DE1206275B - Als Hebelschere ausgebildete Unterflur-Warmschere - Google Patents

Als Hebelschere ausgebildete Unterflur-Warmschere

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Publication number
DE1206275B
DE1206275B DEV18357A DEV0018357A DE1206275B DE 1206275 B DE1206275 B DE 1206275B DE V18357 A DEV18357 A DE V18357A DE V0018357 A DEV0018357 A DE V0018357A DE 1206275 B DE1206275 B DE 1206275B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
scissors
push rods
double levers
shears
Prior art date
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Pending
Application number
DEV18357A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Hegemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Original Assignee
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D17/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis
    • B23D17/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor
    • B23D17/06Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Als Hebelschere ausgebildete Unterflur-Warmschere Die Erfindung betrifft eine als Hebelschere ausgebildete Unterflur-Warmschere, bei welcher die beiden Scherenmesser an den einen Armen zweier um eine gemeinsame Achse schwingender Doppelhebel angeordnet sind, während die vom Scherengehäuse umschlossenen anderen Arme der Doppelhebel an ihren Enden durch zwei hydraulisch oder mechanisch bewegte Schubstangen angetrieben sind, und bei welcher die Doppelhebel in einer Parallelführung gleitend in Ruhestellung unter dem Hüttenflur und in Arbeitsstellung über dem Hüttenflur gehalten sind.
  • Es ist bisher eine Hebelschere zum Schopfen von Walzgut bekannt, bei welcher der durch die Verbindung von Obermesser- und Untermesserhebel geschaffene Drehpunkt in seiner Höhenlage vertikal verschiebbar ist, um beim Schneiden von Walzgut den Obermesserhebel zur Auflage auf dem Werkstück zu bringen und den Schnitt durch den Untermesserhebel auszuführen. Die Öffnung des Scherenmaules erstreckt sich bei dieser bekannten Schere in der Horizontalen.
  • Eine andere bekannte Schere ist unter dem Hüttenflur mit in vertikaler Richtung gehaltenen Messerhebeln angeordnet, wobei die Messer beim Schneidvorgang mittels eines Exzenters durch eine im Flurbelag vorgesehene Öffnung heraustreten, sich schließen und nach erfolgtem Schnitt sich öffnend wieder unter Flurebene zurückgezogen werden.
  • Können mit diesen Scheren quadratische Walzgutstäbe mit unterschiedlichen Querschnittsgrößen geschnitten werden, so haben sie doch den Nachteil, daß beim Verändern der Querschnitte die Hubverstellungen vorgenommen werden müssen. Auch können diese Scheren nur mit geringen Schnittgeschwindigkeiten arbeiten, da die zu bewegenden Maschinenelemente zum Aufnehmen großer Schnittdrücke stabil ausgeführt sind und große Massenkräfte verursachen. Das macht sich besonders stark bemerkbar bei der zuletzt beschriebenen Schere. Da bei dieser Schere nur ein Messerschenkel durch den Exzenter bewegt wird, ergibt sich an der Schneide ein großer Hubweg. Außerdem ist der Nachteil vorhanden, daß die Schneiden nach jedem Schnitt unter den Hüttenflur zurückgehen, also während des Betriebes eine ununterbrochene Aufundabbewegung vollführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Fortfall aller eine Drehbewegung ausführenden Antriebsteile die Schnittgeschwindigkeiten von als Hebelschere ausgebildeten Unterflurscheren den Arbeitsgeschwindigkeiten moderner Walzenstraßen anzupassen und die Schnittbewegung unabhängig von der Hubbewegung der Scherenmesser durchzuführen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schubstangen an ihren Antriebsenden mit Schräg- und Parallelflächen versehene Schubstangenköpfe tragen, die zwischen ortsfest angeordneten Stützrollen und annähernd im rechten Winkel zu den Schubstangen beweglich geführten Rollen liegen, wobei diese Rollen bei Schnittbeginn über im Scherengehäuse gleitende Führungsflansche und die obere Achse die Doppelhebel anheben.
  • Da die nicht rotierenden Hebel und Maschinenelemente keine langen Wege zurücklegen müssen, erhöht sich die Schnittgeschwindigkeit der Schere, 'ohne daß große Massenkräfte auftreten. Gleichzeitig erhöhen sich bei entsprechender Wahl der Abmessungen die Schnittdrücke.
  • Ein Anheben der Doppelhebel erfolgt in der Weise, daß die Schubstangenköpfe zum Schubstangenschaft hin geneigte Schrägen als Gleitflächen für die Stützrollen und Rollen aufweisen und die Differenz zwischen der größten Schubstangenkopfhöhe und Schubstangenschafthöhe die Hubhöhe der Doppelhebel ist. Um diesen Differenzbetrag ragen die Doppelhebel in Arbeitsstellung über den Hüttenflur hinaus. Dabei können die Schrägen an den Schubstangenköpfen durch Auflaufkurven oder schiefe Ebenen ersetzt werden. Die Länge der parallel verlaufenden Flächen der Schubstangenköpfe ist dem Hebelarmverhältnis der Doppelhebel angepaßt und entspricht dem größten Hub der Schere.
  • Die über Schubstangen mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigten Doppelhebel befinden sich in Ruhestellung unter den Rollenoberkanten und kommen nur in Arbeitsstellung über den Rollenoberkanten zu liegen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schneiden der Doppelhebel je nach Bedarf über und unter dem Hüttenflur zu liegen kommen. Dabei führen die Doppelhebel nur über Hüttenflur ihre Schneidbewegungen beliebig oft aus. Im abgesenkten Zustand nehmen sie dagegen eine Ruhestellung ein, was wiederum zur Vermeidung von Unfällen beiträgt. In ihrem einfachen Aufbau entspricht diese Unterflur-Warmschere den an eine moderne Walzwerksanlage gestellten Anforderungen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Grundstellung unter Hüttenflur; A b b. 2, 3 und 4 zeigen die Schnittbewegungen über Hüttenflur, A b b. 5 eine Ansicht des Scherengehäuses, A b b. 6 einen Schnitt A -B der A b b. 2.
  • In den Schubstangenköpfen 9 der waagerecht liegenden Schubstangen 8 sind Bolzen 11 gelagert, auf deren überstehenden Enden Doppellaschen 12 gelenkig gelagert sind, die wiederum an ihren freien Enden mittels Gelenkbolzen 13 mit den Enden der in das Scherengehäuse hineinragenden Doppelhebel IL verbunden sind. Im Scherengehäuse, unterhalb der waagerecht liegenden -Schubstangen 8, ist senkrecht zu diesen eine Achse 7 befestigt, auf der die unteren Stützrollen 5 drehbar gelagert sind. Die obere Achse 2, um welche die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Doppelhebel 1 schwingen, ist durch Führungsflansche 6 mit der Achse 3 verbunden. Auf der Achse 3, die zwangsweise wie die Achse 2 frei im Scherengehäuse heb- und senkbar gelagert ist, befinden sich die oberen Rollen 4, welche angehoben auf den Parallelflächen 15 der Schubstangenköpfe 9 liegen. Auf den Rollenoberkanten 14 des Rollgangs werden die Werkstücke 10 der Schere zugeführt.
  • In Ruhestellung der Schere liegen die oberen Rollen 4 auf der Schubstangenschaftfläche, und die Doppelhebel 1 befinden sich geöffnet unterhalb des Hüttenflurs bzw. unter der Rollenoberkante 14. Durch die Schub- und Zugbewegungen der Schubstangen 8 drücken die als Keile ausgebildeten Schubstangenköpfe 9 die oberen Rollen 4 nach oben. Da die Achse 3 zur Aufnahme der oberen Rollen 4 sowie die Achse 2 zur Aufnahme der Doppelhebel 1 in den ,im Scherengehäuse gleitenden Führungsflanschen 6 gelagert sind, fahren die Schneiden geöffnet über die. Flurebene hinaus. Beize Weiterdrücken oder Ziehen der Schubstangen 8 gleiten die oberen Rollen 4 auf den Parallelflächen 15 der Schubstangenköpfe 9 entlang. Die an den Schubstangenköpfen 9 und an den untren Enden, der Doppelhebel 1 angelenkten Doppellaschen 12 bewirken bei dieser Hubbewegung der Schubstangen 8 das öffnen und Schließen der Messerschneiden. Ist der Schneidvorgang beendet, können die Doppelhebel 1 durch das Verschieben der Schubstangen 8 und Abgleiten der oberen Rollen 4 unter der Hüttenflur zurückgezogen werden. Der Antrieb erfolgt hydraulisch durch eine Kolbenzellenpumpe, die von einem Drehstrom-Sehleifringläufermotor angetrieben ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Als Hebelschere ausgebildete Unterflur-Warmschere, bei welcher die beiden Scherenmesser an den einen Armen zweier um eine gemeinsame Achse . schwingender Doppelhebel angeordnet sind, während die vom Scherengehäuse umschlossenen anderen Arme der Doppelhebel an ihren Enden durch zwei hydraulisch oder mechanisch bewegte Schubstangen angetrieben sind, und bei welcher die Doppelhebel in einer Parallelführung gleitend in Ruhestellung unter dem Hüttenflur und in Arbeitsstellung über dem Hüttenflur gehalten sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schubstangen (8) an ihren Abtriebsenden mit Schräg- und Parallelflächen (15) versehene Schubstangenköpfe (9) tragen, die zwischen ortsfest angeordneten Stützrollen (5) und annähernd im rechten Winkel zu den Schubstangen (8) beweglich geführten Rollen (4) liegen, wobei diese Rollen (4) bei Schnittbeginn über im Scherengehäuse gleitende Führungsflansche (6) und die obere Achse (2) die Doppelhebel (1) anheben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 665 017; französische Patentschrift Nr. 575 238.
DEV18357A 1960-03-28 1960-03-28 Als Hebelschere ausgebildete Unterflur-Warmschere Pending DE1206275B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008052293A1 (de) 2008-10-18 2010-04-22 Schubert Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Warmschere

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR575238A (fr) * 1923-01-06 1924-07-25 Cisaille à blooms et à barres coupant de bas en haut
DE665017C (de) * 1930-11-06 1938-09-16 Franz Skalsky Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestaeben von Kuehlbetten

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DE202008017932U1 (de) 2008-10-18 2010-12-30 Schubert Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Warmschere

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