DE7436808U

DE7436808U - Tray fuer mehrere Behaelter

Info

Publication number: DE7436808U
Application number: DE19747436808
Authority: DE
Original assignee: OSTHUSHENRICH KG
Current assignee: OSTHUSHENRICH KG
Priority date: 1974-11-05
Filing date: 1974-11-05
Publication date: 1975-02-13
Also published as: FR2290359A1; NL7512618A

Description

Patentanwalt Dipl.-lng. Werner Gramm

Heraberger Papierfabrik Ludwig Osthuehenrich EG

3420 Herzberg/Harz 33 Braunsdiweiq <*". November 1974

Andreasberger Straß· Theodor-Heuss-Straße 1

Telefon: 0531-80079 Hag IG

28 Bremen 1 HagstraBe

»Tray für mehrere Behälter» Anwaltsakte 1669

Die Neuerung betrifft einen Tray für mehrere Behälter wie Dosen, Gläser o.dgl., die durch «ine Stretchfolie zu einem Gebinde verbunden werden.

Derartige Behälter werden bisher in der Hegel in Faltschachteln verpackt. Diese müssen beim Einzelhändler in aufwendiger Weise ausgepackt werden, damit eine Preisauszeichnung der einzelnen Behälter erfolgen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Vergleich zu Faltschachteln preiswertere Verpackung zu entwickeln, die ein unmittelbares Auszeichnen der noch verpackten Behälter zuläßt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der aus Pappe bestehende Tray ein ebenes Bodenteil zur Aufnahme der Behälter, an den Längskanten des Bodenteils über Biegelinien angelenkte und rechtwinklig nach oben umgebogene Stütz-

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stege zur seitlichen Abstützung der Behälter sowie Stufenstanzungen aufweist, die sich jeweils vom Bodenteil bis in den Stützsteg erstrecken und bei aufgebogenen Stützstegen stufenförmig in den Innenraum des Trays ragen, um jeweils zwischen zwei benachbarte Behälter zu greifen.

Derartige Trays lassen sich flach bevorraten und werden dann maschinell aufgestellt.

Das Bodenteil kann z.B. so breit ausgebildet sein, daß zwei parallele Behälterreihen aufgenommen werden können. Zweckmäßig ist dies nur dann, wenn die zu verpackenden Behälter keine überstehenden Bördelränder o.dgl. aufweisen, sondern über ihre gesamte Höhe satt aneinander anliegen können. Werden nun bei einem derart beschickten, noch flach liegenden Bodenteil die Stützstege maschinell hochgebogen und dabei gleichzeitig die Stufenstanzungen nach innen gedrückt, dann greifen diese Stufenstanzungen zwischen jeweils zwei benachbarte Behälter ein und fixieren dadurch die Behälter gegen Längsverschiebung. Liese Verpackungseinheit wird dann von einer Stretchfolie umschlossen, die jeweils mit einem schmalen Rand über die Behälteroberseite bzw. unter den Tray greift. Die Oberseite der Behälter bleibt daher soweit frei, daß unmittelbar eine Freisauszeichnung vorgenommen werden kann.

Um ein sattes Anliegen der Behälter an den Stufenstanzungen zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn der streifenförmig ausgebildete lotrechte Teil jeder Stufenstanzung in einen sich verbreiternden horizontalen Teil übergeht, dessen Stirnkanten der

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Kontur der abzustützenden Behälter angepaßt sind.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform können zwischen und parallel zu den Stütsstegen und in einem Abstand hiervon, der dem Durchmesser der aufzunehmenden Behälter entspricht, ein oder mehrere Bodenfalten vorgesehen sein, die eine mit den Stützstegen vergleichbare Höhe aufweisen und einen Trennsteg zwischen parallelen Behälterreihen bilden. Ein derartiger Trennsteg zwischen zwei Behälterreihen ist immer dann vorteilhaft, wenn die Behälter z.B. mit einem Deckel versehen sind, der einen etwas größeren Durchmesser aufweist, als die zylindrisch ausgebildeten Behälter. Der Trennsteg soll verhindern, daß Behälter der einen Reihe unter dem Druck der Stretchfolie mit ihrem vorstehenden Deckelrand über die benachbarten Behälter der anderen Behälterreihe gedrückt werden. Hierdurch entstände nämlich eine unebene Oberfläche, die ein Palettieren unmöglich machen würde.

In die Biegelinie zwischen Bodenteil und Stützsteg bzw. Bodenfalte können jeweils zwischen zwei benachbarte Stufenstanzungen sich gegenüberliegende Schlitze eingebracht sein zum Übergreifen eines am Behälterboden vorgesehenen Bördelrandes. Hierdurch werden die Behälter zusätzlich gegen Verschiebung in Längsrichtung des Trays fixiert.

Um größere Gebinde in einfacher Weise trennen zu können, kann vorteilhaft eine quer über den Tray verlaufende Teilungsperforation vorgesehen werden. In diesem fall müssen allerdings die beiden Hälften des Gebindes jeweils mit einer separaten Stretchfolie umschlungen werden, die dann über die Behälterdeckel und um die Be-

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behälterboden herum verlaufen.

In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Neuerung dargestellt. Es neigen:

Figur 1 in perspektivischer Darstellung einen zum Teil mit Behältern gefüllten Tray und

Figur 2 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 1.

Danach besteht der in Figur 1 dargestellte und aus Vollpappe gefertigte Tray aus einem ebenen Bodenteil 1, an dessen Längskanten über Biegelinien 2 rechtwinklig nach oben umgebogene Stützatege 3 angelenkt sind. Zwischen Bodenteil 1 und Stützsteg 3 erstrecken sich Stuf ens tanzungen 4, die einen streifenförmig ausgebildeten lotrechten Teil 4a aufweisen, der in einen sich verbreiternden horizontalen Teil 4b übergeht, dessen Stirnkanten 4c der Kontur der abzustützenden Behälter 5 angepaßt sind. Die Zeichnung läßt erkennen, daß die Stufenstanzungen 4 bei aufgebogenen Stützstegen 3 stufenförmig in den Innenraum des Trays ragen und jeweils zwischen zwei benachbarte Behalter 5 eingreifen und diese dadurch gegen Verschiebung in Längsrichtung des Trays fixieren.

Zn Figur 1 ist eine quer über den Tray verlaufende Teilungsperforation 6 angedeutet, die eine Halbierung des Trays ermöglicht.

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Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist zwischen und parallel zu den Stützstegen 3 eine Bodenfalte 7 vorgesehen, die eine mit den Stützstegen 3 vergleichbare Höhe aufweist und einen Trennsteg zwischen parallelen Behälterreihen bildet. Der Abstand zwischen Stützsteg 3 und Bodenfalte 7 entspricht dem Durchmesser der aufzunehmenden Behälter. Es können auch mehrere Bodenfalten vorgesehen sein, die alle im Abstand eines Behälterdurchmessers voneinander angeordnet sind.

In die Biegelinien 2 zwischen Bodenteil 1 und Stützsteg 3 sowie in die Biegelinien 8 zwischen Bodenteil 1 und Bodenfalte 7 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Stufenstanzungen 4 sich gegen überliegende Schlitze 9 eingebracht. Diese Schlitze sind dann zweckmäßig, wmn die zu verpackenden Behälter an ihrem Boden einen Bördelrand 10 aufweisen. Dieser ragt dann in die Schlitze 9, sodaß die Behälter 5 noch zusätzlich gegen LängsverSchiebung gesichert werden.

Claims

Schutz ansprüche

1. Tray für mehrere Behälter wie Dosen, Gläser o.dgl., die durch eine Stretchfolie zu einem Gebinde verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Pappe "bestehende Tray ein ebenes Bodenteil (1) zur Aufnahme der Behälter (5)» an den Längskanfcen des Bodenteils (1) über Biegelinien (2) angelenkte und rechtwinklig nach oben umgebogene Stützstege (3) zur seitlichen Abstützung der Behälter (5) sowie Stufenstanzungen (4) aufweist, die sich jeweils vom Bodeuteil (1) bis in den Stützsteg (3) erstrecken und bei aufgebogenen Stützstegen (3)
stufenförmig in den Innenraum des Trays ragen, um jeweils
zwischen zvii benachbarte Behälter (5) zu greifen.

2. Tray nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmig ausgebildete lotrechte Teil (4-a) jeder Stufenstanzung (^) in einen sich verbreiternden korizontalen Teil (4b) übergeht, dessen Stirnkanten (4-c) der Kontur der abzustützenden Behälter (5) angepaßt sind.

3· Tray nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen und parallel zu den Stützstegen (3) und in einem
Abstand hiervon, der dem Durchmesser der aufzunehmenden Behälter (5) entspricht, ein oder mehrere Bodenfalten (7) vorgesehen sind, die eine mit den Stützstegen (3) vergleichbare Höhe aufweisen und einen Trennsteg zwischen parallelen Behälterreihen bilden.

-V-

Tray nach AnspruPh 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß in die Biegelinie (2,8) zwischen Bodenteil (1) und Stützsteg (3) bzw. Bodenfalte (7) jeweils zwischen zwei benachbarte Stufenstanzungen (*O sich gegenüberliegende Schlitze (9) eingebracht sind, zum Übergreifen eines am Behälterboden vorgesehenen Bördelrandes (1C).

Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ^kennzeichnet durch eine quer über den Tray verlaufende Teilungsperforation (6).

.-Ing. Werner Gramm
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Gr/Bo.