DE1142545B

DE1142545B - Pappschachtel

Info

Publication number: DE1142545B
Application number: DEC14418A
Authority: DE
Inventors: Theodore C Baker
Original assignee: Container Corp
Current assignee: Container Corp
Priority date: 1956-02-21
Filing date: 1956-06-07
Publication date: 1963-01-17

Description

Pappschachtel Die Erfindung bezieht sich auf Pappschachteln, insbesondere auf eine Pappschachtel mit einem Scharnierdeckel, welche zum Verpacken von Zigaretten und anderen Waren geeignet ist.
Es ist bereits eine Pappschachtel aus zwei Papplagen mit einem oben offenen Schachtelkörper vorgeschlagen worden, an dessen Rückwand ein Deckel mit einer Zunge angelenkt ist und dessen Vorderwand mit einem von ihrer Oberkante ausgehenden Ausschnitt versehen ist, wobei der Deckel in seiner Schließstellung die oberen Teile der Vorderwand und der Seitenwände des Schachtelkörpers übergreift und in einer Offenstellung der erwähnte Ausschnitt frei liegt.
Die Erfindung unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß die innere Papplage eine an der Innenseite der Vorderwand des Deckels befestigte Paß-und Sicherungszunge bildet und in der inneren Papplage des Schachtelkörpers zur Aufnahme der Paß-und Sicherungszunge im geschlossenen Zustand der Schachtel ein entsprechend geformter Ausschnitt vorgesehen ist.
Diese Anordnung ist gegenüber der bekannten vor allem insofern vorteilhaft, als beim Schließen der Schachtel eine genaue Führung des Deckels erzielt wird. Ferner wird die Benutzung der Schachtel vereinfacht und ist keine Verformung irgendeines Teils des Deckels oder des Schachtelkörpers erforderlich.
Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht des oberen Teils der Schachtel in der geöffneten Lage.
Die erfindungsgemäße Schachtel besteht aus einem Körper 10 und einem Deckel 11, beide mit einem im wesentlichen länglichen rechteckigen Querschnitt, und zwar sowohl in der Quer- wie in der Längsrichtung.
Der Körper 10 wird aus zwei Lagen Karton gebildet und besteht aus einem Vorderteil 12, der zum größeren Teil seiner Höhe durch die äußere Kartonlage gebildet wird, einer oberen Verlängerung 13 der Vorderseite 12, gebildet durch die innere Kartonlage, den Seitenwänden 14 und 15, gebildet durch die äußere Kartonlage, den oberen Verlängerungen 16 und 17 der Seitenwände 14 bzw. 15, gebildet aus der inneren Kartonlage, einer Rückwand 18, gebildet aus beiden Kartonlagen, sowie aus einer gummierten Klappe 19, gebildet durch beide Kartonlagen und längs einer Falzlinie an der Außenkante des Seitenteils 14 befestigt, wobei sich die Klappe an die Innenseite des Rückenteils 18 anlegt und an derselben angeklebt ist.
Der Deckel 11 besteht aus den Seitenteilen 22 und 23, einem Vorderteil 24 und einem Rückenteil 25 geringer Höhe im Vergleich zu dem Körper 10, wobei der Rückenteil 25 aus beiden Kartonlagen gebildet ist, die Teile 22, 23 und 24 dagegen nur aus der äußeren Lage des zusammengesetzten Rohlings, aus welchem die Schachtel hergestellt wird. Oben wird der Deckel 11 durch die beiden Endverschlußklappen 26 und 27 verschlossen, jede zwei Lagen stark und längs der Falzlinien an den Oberkanten der Seitenteile 22 und 23 scharnierartig befestigt, ferner durch eine Stirnverschlußklappe 28, ebenfalls zwei Lagen stark und längs einer Falzlinie an der Oberkante des Rükkenteils 2S des Deckels 11 scharnierartig befestigt, wobei die Klappe 28 sich an die Endverschlußklappen 26 und 27 anlegt und an denselben angeklebt ist, sowie durch eine äußere Deckelverschlußklappe 29, ebenfalls aus zwei Lagen Karton, längs einer Falzlinie an der Oberkante des Rückenteils 25 befestigt in der Art eines Scharniers, sich an die lnnenverschlußklappe 28 anlegend und an derselben angeklebt. Ein dreieckiger Lappen 30 ist an der Innenseite des Seitenteils 23 des Deckels 11 angeklebt und längs einer Falzlinie 31 ganz an dem äußeren Ende der inneren Lage derVerschlußklappe 27 befestigt. Ein dreieckiger Lappen, ähnlich dem Lappen 30, ist an der Innenscite des Seitenteils 22 des Deckels 11 angeklebt und längs einer Falzlinie ganz an dem äußeren Ende der inneren Lage der Verschlußklappe 26 befestigt. Ein im wesentlichen rechteckiger Lappen, der von dem oberen Ende der gummierten Klappe 19 getrennt ist, ist ganz an der Hinterkante des Lappens längs einer Falzlinie befestigt und an der Innenseite des Rückenteils 25 des Deckels 11 angeklebt. Eine Paß- und Sicherungszunge 36 ist längs der Falzlinie 37 ganz an der Vorderkante des inneren Verschlußteils 28 des Deckels 11 befestigt, legt sich an die Innenseite des Vorderteils 24 des Deckels 11 an und ist an derselben angeklebt. Die Zunge 36 ist aus dem oberen Teil der inneren Lage des zusammengesetzten Rohlings ausgeschnitten, wodurch die letztere eine nach oben ausgeweitete Öffnung 38 erhält, die sich der Zunge 36, welche ebenfalls nach oben ausgeweitet ist, in der geschlossenen Lage des Deckels 11 anpaßt.
Diese Zunge 36 legt sich satt in die Öffnungen 38 hinein. welche letztere von der: Oberkante der inneren Kartonlage ausgeht und einen merklichen Abstand von der Oberkante desVorderteils 12 der äußeren Kartonlage besitzt.
Das Neigen der Oberkanten der Seitenwände 16 und 17 der inneren Kartonlage abwärts und rückwärts zu der Scharnierlinie des Deckels 11, wobei die Oberkanten der Seitenwände der äußeren Kartonlage abwärts und vorwärts von jener Scharnierlinie aus geneigt sind, vermeidet jede Störung beim Schließen des Deckels, und damit ist auch jede Neigung des Deckels zum Aufspringen nach dessen Schließen beseitigt.
Wenn sich der Deckel 11 in der voll geschlossenen Lage befindet, berühren die Unterkanten desselben die Oberkanten der Seitenwände 14 und 15 und der Vorderwand 12 des Körpers 10, und die Unterkanten der Lappen 30 und 32 berühren die Oberkanten der Seitenwände 16 und 17 der inneren Kartonlage, wodurch die Schließbewegung des Deckels 11 begrenzt wird.
Weiterhin paßt in der geschlossenen Lage des Deckels 11 derselbe satt über die durch die Vorderwand 13 und die Seitenwände 16 und 17 gebildeten vorderen Ecken, so daß er durch Reibung mit denselben geschlossen gehalten wird. Weiterhin paßt die Zunge 36 satt in die Öffnung 38, wodurch der Deckel 11 zu dem Körper 10 zentriert wird, so daß die Teile sich nicht verziehen können, während gleichzeitig eine weitere Reibung erzeugt wird, um den Deckel 11 geschlossen zu halten. Dabei gestattet die Erweiterung der Zunge 36 und der Öffnung 38 nach oben das leichte Öffnen des Deckels 11 durch die Ausübung eines leichten Druckes nach oben. Die Öffnung 38 gewährt zudem eine leichte Zugänglichkeit zu dem Inhalt der Schachtel, wenn sich der Deckel in der dargestellten Lage befindet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Pappschachtel aus zwei Papplagen mit einem oben offenen Schachtelkörper, an dessen Rückwand ein Deckel mit einer Zunge angelenkt ist und dessen Vorderwand mit einem von ihrer Oberkante ausgehenden Ausschnitt versehen ist, wobei der Deckel in seiner Schließstellung die oberen Teile der Vorderwand und der Seitenwände des Schachtelkörpers übergreift und in seiner Offenstellung der erwähnte Ausschnitt frei liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Papplage eine an der Innenseite der Vorderwand (24) des Deckels (11) befestigte Paß- und Sicherungszunge (36) bildet und in der inneren Papplage des Schachtelkörpers zur Aufnahme der Paß-und Sicherungszunge in geschlossenem Zustand der Schachtel ein entsprechend geformter Ausschnitt vorgesehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 765 633; schweizerische Zusatzpatentschrift Nr. 2044 aus dem Jahre 1962; britische Patentschrift Nr. 533 003; USA.-Patentschriften Nr. 1 343 235, 1 958 256, 2 098 818, 2 361 597, 2361651.