DE1203149B - Geraet zum Raeumen von jeweils ueber ein Ankertau mit einem Anker verbundenen Seeminen - Google Patents

Geraet zum Raeumen von jeweils ueber ein Ankertau mit einem Anker verbundenen Seeminen

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DE1203149B
DE1203149B DEM49561A DEM0049561A DE1203149B DE 1203149 B DE1203149 B DE 1203149B DE M49561 A DEM49561 A DE M49561A DE M0049561 A DEM0049561 A DE M0049561A DE 1203149 B DE1203149 B DE 1203149B
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DE
Germany
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cutting
housing
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anchor
anchor rope
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DEM49561A
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English (en)
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Robert Temple
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MSA Safety Inc
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Mine Safety Appliances Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines
    • B63G7/04Mine-sweeping means, Means for destroying mines by means of cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Gerät zum Räumen von jeweils über ein Ankertau mit einem Anker verbundenen Seeminen Es sind zahlreiche Vorrichtungen zum Räumen von von einem Anker gehaltenen Seeminen bekannt, die im wesentlichen darauf beruhen, daß das Ankertau durchschnitten wird und die darauf an die Wasseroberfläche aufschwimmende Mine unschädlich gemacht werden kann. Man hat sich auch schon bemüht, diese Vorrichtungen so auszubilden, daß mehrere Ankertaue nacheinander durchschnitten werden können. Das Durchschneiden erfolgt dabei im allgemeinen mit einem durch Sprengkraft angetriebenen Schneidmeißel.
  • Bei einem bekannten Mehrfach-Minenräumgerät sind auf einer Drehplatte mehrere Schneidmeißel und Sprengladungen angebracht. Jeweils nach Zünden einer Sprengladung und Durchschneiden eines Ankertaus muß sich der Drehtisch um einen Schritt weiterdrehen. Es ist offensichtlich, daß sich eine solche Konstruktion für rauhen Seebetrieb und Einsatz unter Wasser nur schlecht eignet und störanfällig ist.
  • Zum Vermeiden dieser Nachteile geht die Erfindung von einem Gerät zum Räumen von jeweils über ein Ankertau mit einem Anker verbundenen Seeminen aus, bei dem zum mehrmaligen Einsatz mehrere Vorrichtungen zum Durchschneiden eines Ankertaus an einer Suchleine befestigt sind und als Schneidelemente einer Vorrichtung jeweils ein durch Sprengkraft zu betätigender, in einer Gehäusebohrung beweglich gelagerter Schneidmeißel und ein diesem gegenüberliegender und damit zusammenwirkender, mit Abstand davon lösbar mit dem Gehäuse verbundener, das Ankertau einer Mine auffangender und dadurch eine Zündvorrichtung auslösender Gegenzapfen vorgesehen sind.
  • Damit alle die an einem solchen Räumgerät vorgesehenen Schneidvorrichtungen nacheinander unbehindert zum Einsatz kommen können, müssen sie gemäß der die Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe derart angeordnet sein, daß das Ankertau je- weils nur eine Schneidvorrichtung auslöst und diese nach ihrer Betätigung die nächste Schneidvorrichtung freigibt, so daß das nächste aufgefangene Ankertau frei auf die nächste Schneidvorrichtung auftreffen kann. Ein bekanntes, zwei Schneidvorrichtungen enthaltendes Räumgerät weist diese Eigenschaft nicht auf, da die Schneidvorrichtungen nebeneinandergesetzt sind. Dieses Gerät ermangelt der erforderlichen Betriebssicherheit, da leicht beide Schneidvorrichtungen durch ein Ankertau ausgelöst werden können.
  • Bekannt ist auch noch ein Gerät zum Räumen von über ein Ankertau mit einem Anker verbundenen Seeminen, bei dem der Schneidmeißel eine senkrecht zur Suchleine gerichtete Lage einnimmt. Von diesem Gedanken macht die Erfindung Gebrauch.
  • Zum Lösen der vorstehend genannten Aufgabe sieht die Erfindung bei einem eingangs erwähnten Gerät vor, daß die jeweils einzeln in einem Gehäuse angeordneten, leicht auswechselbare Einheiten bildenden Schneidvorrichtungen in einer Reihe unmittelbar hintereinander in einem offenen, leicht zugänglichen Rahmen des Gerätes gehaltert und dabei derart ausgebildet sind, daß die Schneidmeißel in an sich bekannter Weise eine etwa senkrecht zur Suchleine gerichtete Lage und die Gegenzapfen und Auslösestifte eine dieser entsprechende Lage einnehmen.
  • Bekannt sind weiter noch Räumgeräte der Art, bei der die im Gehäuse gleitbar gelagerte Stange, die das eine Ende des Auslösestiftes trägt, parallel zu der den Schneidmeißel aufnehmenden Bohrung liegt. In Anlehnung an diese Geräte sieht die Erfindung weiter vor, daß das eine Ende des Auslösestiftes einer jeden Schneidvorrichtung gleitbar in einer Querbohrung gelagert ist, die sich im vorderen Ende einer in bekannter Weise in dem Gehäuse parallel zu der Bohrung für den Schneidmeißel gleitbar gelagerten Stange befindet, während das andere Ende des Auslösestiftes nach vorn in die zwischen dem Gegenzapfen und dem Schneidmeißel gebildete Aussparung ragt.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der im Bereich des vorderen Endes des Gehäuses befindliche Teil des Auslösestiftes mit einer mit den Seitenwänden eines ün Gehäuse angeordneten Schlitzes im Eingriff stehenden Ausbiegung versehen, um ein Drehen des Auslösestiftes in der Stange zu verhindern.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, daß der die unmittelbar hintereinander, senkrecht zur Suchleine angeordneten Schneidvorrichtungen aufnehmende Rahmen mit dem hinteren Teil auf einer im wesentlichen horizontalen Flosse mitttels Niete befestigt ist.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß der Rahmen im vorderen Teil mit Mitteln zur Befestigung an der Suchleine versehen ist.
  • Die bevorzugte Ausführung der Erfindung wird in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Dabei ist F i g. 1 eine Ansicht des Gerätes, wobei eine Schneidvorrichtung bereits ausgelöst ist, F i g. 2 eine Seitenansicht des Gerätes, gesehen von der linken Seite der F i g. 1, F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht auf eine der in F i g. 1 gezeigten Schneidvorrichtungen, F i g. 4 ein Schnitt durch die Schneidvorrichtung nach F i g. 3, F i g. 5 eine Draufsicht auf das Vorderende der Schneidvorrichtung nach den F i g. 3 und 4 und F i g. 6 ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fi -. 4.
  • Jede der ün Gerät vorhandenen Schneidvorrichtungen weist ein Gehäuse 1 auf, das im rechten Winkel zu der Suchleine 2 steht, mit der das Räumgerät in der in Fig. 1 durch den Pfeil angegebenen Richtung durch das Wasser gezogen wird.
  • In jedem Gehäuse 1 ist eine Bohrung 3 vorgesehen, in der ein Schneidmeißel 4 gleitbar gehalten wird. Ein Abscherstift 5 hält den Schneidmeißel 4 in zurückgezogener Lage. Außerdem vermeidet der Abscherstift 5 ein Drehen des Schneidmeißels 4 in der Bohrung 3. Hinter der Bohrung 3 liegt eine Sprengpatrone 7 in einer Bohrung 6.
  • Kurz vor der Bohrung 3 befindet sich ein Gegenzapfen 9, der in einem zum Gehäuse 1 führenden Schenkel 10 übergeht. An seinem hinteren Ende ist der Schenkel 10 schmaler, so daß er in einen Schlitz 11 im Gehäuse 1 hineinpaßt. Ein aus weichem Metall bestehender und mit einem Gewinde versehener Abscherstift 12 tritt durch das Gehäuse 1 und den Schenkel 10 hindurch und hält diese zusammen. Eine Aussparung 13 wird zwischen dem Gehäuse 1 und dem Gegenzapfen 9 und dessen Schenkel 10 gebildet und dient zur Aufnahme und zum Halten des zu durchschneidenden Minenankertaus 14. Um das Einlaufen des Ankertaus 14 in die Aussparung 13 zu erleichtern, läuft der Gegenzapfen 9 in ein nach oben abgebogenes Führungsglied 15 aus. Nach dem Einfangen des Ankertaus 14 einer Mine in der Aussparung 13 wird es durch den Schneidmeißel 4 gegen den Gegenzapfen 9 gedrückt und dort durchschnitten, wobei der Schneidmeißel 4 durch die in der Sprengpatrone 7 erzeugte Explosionskraft vorgetrieben wird.
  • Zum Zünden. der Sprengpatrone 7 ist hinten im Gehäuse 1 ein Zündmechanismus angeordnet. Dieser Mechanismus enthält einen Verschlußblock 17, der in einer rechteckigen Ausnehmung 18 lösbar befestigt ist. Der Verschlußblock 17 sitzt mit enger Passung zwischen den Vorder- und Rückseiten der Ausnehmung 18 und weist Seitenflansche 19 auf (F i g. 3), die auf den beiden Seiten des Gehäuses 1 aufliegen und den Verschlußblock 17 gegen eine seitliche Verschiebung sichern. Der Block 17 wird mit einer Schraube 20 gehalten. Der Block weist eine axial hinter der Sprengpatrone 7 liegende Bohrung 21 auf. Im vorderen verjüngten Ende ruht ein Zündstift 22, an dessen hinterem Ende vier Zentrierflügel 23 befestigt sind. Der Zündstift 22 wird durch eine ihn umschließende Schraubenfeder 24 zurückgedrückt. Die Feder 24 stützt sich an den Zentrierflügeln 23 und dem Boden der Bohrung 21 ab. Die Zentrierflügel 23 fassen mit ihren hinteren Enden über einen waagerecht liegenden Hebel 26, der in einem Schlitz 27 im hinteren Ende des Verschlußblockes 17 auf einem Stift 28 verschwenkbar gelagert ist.
  • Die dem Zündstift 22 gegenüberliegende Seite des Verschlußblockes 17 ist mit einer Bohrung 30 versehen, die parallel zu der Bohrung 21 liegt und einen Kolben 31 enthält, der an seinem hinteren Ende Laschen 32 aufweist, zwischen denen der Hebel 26 drehbar befestigt ist. Man erkennt, daß der Kolben 31 bei einer Rückwärtsbewegung den Hebel 26 verschwenkt und damit den Zündstift 22 nach vom gegen die Patrone 7 drückt, die dadurch gezündet wird und den Schneidmeißel 4 auf den Gegenzapfen 9 treibt.
  • Um ein zufälliges Bewegen des Kolbens 31 und eine dadurch hervorgerufene Zündung zu verhindern, ist der Zündmechanismus so ausgebildet, daß eine Betätigung nur dann möglich ist, wenn die Bohrung 30 vor dem Kolben 31 mit Wasser gefüllt ist. Hierzu muß das Gerät im Wasser sein. Um das Wasser zur Bewegung des Kolbens 31 gegen diesen zu drücken, ist in dem Gehäuse 1 ein Stößel 33 befestigt, der axial zum Kolben 31 liegt. Stößel 33 und Bohrung 30 haben gleiche, vorzugsweise zylindrische Form und im wesentlichen gleichen Durchmesser. Der Stößel 33 wird durch einen an ihn angeformten viereckigen Block 34 geführt, der gleitbar in einem Führungsschlitz 36 gelagert ist. Üine an dem Block 34 befestigte Stange 37 verläuft in einer seitlichen Ausnehmung 38 des Gehäuses 1 und tritt dann gleitbar in den über der Ausnehmung 38 liegenden Teil des Gehäuses 1 ein. Das untere Ende des Stößels 33 wird von einer Manschette 39 geführt. Die Manschette 39 ist im Gehäuse 1 in einem Schlitz 40 beweglich. Die Aufwärtsbewegung wird durch eine an dem unteren Ende vorgesehene Schulter 41 begrenzt. Die Manschette 39 wird durch den Stößel 33 gehalten.
  • Der Stößel 33 wird durch eine Schraubenfeder 43 auf den Verschlußblock 17 gedrückt. Um jeden Zufall auszuschließen, daß der Stößel 33 beim Spannen in dem Gehäuse 1 zu weit nach vorn gezogen wird, ist in dessen Boden nahe am vorderen Ende der Bohrung 36 ein Stift 44 eingesteckt, der in die Bohrung 36 hineinragt.
  • Bei zusammengedrückter Feder 43 wird der Stößel 33 durch einen Auslösestift 45 in der zurückgezogenen Lage gehalten, der in eine Bohrung in dem überstelienden Ende der Stange 37 eingesteckt ist. Um zu verhindern, daß das vordere Ende der Stange 37 über das Gehäuse 1 übersteht, weist dieses einen engen Schlitz 47 auf. Der Auslösestift 45 ist teilweise in diesem Schlitz 47 untergebracht und steht teilweise über und ist anschließend nach oben abgebogen und steht vor der Aussparung 13, so daß er von dem Ankertau 14 einer Mine erfaßt wird. An einem Drehen in dem Gehäuse 1 wird der Auslösestift 45 durch einen ausgebogenen Abschnitt 48 gehindert, der an den Schlitzwänden anliegt. Beim Einlaufen eines Ankertaus 14 in die Aussparung 13 stößt es auf den Auslösestift 45 und zieht diesen durch die Aussparung 13 in Richtung auf den Schenkel 10. Das andere Ende des Auslösestiftes 45 wird dadurch aus der Stange 37 gezogen. Um zu verhindern, daß der Auslösestift 45 das Gehäuse 1 am vorderen Ende der Stange 37 abnutzt, ist diese mit einer Hartmetallbüchse 49 versehen.
  • Beim Herausziehen des Auslösestiftes 45 aus der Stange 37 drückt die Schraubenfeder 43 den Stößel 33 gegen den Verschlußblock 17, wie dies für die Schneidvorrichtung auf der linken Seite des Gerätes in F i g. 1 gezeigt wird. Das in der Bohrung 30 stehende Wasser wird dabei durch den Stößel 33 gegen den Kolben 31 gedrückt und bewegt diesen nach unten, wodurch der Hebel 26 zwecks Zündung der Patrone 7 gekippt wird. Wird der Stößel 33 dagegen zufällig freigegeben, wenn sich das Gerät nicht im Wasser befindet, dann trifft der Stößel 33 nicht auf den Kolben 31, da der Block 34 an der Manschette 39 anstößt. Trotzdem kann als eine weitere Vorsichtsmaßnahme ein Sicherheitsstift 50 in den Verschlußblock 17 eingesetzt werden. Ein solcher Stift 50 liegt in einem Einschnitt 51 am Rand eines der Zentrierflügel 51. Dieser Sicherheitsstift 50 wird unmittelbar vor dem Absenken des Gerätes in das Wasser entfernt.
  • Es ergibt sich, daß, wenn der Gegenzapfen 9 nach erfolgter Zündung sich nicht lösen würde, bei einem Auflaufen des Gerätes auf ein weiteres Ankertau 14 dieses nicht durchtrennt, sondern von dem Gerät mitgezogen würde. Dies könnte ein Kappen der Suchleine 2 erforderlich machen, um das Räumfahrzeug von der gefährlichen Mine zu lösen. Aus diesem Grund ist der Abscherstift 12 an dem Gegenzapfen 9 nur so stark ausgebildet, daß er diesen nur bis zum Durchtrennen des Ankertaus 14 festhält. Beim Vorwärtsschießen des Schneidmeißels 4 trennt dieser das Ankertau 14 an dem Gegenzapfen 9 ab, und der dabei auf den Gegenzapfen 9 ausgeübte Stoß schert den Stift 12 ab und löst den Gegenzapfen 9 vom Ge- häuse 1. Gegenzapfen 9 und Schneidmeißel 4 gehen dabei verloren. Dieser Verlust wird aber dadurch gerechtfertigt, daß durch das Abtrennen des Gegenzapfens 9 die Aussparung 13 beseitigt wird, in der sich sonst ein anderes Minenankertau 14 verfangen könnte.
  • Ein Vorteil dieser kleinen leichtgewichtigen Schneidvorrichtung liegt darin, daß, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, mehrere von ihnen unmittelbar hintereinander in einem mit einer Flosse 56 verbundenen Rahmen 55 untergebracht werden können, so daß die gleiche Zahl der bisher bereits an einer Suchleine 2 befestigten Flossen eine viel größere Anzahl von Schneidvorrichtungen tragen kann. Der Rahmen 55 weist auf seiner Unterseite Haken 57 auf, die über die Suchleine 2 greifen und diese mittels Befestigungsmitteln 58 an ihrer Stelle halten. Der Rahmen 55 ist an seinem hinteren Ende unter Bildung einer Rippe 59 nach oben gebogen, die parallel zu der Suchleine 2 verläuft. Eine andere, kürzere Rippe 60 ist unter einem rechten Winkel zu der Rippe 59 an dem dem Räumfahrzeug zugekehrten Ende vorgesehen. Die Flosse 56 ist mit ihrem vorderen Ende mittels Niete 61- am Rahmen 55 befestigt. In der gezeigten Anordnung sind vier Schneidvorrichtungen an dem Rahmen 55 befestigt. Die erste von ihnen befindet sich an der kurzen Rippe 60, und die anderen sind dahinter angereiht. Die hinteren Enden der Schneidvorrichtungen stehen auf der langen Rippe 59 und werden durch Schrauben 62 gehalten, die durch die Rippe durchtreten und in Bohrungen 63 (F i g. 4) eingeschraubt sind. Die Vorderenden der Schneidvorrichtungen und die Flosse stehen ein kurzes Stück über die Suchleine 2 über. Die Ankertaue 14 der Minen werden den Schneidvorrichtungen durch die abgebogene Vorderkante 64 des Rahmens zugeführt.
  • Man erkennt, daß die Schenkel 10 der Gegenzapfen 9 jeweils auf der benachbarten Gehäusefläche satt aufliegen. Beim Zünden einer Vorrichtung wird der Gegenzapfen, da der zugehörige Schenkel 10 zwischen der Zylinderaußenfläche des Schneidmeißels 4 und dieser Gehäusefläche eingefaßt ist, dazu gezwungen, sich weit nach vorn zu bewegen, so daß er vom Gegenzapfen 9 der benachbarten Vorrichtung frei kommt. Hierdurch wird verhindert, daß der erste Gegenzapfen 9 bei der Bewegung des mit ihm zusammenwirkenden Schneidmeißels 4 gegen den nächsten Gegenzapfen geschlagen wird* und diesen damit von dem Gehäuse 1 trennt, wie dies sonst leicht eintreten könnte.
  • F i g. 1 zeigt die vorderste Schneidvorrichtung nach dem Zünden. Schneidmeißel 4 und Gegenzapfen 9 sind abgetrennt, so daß sie nicht einem sich der zweiten Vorrichtung nähernden Ankertau 14 im Wege stehen.
  • Die hier beschriebenen Schneidvorrichtungen sind vorzugsweise für kleine, langsam fahrende Minenräumfahrzeuge bestimmt, auf denen mechanische Schneidvorrichtungen nicht verwendet werden können. Dementsprechend sind Größe, Gewicht und Leistungsfähigkeit der Vorrichtungen für diesen besonderen Zweck herabgesetzt worden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Gerät zum Räumen von jeweils über ein Ankertau mit einem Anker verbundenen Seeminen, bei dem zu mehrmaligem Einsatz mehrere Vorrichtungen zum Durchschneiden,eines Ankertaus an einer Suchleine befestigt sind und als Schneidelemente einer Vorrichtung jeweils ein durch Sprengkraft zu betätigender, in einer Gehäusebohrung beweglich gelagerter Schneidmeißel und ein diesem gegenüberliegender und damit zusammenwirkender, mit Abstand davon lösbar mit dem Gehäuse verbundener, das Ankertau einer Mine auffangender und dadurch eine Zündvorrichtung auslösender Gegenzapfen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einzeln in einem Gehäuse (1) angeordneten, leicht auswechselbare Einheiten bildenden Schneidvorrichtungen in einer Reihe unmittelbar hintereinander in einem offenen, leicht zugänglichen Rahmen (55) des Gerätes gehaltert und dabei derart ausgebildet sind, daß die Schneidmeißel (4) in bekannter Weise eine etwa senkrecht zur Suchleine (2) gerichtete Lage und die Gegenzapfen (9) und Auslösestifte (45) eine dieser entsprechende Lage einnehmen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Auslösestiftes (45) einer jeden Schneidvorrichtung gleitbar in einer Querbohrung gelagert ist, die sich im vorderen Ende einer in bekannter Weise in dem Gehäuse (1) parallel zu der Bohrung (3) für den Schneidmeißel (4) gleitbar gelagerten Stange (37) befindet, während das andere Ende des Auslösestiftes (45) nach vorn in die zwischen dem Gegenzapfen (9) und dem Schneidmeißel (4) gebildete Aussparung (13) ragt. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des vorderen Endes des Gehäuses (1) befindliche Teil des Auslösestiftes (45) mit einer, mit den Seitenwänden eines im Gehäuse (1) angeordneten Schlitzes (47) im Eingriff stehenden Ausbiegung (48) versehen ist, um ein Drehen des Auslösestiftes (45) in der Stange (37) zu verhindern. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die unmittelbar hintereinander, senkrecht zur Suchleine (2) angeordneten Schneidvorrichtungen aufnehmende Rahmen (55) mit dem hinteren Teil auf einer im wesentlichen horizontalen Flosse (56) mittels Niete (61) befestigt ist. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (55) im vorderen Teil mit Mitteln (57, 58) zur Befestigung an der Suchleine (2) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 308 571; französische Patentschrift Nr. 1246 465; USA.-Patentschriften Nr. 2 910 034, 2 422 506, 2420987.
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