DE1815705A1

DE1815705A1 - Wasch- oder Geschirrspuelmaschine mit einem Programmsteuergeraet

Info

Publication number: DE1815705A1
Application number: DE19681815705
Authority: DE
Inventors: Grunwald Dipl-Ing Rudolf
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1968-12-13
Filing date: 1968-12-13
Publication date: 1970-06-25
Also published as: DE1815705B2

Description

Wasch- oder deschirrspülmaschine mit einem Programmsteuergerät Die Erfindung betrifft eine WJasch- oder Geschirrspülmaschine it eine: Programmsteuergerät und - neben anderen elektrischen Verbrauchern - mit einer elektromotorisch angetriebenen Laugenpumpe, die sowohl zeit- als auch wasserstandsabhängig betätigbar ist Es ist aus der DAS 1 249 812 bekannt, eine elektromotorisch betriebene Laugenpumpe sowohl wasserstands- als auch zeitabhängig zu steuern Dabei kann der Antrieb der Laugenpumpe über mehrere Kontakte an Spannung gelegt werden, wodurch die verschiedenen Nachordnungen des Laugenpumpenantriebes - einmal standabhangig, einmal zeitabhängig - bewirkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schaltung weiter zu vereinfachen, d. h. die Zahl der erforderlichen Kontakte herabzusetzen. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung in einer der etzanscIlußleitungen für den Antriebsmotor der Laugenpumpe zeit- und wasserstandsabhängige Schalter in Reihe geschaltet. Auf diese speise kann die Gesamtzahl der Kontakte verringert werden, weil den zeit- oder standabhängigen Umschaltkontakten mehrfache Funktionen zugeordnet wurden. Neben den Abschalten der Wasserzulaufventile können die wasserstandsabhängigen Uinsehaltkontakte z. B. auch dafür sorgen, daß im Falle einer Waschmaschine, die auch zum Schleudern einige richtet ist, nur dann geschleudert werden kann, wenn die Lausenpurspe ebenfalls an Spannung liegt. Dadurch wird sichergestellt, daß das beim Schleudern austretende Wasser in ausreichendem Maßc aus der Maschine abgepumpt wird, weil anderenfalls wegen des erheblichen Wasserwiderstandes Schäden am Antrieb für den Schleudergan auftreten könnten. Es kann ferner auf diese Weise sichergestellt werden, daß der Jchleudergang erst dann begonnen werden kann, wenn ein bestimmter Wasserstand mit Sicherheit unterschritten ist.
Die Schaltung Gemäß der Erfindung wird anhand des in der Zeichnun dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
in der einzigen Figur ist ein Ausschnitt einer schaltung für einen Waschvollautomaten dargestellt.
Darin sind die beiden Netzanschlußleitungen mit 1 und 2 bezeichnet. Die zeitabhängigen, auf der Walze des Programmsteuergerätes befindlichen Schaltkontakte bzw. Umschalter sind mit 11 bis 17, die wasserstandsabhängigen Umschalter dagegen mit 21 bis r4 bezeichnet. Die ausgezogen dargestellten Schaltlagen 21 bzw. 23 der Wasserstandsschalter Pl und p2 stellen jeweils die Ruhestellung des Schalters dar, d. h. die Schaltlage bei noch nicht erreichtem, an dem Schalter eingestellten Wasserstand Mit 31 und 32 sind die Erregerspulen der als Magnetventile ausgebildeten Wasserzulaufventile 33 und 34 bezeichnet, während 35 der Antriebsmotor der Laugenpuinpe und 36 der Antriebsmotor für den Schleudergang ist.
Der Arbeitsablauf bei der neuen Schaltung ist folgender: Beim Füllvorgang schaltet der riasacrstandsscalter P1 durch Übergang in die Schalt lage 22 bei Erreichen des eingestellten niedrigen Niveaus die Zulaufventile 33 oder 34 ab, solange er nicht durch den Zeitschalter 11 überbrückt ist. Wird Pl durch den geschlosschen Schalter 11 außer Funktion gesetzt, so übernir:it der auf das höhere Niveau eingestellte Wasserstandsschaltor p2 die Überwachung des Wasserstandes. Bei Erreichen des höheren Nivcaus nimmt p2 dabei die Schaltstellung 24 ein.
Für den Abpumpvorgang wird die Laugenpunpe 35 durch den Umschalter 14 an Spannung gelegt. Soll nach Unterschreiten des höheren Niveaus weiter abgepumpt werden, muß der nachgecrdnete Zeitschalter von der position 12 in die Position 13 gebracht werden, anderenfalls erfolgt ein erneuter Wasserzulauf, wodurch das sogenannte Durchlauf- oder Pendelspülen erzielt wird. Der den Wasserstandsschalter Pl nachgeschaltete Umschalter 14, 15 sorgt dafür, da der Schleudermotor erst an Spannung gelegt werden kann, nenn auch die Laugenpumpe 35 in Betrieb ist. Außerdem kann das Schleudern erst dann beginnen, wenn der Niveauschalter P2 auf das niedrige Niveau zurückgeschaltet nat.
Diese schaltung erfüllt demnach mit der geringsten Zahl der Kontakte die nachfolgend aufgeführten Forderungen: 1. Das Einschalten zweier Wasserwege (Ventil 33 oder 34), 2. die Durchführung des sogenannten Durchlauf- oder Pendelspülens, 3. die Überwachung zweier Wasserstände, 4 nornlales Abpumpen des Gerätes mit dessen völliger Entleerund, 5. Abpumpon unterhalb der beiden Niveaus jeweils bis zum Rückschaltpunkt des Niveauwächters und damit die Vorbereitung zum Schleudern, 6. Sicherheitsanlauf des Schleudervorganges, wobei der Schleudermotor erst Spannung erhält, wenn die Pumpe bereits an Spannung gelegt ist.
1 Anspruch 1 Figur

Claims

Patentanspruch Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Programmsteuergerät und - neben anderen elektrischen Verbrauchern - mit einer elektromotorisch angetriebenen Laugenpumpe, die sowohl zeit- als auch w3asserstandsabhängig betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Netzanschlußleitungen für den Antriebsmotor der Laugenpumpe zeit- und wasserstandsabhängige Schalter in Reihe eschaltet sind.