DE1206436B - Verfahren zur Herstellung von Derivaten von 2, 2-Diaryl-4-(4'-phenyl-piperidino)-butyronitrilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Derivaten von 2, 2-Diaryl-4-(4'-phenyl-piperidino)-butyronitrilen

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DE1206436B
DE1206436B DEL30723A DEL0030723A DE1206436B DE 1206436 B DE1206436 B DE 1206436B DE L30723 A DEL30723 A DE L30723A DE L0030723 A DEL0030723 A DE L0030723A DE 1206436 B DE1206436 B DE 1206436B
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piperidino
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diphenyl
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Dr Paul Adriaan Jan Janssen
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Janssen Pharmaceutica NV
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Janssen Pharmaceutica NV
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D211/00Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings
    • C07D211/04Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D211/06Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D211/36Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D211/56Nitrogen atoms
    • C07D211/58Nitrogen atoms attached in position 4

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Derivaten von 2,2-Diaryl-4-(4'-phenyl-piperidino)-butyronitrilen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Strukturformel worin Ar und Ar' Phenyl-, Tolyl- oder Xylylreste und R eine niedere Alkyl- bzw. Alkenylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe bedeuten, und deren Salzen sowie quatemären Ammoniumverbindungen.
  • Bei dem Rest R kann es sich z. B. um Methyl-, Athyl-, geradkettige oder verzweigte Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl- oder Heptylreste, um Allyl-, Butenyl-, Methallyl-, Pentenyl-, ferner um Cycloalkyl-, wie Cyclopentyl- oder Cyclohexylreste, handeln.
  • Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man entweder eine Verbindung der Formel in der Ar und Ar' die obige Bedeutung haben und X Halogen darstellt, mit einer Verbindung der Formel in der R die obige Bedeutung hat, umsetzt oder daß man ein 2,2-Diaryl-acetonitril der Formel mit einem alkalischen Kondensationsmittel, wie Natriumamid oder Natriumoxyd, in eine metallorganische Verbindung wobei Me für Metall steht, überflührt und diese anschließend mit einer Verbindung umsetzt, in der X und R die obige Bedeutung haben, und daß man die erhaltenen Produkte gegebenenfalls mit nichttoxischen Säuren in ihre Salze oder mit Estern der Schwefelsäure, der Halogenwasserstoffsäuren oder aromatischen Sulfonsäuren in ihre quaternären Ammoniumverbindungen überflührt. Die nach der Erfindung erhältlichen organischen Basen bilden mit einer Reihe von nichttoxischen organischen und anorganischen Säuren Säureanlagerungssalze. Beispiele solcher Säuren sind Schwefel-, Phosphor-, Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Jodwasserstoff-, Sulfamin-, Citronen-, Milch-, Malein-, Äpfel-, Bernstein-, Wein-, Zimt-, Essig-, Benzoe-, Glucon-, Ascorbinsäure und verwandte- Säuren. Ferner bilden sie mit einer Reihe von Estem der Schwefelsäure, Halogenwasserstoffsäuren und der aromatischen Sulfonsäuren quaternäre Ammoniumsalze. Zu diesen Estern gehören Methylchlorid und Methylbromid, Äthylchlorid, Propylchlorid, Butylchlorid, Isobutylchlorid, Benzylchlorid und -bromid, Phenethylbromid, Naphthylmethylehlorid, Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, MethyIbenzolsulfonat, Athyltoluolsulfonat, Äthylenchlorhydrin, Propylenchlorhydrin, Allylbromid, Methallylbromid und Crotylbromid.
  • Da bei der Kondensation eines 2,2-Diaryl-3-halogenbutyronitrils mit einem Äquivalent eines entsprechenden Esters der 4-Phenylisonipecotinsäure ein Äquivalent Halogenwasserstoff freigesetzt wird, ist es erforderlich, entweder einen überschuß des Isonipecotinsäureesters oder ein Äquivalent einer anderen Base, die die Säure bindet, zu verwenden. Die Kondensation kann in Lösungsmitteln. z. B. aromatischen Kohlenwasserstoffen mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, niederen Alkanolen und Alkanonen, durchgeführt werden. Die neuen Verbindungen sind äußerst wirksame Hemmstoffe der gastrointestinalen Propulsion und Defäkation und daher bei der Behandlung von Diarrhöe wertvoll. Sie sind Morphium-Derivaten insofern vorzuziehen, als sie in therapeutischer Dosierung keine analgetische Wirkung zeigen. Ferner sind diese Verbindungen im Gegensatz zu einigen anderen Drogen, die bei der Behandlung von Diarrhöe verwendet werden, in therapeutischer Dosierung ohne p-sympathikuslähmende Wirkung.
  • Die in den Beispielen angegebenen Mengen beziehen sich auf das Gewicht. Beispiel 1 In einem verschlossenen Druckgefäß wird ein Gemisch von 23Teilen 4-Phenylisonipecotinsäuremethylester und 15Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril in 90 Teilen Xylol 24 Stunden auf 120'C erhitzt und anschließend gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit verdünnter Salzsäure ausgezogen, mit wäßrigem Natriumhydroxyd alkalisch gemacht und dann mit Äther ausgezogen. Durch die Ätherlösung wird gasförmiger Chlorwasserstoff hindurchgeleitet, wodurch das Hydrochlorid des 2,2-Diphenyl-4 - (4'- carboxy - 4'- phenyl - piperidino) - butyronitrilmethylesters, dessen Schmelzpunkt bei etwa 180 bis 181'C liegt, ausgefällt wird. Die Verbindung besitzt die Str-ukturformel Beispiel 2 Ein Gemisch von 23Teilen 4-Phenylisonipecotinsäureäthylester und 15Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril in 19 Teilen Xylol wird 24 Stunden auf 100 bis 120'C erhitzt, gekühlt und das ausgefällte Hydrobromid des 4-Phenylisonipecotinsäureäthylesters abfiltriert. Das Filtrat wird hierauf mit verdünnter Salzsäure ausgezogen, der Extrakt durch Zugabe von konzentrierter wäßriger Kaliumhydroxydlösung alkalisch gemacht und mit Äther ausgezogen. Dieser Atherextrakt wird mit gasförmigem Chlorwasserstoff behandelt. Die erhaltene Fällung wird auf einem Filter gesammelt. Das Hydrochlorid des auf diese Weise erhaltenen 2,2-Diphenyl-4-(4'-carbonyl-4'-phenyl-piperidino)-butyronitril-äthylesters hat einen Schmelzpunkt von etwa 220,5 bis 222'C. Beispiel 3 Ein Gemisch von 49Teilen 4-Phenylisonipecotinsäure-(n-propyl)-ester und 30Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril in 200Teilen Butanon wird in einem Druckgefläß 24 Stunden erhitzt, gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit verdünnter Salzsäure ausgezogen, die saure Lösung alkalisch gemacht und mit Äther ausgezogen. Die Behandlung der Ätherlösung mit gasförmigem Chlorwasserstoff ergibt das bei etwa 224 bis 225'C schmelzende Hydrochlorid des 2,2-Diphenylm444'-carboxy-4'#-phenyl-piperidino)-butyronitril-n-propylesters. Beispiel 4 An Stelle des im Beispiel 3 verwendeten n-Propylesters der 4-Phenylisonipecotinsäure wird der Isopropylester verwendet. Hierbei erhält man den 2,2-Diphenyl -4- (4'-carboxy-4'-phenyl -piperidino)-butyronitril-isopropylester in Form seines bei etwa 230,5 bis 232,5'C schmelzenden Hydrochlorids. Beispiel 5 Ein Gemisch von 49Teilen 4-Phenylisonipecotinsäureallylester und 30Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril in 200 Teilen Xylol wird 24 Stunden auf HO'C erhitzt, gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit Säure ausgezogen, der saure Extrakt alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Die Atherlösung wird mit gasförmigem Chlorwasserstoff behandelt und dann gekühlt, wobei das bei etwa 204,5 bis 206'C schmelzende Hydrochlorid des 2,2-Diphenyl-4 - (4'- carboxy - 4'- phenyl - piperidino) - butyronitrilallylesters ausfällt. Beispiel 6 Ein Gemisch von 51 Teilen 4-Phenylisonipecotinsäuremethallylester und 33 Teilen 2,2-Di-(p-tolyl)-4-brombutyronitril in 230 Teilen Xylol wird in einem geschlossenen Gefäß 20 Stunden auf 120"C erhitzt. Nach dem Kühlen wird das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat mit verdünnter Salzsäure ausgezogen. Die saure Lösung wird alkalisch gemacht und mit Äther ausgezogen. Die Ätherlösung wird über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet, filtriert und verdampft, wobei man den 2,2-Di-(p - tolyl) - 4 - (4' - carboxy - 4' - phenyl - piperidino)-butyronitffl-methallylester der Strukturformel erhält. Beispiel 7 Ein Gemisch von 51 Teilen 4-Phenylisonipecotinsäurebutylester und 30 Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril wird in einer Bombe auf etwa 100 bis 120'C erhitzt, dann gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit verdünnter Salzsäure ausgezogen, der saure Extrakt alkalisch gemacht und mit Äther ausgezogen. Die Ätherlösung wird mit Chforwasserstoff behandelt, wobei das bei etwa 208 bis 208,5'C schmelzende Hydrochlorid des 2,2-Diphenyl-4-(4'-carboxy-4'-phenyl-piperidino)-butyronitrii-butylesters ausfällt.
  • Beispiel 8 Ein Gemisch von 54Teilen 4-Phenylisonipecotinsäurepentylester und 30 Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril in 200 Teilen Xylol wird in einem verschlossenen Gefäß 24 Stunden lang erhitzt, anschließend gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit Säure ausgezogen, der saure Extrakt alkalisch gemacht und mit Äther ausgezogen. Der Atherextrakt wird mit gasf'örmigem Chlorwasserstoff behandelt, wobei das bei etwa 197,5 bis 198,5'C schmelzende Hydrochlorid des 2,2-Diphenyl-4-(4'-carboxy-4-phenyl-piperidino)-butyronitril-pentylesters entsteht.
  • Beispiel 9 Durch Umsetzung von 28Teilen des 4-Phenylisonipecotinsäure-n-hexylesters mit 15 Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril in 100Teilen Xylol und Behandlung des erhaltenen Reaktionsgemisches nach dem Verfahren des vorstehenden Beispiels erhält man das bei etwa 189 bis 190'C schmelzende Hydrochlorid des 2,2-Diphenyl-4-(4'-carboxy-4'-phenyl-piperidin)-butyronitril-n-hexylesters. Beispiel 10 Durch Umsetzung eines Gemisches aus 78,5 Teilen 4-Phenylisonipecotinsäureheptylester und 30 Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril in 250 Teilen Xylol und Behandlung des erhaltenen Gemisches nach dem Verfahren des vorhergehenden Beispiels erhält man das bei etwa 189 bis 191,5'C schmelzende Hydrochlorid des 2,2-Diphenyl-«4-carboxy-4-phenyl-piperidino)-butyronitffl-heptylesters.
  • Beispiel 11 Durch Umsetzung von 28Teilen 4-Phenylisonipecotinsäurecyclohexylester mit 15Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril und Behandlung des erhaltenen Gemisches nach dem Verfahren des vorhergehenden Beispiels erhält man das bei etwa 217 bis 220'C schmelzende Hydrochlorid des 2,2-Diphenyl-4 - (4- carboxy - 4'- phenyl - piperidino) - butyronitrilcyclohexylesters.
  • Beispiel 12 Ein Gemisch aus 26,7 Teilen 4-Phenylisonipecotinsäurecyclopentylester und 16,4 Teilen 2-(2',4'w-Xylyl)-2-phenyl-4brombutyronitril in 100 Teilen Xylol wird 15 Stunden auf HO'C erhitzt, anschließend gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit verdünnter Salzsäure ausgezogen, der Extrakt mit Äther gewaschen, alkalisch gemacht und mit Äther ausgezogen. Der Atherextrakt wird über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet, filtriert und verdampft, wobei man den 2-(2',4'-Xylyl)-2-phenyl-4-(4"-carboxy-4"-phenylpiperidino)-butyronitril-cyclopentylester der Strukturformel erhält. Dieses Produkt ist eine ölige Flüssigkeit, das Hydrochlorid schmilzt bei etwa 212 bis 215'C. Beispiel 13 Ein Gemisch von 40 Teilen 4-Phenylisonipecotinsäure-ß-phenethylester und 15Teilen 2,2-Diphenyl- 4-brombutyronitril in 200 Teilen Xylol wird 24 Stunden auf 100 bis 120'C erhitzt, anschließend gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit Säure ausgezogen, der saure Extrakt alkalisch gemacht und mit Äther ausgezogen- Die Atherlösung wird mit gasförmigem Chlorwasserstoff behandelt, wobei man das bei etwa 184 bis 187'C schmelzende Hydrochlorid des 2,2-Diphenyl-4-(4'-carboxy-4'-phenyl-piperidino)-butyronitrii-phenethylesters erhält.
  • Beispiel 14 Ein Gemisch von 77 Teilen 4-Phenylisonipecotinsäurebenzylester und 30 Teilen 2,2-Diphenyl-4-brombutyronitril in 200 Teilen Xylol wird 24 Stunden erhitzt, anschließend gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit verdünnter Salzsäure ausgezogen, der Aus- zug mit Äther gewaschen, alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Der Atherextrakt wird über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet, filtriert und verdampft, wobei man den 2,2-Diphenyl-4-W-earboxy-4#-phenyl-piperidino)-butyronitril-benzylester erhält. Beispiel 15 82,5 Teile 4-Phenylisonipecotinsäure-),phenylpropylester wurden mit 25,6 Teilen 2,2-Diphenyl-4-chlorbutyronitril in 200 Teilen Xylol 36 Stunden bei 1200C umgesetzt. Das erhaltene Gemisch wird dann wie in dem vorhergehenden Beispiel behandelt und ergibt den 2,2-Diphenyl-«4-carboxy-4-phenyl-piperidino)-butyronitril-(,y-phenylpropyl)-ester.
  • Beispiel 16 Einer auf 30 bis 35'C gehaltenen Suspension von 7 Teilen Natriumamid in 90 Teilen Benzol wird eine Lösung von 33 Teilen Diphenylacetonitril in 70 Teilen Benzol unter Rühren hinzugesetzt. Dieses Gemisch wird 1 Stunde lang am Rückflußkühler erhitzt, gekühlt und mit einem Äquivalent des 1-(2'-Chloräthyl)-4-phenylisonipecotinsäure-n-propylesters in 45 Teilen Xylol bei 30 bis 40'C durch portionsweise Zugabe behandelt. Das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden am Rückflußkühler erhitzt, gekühlt, fil- triert und mit verdünnter Salzsäure ausgezogen. Der saure Extrakt wird alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Der Atherextrakt wird mit gasförmigem Chlorwasserstoff behandelt und ergibt das Hydrochlorid des Propylesters des 2,2-Diphenyl-4-(4'-carboxy-4'-phenyl-piperidino)-butyronitrils mit einem Schmelzpunkt von etwa 224 bis 225'C.
  • Verwendet man in dem obigen Verfahren an Stelle von Diphenylacetonitril die äquivalente Menge Di-(2,5-xylyl)-acetonitril, so erhält man das 2,2-Di-(2',5'-xylyl)-4-(4"-carboxy-4"-phenyl-piperidino)-butyronitril-propylesterhydrochlorid der Strukturformel Beispiel 17 Zu einer auf 30 bis 35'C gehaltenen Suspension von 7Teilen Natriumamid in 90Teilen Benzol wird eine Lösung von 33 Teilen Diphenylacetonitril in 70 Teilen Benzol unter Rühren gegeben, das Gemisch 1 Stunde am Rückflußkühler erhitzt, gekühlt und durch portionsweise Zugabe mit einem Äquivalent des 1 - (T- Chloräthyl) - 4 - phenylisonipecotinsäureäthylesters in 45 Teilen Xylot bei 30 bis 40'C be- handelt. Das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden am Rückflußkühler erhitzt, gekühlt, filtriert und mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Der saure Extrakt wird alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Der Atherextrakt wird mit gasförmigem Chlorwasserstoff behandelt und ergibt das 2,2-Diphenyl-4-(4'-carboxy-4# -phenyl -piperidino) -butyronitril - äthylesterhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von etwa 220,5 bis 222'>C.

Claims (1)

  1. Patentanspi-uch: Verfahren zur Herstellung von Derivaten von 2.2-Diaryl-4-(4'-phenyl-piperidino)-butyronitrilen der Formel in der Ar und Ar' Phenyl-, Tolyl- oder Xylylreste und R eine niedrige Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylgruppe bedeuten, und deren Salzen, d a - durch gekennzeichnet, daß man entweder eine Verbindung der Formel in der Ar und Ar' die obige Bedeutung haben und X Halogen darstellt, mit einer Verbindung der Formel in der R die obige Bedeutung hat, umsetzt oder daß man ein 2,2-Diaryl-acetonitril der Formel mit einem alkalischen Kondensationsmittel, wie Natriumamid oder Natriumoxyd. in eine metallorganische Verbindung wobei Me für Metall steht, überflührt und diese anschließend mit einer Verbindung der Formel umsetzt. in der X und R die obige Bedeutung haben. und daß man die erhaltenen Produkte gegebenenfalls mit nichttoxischen Säuren in ihre Salze oder mit Estern der Schwefelsäure, der Halogenwasserstoffsäuren oder aromatischen Sulfonsäuren in ihre quaternären Ammoniumverbindungen überführt. Bei der Bekanntmachung sind ein Vergleichsversuch und eine Kopie aus Medicinal Chemistry, 1960, S. 314# ausgelegt worden.
DEL30723A 1957-07-05 1958-07-04 Verfahren zur Herstellung von Derivaten von 2, 2-Diaryl-4-(4'-phenyl-piperidino)-butyronitrilen Pending DE1206436B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034415B1 (de) * 1980-01-24 1984-05-30 Janssen Pharmaceutica N.V. 1-Cyclohexyl oder -cyclohexenyl-4-aryl-piperidin-4-carbonsäure-Derivate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034415B1 (de) * 1980-01-24 1984-05-30 Janssen Pharmaceutica N.V. 1-Cyclohexyl oder -cyclohexenyl-4-aryl-piperidin-4-carbonsäure-Derivate

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