebe 74 vorgesehenen Exzentrizität variiert werden kann, die gesamte Ausweichbewegung des Bottichs 32 wesentlich kleiner als dessen Durc lmesser, d.h. kleiner als 20% sein sollte.
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Am Ende der Umlaufbewegung bei dem Wasch- oder Spülzyklus wird der Motor 20 in der Drehrichtung umgekehrt und beginnt die Eingangswelle 244c der äußeren Exzentervorrichtüng F entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, womit die Antriebshohlwelle 240 und der obere Exzenter 232 der äußeren Exzentervorrichtung F in dieselbe Richtung angetrieben wird. Die Antriebshohlwelle 240 und der Exzenter 232 der äußeren Exzentervorrichtung F drehen sich um etwa 180 , wobei sich die Bohrung 241 der Eirigangswelle 244c relativ zu den Lagerflachen und 220 der Baugruppe E verdreht. Diese Drehung schiebt oder verschiebt die Y-Y-Aehse der Exzentermuffe 206 von einer Seite der X-X-Achse der Eingangswelle 244c, wie in Flg. 3 ersichtlich, auf die andere Seite der X-X-Achse, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist.'Diese Translation; läßt die Z-Z-Achse der Abtriebswelle 78 mit der X-X-Achse der Eingangswelle 244 c fluchten. Während dieser 18QO-Drehung legen sich die Nockenflachen 234 und 235 des Exzenters 232 des Exzenters 232 an die Fortsätze 208 und 209 der Exzentermuffe 205 an: und heben diese hoch. Am Ende der besagten 180° Drehung liegen die Antriebsflächen 234a und 235a des Exzenters 232 an den Fortsätzen 208 und 209. Die fortgesetzte Drehung der Eingangswelle 244c entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Baugruppen E und F zusammen um die X-X-Achse rotieren, und zwar in der in Fig. 5 veranschaulichten Konfiguration, wobei die X-X-Achse der Eingangswelle 244c mit der Z-Z-Achse der Abtriebswelle 78 fluchtet.
Das Anheben der Exzentermuffe 206 drückt die Bauteile der Kupplungsbaugruppe C zusammen und hebt die Platte 170 der Kreuzklauenkupplung B an. Hierdurch wird weitgehend die zusammenpres sende Kraft von der Bremse D weggenommen und somit die Bremse D effektiv gelüftet/
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damit sich die Kreuzklauenkupplung B und die Abtriebswelle 78 aufgrund der über die Kupplungsbaugruppe C zugeführten Antriebskraft drehen.kann. Bei dieser Konfiguration ist die Z-Z-Achse der Abtriebswelle 78 konzentrisch zu der X-X-Achseder Eingangswelle 244c, wobei die Abtriebswelle. 78 über die Kupplungsbaugruppe C angetrieben wird, damit für die Zentrifugalextraktion des Wassers der Bottich 32 rotiert.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß. die Vertikalbewegung der oberen Kupplungsplatte 170 von den Mitnehmern 174 dieser Platte 170 und den Nuten 177 der mittleren Platte 176 aufgenommen wird, ohne daß ein vollständiges Entkuppeln zwischen den Mitnehmern 174 und den Nuten 177 erfolgt. '_'...
Am Ende der Zentrifugalextraktion.(Schleuderzyklus) wird der Motor abgeschaltet. Da die Trägheit des Motors 20 sehr viel kleiner ist als die des Bottich 3 2, wird letzterer zur tätsächlich treibenden Kraft. Hierdurch wird das Getriebe 74 in die Umlaufstellung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, zurückgebracht, wobei die Bremse D den Bottich 32 schnell anhält.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das komplette Getriebegehäuse 256 an dem Behälter 36 befestigt ist. Eine ringförmige Dichtung 258 ist in einen Spalt eingepaßt, der in einem ringförmigen Montageflansch 256d des· Getriebegehäuses 256 ausgehLldet.ist, wobei die Dichtung 258 flüssigkeitsdicht 'jegen den Behälter anliegt, wenn das Getriebegehäuse 256 durch die Gruppe von Bolzen 76 und Haltemuttern 77 gegen den Behälter 36 festgeschraubt ist. Ein Schläuchbinder 84 befestigt flüssigkeitsdicht eine Manschette 82 an einem zylinderförmigen Ansatz 2 56b des Getriebegehäuses 256. Das obere Ende der Manschette 82 ist mittels eines Schlauchbinders 88 an einer Wellendichtungseinrichtung 86 befestigt.
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Die Wellendichtungseinrichtung 86 enthält ein mit einer Preßpassung auf der Abtriebswelle 78 sitzendes Lager 260, eine das Lager 260 außen umgebende, kreisförmige Lagerstützmuffe 262, sowie eine tassenförmige Dichtungskappe 264, und eine ringförmige Dichtung 266, wobei die Kappe 264 und die Dichtung 266 mit einer Preßpassung auf der Muffe 262 sitzten. Gegenüber einer axialen Bewegung entlang der Abtriebsvelle 78 ist die Dichtungseinrichtung 86 durch eine Sicherangsscheibe 268 gesichert, die in einer entlang dem Umfang verlaufende Ringnut 78a der Abtriebswelle 78 sitzt, " ; -■■"----■
Wie oben beschrieben, sind der Bottich 32 und die Rinne 140 mittels einer Reihe von Bolzen 42 an der Befestigüngsnarbe 45 angebracht, wobei die Befestigungsnabe 45 durch den Bolzen 80 und eine Kontermutter 81 auf der vertikalen Abtriebswelle gesichert ist. .
In den Fig. 7a und 7b ist eine weitere Kupplung veranschaulicht, die anstelle der als Kupplung C in Fig. 4 gezeigten Kupplung verwendet werden kann. Fig. 7b zeigt die Kupplungsvorrichtung C* in einer perspektivischen Explosionsdarstellung, während die Fig. 7a die Kupplungsvorrichtung 7c auf der Abtriebswelle 78 montiert und in derselben Relativstellung zeigt, wie sie für die Kupplung C in Fig. 3 dargestellt ist. Identische Teile des Getriebes sind durch dieselben Bezugszahlen gekennzeichnet, wie sie in der Beschreibung des Mechanismus nach den Fig. 3-6 verwendet sind. Die 'Abtriebswelle 278 ist ähnlich der Abtriebswelle 78, mit Ausnahme daß der Kerbverzahnungsbereich 278c verkürzt ist. Die obere Kupplungsplatte 270 entspricht der Platte 170, jedoch mit der Ausnahme, daß die Axiälabmessung des Bundes 272 der oberen Kupplungsplatte 270 verkürzt ist. Die radiale Abmessung der ovalen öffnung 276a der mittleren Platte
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276 ist ferner geringfügig erweitert, um die Kupplungsanordnung C aufzunehmen.
In ein Lagergehäuse 284 ist eine Lagerbüchse 282 eingesetzt, während eine in einer Richtung mitnehmende Kupplungsschlingfeder 236 und ein Schmiermittelbehälter 288 derart auf dem Lagergehäuse 284 angeordnet sind, daß sie auf einem an dem Lagergehäuse ausgebildeten ringförmigen Bund 284a aufliegen. Diese Unterbaugruppe wird dann nach oben auf die Abtriebswelle 278 aufgeschoben, bis die obere Stirnfläche der Lagerbuchse 282 an dtsm unteren Ende der radial hervorstehenden Kerbverzahnungen 278c der Abtriebswelle 278 anliegt. Eine Beilagscheibe 290 und ein Sprengring 292 sichern die Kupplung C gegen eine axiale Verschiebung, indem der Sprengring 292 in eine Ringnut 278b der Abtriebswelle 278 eingesetzt wird. Wenn die Antriebswelle 278 in die obere Kupplungsplatte eingesetzt ist, liegt die Kupplungsfeder 286 eng auf dem Fortsatz 272 auf. Sobald die innere Unterbaugruppe E auf der Kupplungsbaugruppe C angeordnet ist, greift eine Flachstelle 284b an dem unteren axialen Fortsatz 284c des Lagergehäuses 284 in eine Abflachung 212a der oberen Exzentermuffe 206 ein, damit diese starr miteinander gekuppelt umlaufen.
Die Feder 286 wird gewöhnlich als Kupplungsschlingfeder (L.G.S.-Feder) bezeichnet und arbeitet in der Weise, daß sie durchrutscht, wenn ein Bauteil, auf der sie montiert ist, sich in der einen Richtung dreht, jedoch das Bauteil, auf dem sie befestigt ist, sperrend imschlingt, wenn es sich in der umgekehrten Richtung d::eht. Wenn die innere und die äußere Exzentervc rrichnung E und F, und damit das Lagergehäuse 284, im Uhrzeigersinne bzw. in Umlaufrichtung angetrieken sind, dreht sich das Lagergehäuse 284 in einer durchrutschenden
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Betriebsweise iiTSer Feder 286. Eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn der inneren und der äußeren Exzentervorrichtung E,F, und somit des Lagergehäuses 284, bewirkt,daß die Feder 286 das Lagergehäuse 284 -mit-dem axialen Fortsatz 272 der oberen Kupplungsplatte 270 kuppelt. Die relative axiale Ausrichtung der Abtriebswelle 278 in dem Umlaufbetriebszustand , bzw. im Rotationszustand,und der Betrieb der Bremsbaügruppe D ist genauso, wie dies anhand der Fig. 3 6 beschrieben ist. Dies bedeutet, daß eine Drehung der Eingangswelle 244c entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Exzentermuffe 206 vertikal angehoben wird, da die Fortsätze 208 und 209 auf die Nockenflächen 234 und 235 auflaufen und somit über die Kupplung B die niederdrückenden Bremskräfte aufnehmen, die auf die Bremsbaugruppe B einwirken. Da die Platte 270 mit der Abtriebswelle 278 verzahnt ist, wird die entgegen dem Uhrzeigersinne gerichtete Drehbewegung der umlaufenden Antriebselemente auf die .Abtriebswelle 278 übertragen, was bewirkt, daß diese ebenfalls um ihre eigene Achse rotiert.
In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Getriebes 74 veranschaulicht. Das Getriebe 300 enthält 3 umlaufende Hauptantriebselemente, nämlich eine Eingangswelle G, einen Exzenter oder eine Kurbelwelle H und eine Gerade- oder Abtriebshohlwelle Die 3 umlaufenden Hauptantriebselemente sind in dem Getriebegehäuse 302 so gelagert, daß sie sich wahlweise relativ gegeneinander verdrehen können.
Die Betriebsweise des Getriebes 300 ist sehr ähnlichderjenigen des Getriebes 74 nach den Fig. 3 - 6. Die Antrieb^baugruppe F des Getriebes 74 erbringt dieselbe Funktion wie die Eingangswelle G des Getriebes 300; d.h.; das Eingangsdrehmoment anzuliefern, um die Abtriebswellen A und I in zwei unterschiedlichen
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Betriebsmodi' anzutreiben, nämlich einem umlaufenden Waschmodus und einem rotierenden Schleudermodus. Bei dem Orbital- oder Ümlaufmodus verschieben beide Getriebe 74, 300 die Achse der Abtriebswellen 78, I geringfügig gegenüber der Hauptachse, d.h. der Achse der Eingangswellen 244c, G, während in dem Rotationsmodus die beiden Getriebe die Achsen der Eingangs- und der Abtriebswellen aufeinander ausrichten. Das Umschalten oder Wechseln zwischen den beiden Betriebsarten wird durch eine Totgangskupplung - zwischen der inneren und der äußeren Exzentervorrichtung E und F des Getriebes 74, bzw. einer Totgangskupplung zwischen der Antrieb sbaugruppe G und der Kurbelwelle H des Getriebes 300 erreicht. Bei beiden Getrieben 74,300 ist die Abtriebswelle mit dem Bottich 3 2 verbunden, um diesen zum Waschen und Spülen im Umlaufmodus und zum Schleudern im Rotationsmodus anzutreiben. Der relative Abstand der X-X-Achse der Eingangswelle und der Z-Z;-Achse der Abtriebswelle, ebenso wie die Anordnung
der Y-Y-Achse der zwischengelagerten Baugruppen Ej und H, ist in beiden Fällen identisch. Somit addieren sich die Exzentrizitäten bei dem Gei.riebe 300 entweder, um - wie beim Umlaufmodus - ein Ausweichen des Bottich 3 2 um 1,905 cm zu ergeben, oder sie löschen sich aus, wie beim Schleuderbetrieb, womit die X-X- und die Z-Z-Achse miteinander fluchten. Die Art und Weise, in der bei dem Getriebe 300 diese Betriebszustände erreicht werden, ist im rolgenden beschrieben;
In der Reihe des Zusammenbaus ist eine Lagerbüchse 304 auf den oberen Wellenstummel oder Versatzteil 310 der Kurbelwellenbaugruppe H aufgeschoben und liegt auf einem ringförmigen,axial sich erstreckenden Bund 312 auf. Die' Abtriebs- oder Hohlwelle I, an deren
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unterem Ende auf der radial innenliegenden Seite eine runde Ausnehmung 322 angebracht ist, ist über
. die.Lagerbüchse 304 geschoben, bis sie ebenfalls auf dem Bund 312 aufliegt, wobei die Ausnehmung 322 die Lagerbüchse 304 passend umgibt. Die Kupplungsschlingfeder 324, die ähnlich der als Kupplung C-1; in den Fig. 7a und 7b veranschaulichten ist, und ein Schmiermittelgehäuse 325 sind abwärts über die Antriebshohlwelle I geschoben, bis sie auf eiinem kreisförmigen Flansch 314 auf der Kurbelwelle H aufstehen. Der Innendurchmesser der Kupplungsscrhling-
:.feder: 324 ist so bemessen, daß diese die Außenumfangsflache des Bundes 312 und der Abtriebshohlwelle I berührt. :
Eine eine obere, eine mittlere und eine untere Platte 332,; 334 und 336 enthaltende Kreuzklauenkupplung ist bis zur Anlage' an der Feder 324 und dem Gehäuse 325 auf die Abtriebshohlwelle I aufgeschoben. Die Kreuzklauenkupplung. 330 ist ähnlich der als Kupplung B in Fig. 4 gezeigten; jedoch weist die obere Platte 332 .einen axial nach oben stehenden Fortsatz 333 auf, der drehfest mit der Abtriebshohlwelle I verbunden ist, beispielsweise mittels'eines Stiftes 338, der in eine in dem Fortsatz 333 eingebrachte Bohrung und eine komplementäre Kerbe in der Abtriebshohlwelle I eingesetzt ist, die tangential durch diese gebohrt ist.
Die Kurbelwelle H enthält ferner einen unteren, axial sich erstreckenden Wellenzapfen 316, wobei sich ein Gleitstück oder Nockenabfühlglied 318 (siehe Fig. 9) von dem Flansch 314 axial nach unten erstreckt. Der obere Wellenzapfen 310 verläuft entlang einer Z-Z-
'";Achse, während der untere Wellenzapfen entlang einer Y-Y-Achse verläuft, wobei die beiden Achsen, wie bei :dem ersten Ausführungsbeispiel, gegeneinander versetzt sind. ; .
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Die Eingangs- oder Exzenterantriebswelle G weist einen Hauptabschnitt 340 mit einer Nockenfläche 342 und zwei Antriebsflächen 344 und 346 auf, die an der oberen Stirnfläche des Hauptabschnitts 344 ausgebildet sind und sich von dieser in axialer Richtung erstrecken (dies ist in Fig. 9 besser zu erkennen, in der die umlaufenden Antriebsbaugruppen G und H um 180° gegenüber Fig. 8 gedreht veranschaulicht sind). An dem Hauptteil 340 der Eingangswelle G ist ferner ein ringförmiger Lagerauflagebund 348 und ein unterer Fortsatz 34Oa mit verringertem Durchmesser angeformt, mit dem die Antriebsriemenscheibe 108 (nicht dargestellt) verbunden ist. Die Hauptachse der Eingangshohlwelle G einschließlich des unteren Fortsatzes 34Oa ist die X-X-Achse. In dem Hauptteil 340 ist eine axial verlaufende Bohrung 3 50 entlang der.Y-Y-Achse niedergebracht, die gegenüber der X-X-Achse, wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel, versetzt ist.
Die Baugruppen H und I sind mit der Baugruppe, bzw. der Eingangswelle G, verbunden, indem der Wellenzapfen 316 in die Bohrung 350 der Antriebswella G eingesetzt ist. Durch das Einsetzen eines Bolzens 252 in eine Öffnung des Hauptabschnitts 340 der Eingangswelle G ergibt sich für die Gesamtanordnung ein begrenztes Axialspiel, und zwar ragt das vordere Ende des Bolzens 352 in eine ringförmige Nut 319 an der Außenumfangsflache des unteren Wellenzapfens 316. In den kerbverzahnten Fortsatz 302a des Gehäuses sind Bremslamellen 3 54 eingesetzt, während Bremsscheiben 356 auf dem kerbverzahnten Ansatz 302a der unteren Kupplungsplatte 336 sitzen, und zwar in der Weise, wie dies oben für die Bremsbaugruppe B nach Fig. 4 beschrieben ist; die in soweit vervollständigte Baugruppe steckt in dem Gehäuse 302. Der kerbverzahnte Ansatz 337 der unteren Kupplungsplatte 336 sitzt auf
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einer Lagerbüchse 358, der Lageranschlagbund 348 des Hauptteils -340 liegt an einem Wälzlager 360 an, und der im Durchmesser verringerte axial verlaufende Fortsatz 340 a des Hauptteils 340 steckt in dem Büchsenlager 362. Auf den unteren Fortsatz 34Oa und das Äußere des Getriebegehäuses 302 kann, wie dargestellt und bekannt, eine Lagerschmiereinrichtung 364 aufgepaßt sein.
An; der Abtriebswelle 3 20 ist eine Manschettenanordnung vorgesehen, die eine flexible Manschette
368 und eine Lagerbüchse 370 enthält, an der das obere Ende der Manschette 368 mittels eines Schlauchbinders 372 befestigt ist. Mittels eines Schiauchbinders 374 ist der untere Teil der Manschette an dem. Gehäuse 302 festgeklemmt. In einer oberen Verlängerung 368a der Manschette 368 ist eine Druckfeder eingeschlossen, die auf der oberen Stirnseite der Lagerbüchse 370 und einem radial verlaufenden Abschnitt der Verlängerung 368a. aufliegt. Die Feder
369 drückt die Verlängerung 368a der Manschette gegen einen Dichtungsring 376. In einem entsprechenden Absatz 379 in der Innenseite der Abtriebshohlwelle I sitzt ein Lager 378, das den Wellenzapfen 310 lagert/ wohingegen die Befestigungsnabe 380 für den Bottich 32 durch Stifte 382 an der Abtriebshohlwelle I befestigt ist, um so die Befestigungsnabe 380 auf der Abtriebshohlwelle I drehfest zu sichern. Auf dem axial oberen Ende der Befestigungsnabe 380 ist eine Aoschlußkappe 384 aufgesetzt.
Die vollständige Getriebegruppe ist durch eine Reihe von Bolzen 366 in dem Behälter 36 festgeschraubt.
Bei einer Drehung der Eingangswelle oder der umlaufenden Antriebsgruppe B im Uhrzeigersinn legt sich die Antriebsfläche 376 an die Antriebsfläche 318a des Nockenabfuhlgliedes 318 an und treibt die 030048/0738
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Welle H und somit den Bottich 32 in einer Umlaufbahn um die X-X-Achse der Eingangswelle G an, wobei gleichzeitig durch die Bremisbaugruppe 3 54, 35.6 eine Drehung des Bottich 32 um seine eigene Z-Z-Achse verhindert ist. Die Auslenkung der Umlaufbahn ist gleich dem Versatz der Y-Y-Achse, gegenüber der X-X-Achse, plus dem Versatz der Z-Z-Achse von der Y-Y-Achse.
Bei einer Drehung der Eingangswelle bzw. der umlaufenden Antriebsbaugruppe D legt sich die Nockenfläche 342 des Hauptteils 340 der Eingangswelle G an die Fläche 318b des Nockenabfühlgliedes 318 an, womit die umlaufende Antriebsbaugruppe H abgehoben wird und die über die untere Kupplungsplatte 336 in die Bremsbaugruppe 354, 356 eingeleiteten Bremskräfte aufgehoben werden. Es ist ersichtlich, daß eine 180° Drehung zwischen der Eingangswelle G und der Kurbenwelle H möglich ist, irät der Folge, daß die Z-Z-Achse der Antriebswelle I in eine konzentrische Ausrichtung mit der X-X-Achse der Antriebsbaugruppe G überführt wird. Die Drehung der umlaufenden Antriebsbaugruppe G entgegen derr. Uhrzeigersinn bewirkt, daß sich die Feder 324 an dem ringförmigen Ansatz 312 der Antriebsbaugruppe H und an der Ausgangshohlwelle I festklemmt und somit bewirkt, daß die Abtriebshohlwelle I und demzufolge der Bottich für eine Zentrifugalextraktion der Flüssigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn um die Z-Z-Achse gedreht werden.
Am Ende des Zentrifugalextraktionszyklus (Schleudern) wird der Motor abgeschaltet. Wie oben bei dem Getriebe 74 ausgeführt, wird hierdurch das Getriebe 300 in die in Fig. 8 dargestellte Konfiguration für die Orbitalbewegung zurückgeführt, während die Bremse den Bottich 32 schnell anhält.
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Ih den Fig. TOA und TOB ist ein weiteres führungsbeispiel für eine Exzenterkupplung veranschaulicht/das bei der Waschmaschine verwendet werden kann. Das Getriebe 400 weist ein Gehäuse 402 auf, das in einem (nicht dargestellten) Waschmaschinenbehälter befestigt werden kann. Eine exzentrische, umlauf ende Antriebshohlwelle 410 ist nittels einer Lagerbüchse 412 in dem Gehäuse 402 gelagert und zum Antrieb durch eine in Fig. 1 gezeigte Riemenscheibe 108 mit dieser entsprechend verbunden. Der untere Teil des Getriebes 400 kann in derselben Art ausgeführt sein, wie das in Fig. 8 dargestellte Getriebe 300. Die Antriebshohlwelle 'TO weist einen axial verlaufenden Zylinderfortfatz 414 mit einem darin in Form einer Schraubenlinie 416 ausgebildeten Nockenschlitz auf. In der An-1 riebshohlwelle 410 ist zur Aufnahme einer Kurbelwelle 420 ähnlich dem umlaufenden Antriebselement H nach Fig. 8 eine zylindrische Bohrung 418 angebracht. Die Kurbelwelle 420 enthält einen unteren Wellenzapfen 422, der in der Bohrung 418 der Antriebshohlwelle 410 gelagert ist, und einen Kurbeloder Exzenterwellenzapfen 424, der sich von einem ringförmigen Flansch 426 vertikal nach oben erstreckt. Eine Befestigungsnabe für den Bottich bzw. eine umlaufende Abtriebswelle 4 28 ist auf dem Wellenzapfen 424 mittels einer Lagerbüchse 431 konzentrisch gelagert. Die Antriebshohlwelle 410 hat die Drehachse X-X7 der untere Wellenzapfen 422 der Kurbelwelle hat die Achse Y-Y, die exzentrisch zu der X-X-Achse ist, und der Wellenzapfen 424 schließlich hat die Z-Z-Achse, die wiederum exzentrisch zu der Y-Y-Achse ist. ■In der. Kurbelwelle 420 steckt ein (in Fig. 1OA gestrichelt gezeigter) radial verlaufender. Zapfen 425, der in dem Schlitz 416 der Antriebshohlwelle 410 aufgenommen ist.
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Die relativen Exzentrizitäten und Abstände der X-X/ Y-Y und Z-Z-Achsen sind genauso wie dies für die Getriebe 74 und 300 ausgeführt ist, wobei die Wirkung des Versatzes und der Ausrichtung der Z-Z-Achse bezüglich der Y-Y-Achse für dem Umlauf- bzw. Rotationsbetrieb ähnlich wie bei den Getrieben.74 und 300 ist.
In einer ringförmigen Ausnehmung 427 in einem Ansatz 426 der Kurbelwelle 420 ist eine Kupplungsanordnung wie die in Fig. 4 gezeigte Kupplungsanordnung C des Getriebes 74 aufgenommen. Die Kupplungslamellen 432 und die Kupplungsscheibe stecken auf einem kerbverzahnten Bereich 424a der Kurbelwelle 424, während die Kupplungsscheiben 436 zwischen Kerbzähnen 426a des Ansatzes 426 sitzen.
Die Befestigungsnabe 428 für den Bottich 32 trägt einen zylindrischen, axial verlaufenden Fortsatz 429, der in geeigneter Weise an dem Bottich 32 und einer Manschettendichtungsvorrichtung (nicht dargestellt) befestigt ist, die beispielsweise dieselbe Konstruktion aufweisen kann, wie sie für das Getriebe 300 nach Fig. 8 verwendet ist. Die Befestigungsnabe 428 weist ferner einen ringförmicfen Flansch 430 mit einer Reihe äquidistanter Öffnungen 43Oa auf, die durch den Flansch 430 hindurch reichen. Der Durchmesser der Öffnungen 43Oa ist gleich 2 mal der Exzentrizität (der gesamte Versatz zwischen der X-X- und der Z-Z-Achse) zuzüglich dem Durchmesser von Zapfen 438, die vertikal von einer unteren Kupplungsplatte 440 vorstehen. Die Zapfen 438 sind an der unteren Kupplungsplatte 440 .befestigt oder angeformt und ragen durch Öffnungen 444 in einer Scheibe 426, die aus einem Material mit geringer Reibung hergestellt ist, so daß die Befestigungsnabe 428 leicht auf der
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Scheibe 446 rutschen kann. Wie dies oben im Hinblick auf die anderen beispielhaften Getriebeanordnungen ausgeführt ist, ist die gesamte seitliche Ausweichbewegung der Befestigungsnabe 428/ und demzufolge des Bottichs 32 selbst, etwa gleich 1,9 ctn, bei einer ausgewählten Exzentrizität von näherüngsweise 0.47 cm zwischen jeweils zwei Achsen, wobei die Ausweichbewegung gleich 2 mal dem Abstand zwi"sehen der X-X-Achse und der Z-Z-Achse ist. Bei • diesem Beispiel beträgt der Durchmesser der öffnungen 43Oa 1,905 cm zuzüglich dem Durchmesser der Zapfen 438.
Wenn beim Betrieb die Antriebshohlwelle 410 während der Wasch- und/oder Spülzyklen im Uhrzeigersinn angetrieben wird, wird hierdurch die Kurbelwelle 4 20 ebenfalls im Uhrzeigersinn angetrieben und bewirkt somit, daß sich die Befestigungsnabe 428 in einer Umlaufbahn um die X-X-Achse herumbewegt. Eine Drehung der Befestigungsnabe 428 um die eigene Z-Z-Achse wird wegen des Gewichts des Bottichs 32 verhindert, das über die Befestigungsnabe 428 auf die Bremsvorrichtung einwirkt, die die untere Kupplungsplatte 440 daran hindert, sich zu drehen.
Wenn die exzentrische Antriebshohlwelle 410 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, verschiebt .sich die Kurbelwelle 420 in axialer Richtung, da der Zapfen 425 entlang der Nut oder dem Schlitz 416 in der Antriebshohlwelle 410 nach oben läuft und die über die untere Kupplungsplatte 440 zugeführten Bremskräfte aufnimmt. Die Relativdrehung der Antriebshohlwelle 410, bezogen auf die Kurbelwelle 420, ist, wie dargestellt, durch den Schlitz 416 auf 180° begrenzt, so daß sich die Exzentrizitäten aufheben und die Z-Z-Achse in einen Fluchtungszustand mit der X-X-Achse überführt wird. Folglich fluchtet der obere
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Wellenzapfen 424 mit der X-X-Achse der Antriebshohlwelle 410, und die Befestigungsnabe 428 ist folglich konzentrisch zu der X-X-Achse. Die vertikale Verschiebung der Kurbelwelle 420 bewirkt, daß sich die Kupplungsvorrichtung über die Druckscheibe 434 an der Befestigungsnabe 428 anlegt, so daß diese zur Wasserextraktion entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird. Am Ende des Schleuderns oder der Rotation bewirkt das Gewicht des Bottichs 32 ein erneutes Drehen der Kurbelwelle 420 relativ zu der Eingangshohlwelle 410, so daß das Getriebe die in Fig. 10A veranschaulichte Stellung einnimmt, während gleichzeitig die Bremse- anspricht und die Drehung des Bottichs stoppt.
Anhand von Fig. 11 ist die elektrische Steuerung für die Waschmaschine 10 nach Fig. 1 erläutert. In Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 11 ist ersichtlich, daß heutige Waschmaschinen häufig verschiedene Verbesserungen wie Steuerschafelanzeigen u.dgl. enthalten, die mit der Erfindung nichts zu tun haben und deshalb aus Gründen der Vereinfachung und eines erleichterten Verständnisses bis zu einem gewissen Grade weggelassen sind.
Um die Ablauffolge der Komponenten der Waschmaschine nach Fig. 1 zu steuern, enthält die Schaltung eine automatische Ablaufeteuerung, die einen Timermotor 500 verwendet, der eine Reihe von Nocken 502, 504 r 506, 508, 510, 512, 514, 516, 518, 520 und 522 antreibt. Diese Nocken 502 bis 522 betätigen während ihrer Drehung durch den Timermotor 500 verschiedene Schalter (wie dies weiter unten beschrieben ist) und bewirken, daß die Waschmaschine entsprechende Betriebszyklen durchläuft, wie Anfeuchten der Wäsche, Wasche.n der Wäsche, Ausschleudern des Waschwassers aus der "Wäsche, Spülen der Wäsche und schließlich Ausschleudern des Spülwassers
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aus der Wäsche. Die Steuerflächender unterschiedlichen Nocken sind in der schematischen Darstellung von Fig. 12 veranschaulicht.
Ein übliches Waschmaschinenprogramm kann beispielsweise ausgewählt werden, wenn der Benutzer etwa 6 kg Wäsche wäscht, die sowohl Baumwoll- als auch synthetisches Material enthält und einen normalen Verschmutzungsgrad aufweist. Das Waschprogramm kann einen Warmwaschzyklus und : kaltes Spülen mit einer normalen Wasch-, Spül- und Schleudergeschwindigkeit verwenden, wobei die Waschzeit etwa 9 Minuten beträgt. Die Benutzereingabeeinrichtungen können auf der Steuertafel 18 in einer von vielen unterschiedlichen bekannten Ausführungsformen angebracht sein, wie Druckknopfschalter, Kippschalter, Drehschalter und Schiebeschalter. Die Benutzerauswahlschalter sind in Fig. 11 schematisch als Schalter 524, 526, 528, 530 und 532 veranschaulicht. Jede für den beispielhaften Betrieb getroffene Auswahl bei dem tyßi« sehenWaschprogramm ist durch ein X in dem linken Teil des Zeitablaufdiägramms nach Fig. 12 gekennzeichnet. Die Schalter 524 und 526 befinden sich in der oberen Stellung, um eine normale Drehzahl für das Waschen und Schleudern auszuwählen, während die Schalter 528 und geschlossen sind, damit ein öffnen der Heiß- und Kaltwässerventile 118a bzw. 118b durch die nockenbetätigten Schalter 517 und 519 möglich ist, wohingegen der Schalter 532 geöffnet ist, um die Ausführung eines besonderen auswählbaren Zyklus zu unterdrücken, der (in Verbindung mit dem Nockenschalter 521) einen verlängerten Spülbetrieb ergeben würde, öle übrige Benutzereinstellung betrifft die Waschzeit, die bei dem beispielhaften Programm die Betätigung eines (nicht gezeigten) Timerknopfes erfordert/ so daß das Programm an dem Dreiminutenpunkt des Diagramms nach Fig. 12 beginnt. Dies läßt die -gewünschten 9 Minuten Waschzeit auf den Timernocken übrig.
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Die gesamte elektrische Schaltung wird von einem Netz mit Strom versorgt, beispielsweise einem üblichen Haushaltsnetz, und zwar über zwei Leiter 534 und 536. Die Schaltung enthält einen von Hand betätigten Zugschalter 538, der zum Start des Zyklus von dem Benutzer geschlossen wird, und einen Deckelschalter 540, der beim Schließen des Deckels ebenfalls geschlossen wird. Zu Beginn des Programms ist der Wasserfüllstandsschalter 92 in seiner "unten"-Stellung, wie gezeigt, so daß, wenn der Benutzer den Schalter 538 betätigt und angenommen ist, daß die Waschmaschine beschickt und der Deckel geschlossen ist, die Wasserventile 118a und 118b eingeschaltet werden, da die Wasserauswahlschalter 528 und 530 geschlossen sind und die nockenbetätigten Schalter 517 und 519.durch die Nocken 516 bzw. 518 ebenfalls geschlossen sind, während der motorbetätigte Ruhekontäkt-Zentrifugalschalter 542 ebenfalls in seiner Ruhe- oder "unten"-Stellung liegt. Der Motor 20 und der Timermotor 500 sind abgeschaltet, weil der Nockenüberbrückungsschalter 507 durch den Nocken 506 in der geöffneten Stellung gehalten ist und der motorbetätigte Zentrifugalschalter 544, wie ersichtlich, mit der .offenen Arbeitskontaktlage startet. Die nockenbetätigten Schälter 503 und 509 sind durch die Nocken 502 bzw. 508 geschlossen und ermöglichen einen nachfolgenden Motorbetrieb. Der nockenbetätigte Schalter 523 hingegen ist durch den Nocken 522 geöffnet, so daß das Wasser aus der Mischventileinrichtung .118 durch die Verteilereinrichtung 126 nur zu dem Speisering 132 geleitet wird.
Zunächst tritt Wasser aus dem. Speisering 132 in den Bottich 32 ein, um die Wäsche anzufeuchten. Wenn die Wäsche naß ist, fließt Wasser aus demJBottich 32 und sammelt sich in dem Auffangnapf 90. Sobald sich ausreichend Wasser in dem Auffangnapf 90 gesammelt hat, wird der Wasserstandsschalter 92 betätigt, so daß er sich in die "obere"
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Lage begibt. Hierdurch wird augenblicklich die Netzversorgung an den Timermotor 500 und den Antriebsmotor 200gelegt. Per Motor läuft über die Laufwicklung 556 wegen der normalerweise "oberen" Lage des Motordrehzahl-Zentrifugalschalters 548 unabhängig von der durch den Benutzer ausgewählten Drehzahl mit der "normalen" Drehzahl an. Sobald der Motor 20 auf Touren kommt, wird der Ruhekontakt-Zentrifugalschalter 550 geöffnet und schaltet die Anlaufwicklung 552 ab; der Zentrifugalschalter 548 schaltet für einen möglichen Anschluß des. Motors 20 über die Niederdrehzahlwicklung 554 in die "untere" Lage um; jedoch bleibt wegen der Einstellung der Schalter 524 und 526 die Normalwicklung eingeschaltet; der Zentrifügalschalter 542 öffnet und erlaubt somit einen Wasserdurchfluß, der durch den Nocken 514 und den zugehörigen Schalter 515 bestimmt ist; schließlich schließt der als Arbeitskontakt ausgebildete Zentrifügalschalter 544. in dieser Betriebsstufe sind der Motor 20 und der Timermotor 500 so geschaltet, daß sie ununterbrochen laufen, bis der Hauptschalter 509 sich, gesteuert durch den Nocken 508, öffnet, und zwar bleiben die Motoren selbst dann eingeschaltet, wenn die Waschmaschinenpumpe. 98 den Auf fangnapf 90 entleert hat und hierdurch der Niveauschalter 92 in die "untere" Lage umgeschaltet wurde.
Die Waschmaschine 10 läuft nunmehr für 9 Minunten in dem Orbital- oder Umlaufbetriebszustand zum Waschen. Jede Minute werden die Schalter 515 und 523 für je 15 Sekunden geschlossen, so daß das Wasser periodisch in die Waschmaschine 10 einströmt, wobei die Wasserströmung auf den Speisering 132 und die Rinne 26 aufgeteilt ist. Die Pumpe 98 pumpt das Wasser ab, wenn, es sich in dem Auffangnapf 90 sammelt. Kurz vor dem Ende des Waschvorganges schließt der Nocken 506 den Schalter 507. Hierdurch wird der Betrieb des Timer-
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motors 500 fortgesetzt und ein Neustart des Antriebsmotors 20 möglich, obwohl der Zentrifugalschalter 544 öffnet, wenn der Motor 20 am Ende des Waschvorganges pausiert.
Am Ende des Waschzyklus des Programms wird der Nockenschalter 503 geöffnet und initialisiert, eine kurze Pause. Der Nocken 510 legt den Schalter 511 in die Stellung "B" um, so daß für eine umgekehrte Drehrichtung des Motors 20 die Polarität der Anlaufwicklung 552 umgekehrt ist. Der Schalter 503 wird erneut geschlossen und der Schleudervorgang beginnt. Am Ende der Schleuderphase öffnet der Schalter 503 wieder und der Schalter 511 bewegt sich in die Stellung "A", wodurch die Anlaufwicklung 552 für die "Orbital"- oder Umlaufdrehrichtung des Motors 20 angeschlossen wird; anschließend daran wird der Schalter 503 wieder geschlossen. Ein Spülvorgang, der dem Waschbetrieb sehr ähnlich ist, schließt sich an.
Es ist festzustellen, daß während der Spülphase des Waschprogramms der Schalter 521 durch den Nocken 520 geschlossen und der Schalter 515 durch den Nocken 514 geöffnet ist, so daß nur kaltes Wasser in den Bottich 32 strömen kann, wobei gleichzeitig der Schalter 523 geöffnet ist, damit das gesamte Wasser in den Bottich 32 durch den Speisering 132 einströmt. Am Ende des Spülens wird die Motordrehrichtung erneut umgekehrt und ein abschließendes Schleudern durchgeführt, woran anschließend sich die Maschine abschaltet..
An der oben beschriebenen Steuerschaltung ist ersichtlich, daß die Stärke der Durchfeuchtung die Anforderungen durch die jeweilige Beschickungsmenge erfüllt, da das Wasser sich erst in dem Auffangnapf 90 sammelt, wenndie Wäschestücke ausreichend naß sind. Ferner ist eine unterschiedliche Waschzeit vorgesehen, da der Timer auf
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jede Stelle innerhalb der Waschphase des Waschprogramms eingestellt werden kann. Um das Spezialprogramm auszuwählen, kann der Benutzer den Schalter 532 schließen, was ein ähnliches Schließen des Schalters 505 durch den Nocken 504 bewirkt und durch ein überbrücken des offenen Schalters 503 die Spülphase verlängert, obwohl sich der Schalter 503 am Ende der üblichen Programmschlußspülung öffnet. Dieser besondere Programmzyklus gestattet für eine gute Beseitigung starken Schmutzes ein verlängeres Spülen mit einem maximalen Wasserdurchfluß. Es ist auch zu erkennen, daß durch die Anordnung des Wasserstandsschalters 92 eine Wasserhöhenüberlaufsicherung zwangsläufig vorhanden ist. Dies bedeutet, daß die Schaltung zur Steuerung der Wasserventile geöffnet und der Wasserdurchfluß beendet wird, sobald der Wasserstand in dem Sammelnapf 90 ausreicht, um den Wässerstandsschalter 92 in die "obere" Lage umzuschalten. Zusätzlich ist ein thermischer Überlastschalter 556 eingebaut, um, wie dies üblich ist, den Motor 20 gegen eine Überhitzung zu schützen. .
Wenn es zweckmäßig ist, kann ein weiterer Arbeitsschritt, zu dem normalen Waschmaschinenbetrieb hinzugefügt werden, der auf den abschließenden Schleuderschritt nach dem normalen Waschprögramm folgt. Dieser zusätzliche Schritt enthält einen Auflockerbetrieb, während dem die durch Schleudern getrocknete Wäsche ohne die Zugabe von Wasser innerhalb des Bottichs bewegt wird. Diese Bewegung separiert die einzelnen Wäschestücke voneinander und von der Seitenwand des Bottichs 32, so daß diese in einem etwas aufgelockerten Zustand entnommen werden können. Bei diesem zusätzlichen Schritt wird der Bottich 32 durch das Getriebe in dem orbitalen oder Umlaufmodus angetrieben, jedoch wird kein Wasser in den Bottich 32 eingefüllt .Die Seitenwand des Bottichs 32 trifft in der gleichen Weise wie beim Waschen oder Spülen mit der Wäsche
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zusammen und bewirkt eine Separation oder ein Auflockern der Wäschestücke. Eine Abänderung der Steuerschaltung kann entsprechend durchgeführt werden. Um diesen zusätzlichen Schritt zu erreichen,.kann eine entsprechende Abänderung der Steuerschaltung durchgeführt werden.
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Claims (1)

  1. Paleiitanwäite'Dipl.-lng.W.Scherrniann Dr.-Ing. R. Roger
    7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348
    Telefon
    13. Mai 1980 Stuttgart (0711) 3S6539
    PJ ΙΟΙ K = ah 359619
    fa i-yi oaen Τβ|βχ 07256610smru
    Telegramme Patentschutz
    Patentansprüche
    1... Waschmaschine ■ für Wäschestücke, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zur Aufnahme einer Waschflüssigkeit und einzufüllender, in der Waschflüssigkeit zu waschender Wäschestücke geeigneten Bottich (32) mit einer Wand (50, 52, 56) und einer Mittelachse (Z-Z) sowie eine Zufuhreinrichtung (132, 118, 126) für die Waschflüssigkeit in den Bottich (32) und eine *' Entleerungseinrichtung (34, 54, 90, 98) für das Abführen der Waschflüssigkeit aus dem Bottich (32) aufweist, wobei die Zufuhreinrichtung (132, 118, 126) und die Entleerungseinrichtung (34, 54, 90, 98) derart angeordnet sind und arbeiten, daß die eingefüllten Wäschestücke in einem Elüssigkeitsgetränkten Zustand bleiben, ohne daß sich in dem Bottich (32) mehr Waschflüssigkeit ansammelt, als zum Eintauchen des unteren Abschnitts einer vollen Waschmaschinenfüllung nötig ist, und daß zum Erzeugen einer Wechselwirkung zwischen der Wand (50, 52, 56) des Bottichs (32) und den eingefüllten Wäschestücken, um diese zu waschen, eine Antriebseinrichtung (20, 74, 300, 400) mit dem Bottich (32) gekuppelt ist, die für ein seitliches ,Verschieben der Mittelachse (Z-Z) des Bottichs (32), bezogen auf eine vorbestimmte. Achse (X-X) eine Verschiebeeinrichtung (F) sowie eine Fesseleinrichtung (B, D, 440, 430) enthält, .die beim öru.aufen des Bottichs (32), ,,, abhängig von der Antriebseinrichtung (20, 74, 300, 400) *'*
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    ORIGINAL INSPEcfiJ
    entlang einer vorbestimmten Umlaufbahn um die vorgegebene Achse (X-X) ein Drehen des Bottichs (32) um seine Mittelachse (Z-Z) verhindert.
    2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (20, 74, 300, 400) eine Einrichtung zum Fesseln des Bottichs (32) enthält.
    3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (Z-Z) des Bottichs (32) parallel zu der vorbestimmten Achse (X-X) auf einer Umlaufbahn bewegbar ist.
    4. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (50, 52, 56) des Bottichs (32) Vorkehrungen (39, 58, 60) aufweist, die während der Bewegung des Bottichs (32) immer wieder, mit den eingefüllten Wäschestücken zusammentreffen und durch die den Wäschestücken eine kreisförmige und eine schraubenförmige Bewegung erteilbar ist.
    5. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung (132, 118, 126) eine Sprüheinrichtung (132, 118) enthält, durch die zunächst die eingefüllten Wäschestücke durchnäßbar und beim Waschen zum Aufrechterhalten des nassen Zustands der eingefüllten Wäschestücke besprühbar sind, und daß durch die Entleerungseinrichtung (34, 54, 90, 98) die Waschflüssigkeit ständig aus dem Bottich (32) abführbar ist. ·
    6. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (132, 118) derart ausgebildet ist, daß durch sie die Waschflüssigkeit in den Bottich (32) als eine Folge einzelner Flüssigkeitsschübe zuführbar ist.
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    7. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/, daß sie zur verstärkten Entfernung von Schmutzteilchen aus den eingefüllten Wäschestücken einen Sammelbehälter (140) für eine verhältnismäßig niedrige Waschflüssigkeitsansammlung,in die lediglich der Bodenbereich des Bottichs (32) eingetaucht ist, und eine in der Sammeleinrichtung (144) vorgesehene Ablaufeinrichtung (144) aufweist, über die bei einer
    -"":' Waschflüssigkeitszufuhr in den oberen Bereich der Flüssigkeitsansammlung ständig Waschflüssigkeit aus dem Bodenbereich der Flüssigkeitsansammlung abführbar ist»
    8. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrungen (39, 58, 60) an der Wand (50, 52, 56) des Bottichs (32) eine Reihe vertikal
    ."""". verlaufender Rippen (58) enthalten, die zumindest in dem unteren Bereich auf der Innenseite der Wand (50, 52, 56) des Bottichs (32) angeordnet sind und durch die den eingefüllten Wäschestücken bei deren Auftreffen auf die Wand (50, 52, 56) eine verstärkte kreisförmige Bewegung erteilbar ist.
    9. Waschmaschine nach Anspruch■4, dadurch gekennzeichnet, daß in derr Bottich (32) ein mittlerer Zapfen (38) angeordnet ist, dessen unteres Ende einen abgeschrägten Rand .(.38a) mit darauf ausgebildeten Rippen (39) trägt, die radial nach außen verlaufen und in Bewegungsrichtung der Wäschestücke nach unten abfallen,
    10.Waschmaschine nach den Ansprüchen 4, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwälzen der eingefüllten Wäschestücke während des Waschens an der Innenseite der Wand (50, 52, 56) des Bottichs (32) eine Reihe von Rippen (60) ausgebildet sind, die von dem Bodenbereich her ansteigen und in Bewegungsrichtung der Wäschestücke geneigt sind. ·
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    11. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Umlaufbahn,auf der die Mittelachse (Z-Z) des Bottichs (32) bewegbar ist; kleiner als etwa 20% der Weite des Bottichs (32) ist.
    12. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche -, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bewegung der Mittelachse (Z-Z) des Bottichs (32) auf der Umlaufbahn der Abstand zwischen der Mittelachse (Z-Z) und der vorbestimmten Achse etwa 0,95 cm beträgt.
    13. Verfahren zum Waschen von Wäschestücken in einer Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestücke in einen Bottich gelegt werden und der Bottich derart bewegt wird, daß seine Achse auf einer Bahn um eine vorgegebene Achse umläuft, ohne daß er sich um seine Mittelachse dreht, daß zum Aufrechterhalten eines flüssigkeitsgetränkten Zustandes.der eingefüllten Wäschestücke Waschflüssigkeiten den Wäschestücken in dem Bottich zugeführt und die Waschflüssigkeit aus dem Bottich abgeführt wird und sich in dem Bottich im wesentlichen nicht mehr Flüssigkeit ansammelt, als zum Eintauchen einer vollen Waschmaschinenfüllung erforderlich ist, und daß zum Waschen der eingefüllten Wäschestücke die Bewegung des Bottichs zu wiederholten Berührungen der Wand des Bottichs und den Wäschestücken führt.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit auf die Wäschestücke während deren Bewegung gesprüht wird.
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