CH414445A - Gefalteter Klarsichtbehälter, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Gefalteter Klarsichtbehälter, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
CH414445A
CH414445A CH533663A CH533663A CH414445A CH 414445 A CH414445 A CH 414445A CH 533663 A CH533663 A CH 533663A CH 533663 A CH533663 A CH 533663A CH 414445 A CH414445 A CH 414445A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cardboard
window
film
transparent
edges
Prior art date
Application number
CH533663A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Palmer Charles
Original Assignee
Monsanto Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Co filed Critical Monsanto Co
Publication of CH414445A publication Critical patent/CH414445A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4204Inspection openings or windows
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S206/00Special receptacle or package
    • Y10S206/806Suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)

Description


  
 



  Gefalteter Klarsichtbehälter, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft einen aus einem Zuschnitt gefalteten   Klarsichtb eh älter,    der ein Fensterteil aus Klarsichtfolie aus halbsteifem Kunststoff und einen das Fenster begrenzenden Karton aufweist, ferner ein Verfahren zur Herstellung des Behälters, sowie einen Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens. Obwohl der Einfachheit halber und zur Unterscheidung gegenüber der Folie des Fensterteiles von Karton die Rede ist, sollen hierunter zwar vorzugsweise Papier oder Pappmaterial verstanden werden, aber auch andere zur Herstellung von Faltbehältern geeignete Materialien.



   Kartonbehälter mit Fenstern aus durchsichtiger Kunststoff-Folie werden vielfach verwendet, um dem Käufer den Inhalt zu zeigen und um eine grösstmögliche ästhetische Wirkung zu erzielen. Normalerweise weist der Körper dieser Behälter Fenster aus einer dünnen, hochbiegsamen Folie auf, die relativ klein gehalten sind, um eine genügende Festigkeit der Pakkung zu behalten.



   Obwohl bereits einige Klarsichtbehälter mit stärkerem Kunststoffmaterial an der einen Seite des Behälters hergestellt worden   sind,    wurde es bisher für   undurchführbar    gehalten, einen Behälter zu bilden, bei dem das Fenster sich nicht nur über die gefaltete Ecke des Behälters erstreckte, sondern auch genügend steif war, um wesentlich zu der Festigkeit der Gesamtanordnung beizutragen.



   Zweck der Erfindung ist es, obige Nachteile zu beseitigen und einen gefalteten Klarsichtbehälter mit einem gefalteten Fenster aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial zu schaffen, wobei das Fenster genügend Festigkeit besitzt, um Stössen während einer normalen Verwendung zu widerstehen und zur Gesamtfestigkeit des Behälters beiträgt, so dass ein relativ steifer, hochfester Behälter mit sehr anziehendem   Äusseren    zur Verfügung steht. Weiter soll ein Verfahren zur Herstellung des Behälters angegeben werden, sowie ein Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden, der leicht und einfach bei hoher Geschwindigkeit gefaltet werden kann.



   Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung:
I. ein aus einem Zuschnitt gefalteter Klarsichtbehälter, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er aus Karton und einem aus einer Klarsichtfolie aus halbsteifem synthetischem Kunststoff gebildeten Fenster besteht, wobei letzteres auf mindestens zwei aneinanderstossenden Seiten durchgehend angeordnet ist und entlang dieser Stosskante eine geradlinige Faltung aufweist, wobei die Klarsichtfolie an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten von dem Karton überlapend begrenzt ist, wobei die Klarsichtfolie am Rand jeweils in Richtung ihrer Faltung kerbenartige Ausnehmungen und der Karton fingerartige, jeweils diese Ausnehmungen überlappende Ansätze aufweist, und wobei die Klarsichtfolie mit Ausnahme des durch die fingerartigen Ansätze bestimmten Bereiches mit dem Karton verbunden ist;

   weiter
II. ein Verfahren zur Herstellung eines solchen   Klarsichtb ehälters,    das dadurch gekennzeichnet ist, dass man zunächst einen Zuschnitt aus Karton und Klarsichtfolie aus halbsteifem synthetischem Kunststoff herstellt, der alle Elemente des späteren Behälters enthält, indem man zunächst den Kartonteil herstellt, wobei man an den Rändern des Kartons, die mit der späteren Faltung der Klarsichtfolie zusammentreffen, fingerartige, gegen die einzusetzende Folie gerichtete Ansätze vorsieht und wobei man den Karton entsprechend den späteren Faltungen mit Schwächungslinien versieht, und man weiter den   Klarsichtfolienteil herstellt,

   wobei man den Klarsichtfolienteil grösser hält als das spätere Fenster und wobei man an den Rändern des Folienteils im Bereich ihrer späteren Faltung und in deren Richtung kerbenartige   Ausnehimungen    vorsieht und man die Klarsichtfolie mit dem Kartonteil entlang ihres sich berührenden Randes, jedoch mit Ausnahme des durch die fingerartigen Ansätze bestimmten Bereiches mit dem Karton verbindet und anschliessend den Zuschnitt faltet, indem man den Zuschnitt auf eine deformierbare Unterlage legt, deren Länge höchstens der Länge der Faltung der Klarsichtfolie in deren nicht vom Karton überdeckten Bereich entspricht, und man mit einem der Länge der Unterlage entsprechenden Falzkantel die Klarsichtfolie in die Unterlage drückt, derart, dass sich die Unterlage deformiert und eine dauernde Faltung in der Folie bildet,

   und man dabei gleichzeitig den Kartonteil faltet; sowie
III. einen Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er ein Fensterteil aus einer glatten, ebenen und ungebrochenen Klarsichtfolie aus halb steifem synthetischem Kunststoff aufweist, die an mindestens zwei gegen überliegenden Seiten von Karton überlappend begrenzt ist, und der Karton entsprechend den späteren Faltungen Schwächungslinien aufweist, wobei die Schwächungslinien, die eine Faltung des Fensterteiles des fertigen Behälters angeben, die Seitenkanten der Klarsichtfolie schneiden, dass die Klarsichtfolie an ihrem Rand im Bereich ihrer späteren Faltung und sich in deren Richtung erstreckende, kerbenartige Ausnehmungen und der Karton fingerartige,

   diese Ausnehmungen überlappende Ansätze aufweisen und dass die Klarsichtfolie mit Ausnahme der durch die fingerartigen Ansätze bestimmten Bereiche mit dem Karton verbunden ist, derart, dass beim Falten des Zuschnittes die Ansätze sich gegen die Klarsichtfolie frei bewegen können.



   Auf den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters teilweise aufgebrochen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt des Behälters der Fig. 1 in verkleinertem Massstab,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht in das Innere einer Ecke des Behälters der Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht auf das   Äussere    einer Ecke des Behälters in Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Falzdornes und des Zuschnittes während der Faltoperation;
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt senkrecht zur Faltungslinie, der schematisch die Faltoperation darstellt;
Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Faltungslinie, der schematisch die Faltoperation darstellt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Behälters;

  
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für einen Behälter der Fig. 8 in verkleinertem Massstab;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform ;
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für einen Behälter der Fig. 10 in verkleinertem Massstab;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform;
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Zuschnitt für den Behälter der Fig. 12 in verkleinertem Massstab und
Fig. 14 eine vergrösserte perspektivische Teilansicht eines Verschlusses für einen Behälter der Fig. 12.



   Es hat sich herausgestellt, dass man ein Behälter mit den obenbeschriebenen Eigenschaften leicht und schnell herstellen kann, wenn er aus einem Rahmen eines pappkartonartigen plastischen Materials und einem Fenster aus halbsteifer, synthetischer Kunststoff-Folie mit im wesentlichen geradliniger Faltung darin gebildet wird und wenn die den Rahmen überlappenden, einander entgegengesetzten Seitenränder des Fensters sich senkrecht zu der Faltungsrichtung in diesen erstreckt. An den Enden der Faltungslinien weist das Fenster Kerben an seinen Seitenrändern und der Kartonrahmen hervorragende fingerartige Teile an jedem   überlappendien    Seitenrand auf, die sich aufeinander zu bis über die Ränder der Kerben erstrecken, um dieselben zu verbergen, damit sie nicht von aussen gesehen werden können.

   Der Kartonrahmen und das Fenster sind miteinander durch einen Klebstoff verbunden, der neben den Kerben und neben dem vorstehenden fingerartigen Teilen aufhört, so dass die überlappende Fläche der fingerartigen Teile und des Fensters neben den Kerben frei von Klebstoff sind, damit sie in bezug aufeinander gleiten können.



   Auf diese Weise wird die Dicke des Kunststoff Filmes an den Faltungslinien dadurch ausgeglichen, dass sich der Plastikfilm von dem Körperteil des Rahmens an den Faltungslinien verschiebt und sich die vorstehenden, fingerartigen Teile des Rahmens nach aussen über die Faltungen im Fenster biegen können. Auf diese Weise kann relativ dicke Plastikfolie leicht und schnell, ohne zu grosse Beanspruchung des Kartons an den Faltungsstellen gefaltet und eine wirkungsvolle Packung geformt werden.



   Zum Falten eines Behälters wird ein Zuschnitt verwendet, der ein Fenster aus halbsteifer, synthetischer Kunststoff-Folie aufweist, deren Oberfläche glatt und nicht unterbrochen ist. Der Kartonrahmen überlappt   mindestens    zwei einander entgegengesetzte Seitenränder des Fensters und weist Schwächungslinien oder Ritzen auf, die die Faltungen bestimmen, die bei der Bildung des Behälters geformt werden.



  Das Plastikfenster weist an seinen überlappten Seitenrändern Kerben auf, die mit den Schwächungslinien fluchten, und der Rahmen weist hervorstehende fingerartige Teile auf, die die Ränder der Kerben so überlappen, dass sie deren eine Oberfläche überdek  ken, wobei die fingerförmigen Teile und die Oberfläche des Fensters, die von diesen Teilen überlappt wird, frei von Klebstoff ist. Der Zuschnitt wird zum Falten zwischen eine Unterlage aus elastisch deformierbarem Material und einer steifen Formkante gehalten, wobei die Kartonseite neben der Unterlage liegt, die sich entlang der gewünschten Faltungslinie erstreckt und kurz vor den inneren Enden der vorragenden fingerartigen Teile endet.

   Die Faltkante und das Fenster werden dann in die Unterlage so weit eingedrückt, dass das deformierbare Material der Unterlage verformt und das Fenster um die Faltkante herumgefaltet wird, wodurch in letzterem eine dauernde Faltung entsteht, während die fingerartigen Teile nach aussen ausweichen können und die Dicke des Fensters an der Faltungsstelle ausgleichen.



   In den Zeichnungen sind mehrere Behälterbeispiele dargestellt. In den Fig. 1 bis 4 ist ein sechsseitiger Behälter gezeigt, der aus einem gefalteten Kunststoff-Fenster, das allgemein mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist, und aus einem Rahmen aus Karton geformt ist, der allgemein mit dem   Bezugszei    chen 4 versehen ist. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Kartonrahmen 4 aus einem Stück gebildet und mit Faltkerben 6 versehen und so ausgeschnitten, dass er eine im wesentlichen rechteckige Öffnung bildet, die von den oberen und unteren Seitenrändern 8 und 10 begrenzt ist, die durch die schmalen Seitenteile 12 und 14 miteinander verbunden sind.

   Die Endlappen 16 und 18 an der Wand mit ihren Zungenteilen 20 und 22 und die Seitenlappen 24 und 26 sind schwenkbar mit dem Körper an den Faltungs- oder Schwächungslinien 7 verbunden, wodurch Endverschlüsse für den Behälter vorgesehen sind.



   Das   Fenster    2 ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet und so dimensioniert, dass die einander entgegengesetzten Seitenwände der Seitenwandteile 8 und 10 und die schmalen Verbindungsteile 12 und 14 die Seitenränder desselben überlappen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Fenster 2 frei von Faltung- oder ähnlichen Schwächungslinien, so dass seine Oberfläche glatt und ungebrochen ist.



   Im Bereich jeder Faltungslinie 6 des Rahmens 4 weist das Fenster 2 gekrümmte Kerben 28 auf, die tiefer sind als das überlappende Teil des Ober- und Unterteiles 10 und 12. An dem Ober- und Unterteil 10 und 12 sind im wesentlichen   krummlinige,    vorragende Finger 30 vorgesehen, die sich in Richtung aufeinander zu erstrecken und die Oberfläche des Fensters 2 an den Rändern mit den Kerben 28 überlappen.



   Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist eine Lage 32 von Klebstoff zwischen die einander überlappenden geraden Teile des Fensters 2 und des Bodens des Kopfes und der Seitenteile 8, 10, 12, 14 gelegt und verbindet jeden miteinander, wobei der Klebstoff im wesentlichen gleichmässig zwischen den Fingern 30 verläuft, aber kurz vor diesen endet, so dass die überlappenden Oberflächen an den Fingern 30 und dem Fenster 12 neben den Kanten der Kerben 28 frei von Klebstoff sind, so dass eine Verschiebung dazwischen   stattfinden    kann.



   Wenn der Zuschnitt in einen vollständigen Behälter gefaltet ist, verbindet zusätzlicher, nicht dargestellter Klebstoff zwischen den überlappenden Endstreifenteilen 12 und 14 die beiden Oberflächen miteinander und sichert das Ganze dadurch.



   Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, versetzen die Kerben 28 die Faltungen, die in dem Fenster 2 gebildet werden, vom Körper oder von den geraden Kanten der oberen und unteren Seiten teile 8, 10 aus nach innen, jedoch sind die Kerben von aussen durch die vorragenden Finger 30 verdeckt, die die Ränder derselben überdecken. Auf diese Weise wird der Materialüberschuss an den Knicken in dem Kunststoff von dem relativ steifen Körper des Rahmens versetzt, so dass eine unbehinderte Faltung des Fensters möglich ist. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, sind die vorstehenden Kartonfinger 30 relativ schwach, da sie an ihren Seiten nicht gestüzt sind, und weichen relativ schnell unter der Spannung, die durch die Dicke des Fensters an den Knickstellen hervorgerufen wird, aus oder werden nach aussen abgebogen.

   Auf diese Weise kann das Fenster leicht gefaltet werden, da die gefalteten Teile frei von der inneren Oberfläche des Körpers des Rahmens aus nach aussen ohne wesentliche Behinderung federn können.



   Das Verfahren zum Falten des Zuschnittes ist schematisch in den Fig. 5 bis 7 dargestellt,   wobei    allgemein gesagt - das Prinzip der Kaltfaltung synthetischer Kunststoff-Folien verwendet wird, das in dem amerikanischen Patent   2954    725 enthalten und beansprucht ist, welches am 4. Oktober 1960 erteilt wurde und die Bezeichnung  Verfahren und Vorrichtung zum Falten von   Kunststoff-Folien     trägt.



   Während des Faltvorganges wird das Fenster 2 des Zuschnittes zwischen einer Formunterlage 34 aus elastisch deformierbarem Material, wie z. B. Gummi und einem Faltdorn 36 gehalten, der unterschnittene Kanten aufweist, die mehrere Faltkanten 38 bilden.



  Obwohl eine einzige Formunterlage verwendet werden kann, wird vorzugsweise eine Reihe von nicht dargestellten Formunterlagen 34, die drehbar an einem hin und her beweglichen Träger 35 befestigt und an jeder vorgesehenen Faltung angeordnet sind, verwendet, um einen möglichst guten und leichten Arbeitsvorgang zu haben. Vorteilhafterweise dreht sich der Dorn 36 über die Oberfläche des Zuschnittes, in dem er die Faltung bildet und sich um jede Faltung mit dem Zuschnitt dreht, wobei die Formunterlage dem Dorn folgt, bis diese durch die weitere Drehung desselben ausser Eingriff kommt. Der Dorn 36 ist so bemessen, dass seine Seiten-, Ober- und Un  terfläche    gleich ist dem Abstand zwischen den vorgesehenen Faltungen in dem Zuschnitt, so dass alle Faltungen von einem einzigen Dorn gebildet werden können.  



   Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, verläuft die elastische Formunterlage 34 entlang der Linie der vorgesehenen Faltung und endet neben, jedoch in einem Abstand nach innen von den inneren Enden der hervorstehenden Finger 30. Wie weiterhin am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, werden während der Faltoperation das Fenster 2 und die Faltkanten 38 nach unten in das elastisch verformbare Material der Formunterlage 34 gepresst, das Material der Formunterlage schliesst und faltet das Fenster um die Formkante 38 des Formklotzes 36 in die unterschnittenen Teile desselben. Da das Kunststoffmaterial der Folie um einen Winkel von mehr als   90"    gefaltet wird, nämlich vorzugsweise um   1200,    wird das Fen ster normalerweise nach dem Falten bei 900 fixiert.



   Dadurch wird die Neigung der Kunststoff-Folie, sich von der Faltung zu erholen, überwunden. Obwohl die Teile des Kunststoff-Fensters, die von den Fingern 30 überlappt werden, nicht in das Unterlagenmaterial hineingedrückt werden, hat sich herausgestellt, dass sich die Spannung und die Fixierung der Kunststoff-Folie etwas über die Kanten der Formunterlage hinaus erstreckt, und dass der relativ unbedeutende Bereich, der nicht ganz gefaltet ist, auf die Gesamtlänge der Faltung nicht   störend    wirkt.



   Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, werden die Finger 30 von der Formunterlage 34 nicht behindert, und sie biegen sich nach unten ab oder weichen nach unten aus, um die Dicke des Kunststoffmaterials an der Faltungsstelle auszugleichen. Der Formklotz 36 und die Formkanten 38 erstrecken sich gegebenenfalls entlang der vorgesehenen Faltungslinie 7, so dass eine Fläche vorgesehen ist, um die der Kartonrahmen gefaltet werden kann.



   Durch die Verwendung eines Zuschnittes und eines Verfahrens zum   Kaltfalten    können Behälter sehr schnell in einer Hochgeschwindigkeitsvorrichtung mit automatischen Verpackungslinien geformt werden. Die Kartonrahmen werden entlang den Faltungslinien gepresst, eingedrückt, vorgefaltet, angeritzt o. dgl. bevor sie mit dem Kunststoff-Fenster verbunden werden und darum in einer Zeit fertiggefaltet, die benötigt wird, um das   Kunststof-Fenster    zu falten.



  Da keine Hitze erforderlich ist, kann die Faltoperation ausserordentlich schnell vorgenommen werden, ohne den Kartonrahmen selbst in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.



   In den Fig. 8 und 9 ist eine Ausführungsform eines Behälters dargestellt, die entweder als unterteilter oder Fachbehälter oder als Schaupackung mit einem Postament oder Lagerbock für Waren, wie Mützen oder Hüte dienen kann. Der Kartonrahmen ist allgemein mit dem Bezugszeichen 50 und das Kunststoff-Fenster mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet. Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, weist die Kunststoff-Folie des Fensters 52 in dem Zuschnitt im wesentlichen T-Form auf und wird so gefaltet, dass eine Kopflasche 54, Seitenwandlaschen 56 und eine Vorderlasche 58 vorgesehen sind.



     Krummlinige    Kerben 60 sind in gleicher Weise an den Seitenrändern jeder vorgesehenen Faltungslinie angeordnet.



   Der Kartonrahmen 50 ist im wesentlichen kreuzförmig und weist einen im wesentlichen T-förmigen Ausschnitt 52 auf, der so ausgebildet und bemessen ist, dass er im wesentlichen an dem Rand des Fensters 52 entlangläuft und die Seitenkanten desselben überlappt, wobei vorragende Finger 64 die Oberfläche des Fensters an den Kanten der Kerben überdekken.

   Der Rahmen 50 ist mit Schwächungslinien 66 ausgestattet und so geschnitten, dass eine Oberwand 68 mit schmalen Streifenteilen über das eine Ende 70 derselben und mit Aufreissecken 72 an den Ecken des anderen Endes vorgesehen sind, wobei die im wesentlichen   U-förmigen    Seitenwandteile 74 mit ihren Pfeilerteilen 76 an den Enden an dem oberen Ende mit den Aufreissecken 72 und an ihrem unteren Ende mit dem Basisstreifen 78 verbunden sind; die Stützteile 82 der im wesentlichen U-förmigen und ähnlich ausgebildeten Frontwand 80 sind mit ihren Enden ober mit den Aufreissecken 72 und unten mit dem Streifenteil 84 und der geschlossenen Rückwand 86 verbunden.



   Die Bodenlaschen 88 sind schwenkbar mit den äusseren oder Bodenrändern der Seitenwandteile 74 verbunden, und die aufrechten Laschen 92 ihrerseits schwenkbar daran befestigt. Kleine Endklappen 90 sind mit den Seitenrändern der Seitenwandteile 74 verbunden. Schwenkbar an den äusseren oder Bodenrändern der Vorder- und Rückwandteile 80, 86 sind die Verschlusslaschen 94 mit länglichen Kerben 96 in ihrer Mitte angebracht, die so dimensioniert sind, um die Breite der Teilungsklappe 92 fest aufzunehmen und einen   Reibsehluss    zwischen diesen zu bilden, um den Behälter in seiner gefalteten Anordnung zu halten und gleichzeitig ein leichtes Öffnen zu ermöglichen.



   Wie in der Ausführungsform der Fig. 1 und 4 sind das Fenster 52 und der Rahmen 50 durch nicht dargestellten Klebstoff zwischen den sich überlappenden Flächen zwischen den Fingern 64 miteinander verbunden, wobei die überlappenden Flächen der Finger selbst und des Fensters 52 in der Nähe der Kerben 60 von Klebstoff freigehalten sind, um eine relative Verschiebung und ein freies Ausbiegen der Finger 64 zuzulassen, damit diese die Dicke der Faltungslinien ausgleichen kann.



   Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist gehen die benachbarten Kerben 60 an den Aufreissecken 72, die vorgesehen sind, um die Faltungen zwischen der Oberwand 54 und den Seitenwandteilen 56 und zwischen der Oberwand 54 und dem Vorderwandteil 58 auszugleichen, ineinander über. Die Ecken 72 bilden Finger 64, die beide Kerben 60 überdecken und die Stützteile 76, 82, die die Ecken 72 tragen, verstärken die Kanten des Behälters und bilden gleichzeitig einen Teil der Finger 64.



   In den Fig. 10 und 11 ist ein aufhängbarer Klarsichtbehälter dargestellt, der aus einem Kartonrahmen 100, einem Kunststoff-Fenster 102 und einer    Aufhängelasche    104 besteht, die aus einem Stück mit dem Rahmen 100 gebildet ist. Das Fenster 102 weist im wesentlichen rechteckige Form auf und ist mit Kerben 106 an den vorgesehenen Faltungslinien versehen. Der Kartonrahmen 100 weist eine im wesentlichen rechteckige Öffnung auf, die so dimensioniert ist, dass der Kartonrahmen die Kanten des Fensters 102 überdeckt, und ausserdem weist der Kartonrahmen 100 vorstehende Finger 108 auf, die die Oberfläche des Fensters neben den Kanten der Kerben 106 überdecken.

   Schwächungs- oder Faltungslinien bilden einen Streifen 110, die Kopf-, Front- und Bodenteile 112, 114, 116 und die Rückwand 118, die länglich ausgebildet ist, so dass ein sich nach aussen erstreckender Teil 104 zum Aufhängen geschaffen ist.



  Die Schnitte und die Schwächungslinien begrenzen die Endklappen 120 mit ihren Einsatzzungenteilen 122 und den Seitenklappen 124, die die Endverschlüsse für den Behälter bilden. Beim Falten wird der Streifen 110 an der inneren Oberfläche des Rückwandteiles 118 befestigt.



   In der Ausführungsform der Fig. 12 bis 14 besteht der Kartonrahmen aus zwei getrennten Kappen 130, 132, die einzeln ausgeschnitten werden und mit Schwächungslinien versehen sind, die die vier   Seitens    wandteile 134, die überlappenden Klappen 136, die Endklappen 138 mit ihren Einsatzzungenteilen 140 und die Seitenklappen 142 begrenzen. Das Kunststoff-Fenster 144 weist Kerben 146 an den Faltungsstellen oder Schwächungslinien auf, die die Wandteile 134 begrenzen, und die Seitenwandteile 134 der Kappen 130, 132 weisen vorstehende Finger 148 auf, die die Oberfläche des Fensters neben den Kanten der Kerben überdecken.



   Auf Grund des Abstandes zwischen den Kappen 130, 132 des Rahmens werden die sich überlappenden Enden des Kunststoff-Fensters 144 miteinander verbunden, um die Festigkeit zu vergrössern. Bei dem dargestellten Behälter ist das Fenster 144 mit einer inneren Klappe 150, die mit dem überlappenden Teil 136 verklebt ist, und mit einer Verschlussklappe 152 ausgebildet, die über einem Seitenwandteil liegt, das einen Verschlusseinschnitt 154 für die Aufnahme der Verschlusszunge 158 an der Verschlussklappe 154 aufweist. Nach der Faltung werden die überlappenden Teile 136 der Kappen 130, 132 mit den benachbarten Oberflächen der Kappen verklebt, und die Zunge 156 in den Einschnitt 154 eingeschoben.

   Das Fenster 144 und die Kappen 130, 132 des Rahmens werden mittels Klebstoff entlang den überlappenden Seitenrändern verbunden, jedoch bleiben die Finger
148 und die Oberfläche der Fenster neben den Kerben 146 frei von Klebstoff.



   Bei jeder Ausführungsform überlappt der Kartonrahmen mindestens zwei Seitenränder des Fensters, und das Fenster weist Kerben an den Faltungsstellen auf, die von vorspringenden Fingern in dem Rahmen überdeckt werden, die die Fläche des Fensters neben den Kerben überlappen. Klebstoff wird zwischen die sich überlappenden Stellen des Fensters und des Rahmens eingebracht und verklebt beide Teile miteinander, jedoch endet der Klebstoff neben den vorspringenden   Fingern    und Kerben, so dass der Materialüberschuss des Fensters an der Faltungsstelle von dem Körper des Rahmens verschoben ist und sich die Finger frei nach aussen biegen können, um die Faltung in dem Fenster auszugleichen. Der Rahmen kann lediglich aus Kappen an den Enden des Fensters bestehen oder auch Stützteile, Streifen oder Wände aufweisen, die sich zwischen diesen Enden erstrecken.

   Wenn lediglich Klappen vorgesehen sind und zwischen diesen ein Teil grösserer Breite vorgesehen ist, kann eine grössere Festigkeit dadurch erreicht werden, dass die übereinanderliegenden Teile des Kunststoffmaterials durch einen mechanischen Verschluss, Klebstoff, Heissiegelung oder andere geeignete Mittel miteinander verbunden werden.



   Das Kartonmaterial des Rahmens sollte relativ steif sein, damit ein Optimum an Festigkeit erreicht wird, wobei sich eine Dicke von (12 bis 50 Tausendstel inch) ca. 3 bis 15 Hundertstel Millimeter im allgemeinen als ausreichend für die meisten Zwecke erwiesen hat, obwohl schwereres, gewelltes Material in einigen Fällen verwendet werden kann. Da sich Karton leicht und schnell färben und bedrucken lässt, sind viele Variationsmöglichkeiten in der Erscheinungsform des Behälters möglich.



   Das synthetische   Kunststoff-Maberial    für die Folie, das für das Fenster verwendet werden kann, sollte halb steif und genügend biegsam sein, um Spannungen und Stösse auszugleichen, die während des normalen Gebrauches auftreten. Das Material sollte ausserdem im Sinne des Verfahrens des obengenannr ten Patentes faltbar sein und die Faltungen, die darin geformt werden, im wesentlichen halten können.



  Vom Standpunkt der günstigsten ästhetischen Qualitäten und der Durchsichtigkeit aus sollte die Kunststoff-Folie klar und relativ widerstandsfähig gegen Verkratzen beim normalen Gebrauch sein.



   Beispielsweise können Kunststoff-Folien aus verschiedenem, im folgenden aufgezählten Material verwendet werden: zweiachsig orientiertes Polystyrol, Celluloseacetat, Celluloseacetobutyrat, Mischpolymerisat des Polyvinylacetats, Polyäthylen und Polypropylen. Beispielsweise hat sich zweiachsig orientiertes Polystyrol mit einer Dicke von (5 bis 15 Tausendstel inch   (mils))    12 bis 25 Hundertstel Millimeter wegen seiner Klarheit, der hohen Festigkeit und der Halbsteifigkeit, verbunden mit ausreichender Elastizität und Biegsamkeit, als besonders vorteilhaft und besonders wirksam erwiesen, um haltbare Faltungen zu schaffen, die widerstandsfähig gegen normale Stösse sind.



   Wie ohne weiteres ersichtlich ist, erhält man einen Klarsichtbehälter mit einem aus einem Stück geformten Fensterteil aus halbsteifer Kunststoff-Folie, die gefaltet werden kann, um an mehreren Seiten des Behälters durchsichtige Stellen zu bilden, wobei das Fenster wesentlich zur Festigkeit des Behälters  beiträgt, wodurch hochfeste und sehr attraktive Verpackungen geschaffen werden, bei denen das Fenster einen grossen und sogar vorherrschenden Teil der Gesamtoberfläche einnimmt. Der Materialüberschuss an den Faltkanten des Kunststoffmaterials ist ohne Verletzung der Faltungen in dem Fenster oder dem Kartonrahmen vollständig, einfach und leicht ausgeglichen.

   Ausserdem können die Zuschnitte leicht und schnell in einen fertigen Behälter an Hochgeschwindigkeitsverpackungslinien durch das vorliegende Verfahren   kaltgefaltet    werden, so dass ein wirtschaftlicher Gebrauch und grösstmögliche Vielfältigkeit bei der Anwendung möglich sind.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Aus einem Zuschnitt gefalteter Klarsichtbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Karton (4, 50, 100, 130, 132) und einem aus einer Klarsichtfolie (2, 52, 102, 144) aus halbsteifem synthetischem Kunststoff gebildeten Fenster besteht, wobei letzteres auf mindestens zwei aneinanderstossenden Seiten durchgehend angeordnet ist und entlang dieser Stosskante eine geradlinige Faltung aufweist, wobei die Klarsichtfolie an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten von dem Karton überlappend begrenzt ist, wobei die Klarsichtfolie am Rand jeweils in Richtung ihrer Faltung kerbenartige Ausnehmungen (28, 60, 106, 146) und der Karton fingerartige, jeweils diese Ausnehmungen überlappende Ansätze (30, 64, 108, 148) aufweist, und wobei die Klarsichtfolie mit Ausnahme des durch die finger artigen Ansätze bestimmten Bereiches mit dem Karton verbunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Klarsichtbehälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die kerbenartigen Ausnehmungen (28, 60, 106, 146) und die fingerartigen Ansätze (30, 64, 108, 148) stetig gekrümmt ausgebildet sind.
    2. Klarsichtbehälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (32) zwischen zwei benachbarten fingerartigen Ansätzen gleichmässig verläuft.
    3. Klarsichtbehälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarsichtfolie (2, 52, 102, 144) aus zweiachsig orientiertem Polystyrol von 0,1 bis 0,5 mm Stärke besteht.
    4. Klarsichtbehälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er rechteckigen Querschnitt und einen einteiligen Kartonrahmen (4) aufweist und das Fenster (2) über sämtliche 4 Seiten des Mittelteils angeordnet ist, wobei das Fenster aus drei Kanten des Behälters durchgehend ist und an der 4.
    Kante durch miteinander verbundene Kartonseitenteile (12, 14) sowie zu den beiden Enden des Behälters durch einen oberen und einen unteren Kartonrand (8, 10) begrenzt ist (Fig. 1).
    5. Klarsichtbehälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er rechteckigen Querschnitt und einen einteiligen Kartonrahmen (50) aufweist und das Fenster (52) auf der Oberseite (54) und an drei Seiten (56, 58) angeordnet ist, derart, dass die Seitenteile (56, 58) des Fensters jeweils mit dem oberen Teil (54) des Fensters durchgehend angeordnet sind und jeweils an ihren Übergängen eine Faltkante aufweisen und die nicht miteinander verbundenen Seitenkanten der Fensterteile (54, 56, 58) durch den Kartonrahmen (50) eingerahmt sind (Fig. 8).
    6. Klarsichtbehälter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er einen gefalteten, als Verschluss dienenden Bodenteil (88, 94) mit einer in den Behälter ragenden Mittelwand (92) aufweist, derart, dass zwei gegenüberliegende Seitenwände (74) an ihren Unterkanten jeweils mit Bodenlaschen (88) und an diese anschliessenden zusätzlichen Laschen (92) und die beiden restlichen gegenüberliegenden Seitenwände (80, 86) an ihren Unterkanten mit jeweils einer, einen von der freien Kante senkrecht zur Faltlinie verlaufenden Längsschlitz (96) aufweisenden Lasche (94) versehen sind, wobei die zusätzlichen Laschen (92) aneinanderliegend und durch die Längsschlitze (96) greifend als Mittelwand (92) angeordnet sind (Fig. 8).
    7. Klarsichtbehälter nach Unteranspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Seitenteile (56, 58) des Fensters (52) umrahmende Teil des Kartonrahmens U-förmig ausgebildet ist und die gegen überliegenden Seitenwände (74) zu beiden Seiten Laschen (90) aufweisen, die hinter die Seitenwände (80, 86) greifen (Fig. 8).
    8. Klarsichtbehälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er ein vollständig aus Klarsichtfolie (144) gebildetes Mittelteil von rechtekkigem Querschnitt und zwei die Klarsichtfolie begrenzende und überdeckende kappenartige Endteile (130, 132) aus Karton aufweist, wobei die Klarsichtfolie (144) des Mittelteils vier Faltkanten aufweist (Fig. 12).
    9. Klarsichtbehälter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seitenteil (12) des Kartonrahmens seitlich verlängert ist derart, dass er eine Rückwand (104) bildet, mittels derer der Behälter aufhängbar ist (Fig. 10).
    10. Klarsichtbehälter nach einem der Unteransprüche 4 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Endteile Verschlussklappen (16, 18, 120, 138) mit Einstecklaschen (20, 22, 122, 140) sowie Dichtungslaschen (24, 124, 142) aufweisen.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Klarsichtbehälters nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst einen Zuschnitt aus Karton und Klarsichtfolie aus halbsteifem synthetischem Kunststoff herstellt, der alle Elemente des späteren Behälters enthält indem man zunächst den Kartonteil herstellt, wobei man an den Rändern des Kartons, die mit der späteren Faltung der Klarsichtfolie zusammentreffen, fingerartige, gegen die einzusetzende Folie gerichtete Ansätze vorsieht und wobei man den Karton entsprechend den späteren Faltungen mit Schwächungslinien versieht, und man weiter den Klarsichtfolienteil herstellt,
    wobei man den Klarsichtfolienteil grösser hält als das spätere Fenster und wobei man an den Rändern des Folienteils im Bereich ihrer späteren Faltung und in deren Richtung kerbenartige Ausnehmungen vorsieht und man die Klarsichtfolie mit dem Kartonteil entlang ihres sich berührenden Randes, jedoch mit Ausnahme des durch die fingerartigen Ansätze bestimmten Bereiches mit dem Karton verbindet und anschliessend den Zuschnitt faltet, indem man den Zuschnitt auf eine deformierbare Unterlage (34) legt, deren Länge höchstens der Länge der Faltung der Klarsichtfolie in deren nicht vom Karton überdeckten Bereich entspricht, und man mit einem der Länge der Unterlage entsprechenden Falzkantel (38) die Klarsichtfolie (2) in die Unterlage drückt, derart, dass sich die Unterlage deformiert und eine dauernde Faltung in der Folie bildet,
    und man dabei gleichzeitig den Kartonteil faltet.
    UNTERANSPRÜCHE 11. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man die Klarsichtfolie um einen Winkel faltet, der grösser ist als 90 , derart, dass man nach der Erholung des Kunststoffes eine praktisch rechtwinklige Faltung erhält (Fig. 6).
    12. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man die Klarsichtfolie mittels eines Falzdornes (36) faltet, der entsprechend dem Abstand der Faltungen mit Falzkanten (38) versehen ist, wobei die Seitenkanten des Falzdornes zu beiden Seiten der Falzkanten hinterschnitten sind (Fig. 5).
    PATENTANSPRUCH III Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Fensterteil aus einer glatten, ebenen und ungebrochenen Klarsichtfolie aus halbsteifem synthetischem Kunststoff aufweist, die an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten von Karton überlappend begrenzt ist, und der Karton entsprechend den späteren Faltungen Schwächungslinien aufweist, wobei die Schwächungslinien, die eine Faltung des Fensterteiles des fertigen Behälters angeben, die Seitenkanten der Klarsichtfolie schneiden, dass die Klarsichtfolie an ihrem Rand im Bereich ihrer späteren Faltung und sich in deren Richtung erstreckende, kerbenartige Ausnehmungen, und der Karton fingerartige,
    diese Ausnehmungen überlappende Ansätze aufweisen und dass die Klarsichtfolie mit Ausnahme der durch die fingerartigen Ansätze bestimmten Bereiche mit dem Karton verbunden ist, derart, dass beim Falten des Zuschnittes die Ansätze sich gegen die Klarsichtfolie frei bewegen können.
    UNTERANSPRÜCHE 13. Zuschnitt nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarsichtfolie auf allen Seiten durch den als Rahmen ausgebildeten Karton umgeben ist (Fig. 2, 9, 11).
    14. Zuschnitt nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarsichtfolie an zwei gegen überliegenden Seiten durch den zweiteilig ausgebildeten Karton begrenzt ist, während die restlichen zwei Seiten von Karton frei sind (Fig. 13).
    15. Zuschnitt nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die kerbenartigen Ausnehmungen der Klarsichtfolie stetig gekrümmt ausgebildet sind.
    16. Zuschnitt nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die fingerartigen Ansätze stetig gekrümmt ausgebildet sind.
CH533663A 1962-04-30 1963-04-29 Gefalteter Klarsichtbehälter, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens CH414445A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US191018A US3199670A (en) 1962-04-30 1962-04-30 Container

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH414445A true CH414445A (de) 1966-05-31

Family

ID=22703790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH533663A CH414445A (de) 1962-04-30 1963-04-29 Gefalteter Klarsichtbehälter, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3199670A (de)
CH (1) CH414445A (de)
DE (1) DE1436993A1 (de)
GB (1) GB976024A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840873A1 (de) * 1988-12-04 1990-06-07 Wolfgang Heiber Faltschachtel mit folienfenster

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3904029A (en) * 1972-07-07 1975-09-09 Int Inpak Inc Visual display package
US4097611A (en) * 1973-03-15 1978-06-27 Oscar Mayer & Co. Inc. Sliced food package with side windows
US4140139A (en) * 1976-02-25 1979-02-20 Aylott Eric V Mounting and packaging of artificial fingernails
US5540645A (en) * 1981-12-10 1996-07-30 Dupuy; Francois Display boxes
FR2508870B2 (fr) * 1980-12-11 1985-07-26 Dupuy Eng Sa Procede et dispositif de fabrication d'une boite de presentation et boite ainsi obtenue
EP0207407B1 (de) * 1985-06-29 1989-06-14 Seufert Verpackungen GmbH Faltschachtel
DE3737968A1 (de) * 1987-11-07 1989-05-18 Kohmann Gmbh Co Maschbau Verfahren zur herstellung von folienzuschnitten fuer faltschachteln mit winkelfenstern bzw. solcher faltschachteln und entsprechende vorrichtung
FR2638393A1 (fr) * 1988-10-14 1990-05-04 Reine Bernard Procede et dispositif pour fabriquer une boite de carton a fenetre transparente, et boite d'emballage ainsi fabriquee
DE3903980A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 Thorsten Seufert Fuer den versand in leerem zustand vorgesehener verpackungsbehaelter und verfahren zu seiner herstellung
GB9011552D0 (en) * 1990-05-23 1990-07-11 Waddingtons Cartons Ltd Improvements relating to composite blanks and methods of their manufacture
US5797832A (en) * 1991-02-22 1998-08-25 Visy Paper Pty Ltd Apparatus and method for forming lightweight pallets
FI92569C (fi) * 1991-09-05 1994-12-12 Keskuslaboratorio Menetelmä kartongin nuuttaamiseksi ja nuuttaustyökalut
US5569148A (en) * 1992-11-23 1996-10-29 Bay Corrugated Container, Inc. Method and apparatus for manufacturing pallet spacers
CA2084309A1 (en) * 1992-12-04 1994-06-05 John Mcdonnell Display box
US5934551A (en) * 1998-01-05 1999-08-10 Kaufman; Shari Four pack display container
US20060251769A1 (en) * 2005-05-09 2006-11-09 Rathbone Jonathan E Comestible product dispenser for displaying comestible products and related information and method of using same
FR2950032B1 (fr) * 2009-09-15 2012-04-20 Thiolat Boite mise en volume par pliage a partir d'un flan et flan correspondant
US8051984B1 (en) * 2010-07-20 2011-11-08 Livingston Seed, Inc. Windowed seed pack envelope with wrap around window
FR3052702B1 (fr) * 2016-06-16 2018-06-01 Esatec - Etudes Services Automatismes Techniques Procede de fabrication d'une boite en carton

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2143957A (en) * 1937-04-27 1939-01-17 Noel A Petter Display package
US2297987A (en) * 1939-12-11 1942-10-06 W E Long Company Carton
US2337654A (en) * 1941-05-27 1943-12-28 Fibreboard Products Inc Box
US2746360A (en) * 1952-05-09 1956-05-22 Troth Bright Page Inc Apparatus and method for making folding plastic containers
US2844300A (en) * 1954-04-02 1958-07-22 Waldorf Paper Prod Co Sliced meat package
US2925020A (en) * 1956-07-02 1960-02-16 Crown Zellerbach Corp Method for erecting boxes
US2954725A (en) * 1958-06-11 1960-10-04 Charles E Palmer Method and apparatus for folding plastic sheet stock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840873A1 (de) * 1988-12-04 1990-06-07 Wolfgang Heiber Faltschachtel mit folienfenster

Also Published As

Publication number Publication date
GB976024A (en) 1964-11-25
US3199670A (en) 1965-08-10
DE1436993A1 (de) 1969-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH414445A (de) Gefalteter Klarsichtbehälter, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens
DE2007546A1 (de)
DD146165A5 (de) Kappenfaltschachtel
DE1287506B (de) Deckelfaltschachtel
DE2940813A1 (de) Verpackungskarton und zuschnitt zu seiner herstellung
DE2540221A1 (de) Verpackung
DE2412544A1 (de) Faltschachtel
DE2220274C3 (de) Karton zum Verpacken von Eiern u.dgl.
DE2915166C2 (de)
DE2656860A1 (de) Karton
EP0108990A2 (de) Faltschachtel
DE1436993C (de) Faltbehälter
DE1239234B (de) Wiederverschliessbare Schachtel
DE2918814A1 (de) Faltbare backform
DE2253123A1 (de) Verpackungszuschnitt
DE1436993B (de) Faltbehälter
DE3043756A1 (de) Faltschachtel mit klappdeckel
AT376172B (de) Kartonzuschnitt fuer die bildung eines zum teil offenen versandkartons
CH675711A5 (en) Reclosable bag with closure flap - has tearable tongue on opening edge opposite flap
DE1265648B (de) Fluessigkeitsdichter prismatischer Behaelter aus Papier-, Karton od. dgl.
DE2805432A1 (de) Leicht oeffenbare kartonpackung mit innenbeutel
DE2122418A1 (de) Behältnis wie Hülle, Behälter oder dgl. für die Aufnahme von Waren
CH358744A (de) Gefüllter und verschlossener Faltbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung
CH414447A (de) Prismatische Faltschachtel von rechteckigem Querschnitt
DE2632410A1 (de) Verpackung