DE1212866B - Schachtel zum Aufnehmen und zentrierenden Haltern einer Rolle aus Bandmaterial - Google Patents

Description

• Schachtel zum Aufnehmen und zentrierenden -Haltern einer Rolle ausBandmaterial Die Erfindung~bezieht sich auf das Verpacken von Rollen aus Bandmaterial, die auf emen hohlen Kern aufgewickelt sind, z. B. von Rollen druckempfindlichen Klebbandes.
• Um solche Rollen zu verpacken, hat man schon Schachteln: gefertigt,- in denen eine zentral vorgesehene Aufhängevorrichtung so in den Innenteil des Kerns eingreift, daß dadurch ein Abstand zwischen der Rolle und den Seitenwänden der Schachteln.geschaffen wird. Bei Schachteln, die durch Umlegen; eines einzigen Bogens Packmaterial hergestellt werden, hat man eine solche Aufhängevorrichtung dadurch gebildet, daß man einen oder mehrere Teile des Bogens durch Kniffen so nach innen verlegt hat, daß sie eine Art Nabe bildeten. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich breite Rollen, d. h. solche, deren Breite größer als 25,4 mm ist, nicht gut von solchen Schachteln halten lassen.
• Es sind auch bereits Schachteln zum Aufnehmen und zentrierenden Haltern einer Rolle aus Bandmaterial bekannt, wobei das Bandmaterial auf einen hohlen Kern aufgewickelt ist, welche aus einem einteiligen Zuschnitt nach Art einer Manschette so hergestellt sind, daß tsie einen Oberteil, einen Unterteil, zwei sich gegenüberstehende Seitenteile und eine mit diesen drei Teilen verbundene Lasche haben, wobei in einer Öffnung des Oberteiles durch eingebogene Lappen ein Rollenhalterteil gebildet ist.
• Diese bekannten Schachteln können nicht flip Rollen breiter als 25 nun verwendet werden, weil dann nicht mehr genügend Material innerhalb der Grenzen des Kernes für die Zungen vorhanden ist, die die Verriegelung der Schachtel tragen, welche ihrerseits die Bandrolle drehbar trägt, weil die Schachtel sowohl eine Ausgabevorrichtung als eine Packung ist.
• Diese bekannten Schachteln sind nicht selbsttragend, was aber nach der Erfindung der Fall sein soll, wodurch eine einfachere Herstellung trotz ausreichend sicherer Halterung von Rollen auch verschieden großer Bandbreite erreicht wird. Schachteln der vorhergehend genannten Gattung sind nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhalterteil in an sich bekannter Weise aus einer faltbaren Zunge besteht, die, an einer auf dem Oberteil liegenden Verbindungslasche angelenkt, sich in die Öffnung erstreckt, wobei in bekannter Weise zwei sich gegenüberstehende Seitenteile und ein auf dem Unterteil sich abstützender, die beiden Seitenteile verbindender Mittelteil gebildet sind, und daß der Rollenhalteteil durch eine Lasche an seinem Ende mit dem Oberteil verbunden ist.
• Mit der Schachtel gemäß der Erfindung lassen sich auch breite Rollen in zufriedenstellender Art und Weise verpacken.
• Nachstehend ist eine beispielsweise Ausführungsform beschrieben und in der Zeichnung dargestellt, in welcher F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer nach der Erfindung hergestellten Schachtel mit einer darin liegenden Rolle druckempfindlichen Klebbandes, F i g. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1 und F i g. 4 eine Grundrißansicht des Zuschnittes, aus dem die Schachtel der F i g. 1 hergestellt wird, ist.
• Die Schachtel weist einen Oberteil 2, einen Unterteil 3, zwei gegenüberliegende Seitenteile 4 und 5, eine Verbindungslasche 6 und eine Zunge 7 auf, die auf dem Oberteil 2 aufliegt. Die Zunge 7 hat einen mehrfach umgelegten Teil, der durch eine Öffnung 8 im Mittelteil des Oberteiles 2 nach unten geht und einen buchsenartigen Rollenhalterteil bildet, durch den eine auf einen Kern 10 aufgewickelte Bandrolle 9 in ihrer Lage in der Schachtel gehalten wird.
• Die Zunge 7 besteht aus zwei einander gegenüberliegenden vertikalen, in den Rollenkern eingreifenden Seitenteilen 11 und 11 a, einem waagerechten verbindenden Mittelteil 12 und einer Lasche 13. Das Mittelteil 12 wird, wie dargestellt, so geformt, daß es zwei Griffe 14 hat.
• Wie besonders aus Fig.2 zu ersehen, sind die Seitenteilell und 11 a senkrecht. Die senkrechten Ränder der Seitenteile 11 und lta bilden eine Buchse, die an der Innenfläche des Kerns 10 tragend anliegt und dazu dient, die Rolle 9 im Schachtelinnern in einer Mittenlage zu halten, so daß sie an ihrem Umfang von den Rändern des Unterteiles 3 und des Oberteiles 2 nach innen zu liegt und von den Seitenteilen-4 und 5 Abstand hat. Das auf den Kern 10 aufgewickelte Band wird somit vor dem Einbeulen bewahrt.
• Die Lasche 13 ist auf irgendeine geeignete Art und Weise, z. B. mit einem Klebmittel, an der oberen Fläche des Oberteiles 2 befestigt.
• Die Griffe 14 des waagerechten Teiles 12 legen sich gegen die Innenfläche des Kerns 10 und tragen somit -dazu bei, die Zunge 7 innerhalb der Öffnung des Kerns 10 in der richtigen Lage zu halten.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Schachtel zum Aufnehmen und zentrierenden Haltern einer Rolle aus Bandmaterial, das auf einen hohlen Kern aufgewickelt ist, welche Schachtel aus einem einteiligen Zuschnitt nach Art einer Manschette so hergestellt ist, daß sie einen Oberteil, einen Unterteil, zwei sich gegenüberstehende Seitenteile und eine mit diesen drei Teilen verbundene Lasche hat, wobei in einer öffnung des Oberteiles durch eingebogene Lappen ein Rollenhalterteil gebildet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Rollenhalterteil in bekannter Weise aus einer faltbaren Zunge (7) besteht, die, an einer auf dem Oberteil (2) liegenden Verbindungslasche (6) angelenkt, sich in die Öffnung (8) erstreckt, wobei in bekannter Weise zwei sich gegenüberstehende Seitenteile (11, 11a) und~ein auf dem Unterteil (3) sich abstützender, die beiden Seitenteile (11, 11 a) verbindender Mittelteil(12) gebildet sind, und daß der Rollenhalteteil durch eine Lasche (13) an seinem Ende mit dem Oberteil (2) verbunden ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 491; USA.-Patentschrift Nr. 2327 156.