DE945136C

DE945136C - Zum Verpacken von Tuben dienende Faltschachtel

Info

Publication number: DE945136C
Application number: DED14781A
Authority: DE
Original assignee: DEENA GmbH
Current assignee: DEENA GmbH
Priority date: 1953-04-11
Filing date: 1953-04-11
Publication date: 1956-06-28

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Verpacken von Tuben dienende Faltschach'cel mit abgefedertem Boden, deren Zuschnitt übereinanderklappbare Laschen hat, die mit Öffnungen entsprechend der Größe des Tubenhalses versehen sind.
Die bekannten Faltschachteln dieser Art weisen zur Halterung des Tubenfalzes ein besonderes Bodenstück auf, das M-förmig gestaltet ist und in die gefaltete Schachtel eingesetzt werden muß.
Die Faltschachtel gemäß der Erfindung unterscheidet sich von der vorerwähnten bekannten Faltschachtel dadurch, daß der abgefederte Boden Bestandteil des Zuschnitts bildet, und zwar sind an dem Ende des Zuschnittes, der dem Halsteil gegeniiberliegt, mit Einkerbungen versehene Laschen vorgesehen, die im hochgebogenen Zustand ein dachartiges Widerlager für den Tubenfalz bilden.
Abgesehen davon, daß eine derartige Ausbildung günstige Voraussetzungen für eine einfache Herstellung schafft, ist durch die Abwinklung der Laschen die Möglichkeit gegeben, gewisse Längenunterschiede auszugleichen, die zwischen den einzelnen Tuben leicht auftreten können; ist es doch nur notwendig, die Lappen mehr oder weniger steil zu gestalten, um verschiedenen Längen der Tuben Rechnung zu tragen und einen einwandfreien Sitz der Tube in der geschlossenen Faltschachtel zu gewährleisten.
Es ist ferner erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die mit Einkerbungen versehenen Laschen einen parallel zur Stirnwand der Schachtel verlaufenden Abschnitt haben. Durch diese Maßnahme wird die angestrebte Federung der Halterung für den Tuben falz noch verbessert.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Öffnung der zuletzt über den Tubenhals zu legenden Lasche mit zwei nach innen vorspringenden Nasen versehen ist. Diese Nasen verhindern ein Wiederhochspringen der Laschen und sorgen mit für eine sichere und elastische Halterung der Tube innerhalb der Faltschachtel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine perspektivische Ansicht und Durchsicht einer Faltschachtel nach der Erfindung, Abb. 2 eine Abwicklung der Schachtel der Fig. I.
Die Faltschachtel I wird aus einem entsprechend der Abwicklung der Abb. 2 gefalzten Kartonstreifen gefaltet und mittels des Klebstreifens 2 verklebt.
Außer den üblichen, an den beiden Stirnflächen vorgesehenen äußeren VerschluBlaschen 3, 4 sind zur sicheren und federnden Halterung der zu verpackenden Tube 5 erfindungsgemäß am unteren Ende der beiden Schmalseiten der Schachtel Laschen 6, 7 vorgesehen, deren Ende Auskerbungen 8, 9 hat.
Diese Laschen 6, 7 werden dachförmig im Innern der Schachtel hochgebogen und dienen als Stütze für den Verschlußfalz IO der Tube 5. Die Laschen 6, 7 können -mit einem Zwischenfalz I I versehen sein, so daß sie einen parallel zur Stirnwand der Schachtel verlaufenden Abschnitt 12 und eine bessere Federung erhalten.
Am entgegengesetzten Ende tragen die Schmalseiten der Schachtel ebenfalls Laschen I3, I4, die mit Bohrungen I5, I6 versehen sind, durch die der Tubenverschluß 17 hindurchgeführt werden kann.
Zuletzt wird die Lasche 14 über den Tubenverschluß gelegt, deren Bohrung I6 zwei diametral gegenüberliegende Ansätze I8 hat, die ein Wiederhochspringen der Laschen verhindern und dadurch eine sichere und elastische Halterung der Tube 5 zwischen den Laschen6, 7 bzw. I3, 14 gewährleisten.
PATENTANSPROCHE: I. Zum Verpacken von Tuben dienende Faltschachtel mit abgefedertem Boden, deren Zuschnitt übereinanderklappbare Laschen hat, die mit Öffnungen entsprechend der Größe des Tubenhalses versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am entgegengesetzten Ende des Zuschnittes mit Einkerbungen versehene Laschen vorgesehen sind, die im hochgebogenen Zustande ein dachartiges Widerlager für den Tubenfalz bilden.

Claims

2. Faltschachtel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Einkerbungen versehenen Laschen einen parallel zur Stirnwand der Schachtel verlaufenden Abschnitt (I2) haben.

3. Faltschachtel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die Offnung der zuletzt über den Tubenhals zu legenden Lasche (I4) mit zwei nach innen vorspringenden Nasen versehen ist.

Angezogene Druckschriften: Osterreichische Patentschrift Nr. I75 536.