DE2310945A1 - Waschmaschine - Google Patents
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Description
PHB. 32238. 2 3 1 O 9 A 5 JW/Schp/RV.
Akte Ne. PHB-32.238
Anmeldung vom 2. März 1973
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Art von Waschmaschine, in
der eine normale Trommel verwendet wird um wahrend des Waschganges
die Wasche zu bewegen, sowie um zu Trocknen eine Schleuderwirkung zu erhalten.
In einer derartigen Maschine ist es erwünscht, dass es
Mittel gibt um die gewaschenen Wäschestücke gleichmässig am Umfang
der Trommel zu verteilen bevor der Schleudergang einsetzt. Dies trägt zur Verringerung des Schwingens der Maschine beim Schleudern
bei und sorgt auf diese Weise dafür, dass der mechanische Verschleiss
von Lagern usw. möglichst gering gehalten wird. Es ist möglioh, den
Schleudergang anfangen zu lassen während die Trommel teilweise mit Wasser gefüllt ist; die Wäschestücke werden dann automatisch am Trom-
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2 3 1 Ü 9 A 5
melufflfang verteilt, wie in der zum britischen Patent Nr. 1279057 gehörenden Beschreibung erläutert wurde.
Wenn die Trommel in einem Gehäuse aufgehängt ist, wird der erlaubte Schwingungsgrad beschränkt durch die Notwendigkeit, zu
vermeiden, dass die Trommel sich selbst beschädigt oder gegen die Innenwand des Gehäuses schlägt. Um zu gewährleisten, dass die Wäschestücke auf befriedigende Weise verteilt werden, ist es notwendig, die
Möglichkeit auszuschliessen, dass die Maschine in den Schleudergang
geschaltet werden kann, es sei denn, dass eine minimale Wassermenge in der Trommel vorhanden ist.
Es wäre möglich dies mittels irgendeiner mechanischen
Kupplung zu erreichen, die dafür sorgt, daes bei eingeschalteter Maschine der Zeitschalter in keine einzige Stellung gebracht werden
kann, in der der Schleuderkontakt geschlossen ist und dass die Maschine auch nicht eingeschaltet werden kann, wenn der Zeitschalter
sich in einer derartigen Stellung befindet, wenn die Maschine ausgeschaltet ist. Eine derartige Lösung des Problems kann zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führen und die Bedienung beeinträchtigen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine zusätzliche Sicherheit zu schaffen, ohne dass dabei die mechanische Konstruktion der Maschine verwickelter gemacht wird.
Die Erfindung schafft eine Waschmaschine mit einem Programmzeitschalter und einer Trommel zum Bewegen von Wäsche und zum
darauffolgenden Schleudern derselben, wobei die Verteilung der Wäschestücke vor dem Schleudern erfolgt, während die Trommel noch teilweise
mit Wasser gefüllt ist, wobei eine Schaltung für den Schleudermotor
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einen Schalter enthält, der auf das Vorhandensein eines vorbestimmten
Wasserpegels in der Trommel reagiert und wobei über diesen Schalter
Mittel angeschlossen sind, die feststellen, wann der Motor seine Schleudergeechwindigkeit erreicht hat.
Auf geeignete Weise können diese Mittel aus einen Zentrifugalschalter bestehen. Auch können sie durch einen Strom- oder Spannungsfühler in der Motorschaltung gebildet werden.
Vorzugsweise wird die Trommel über ein veränderliches
Getriebe Tom Schleudermotor angetrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgende näher beschrieben. Es
zeigent
Fig. 1 eine Barstellung einer Ausführungsform einer
automatischen Waschmaschine mit der erfindungsgemässen Sicherheitsvorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung eines Teils der elektrischen
Schaltung für einen Schleudermotor mit den darin aufgenommenen zusätzlichen Schaltern.
Die in Fig. 1 dargestellte Waschmaschine enthält ein Gehäuse 1 mit einem oberen Rand 2 und einem Deckel 3· Unter dem
Deckel ist eine Waschtrommel derart angeordnet, dass diese in einem Bottich drehen kann, wenn sie von einem Motor angetrieben wird. Die
Waschtrommel eignet sich ebenfalls zum Schleudern, wenn sie sich mit einer geeigneten Geschwindigkeit dreht.
Die Maschine wird durch einen Programmzeitschalter gesteuert um ein vorbestimmtes Waschprogramm zu erhalten und zwar entsprechend der Anfangsstellung und der Stellung des Wahlschalters 5·
Um die Sicherheit der Maschine zu vergrössern ist es notwendig, dass
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die Trommel nicht mit der Schleudergeschwindigkeit drehen kann, es sei denn, dass in der Trommel eine ausreichende Wassermenge
vorhanden ist um dafür zu sorgen, dass die Waschestücke gleichmassig
an der Innenwand der Trommel verteilt werden wenn das Wasser abgepumpt wird. Die Verteilung sorgt dafür, dass die Trommel bis zur
Schleudergeschwindigkeit beschleunigen kann ohne dass dabei zu heftige Schwingungen auftreten.
Fig. 2 zeigt einen Teil der elektrischen Schaltung
für den Schleudermotor. Der Motor 6 ist über zwei Speiseleitungen 7
in Reihe mit einem Schleuderkontakt 8 des Zeitschalters und einem Zentrifugalschalter 9 für den Motor, der mit einem Wasserpegelschalter
10 parallel geschaltet ist, angeschlossen.
Der Zentrifugalschalter 9 ist ein normalerweise geöffneter
zentrifugal arbeitender Schalterkontakt, der auf dem Motor angeordnet ist, welcher Schalter sich schliesst, sobald der Motor
die Schleudergeschwindigkeit erreicht.
Der Wasserpegelschalter 10 ist ebenfalls normalerweise geöffnet und derart eingerichtet, dass er geschlossen wird, sobald
der Wasserpegel in der Trommel die erwünschte Hb'he für eine zweckmässige
Verteilung erreicht hat.
Im Betrieb der Waschmaschine kann der Zeitschalter durch Eigensteuerung für die Dauer eines normalen Zyklus weiterlaufen
und läuft bis zu einer Stellung, in der der Schleuderkontakt 8 zum Einsetzen des Schleuderganges geschlossen wird. Der Wasserpegelschalter
10 wird auch geschlossen wenn der Wasserpegel im Bottich für die Verteilung der Wäschestücke hoch genug ist. Der
Schleudermotor 6 wird erregt und fängt mit der Schleudergeschwindig-
J !. ■'· . / Il 9 1 Λ
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keit zu drehen an, so dass der Motor den Schleuderschalter 9
schliessen lässt.
Die Pumpe der Waschmaschine fängt gleichzeitig damit
an, das Wasser aus dem Bottich abzupumpen, aber dies erfolgt verhältnismässig
langsam, so dass sich der Schalter 9 schliessen wird bevor der Wasserpegel so weit gesunken ist, dass sich der Schalter
offnen kann.
Wenn nun die elektrische Netzspeisung unabsichtlich unterbrochen werden würde, und zwar während einer Zeit, die ausreicht
um die Motorgeschwindigkeit derart abnehmen zu lassen, dass der Zentrifugalschalter 9 des Motors sich b'ffnet, würde durch Wiederherstellung
der Speisung der Schleudermotor nicht von selbst erregt werden. Ebenso, wenn bei einer leeren Maschine im Ruhezustand oder
bei Waschgeschwindigkeit der Programmzeitschalter von Hand in eine Stellung gebracht werden würde, in der der Schleuderkontakt θ des
Zeitschalters geschlossen wäre, würde kein Schleudergang erfolgen, da der Schalter 9 sowie der Schalter 10 geöffnet sein würden.
Es hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemässe
Schaltung eine grössere Sicherheit bietet im Betrieb der Maschine, da sie die Möglichkeit ausschaltet, die Maschine in eine Schleuderstellung
zu schalten, es sei denn, dass der Wasserpegel in der Maschine eine minimale Höhe hat. Dies erübrigt die Notwendigkeit
mechanischer Kupplungsvorrichtungen und erhöht die Herstellungskosten der Maschine nicht erheblich.
Die obenstehende Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung ist nur als Beispiel gegeben und im Rahmen der Erfindung
sind mehrere Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise
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der Zentrifugalschalter 9 des Motors durch ein strom- oder spannungsempfindliches
Relais ersetzt werden, das auf dem Motor angeordnet ist und einen normalerweise geöffneten Kontakt betätigt, der
über den Vasserpegelschalter angeschlossen ist. Anstelle die Trommel
über ein veränderliches Getriebe vom Schleudermotor anzutreiben,
Il
kann auch ein Antrieb mit einem festen Übersetzungsverhältnis verwendet
werden· Im letzteren Fall muss dafür gesorgt werden, dass die
Geschwindigkeit, bei der der Zentrifugalschalter betätigt wird, erreicht wird, bevor der Pegelschalter zurückgeschaltet wird.
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Claims (3)
- -7- PHB. 32238.PATENTANSPRÜCHE :/π( 1. ι Waschmaschine mit einem Programnzeitechalter und einer Trommel zum Bewegen der Wäschestücke und zu einem darauffolgenden Schleudergang, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Waschestücke vor dem Schleudern erfolgt, während die Trommel teilweise mit Wasser gefüllt ist und dass eine Schaltung für den Schleudermotor geschlossen wird über einen Schalter, der auf das Vorhandensein. eines vorbestimmten Wasserpegels in der Trommel reagiert und über den einen Anordnung angeschlossen ist um festzustellen, wann der Motor die Schleudergeschwindigkeit erreicht hat.
- 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor-Fühlervorrichtung ein Zentrifugalschalter ist.
- 3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor-Fühlervorrichtung eine strom- oder spannungsempfindliche Anordnung in der Motorschaltung ist.4* Waschmaschine nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel vom Schleudermotor über ein veränderliches Zahnradgetriebe angetrieben wird.L e e r s e i t e
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