DE121389C - - Google Patents

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DE121389C
DE121389C DENDAT121389D DE121389DA DE121389C DE 121389 C DE121389 C DE 121389C DE NDAT121389 D DENDAT121389 D DE NDAT121389D DE 121389D A DE121389D A DE 121389DA DE 121389 C DE121389 C DE 121389C
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suction bellows
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F3/00Independent players for keyboard instruments
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Spielen von Tasteninstrumenten, welche dadurch gekennzeichnet ist, dais die auf die Tasten wirkenden Stöfser an Membrankolben befestigt und die Räume über und unter diesen Kolben mit Saugbälgen verbunden sind. Die Räume über den Membrankolben stehen aufserdem mit Bohrungen eines Gleitblockes in Verbindung", so dafs, wenn eine Oeffnung eines Notenblattes über eine Bohrung des Gleitblockes tritt, Aufsenluft über den damit verbundenen Membrankolben tritt, wodurch dieser einen Druck auf einen Stöfser ausübt und die betreffende Taste angeschlagen wird.
Fig. ι der Zeichnung ist die Ansicht der Klaviatur eines Tasteninstrumentes mit der neuen Spielvorrichtung. Fig. 2 ist ein Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Klaviatur mit dem Spielmechanismus von hinten gesehen. Die Fig. 3 und 4 stellen einen Querschnitt und einen Längsschnitt nach den Linien A-A bezw. B-B der Fig. 2 dar. Fig. 5 ist eine Ansicht mit theilweisem Schnitt des Gleitblockes. Die Fig. 6 und 7 zeigen in oberer Ansicht und im Aufrifs mit theilweisem Schnitt einen der Anschlaghämmer oder Stöfser. Fig. 8 ist ein Längsschnitt nach Linie C-C der Fig. 1, in welchem jedoch das Notenblatt nicht gezeigt ist. Fig. 9 ist ein Längsschnitt nach Linie F-F der Fig. 3.
Auf dem die Klaviatur eines Musikinstrumentes begrenzenden Rahmen 5 ist ein Rahmen ι gelagert, in dessen Kammern 7 (Fig. 2 bis 4) mit Hämmern oder Stöfsern 3 versehene Membrankolben 2 hängen. Die oberen Hälften der Kammern 7 stehen durch Kanäle 14 mit Kanälen 10 eines Gleitblockes 15 in Verbindung und können vermittelst der Durchbrechungen des über den Gleitblock gezogenen Notenblattes 4 mit der Atmosphäre in Verbindung treten. Gleichzeitig sind sie mit den im Gleitblock vorgesehenen schrägen Bohrungen 12, einer Leitung 11 und einem Rohr 30 verbunden.
Die unteren Hälften der Kammern 7 stehen durch Kanäle 9 mit einer gemeinschaftlichen Kammer 8 in Verbindung. Kammer 8 und Leitung 11 sind mit der Luftabsaugevorrichtung verbunden.
Ueber dem mittleren Theile des Rahmens 1 liegt eine Kammer 13, welche den oberen Theil des Gleitblockes 15 einschliefst und mit einer Oeffnung mit Verschlufsschieber 17 versehen ist.
Die von den Membrankolben 2 beeinflufsten Hämmer oder Stöfser 3 werden gewöhnlich aus Draht gebogen, und zwar ist das obere Ende 23, welches mit dem Membrankolben verbunden wird, zu einem aus mehreren Windungen zusammengesetzten flachen Kopf ausgebildet. Das untere Ende der Stöfser, welches auf den Tasten des Instrumentes ruht, ist mit Gummi oder anderem weichen Material bekleidet.
Die Luftabsaugevorrichtung (Fig. 2 und 9) besteht aus Saugbälgen 24, welche unter einander und mit den gegenüberliegenden Seiten
der Kammern 7, und aus Saugbälgen 25, welche mit den Saugbälgen 24 und der Atmosphäre in Verbindung stehen. Die Verbindung der Saugbälge 24 mit der Kammer 8 wird durch Leitungen 28 und 29-(Fig. 2) vermittelt, während die Verbindung dieser Saugbälge mit dem Raum der Kammern 7 oberhalb der Membrankolben 2 durch Leitungen 30, 11, Durchlässe 12, Kanäle 10 und Leitungen 14 bewirkt ist. Die Saugbälge 25 sind mit beweglichen Wänden 31, Ein- und Auslafsöffnungen 32, 33 und Ventilen 34, 35 ausgestattet, welche letztere den Durchgang der Luft durch genannte Oeffnungen regeln.
In der Kammer 13, über dem Gleitblock 15, bewegt sich ein Notenblatt 4, welches mit Durchbrechungen versehen ist, die mit der Mündung 16 der Kanäle1 10 des Gleitblockes zur Deckung kommen. Das Notenblatt wird auf eine Trommel 36 gewunden und mit dem freien Ende, an welchem sich eine Oese 38 befindet, in einen Haken 39 einer anderen Trommel 37 eingehängt. Trommel 36 ist in der Regel herausnehmbar gelagert und zu diesem Zwecke mit an den Enden vorstehenden Zapfen versehen. Die Mittel zum Aufwinden des Notenblattes auf Trommel 37 bestehen beispielsweise aus einer Federtrommel 43 (Fig. 8) und Zahnrädern 44, 45, welche die Trommeln, unabhängig von der Hauptantriebsvorrichtung, zu drehen im Stande sind.
Die Hauptantriebsvorrichtung wird gleichzeitig zum Antrieb der Luftabsaugevorrichtung benutzt. Dies ist durch eine auf der Antriebswelle 49 befestigte Kurbelscheibe 54, welche die Bewegung der Welle 49 auf die Luftabsaugevorrichtung überträgt, ermöglicht. Genannte Kurbelscheibe ist mit einem Curvenschlitz 56 versehen und ein in diesem Schlitz beweglicher Zapfen 57 verbindet Stangen 58 und 59, welche andererseits mit den Saugbälgen 25 verbunden sind.
Behufs Ingangsetzens der Spielvorrichtung wird die mit dem Notenblatt versehene Rolle 36 in die Kammer 13 in richtiger Lage eingehängt und das freie Ende des Notenblattes am Haken 39 der Rolle 37 befestigt; danach wird die Welle 49 mittelst des Rades 53 gedreht. Die Drehung dieser Welle setzt die Saugbälge 24, 25 in Thätigkeit, so dafs diese eine Luftyerdünnung in den Kammern 7 auf gegenüberliegenden Seiten der Membrankolben 2 erzeugen, ferner bewirkt sie das Aufwinden des Notenblattes auf die Rolle 37. Sobald eine der Durchbrechungen des Notenblattes sich mit einer der verengten Austrittsöffnungen 16 der Kanäle 10 deckt, tritt Luft durch genannten Kanal und Zweigrohr 14 in den oberen Theil der mit dem betreffenden Kanal 10 in Verbindung stehenden Kammer 7 ein. Hierbei wird die Luftverdünnung oberhalb des Membrankolbens aufgehoben und dieser selbst nach unten gesaugt, so dafs ein Stöfser 3 die betreffende Taste des Instrumentes anschlägt. Sobald die Durchbrechungen des Notenblattes über die Oeffnung 16 hinweggegangen sind, wird die Luftverdünnung auf der oberen Seite des Membrankolbens 2 durch die Durchlässe 12 hindurch sofort wieder hergestellt, und der Membrankolben stellt sich in der mittleren Stellung ein, obgleich die Entfernung zwischen den auf einander folgenden Durchbrechungen des Notenblattes äufserst gering ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum mechanischen Spielen von Tasteninstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf die Tasten wirkenden Stöfser (3) an Membrankolben (2) befestigt sind und die Räume über und unter diesen Kolben mit. Saugbälgen (24,25) und die ersteren Räume aufserdem mit den Bohrungen (10) eines Gleitblockes (15) in Verbindung stehen, so dafs, wenn eine Oeffnung eines Notenblattes über eine Bohrung des Gleitblockes gelangt, Aufsenluft über den Kolben tritt, wodurch die betreffende Taste angeschlagen wird. :
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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