DE1206401B - Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die Disproportionierung und/oder molekulare Umlagerung von Fluoralkanen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die Disproportionierung und/oder molekulare Umlagerung von FluoralkanenInfo
- Publication number
- DE1206401B DE1206401B DEP26846A DEP0026846A DE1206401B DE 1206401 B DE1206401 B DE 1206401B DE P26846 A DEP26846 A DE P26846A DE P0026846 A DEP0026846 A DE P0026846A DE 1206401 B DE1206401 B DE 1206401B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disproportionation
- rearrangement
- catalyst
- volume
- carbon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J21/00—Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
- B01J21/02—Boron or aluminium; Oxides or hydroxides thereof
- B01J21/04—Alumina
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/20—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms
- C07C17/202—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms two or more compounds being involved in the reaction
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/37—Preparation of halogenated hydrocarbons by disproportionation of halogenated hydrocarbons
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/582—Recycling of unreacted starting or intermediate materials
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/584—Recycling of catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DES DEUTSCHEN
PATEHTAKTES
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
BOIj
1 206 401
P 26846IV a/12 g
28. März 1961
9. Dezember 1965
P 26846IV a/12 g
28. März 1961
9. Dezember 1965
liegt
Die Fluoralkane, besonders die Fluorchlor-methane und -äthane, wie CF2Cl2, CF3Cl, CF2HCl, CF3H,
CF2ClCFCl2 und CF2ClCF2Cl, werden viel als
Kältemittel, Wärmeübertragungsflüssigkeiten, dielektrische Flüssigkeiten, Aerosoltreibmittel und als
Zwischenprodukte für andere Verbindungen verwendet. Technisch werden diese und ähnliche Verbindungen
gewöhnlich durch Fluorierung von chlorierten Ausgangsmaterialien wie Tetrachlorkohlenstoff
oder Perchloräthylen mit Fluorwasserstoff in Gegenwart Fluor enthaltender Metallsalze wie Antimonchlorfluoriden
hergestellt.
Ein Nachteil solcher bekannter Verfahren darin, daß sowohl Fluorwasserstoff als auch der
verwendete Katalysator stark korrosiv sind und eine spezielle Ausrüstung und besondere Vorsichtsmaßregem
erfordern. Mit fortschreitender Fluorierung werden immer drastischere Bedingungen erforderlich,
um zusätzliches Fluor einzuführen, wodurch die Korrosions- und Verfahrensprobleme noch schwie- ao
riger werden. Ein anderer Nachteil besteht in der Notwendigkeit, den Fluorwasserstoff von den Fluorierungsprodukten
abzutrennen.
Es besteht daher das Bedürfnis nach einer Methode zur Herstellung von solchen fluorierten Alkanen,
hauptsächlich solchen mit höherem Fluorgehalt, unter weniger drastischen, weniger korrosiven und
leichter durchführbaren Bedingungen.
Erfindungsgemäß wurde ein Katalysator hergestellt, der über längere Zeiten eine hohe Wirksamkeit bezuglieh
der Disproportionierung von Fluoralkanen zu solchen mit höherem Fluorgehalt und bezüglich
verschiedener Umlagerungsreaktionen fluorierter Alkane zeigt, so daß die gewünschten isomeren Formen
derartiger Verbindungen leicht erhalten werden können.
Nach dem hier vorgeschlagenen Verfahren wird ein solcher Katalysator der eingangs genannten Art
dadurch hergestellt, daß vorgetrocknete Aktiv-Tonerde auf 150 bis höchstens 800°C erhitzt und mit den
Dämpfen einer Fluorkohlenwasserstoff- oder Fluorchlorkohlenwasserstoffverbindung,
welche keine oder höchstens 1 Wasserstoffatom enthalten, bis zur Beendigung der bei der Reaktion sich entwickelnden
Kohlenoxyde und/oder Kohlenoxydadditionsverbindungen behandelt wird.
Während der Dauer einer solchen Behandlung erfolgt eine exotherme Reaktion zwischen dem
Fluorkohlenwasserstoff und der Tonerde, bei der Fluor auf verschiedene Weise mit Tonerde zusammentritt.
Diese Reaktion wird von der Entwicklung von Kohlenmonoxyd und/oder Kohlendioxyd und, in
manchen Fällen, von wechselnden Mengen ver-Verfahren zur Herstellung eines Katalysators
für die Disproportionierung und/oder molekulare Umlagerung von Fluoralkanen
für die Disproportionierung und/oder molekulare Umlagerung von Fluoralkanen
Anmelder:
Pennsalt Chemicals Corporation,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl. oec. publ. D. Lewinsky,
Patentanwalt,
München-Pasing, Agnes-Bernauer-Str. 202
Als Erfinder benannt:
Murray Hauptschein, Glenside, Pa.;
Arnold Harold Fainberg,
Elins Park, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. März 1960 (18 505),
vom 11. April 1960 (21112),
vom 12. April 1960 (21589),
vom 26. April 1960 (24 672) --
vom 11. April 1960 (21112),
vom 12. April 1960 (21589),
vom 26. April 1960 (24 672) --
schiedener Oxyd-Additionsverbindungen begleitet. Wenn die Entwicklung von Kohlenoxyden und
Oxyd-Additionsverbindungen praktisch beendet ist, ist der Katalysator verwendungsfähig.
Mit dem erfindungsgemäßen Katalysator können Disproportionierung und Umlagerung von Fluoralkanen
durch einfaches Überleiten der fluorierten Alkane über den Katalysator in der Dampfphase und
Gewinnung der Disproportionierungs- und Umlagerangsprodukte durchgeführt werden. Fluorwasserstoff
wird weder als Ausgangsmaterial verwendet, noch entsteht welcher während der katalytischen
Behandlung. Daher wird der Umgang mit diesem Material wie auch der mit Fluor enthaltenden Metallsalzen
vollständig vermieden.
Neben der Einfachheit ihrer Herstellung und Verwendung haben die erfindungsgemäßen Katalysatoren
auch den Vorteil einer langen Lebensdauer. Bei manchen der erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren
wurde noch nach mehreren hundert Betriebsstunden eine sehr hohe Aktivität festgestellt. Wenn
nach längerem Einsatz bei der Disproportionierung
509 757/404
it
3 4
und/oder Umlagerung von Fluor enthaltenden Al- im allgemeinen nicht mehr als 8 Kohlenstoffatome
kanen die Aktivität des Katalysators abzusinken und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten,
beginnt, so beruht das offenbar auf einer teilweisen Die Behandlung der aktiven Tonerde mit den Fluor-Abscheidung
von Kohlenstoff. In diesem Fall kann kohlenwasserstoffen, die zur Herstellung des erfindie
Aktivität des Katalysators leicht durch einen 5 dungsgemäßen Katalysators vorgenommen wird, wird
relativ einfachen Regenerierungsvorgang wiederher- in der Dampfphase durchgeführt. Daher ist es im
gestellt werden. Dieser besteht in dem Überleiten von allgemeinen nicht möglich, höhermolekulare Fluor-Sauerstoff
oder diesen enthaltenden Gasen wie Luft kohlenwasserstoffe zu verwenden, welche schwierig
über den Katalysator bei Temperaturen von 300 bis oder gar nicht in der Dampfphase zu handhaben sind.
800° C und vorzugsweise von 350 bis 5000C. Hierbei io Wie oben ausgeführt, soll der zur Herstellung des
wird der abgeschiedene Kohlenstoff oxydiert und die Katalysators verwendete Fluorkohlenwasserstoff nicht
ursprüngliche Aktivität des Katalysators im wesent- mehr als 1 Wasserstoffatom enthalten. Wenn z. B.
liehen wiederhergestellt. die Fluor enthaltende Verbindung CH3CF2Cl über
Es sind zwar bereits Katalysatoren für die Dis- aktive Tonerde bei einer Temperatur von ungefähr
proportionierung und Umlagerung von Fluoralkanen 15 3000C geleitet wird, tritt offenbar eine Reaktion unter
bekannt, wie z. B. Aluminiumfluorid, das durch Bildung von Wasser und CH2 = CClF ein. Kohlen-Fluorierung
von Aluminiumchlorid mit Fluorwasser- oxyde dagegen werden nicht entwickelt, und die so
stoff hergestellt wird, aber die erfindungsgemäßen behandelte Tonerde zeigt bei der Testung als Kataly-Katalysatoren
haben für viele dieser Reaktionen eine sator bei der Disproportionierung und Umlagerung
beträchtlich höhere Wirksamkeit als die bekannten 20 von Fluoralkanen kaum eine Aktivität.
Katalysatoren und sind außerdem billiger und leichter Für die Behandlung der aktiven Tonerde zur herzustellen. Aluminium und Fluor sind in dem Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators geerfindungsgemäßen Katalysator offenbar auf andere hören daher Perfluorkohlenwasserstoffe (die nur Weise miteinander verbunden als in den bekannten Fluor und Kohlenstoff enthalten), Perfluorchlor-Katalysatoren. 25 kohlenwasserstoffe (die nur Kohlenstoff, Fluor und
Katalysatoren und sind außerdem billiger und leichter Für die Behandlung der aktiven Tonerde zur herzustellen. Aluminium und Fluor sind in dem Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators geerfindungsgemäßen Katalysator offenbar auf andere hören daher Perfluorkohlenwasserstoffe (die nur Weise miteinander verbunden als in den bekannten Fluor und Kohlenstoff enthalten), Perfluorchlor-Katalysatoren. 25 kohlenwasserstoffe (die nur Kohlenstoff, Fluor und
Die bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Chlor enthalten), Perfluorhydrogenkohlenstoffverbin-Katalysators
benötigte aktive Tonerde ist, wie bereits düngen (die nur Kohlenstoff, Fluor und Wasserstoff
bekannt, durch eine relativ hohe Oberfläche gekenn- enthalten) und Perfluorchlorhydrogenkohlenstoffverzeichnet,
durch die sie sich von den nicht aktiven bindungen (die nur Kohlenstoff, Fluor, Chlor und
Formen wie Korund und Alpha-Aluminiumoxyd 30 Wasserstoff enthalten), immer vorausgesetzt, daß
unterscheidet, die dichte Materialien mit kleiner nicht mehr als 1 Wasserstoffatom im Molekül vorOberfläche
sind. Typische aktive Tonerden haben handen ist.
beispielsweise Oberflächen von 10 bis 300 m2/g. Besonders vorteilhaft sind die niederen Perfluor-
beispielsweise Oberflächen von 10 bis 300 m2/g. Besonders vorteilhaft sind die niederen Perfluor-
Bekanntlich werden aktive Tonerden im allge- chloralkane, das sind Alkane, die nur die Elemente
meinen durch kontrollierte Dehydratisierung und 35 Kohlenstoff, Fluor und Chlor enthalten. Die ver-
Calcinierung von natürlichen oder künstlichen hydra- wendeten Perfluorchloralkane sollten 1 bis 6 und
tisierten Tonerden hergestellt. Man erhält so z. B. vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome haben. Wie
durch kontrollierte Calcinierung von Alpha-Alu- gefunden wurde, geben solche Verbindungen den
miniumoxyd-trihydrat oder Beta-Aluminiumoxyd-tri- Katalysatoren eine hohe Aktivität, sind leicht zugäng-
hydrat eine sehr poröse Struktur mit hoher innerer 40 Hch und verhältnismäßig billig, die als Perfluorchlor-
Oberfläche. Die als Ausgangsmaterial verwendete alkane 1 oder 2 Kohlenstoffatome enthalten,
hydratisierte Tonerde kann natürlichen Ursprungs, Spezielle Beispiele von Fluorkohlenwasserstoffen,
wie Bauxit, oder synthetisch hergestellt sein, wie die für die Behandlung der aktiven Tonerde zur
z.B. durch Ausfällen von Aluminiumnitrat, Alu- Herstellung der erfindungsgemäßen Katalysatoren
miniumsulfat oder anderen löslichen Aluminium- 45 geeignet sind, sind folgende:
salzen, wobei man ein hydratisiertes Aluminium- ητ! η1ητ;^ . r-τ? nri . ην γίι-ρ γί ·
oxydgel erhält, das dann gewaschen und unter kon- C^2UCJr-U2, CJr3CU3, CJr2UCJr2U,
trollierten Temperaturbedingungen calciniert und CF3CFCl2; CFCl2CFCl2; CF2ClCCl3;
damit in eine aktivierte Form übergeführt wird.
damit in eine aktivierte Form übergeführt wird.
Besonders bevorzugt wird eine im wesentlichen 50 ^2U2,
unveränderte, aktive Tonerde, das ist eine aktive r π F
— j j. . . ,, . Λ, ' r, ι ^- ^n; <--3U3Jr5, 32, 3, ^2,
Tonerde, die meist kleine Mengen, z. B. 1 bis 2%
anderer Stoffe enthält (andere als inerte Rückstände CF2C1CF — CFCF2C1; CF3CF2CF-Cf2CFCI2;
wie Kohlenstoff aus Bindematerialien). Die Tonerde j
soll möglichst wenig Na2O und Fe2O3 enthalten. 55 Qp Qp Qp
Obwohl eine im wesentlichen unveränderte, aktive 33 3
Tonerde bevorzugt wird, ist in einigen Fällen die CFCl — CFCl und CF2-CF2
Verwendung einer aktiven Tonerde vorteilhaft, die
kleinere Mengen, z. B. 1 bis 20 % anderer Metalle
oder Metalloxyde, wie Chromoxyd, Kobaltoxyd oder 60
Molybdänoxyd enthält. Die Anwesenheit solcher Bei der Herstellung des Katalysators ist es zweck-Metalle oder Metalloxyde kann oft die Selektivität mäßig, wenn auch nicht unbedingt notwendig, die und/oder die Aktivität des Katalysators bei einer Tonerde vor der Behandlung mit den Fluorkohlengegebenen Reaktion verändern. Wasserstoffen zur Entfernung adsorbierter Feuchtig-Die niederen Fluorkohlenwasserstoffe, die für die 65 keit zu trocknen. Dies kann in üblicher Weise durch Behandlung der aktiven Tonerde eingesetzt werden, Erhitzen der aktiven Tonerde auf eine Temperatur sind solche Fluor enthaltenden Kohlenstoffverbin- von z.B. 300 bis 6000C geschehen, und zwar so lange, düngen mit relativ niederem Molekulargewicht, die bis alles nicht chemisch gebundene Wasser entfernt
Obwohl eine im wesentlichen unveränderte, aktive 33 3
Tonerde bevorzugt wird, ist in einigen Fällen die CFCl — CFCl und CF2-CF2
Verwendung einer aktiven Tonerde vorteilhaft, die
kleinere Mengen, z. B. 1 bis 20 % anderer Metalle
oder Metalloxyde, wie Chromoxyd, Kobaltoxyd oder 60
Molybdänoxyd enthält. Die Anwesenheit solcher Bei der Herstellung des Katalysators ist es zweck-Metalle oder Metalloxyde kann oft die Selektivität mäßig, wenn auch nicht unbedingt notwendig, die und/oder die Aktivität des Katalysators bei einer Tonerde vor der Behandlung mit den Fluorkohlengegebenen Reaktion verändern. Wasserstoffen zur Entfernung adsorbierter Feuchtig-Die niederen Fluorkohlenwasserstoffe, die für die 65 keit zu trocknen. Dies kann in üblicher Weise durch Behandlung der aktiven Tonerde eingesetzt werden, Erhitzen der aktiven Tonerde auf eine Temperatur sind solche Fluor enthaltenden Kohlenstoffverbin- von z.B. 300 bis 6000C geschehen, und zwar so lange, düngen mit relativ niederem Molekulargewicht, die bis alles nicht chemisch gebundene Wasser entfernt
5 6
ist. Vorteilhaft wird während des Trocknens über die wesentlich geringer als während der Aktivierung,
aktive Tonerde ein Strom eines inerten Gases wie Beim Arbeiten im Festbett kann die Vervollständigung
Stickstoff geleitet. der Aktivierung auch dadurch beobachtet werden,
Die Behandlung der aktiven Tonerde mit den daß die heiße Zone den Ausgang des Bettes erreicht.
Fluorkohlenwasserstoffen wird in der Dampfphase s In Abhängigkeit von dem Aktivierungsmittel wird
bei erhöhten Temperaturen, gewöhnlich zwischen die Aktivierungsreaktion schon bei einer niedrigeren
150 und 800° C und vorzugsweise zwischen 200 und Temperatur einsetzen, als sie zur Erreichung der
500° C durchgeführt. In den meisten Fällen, besonders vollen Katalysatoraktivität erforderlich ist. In solchen
bei den Fluorkohlenwasserstoffen mit 1 bis 3 Kohlen- Fällen kann es notwendig sein, die Aktivierungsstoffatomen,
wird die optimale Aktivierungstem- io temperatur allmählich zu steigern faber nicht über
peratur, die Katalysatoren mit der höchsten Wirksam- ungefähr 8000C), bis die Entwicklung von Kohlenkeit
gibt, im Bereich von ungefähr 250 bis 4500C oxyden praktisch beendet ist.
liegen. Unter normalen Bedingungen sind Aktivierungs-
Die Reaktion, die zwischen dem Fluorkohlen- zeiten von z. B. 5 Minuten bis 5 Stunden typisch,
wasserstoff und der Tonerde eintritt, ist exotherm. 15 Während des Aktivierungsvorganges wird das Fluor
Die niedrigste Temperatur, bei der solche Reaktion des aktivierenden Fluorkohlenwasserstoffs offenbar
eintritt, wird von dem verwendeten Fluorkohlen- auf der aktiven Tonerde »fixiert«, die während der
wasserstoff abhängig sein. Bei Verwendung von z. B. Aktivierung eine Gewichtszunahme (Trockengewicht)
CF2HCl mag die Reaktion bei so niedrigen Tem- von im allgemeinen 1 bis 40 0I0, häufiger von ungefähr
peraturen wie 150° C schon eintreten, während bei 20 3 bis 20 % zeigt.
beispielsweise CF2Cl2 oder CF2ClCFCl2 im allge- Der Druck während der Aktivierung ist nicht von
meinen mindestens 200°C erforderlich sind. In ausschlaggebender Bedeutung, ausgenommen in dem
anderen Fällen können noch höhere Temperaturen Sinne, daß die Reaktion in der Gasphase ausgeführt
zum Einsetzen der Reaktion erforderlich sein. werden soll und daher so hohe Drücke, bei denen unter
Die Temperatur darf jedoch bei der Aktivierung 25 der Reaktionstemperatur Kondensation der Reak-800°
C nicht überschreiten. Tatsächlich soll der Kataly- tionsteilnehmer oder -produkte auf dem Katalysator
sator während der Aktivierung nicht für längere Zeit eintreten kann, vermieden werden müssen. Das
Temperaturen über ungefähr 500° C ausgesetzt werden. Arbeiten bei Normaldruck wird oft am bequemsten
Während Temperaturen von 600 bis 800° C, die durch und wirtschaftlichsten sein, manchmal mag jedoch
die exotherme Reaktion auftreten können, für einige 30 auch die Verwendung von unter- oder leicht überMinuten
zugelassen werden können, können längere atmosphärischem Druck, z. B. von V10 bis 10 Atmo-Zeiten
bei diesen hohen Temperaturen für den Kataly- Sphären, zweckmäßig sein,
sator durchaus schädlich sein. Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung
Die hauptsächlich gasförmigen Produkte, die bei des Katalysators:
der Aktivierungsbehandlung auftreten, sind Kohlen- 35 B e i s ü i e 1 A
oxyde. Diese können in der Form von Kohlenmon-
oxyd, Kohlendioxyd oder beiden und/oder in der Es wurde eine aktive Tonerde in Form von etwa
Form von Kohlenoxyd-Additionsverbindungen wie 3,2 · 3,2 mm großen zylindrischen Stücken verwendet,
COCl2 und/oder COClF auftreten. Unter den Aus- die über 99% (wasserfrei gerechnet) Tonerde und
druck Kohlenoxyde fallen natürlich solche Additions- 40 wenig Natrium, Eisen und Silizium (0,03 % Na2O;
produkte genauso wie Kohlendioxyd und Kohlen- 0,08% Fe2O3; 0,22% SiO2) enthielt. Vor dem Trockmonoxyd.
Andere Produkte wie Tetrachloräthylen, nen erlitt sie durch Brennen bei 10000C einen GeChlor,
Hexachloräthan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloro- wichtsverlust von 26 % und hatte dann eine Oberfläche
form und Chlorfluoralkane können ebenso entstehen. von 231 m2/g.
Wenn die Behandlung der aktiven Tonerde mit 45 Diese aktive Tonerde wurde durch Erhitzen auf
dem Fluorkohlenwasserstoff in einem Festbett durch- 500° C im Stickstoffstrom 1 Stunde lang getrocknet,
geführt wird, scheint die Reaktion vom Anfang zum wobei sie 9,7%, berechnet auf Trockengewicht, an
Ende des Bettes fortzuschreiten, wie aus dem Auftreten Wasser verlor.
einer heißen Zone, die durch das Bett in Richtung Nach dem Trocknen wurde die aktive Tonerde in
des Gasstromes wandert, geschlossen werden kann. 5° einem elektrisch geheizten Rohr mit CF2ClCFCl2-Die
höchste Temperatur, die in der heißen Zone Dämpfen bei einer Dampfgeschwindigkeit von 180
erreicht wird, ist von der ursprünglichen Katalysator- Volumteilen CF2ClCFCl2 bei Normaldruck und
temperatur, von der Temperatur und der Strömungs- -temperatur pro Stunde und pro Volumteil der Tonerde
geschwindigkeit des Fluorkohlenwasserstoffs, den 8 Stunden lang behandelt. Das Bett wurde während
Ausmaßen des Bettes u. ä. abhängig. Um die maxi- 55 der Behandlung auf einer Temperatur von durchmalen
Temperaturen besser unter Kontrolle zu haben, schnittlich 3000C gehalten. Zu Beginn bildete sich
ist es zweckmäßig, die für Aktivierung verwendeten am Anfang des Bettes eine heiße Zone, die ungefähr
Fluorkohlenwasserstoff-Dämpfe mit einem Inertgas 500C heißer war als die durchschnittliche Bettemwie
Stickstoff zu verdünnen und damit die exotherme peratur. Diese Zone wanderte während der Akti-Reaktion
zu mäßigen. Man kann auch Kühlfinger in 60 vierungsbehandlung durch das Katalysatorbett bis
das Katalysatorbett einführen, um so die Reaktions- zu seinem Ende.
wärme, die während der Aktivierung auftritt, abzu- Während der Aktivierungsbehandlung wurden als
führen. Hauptprodukte eine Mischung von Kohlendioxyd
Die Beendigung der Aktivierung wird durch ein und Kohlenmonoxyd im Verhältnis ungefähr 2 :1
plötzliches Nachlassen oder gänzliches Aufhören der 65 zusammen mit kleineren Mengen Tetrachloräthylen
Kohlenoxydentwicklung angezeigt. Die Entwicklung gebildet. Diese Produkte wurden durch Aufnahme
von Kohlenoxyden kann noch während der Ver- eines Infrarotspektrums der während der Aktivierung
wendung des Katalysators andauern, sie ist aber entweichenden Gase identifiziert. Die Konzentration
7 8
der einzelnen Bestandteile in diesen Gasen wurde in B e i s ρ i e 1 D
einem dem Abgasrohr parallelgeschalteten Gäs-
Chromatographen bestimmt. In kurzen Abständen Eine aktive Tonerde vom Typ der im Beispiel A
wurden während der Aktivierung Abgasproben in verwendeten, in Form von etwa 3,2 · 3,2 mm großen
den Gas-Chromatographen geleitet und dort analysiert. 5 zylindrischen Stücke wurde im Stickstoffstrom 1 Stun-Auf
diese Weise wurde halbkontinuierlich die Zusam- de auf 500° C erhitzt, wobei sie 9,8% Wasser abgab,
mensetzung der Abgase bestimmt. Ähnlich wurden Die Bettemperatur wurde auf 300° C herabgesetzt und
auch in jedem der folgenden Beispiele Analysen bei dieser Temperatur ein Strom von gasförmigem
durchgeführt. Nach ungefähr 0,8 Stunden brach die CF2ClCF2Cl durch das Bett mit einer Raumgeschwiö-Entwicklung
der Kohlenoxyde plötzlich ab^ gleich- io digkeit von 200 Volumteilen pro Volumteil Tonerde
zeitig erreichte die heiße Zone den Ausgang des pro Stunde geleitet. Die Aktivierungsbehandlung
Katalysatorbettes. Während dieser Behandlung nahm wurde unter diesen Bedingungen 1,2 Stunden fortdie
aktive Tonerde ungefähr 16 % aii Gewicht zu gesetzt, wobei CO und CO2 im Verhältnis 1 : 2,5 als
(berechnet auf Trockengewicht). Dieser Katalysator hauptsächliche gasförmige Produkte entwickelt wurist
für die Umlagerung und Disproportionierung der 15 den. Nach 1,2 Stunden erreichte die Temperatur
Fluoralkane höchst wirksam. 400° C; nach 1,5 Stunden war die Aktivierung beendet.
Es wurden nur Spuren Tetrachloräthylen während der Beispiel B Aktivierung gebildet. Der so aktivierte Katalysator
hatte eine hohe Wirksamkeit für die Dispropor-
Eine aktive Tonerde vom Typ der im Beispiel A 20 tionierung und Umlagerung von Fluor enthaltenden
verwendeten, in Form von etwa 3,2 · 3,2 mm großen Alkanen.
zylindrischen Stücke wurde in einem Festbett 1 Stunde Beispiel E
im Stickstoffstrom auf 5000C erhitzt. Das Bett wurde p
dann auf ungefähr 260° C abgekühlt. Ein Stickstoff- Es wurde eine aktive Tonerde in Form von etwa
strom wurde durch flüssiges CF2ClCFCl2 bei ungefähr 25 3,2 · 3,2 mm großen Stücken verwendet, die gefälltes
—100C geleitet, und dieser Strom von mit Stickstoff Chromoxyd enthielt. Die Analyse zeigte folgende
verdünntem CF2ClCFCl2 wurde dann durch das Bett Zusammensetzung (auf wasserfreier Basis):
mit einer Raumgeschwindigkeit (berechnet auf
mit einer Raumgeschwindigkeit (berechnet auf
CF2ClCFCl2) von ungefähr 50 Volumteilen pro Cr2O3.. ' /°
Volumteil Tonerde pro Stunde geleitet. Unter diesen 30 Na2O 0,6 %
Bedingungen wurde in dem Bett eine milde exotherme SiO2 0,15 %
Reaktion bemerkt, die Temperatur stieg ungefähr CuO 0,005 %
25° C über die anfängliche Bettemperatur von 260°C. Fe2O3 0,08 %
Bei fortgesetzter Behandlung wanderte die heiße Ni2O 0,005 %
Zone durch das Bett bis zu einems Ende. Die gas- 35 Al O . Rest
förmigen Produkte der Aktivierungsbehandlung waren
in der Hauptsache Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd Ein Bett von dieser Tonerde wurde im Stickstoff-
im Verhältnis von ungefähr 2:1 mit geringeren strom 1 Stunde auf 5000C erhitzt, wodurch sie 0,9%
Mengen von Tetrachloräthylen. Die Vervollständigung ihres Gewichts an Wasser verlor. Während die Bettder
Aktivierung wurde duich das plötzliche Aufhören 40 temperatur auf ungefähr 4000C gehalten wurde,
der CO- und CO2-Entwicklung und durch das An- wurde ein Strom von gasförmigem CF2ClCFCl2 durch
kommen der heißen Zone am Ausgang des Bettes das Bett mit einer Raumgeschwindigkeit von 180
angezeigt. Der so hergestellte Katalysator ist für die Volumteilen CF2ClCFCl2 (bei Normalbedingungen)
Umlagerung und Disproportionierung von Fluor- pro Volumteil Tonerde pro Stunde geleitet. Nach
chloralkanen höchst wirksam. 45 ungefähr einer Stunde hörte die Entwicklung von
. Kohlenoxyden auf, und die Aktivierung war beendet.
Beispiel C Dieser Katalysator zeigte eine gute Wirksamkeit bei
Eine aktive Tonerde vom Typ der im Beispiel A der Disproportionierung von Fluor enthaltenden
verwendeten in Form von etwa 3,2 · 3,2 mm großen Alkanen.
Stücke wurde im Stickstoffstrom 1,3 Stunden auf 50 Rpi«niel F
5000C erhitzt, wobei sie 10% ihres Gewichts an p
Wasser verlor. Ein Strom von gasförmigem CF3CFCl2 Eine aktive Tonerde vom Typ der im Beispiel A
wurde dann durch das Bett mit einer Raumgeschwin- verwendeten, in Form von etwa 3,2 · 3,2 mm großen
digkeit von 170 Volumteilen CF3CFCl2 (bei Normal- Stücke wurde in ein geheiztes Rohr gebracht und dort
bedingungen) pro Volumteil Tonerde pro Stunde 55 im Stickstoffstrom 1 Stunde auf 5000C erhitzt, um
geleitet, wobei die durchschnittliche Bettemperatür sie zu trocknen. Das Tonerdebett wurde dann auf
auf ungefähr 400° C gehalten wurde. Es trat eine 290° C abgekühlt und CC12F2-Dämpfe durch das Bett
heftige Reaktion ein, eine heiße Zone bewegte sich, mit einer Raumgeschwindigkeit von 200 Volumteilen
wie vorher beschrieben, durch das Bett, die Tem- pro Volumteil Tonerde pro Stunde geleitet. Die
peratur in dieser heißen Zone erreichte an einigen 60 hauptsächlichen gasförmigen Produkte der Akti-Stellen
ein Maximum von 450° C. Die hauptsächlichen vierungsbehandlung waren CO2 sowie kleinere Mengen
gasförmigen Produkte der Aktivierung waren Kohlen- COCl2. Kohlenmonoxyd wurde nicht entdeckt. Die
monoxyd und Kohlendioxyd im Verhältnis von Aktivierung war im wesentlichen nach 20 Minuten
anfangs 1 :2 und zuletzt 1 :4. Die Aktivierung war beendet, die CO2-Entwicklung sank auf einen niedin
1,5 Stunden beendet. Danach wurde der Kataly- 65 rigen Wert ab. Dieser Katalysator erwies sich als sehr
sator getestet, wobei er sich für die Disproportio- wirksam bei der Beschleunigung von Dispropornierung
und Umlagerung von Fluor enthaltenden tionierung und Umlagerung von Fluor enthaltenden
Alkanen höchst wirksam erwies. Alkanen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators, der für die Disproportionierung und/oder molekulare
Umlagerung von Fluoralkanen geeignet ist,
509 757/404
dadurch gekennzeichnet, daß vorgetrocknete Aktiv-Tonerde auf 150 bis höchstens
800° C erhitzt und mit den Dämpfen einer Fluorkohlenwasserstoff-
oder Fluorchlorkohlenwasserstoffverbindung, welche keine oder höchstens 1 Wasserstoffatom enthalten, bis zur Beendigung
der bei der Reaktion sich entwickelnden Kohlenoxyde und/oder Kohlenoxydadditionsverbindungen
behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktiv-Tonerde 1 bis 20 % eines
Metalloxyds wie Chromoxyd, Kobaltoxyd oder Molybdänoxyd enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktiv-Tonerde mit den
Dämpfen der betreffenden Fluorkohlenstoffverbindung bei einer Temperatur von 200 bis 5000C
behandelt wird.
509 757/404 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US18505A US3138559A (en) | 1960-03-30 | 1960-03-30 | Method for the preparation of a catalyst composition by the reaction of a fluorocarbo with activated alumina |
US21112A US3087974A (en) | 1960-03-30 | 1960-04-11 | Process for making halogenated organic compounds |
US21589A US3087975A (en) | 1960-03-30 | 1960-04-12 | Process for making halogenated organic compounds |
US24672A US3087976A (en) | 1960-03-30 | 1960-04-26 | Process for making halogenated organic compounds |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1206401B true DE1206401B (de) | 1965-12-09 |
Family
ID=27486758
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611468481 Pending DE1468481A1 (de) | 1960-03-30 | 1961-03-28 | Verfahren zur Disproportionierung und/oder Umlagerung von Fluor enthaltenden Alkanen |
DEP26846A Pending DE1206401B (de) | 1960-03-30 | 1961-03-28 | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die Disproportionierung und/oder molekulare Umlagerung von Fluoralkanen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611468481 Pending DE1468481A1 (de) | 1960-03-30 | 1961-03-28 | Verfahren zur Disproportionierung und/oder Umlagerung von Fluor enthaltenden Alkanen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (3) | US3087974A (de) |
BE (1) | BE601937A (de) |
DE (2) | DE1468481A1 (de) |
GB (1) | GB921796A (de) |
NL (2) | NL142605B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE637614A (de) * | 1962-09-19 | |||
FR1453510A (fr) * | 1965-08-13 | 1966-06-03 | Electro Chimie Soc D | Purification du dichlorotétrafluoroéthane |
US3696156A (en) * | 1970-04-03 | 1972-10-03 | Du Pont | Process for purification of fluoroperhalocarbons |
US3923920A (en) * | 1971-03-29 | 1975-12-02 | Phillips Petroleum Co | Olefin disproportionation catalyst and process for using same |
JPS5290488A (en) * | 1976-01-26 | 1977-07-29 | Central Glass Co Ltd | Catalyst for disproportionation of fluorine-containing halocarbon |
IT1139269B (it) * | 1981-10-21 | 1986-09-24 | Montedison Spa | Processo per la preparazione di 1,1-dialo-1,2,2,2-tetrafluoroetani |
JPS6226239A (ja) * | 1985-05-28 | 1987-02-04 | イ−・アイ・デユポン・デ・ニモアス・アンド・カンパニ− | フルオロオレフインの接触ハロゲン交換法 |
DE3660802D1 (en) | 1985-05-28 | 1988-11-03 | Du Pont | Catalytic fluoroolefin transhalogenations |
FR2590251B1 (fr) * | 1985-11-15 | 1988-10-14 | Atochem | Procede de synthese du chloropentafluoroethane a partir de dichlorotetrafluoroethane et d'acide fluorhydrique |
US5146020A (en) * | 1986-03-20 | 1992-09-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Disproportionation of selected chlorofluoromethanes |
US4678859A (en) * | 1986-07-25 | 1987-07-07 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Synthesis of fluorochloromethanes |
US4837370A (en) * | 1987-08-12 | 1989-06-06 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Manufacture of difluorochloromethane |
JPH0788326B2 (ja) * | 1987-11-26 | 1995-09-27 | 旭硝子株式会社 | 1,1−ジクロロ−1,2,2,2−テトラフルオロエタンの製造方法 |
US4996379A (en) * | 1988-05-30 | 1991-02-26 | Central Glass Company, Limited | Method of preparing 1,1,1,2-tetrafluoroethane from 1,1-dichloro-1,2,2,2-tetrafluoroethane |
US4902838A (en) * | 1988-12-28 | 1990-02-20 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Isomerization of saturated fluorohydrocarbons |
US5157171A (en) * | 1989-10-16 | 1992-10-20 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for chlorofluoropropanes |
US5030372A (en) * | 1990-07-31 | 1991-07-09 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Catalytic equilibration to improve the relative yield of selected halocarbons |
DE4222517A1 (de) * | 1992-07-09 | 1994-01-13 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Halogenaromaten |
US5866730A (en) * | 1993-04-02 | 1999-02-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for enriching 1,2-dichloro-1,1,2,2-tetrafluoroethane from a mixture of dichlorotetrafluoroethane isomers |
EP0648725B1 (de) * | 1993-10-15 | 1998-04-15 | Solvay Fluor und Derivate GmbH | Chlorfluorkohlen(wasser)stoff-Umwandlungsverfahren |
IT1318489B1 (it) * | 2000-04-21 | 2003-08-25 | Ausimont Spa | Processo per la produzione di chf3 (hfc-23). |
EP2172441A1 (de) * | 2008-10-02 | 2010-04-07 | Solvay Fluor GmbH | Verfahren zur Herstellung von Hydrochlorfluorkohlenstoffen mit Trifluoromethan als Fluor-zuführendem Wirkstoff |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1994035A (en) * | 1932-08-18 | 1935-03-12 | Kinetic Chemicals Inc | Halogenated derivatives of aliphatic hydrocarbons |
US2670388A (en) * | 1951-08-03 | 1954-02-23 | Allied Chem & Dye Corp | Preparation of unsaturated fluorochlorocarbon |
US2676996A (en) * | 1951-08-03 | 1954-04-27 | Allied Chem & Dye Corp | Production of fluorine compounds rich in fluorine |
US2637748A (en) * | 1951-10-02 | 1953-05-05 | Allied Chem & Dye Corp | Manufacture of fluoroorganic compounds |
US2694739A (en) * | 1952-03-07 | 1954-11-16 | Du Pont | Disproportionation of chlorofluoromethanes |
US2946828A (en) * | 1957-12-02 | 1960-07-26 | Hoechst Ag | Process for preparing aliphatic fluorine compounds |
-
0
- NL NL263002D patent/NL263002A/xx unknown
-
1960
- 1960-04-11 US US21112A patent/US3087974A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-04-12 US US21589A patent/US3087975A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-04-26 US US24672A patent/US3087976A/en not_active Expired - Lifetime
-
1961
- 1961-03-17 GB GB9876/61A patent/GB921796A/en not_active Expired
- 1961-03-28 DE DE19611468481 patent/DE1468481A1/de active Pending
- 1961-03-28 DE DEP26846A patent/DE1206401B/de active Pending
- 1961-03-29 BE BE601937A patent/BE601937A/fr unknown
- 1961-03-30 NL NL61263002A patent/NL142605B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE601937A (fr) | 1961-09-29 |
US3087976A (en) | 1963-04-30 |
US3087974A (en) | 1963-04-30 |
DE1468481A1 (de) | 1968-12-19 |
GB921796A (en) | 1963-03-27 |
NL142605B (nl) | 1974-07-15 |
NL263002A (de) | 1900-01-01 |
US3087975A (en) | 1963-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1206401B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die Disproportionierung und/oder molekulare Umlagerung von Fluoralkanen | |
DE1950804C3 (de) | Katalysator zur Herstellung von fluorierten oder chlorfluorierten Kohlenwasserstoffen sowie Verfahren zur Herstellung und Verwendung desselben | |
DE1937110C3 (de) | Katalysator zur Fluorierung und Chlorfluorierung von Kohlenwasserstoff-Verbindungen in der Gasphase, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE1288577B (de) | Verfahren zur Oxychlorierung von AEthylen oder Vinylchlorid | |
DE60108370T2 (de) | Entfernung von (hydro)haloalkene-verunreinigungen aus produktströmen | |
DE1468679C3 (de) | Chlorfluorierung von Acetylen | |
DE60205083T2 (de) | Verfahren zur herstellung von octafluoropropan | |
DE1468680C3 (de) | Verfahren zur Herstellung chlorfluorierter Derivate des Äthylens oder des Äthans | |
DE2837515C2 (de) | ||
DE943647C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hexachlorcyclopentadien | |
DE1567603B2 (de) | Verfahren zur entfernung von aliphatischen fluorkohlenwasserstoff- oder fluorchlorkohlenwasserstoff-verunreinigungen aus chlorwasserstoffgas | |
DE69825304T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,1,1,2,2-pentafluoroethan | |
DE1667070A1 (de) | Verfahren zum Regenerieren von Isomerisierungskatalysatoren | |
DE486952C (de) | Verfahren zur Darstellung der Chlorierungsprodukte des Methans | |
DE2624349C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hexafluoraceton | |
DE3829098A1 (de) | Verfahren zur herstellung von teilfluorierten ethanen | |
DE830785C (de) | Verfahren zur Herstellung von Platinkatalysatoren | |
DE1963379A1 (de) | Verfahren zur Oxychlorierung von Kohlenwasserstoffen | |
AT292641B (de) | Halogenierungskatalysator für die Herstellung von fluorierten oder chlorfluorierten Kohlenwasserstoffen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60001995T2 (de) | Verfahren zur Dimerisierung von CFC-113a | |
DE1468481C (de) | Verfahren zur katalytischen Disproportionierung und/oder Umlagerung von Fluoralkanen | |
AT233595B (de) | Verfahren zur Fluorierung von Halogen-Kohlenwasserstoffen | |
AT256797B (de) | Verfahren zur Herstellung von chlorierten Kohlenwasserstoffen | |
DE1903556C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan und 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan | |
DE1567603C (de) | Verfahren zur Entfernung von aliphatischen Fluorkohlenwasserstoff- oder Fluorchlorkohlenwasserstoff- Verunreinigungen aus Chlorwasserstoffgas |