DE1949389C3 - Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertaues mit einem Anker verbundenen Seeminen - Google Patents
Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertaues mit einem Anker verbundenen SeeminenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertaues mit einem Anker
verbundenen Seeminen, bestehend aus einer an der Schleppleine zu befestigenden Stabilisierungsflosse
und einer an dieser mittels eines Trägerblocks zu befestigenden Kappvorrichtung, die einen im
Triigerblock gleitend gelagerten, mittels einer Explosiv!
adung gegen einen am Trägerblock mittels einer Scherverbindung befestigten und mit ihm eine Fangnische bildenden Amboß abzuschießenden Schneidmeißel und eine gleitend im Trägerblock gelagerte,
federbelastete und durch das Minenankertau auszulösende Spannstange enthält, die mittels eines Kolbens einen Wasserdruck erzeugt, der auf einen KoI-ber einer Zündnadel zum Zünden der Explosivladung wirkt, und wobei der Schneidmeißel ■ nach
Durchtrennen des Ankertaues den Amboß vom Trägerblock abschert.
liin solches Gerät ist bekannt aus der USA.-Patentsehrift
3 257984, ist jedoch so ausgebildet, daß sich im Anschluß an den Gebrauch nur die aus
Schneidmeißel und Amboß bestehende Schneidvorrichtung von dem an der Stabilisierungsflosse befestigten
Trägerblock der Kappvorrichtung löst, die Kappvorrichtung jedoch häufiger wieder verwendet
wird und daher mit der Stabilisierungsflosse fest verbunden ist. Das Laden und Ausrüsten dieser Kappvorrichtutigen
mit den Explosivladungen erfolgt dann wieder an der Oberfläche am Einsatzgebiet,
was deshalb nachteilig ist, weil es sich hier um gefährliche Arbeitsgänge handelt, uud die Kappvorrichtungen
von geschultem Personal an sicheren und geräumigen Arbeitsplätzen wieder feuerbereit gemacht
werden müssen.
Weitere bekannte Geräte zum Räumen von Seeminen können entnommen werden der deutschen Auslegeschrift
1 162 223 sowie der französischen Patentschrift 1 365 797. Auch bei diesen benannten Geräten
wird die Kappvorrichtung, die direkt mit der Schleppleine verbunden ist und an welcher eine Stabilisierungsflosse
fest angebracht ist, durch Ersetzen der verlorengegangenen Teile beim Gebrauch, nämlich
des Schneidmeißels, des Amboß und der Explosivladung wieder gebrauchsfertig gemacht mit allen
sich dabei ergebenden Nachteilen.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
solches Gerat so auszubilden, daß es mit wenigen Handgriffen und ohne Gefährdung des Bedienungspersonals
schnell wieder einsatzfähig gemacht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten, bekannten Gerät und
besteht erfindungsgemäß darin, daß auf der Stabilisierungsflosse Halterungsorgane vorgesehen sind,
mittels weichen der Trägerblock der Kappvorrichtung lösbar mit der Stabilisierungsflosse verbunden
ist, wobei die Haltcwirkung der Halterungsorgane so bemessen ist, daß die Trennung zwischen Stabilisierungsflosse
und Trägerblock auf Grund des Rückstoßes des Schneidmeißels bei der Auslösung der Explosivladung
erfolgt.
Das bedeutet, daß nach Verwendung die gesamte Kappvorrichtung sich von der Stabilisierungsflosse,
die mit der Schleppleine selbst verbunden bleibt, löst und vollständig gegen eine austauschbare und im
Herstellerwerk fertigmontiertc, geladene und überprüfte
Kappvorrichtung ersetzt wird, was auch direkt ■am Einsatzort von ungcschultcm Personal und bei
beengtem Arbeitsplatz gefahrlos geschehen kann.
Weitere Ausgestaltungen dei Erfindung sind Gcge'istand
des Untcranspruchs und in diesem niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise an Hand der Figuren im einzelnen näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Geräts zum Räumen von Seeminen in Draufsicht und teilweise
im Schnitt längs der Linie 1-1 der F i g. 2,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Darstellung der Fig. 1 längs der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei Teile
weggebrochen und die Spannstangc weggelassen ist, während
Fig.3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 der Darstellung der Fi g. 1 zeigt.
Die nachfolgend im Zusammenhang mit den F i g. I und 2 beschriebene Zünd- und Schneidvor-
richtung und die in Verbindung mit Fig.3 beschriebene
Vorrichtung zum Befestigen der Schleppleine an der Stabilisierungsflosse sind nicht Gegenstand
dieses Schutzrechtes; sie sind lediglich zu seiner Erläuterung dargestellt.
In den Fig. I ynd2 ist eine auf einer Stabilisierungsflosse
4 befestigte Kappvorrichtung 2 dargestellt, die einem Trägerblock 6 aufweist, in dessen
Lauf ein Schneidmeißel 8 gleitbar geführt angeordnet und mit einem Scherstift 10 am Trägerblock 6 befestigt
ist. Der Schneidmeißel 8 kann durch Zünden der Explosivladung 12 einer in seinen Schaft eingesetzten
und mit einer Scheibe 13 festgeklemmten Kartusche verschossen werden. Der Zündmechanismus
umfaßt eint: Zündnadel 14, eine Spannstange 16 und einen Drücker 18. Die Kartusche der Explosivladung
12, die Scheibe 13 und die Zündnadel 14 sind mit O-Ringen 3 und 5 gegen das Wasser abgedichtet.
Ein dünner Deckel der Scheibe 13 dient als Sicherungsplättchen,
wenn die Kappvorrichtung versehentlich aufgestoßen werden sollte.Weiterhin sorgt
dieses Sicherungsplättchen, das von der Zündnadel 14 nur bei einem beträchtlichen An; reßdruck durchstoßen
werden kann, dafür, daß die Zündnadel 14 nach dem Durchstoßen des Sicherungsp'.ättchens
schnell bzw. scharf nach vorne schnellt und in die Kartusche 12 eindringt. Ein Anschlagstift 7 hält die
Zundnadel 14 gegen den Deckel der Scheibe 13. In einem U-förmigen Fortsatz 24 des Trägerblocks 6 ist
ein Amboß 20, der in Bewegungsrichtung der Kappvorrichtung gesehen ein Vorderteil 22 und ein hinteres
Endteil 21 besitzt, mit dem hinteren Endteil 21 mittels eines Amboßscherstifts 25 befestigt. Das Vorderteil
22 des Ambosses 20 bildet zusammen mit dem vorderen Ende des Trägerblocks 6 eine Fangnische
26, die das zu kappende Ankertau aufnimmt. In der F i g. 1 ist ein zu kappendes Ankertau 27 eingezeichnet,
das gerade in die Fangnische 26 hineingleitet. Oer Drücker 18 besteht aus einem Körper 30
und Führungsflanschen 31. Der Körper 30 weist eine Keilnut 32 auf und einen Schlüsselkranzschlitz 33
mit einer schmaleren Öffnung 34 und einer breiteren Öffnung 35. Der Drücker 18 wird durch die Führungsflansche
31 gleitend in einer Drückeraussparung 19 geführt, die durch den U-förmigen Fortsatz
24 /wischen dem hinteren Endteil 22 und dem Hauptkörper des Trägerblocks 6 ausgebildet wird.
Die Drückeraussparung 19 ist seitlich der Fangnischc
26 angeordnet. Die Spannstange 16 weist eine Ringnut 17 auf. die hinter ihrem Endstück 28 liegt.
Der Durchmesser der Ringnut 17 ist etwas kleiner als die Öffnung 34, während der des Endstücks 28 etwas
kleiner als derjenige der Öffnung 35, jedoch beträchtlich größer als der Durchmesser dei Öffnung
34 ist, Wt-nn das Endstück 28 der Spanristangc 16
durch die öffnung 35 geführt wird, kann die Ringnut 17 in die Öffnung 34 eingeführt werden, wobei die
das hintere Ende des Endstücks 28 bildende Flanke der Ringnut 17 gegen den Körper 30 drückt, wenn
die Hahnfeder 36 gespannt, d. h. zusammengedrückt ist. Wenn sich der Drücker 18 und die Spannstange
16 in der in Fig. 1 dargestellten Lage befinden, ist somit der Zündmechanismus gespannt und die Kappvorrichtuiig feuerbereit. Bewegt sich das Ankr·rtau 27
gegen den Drücker 18, so gleitet dieser tiefer in die
Fangnischc 26 /linein, wobei die öffnung 35 des Schliissclkranzschlitzes 33 vor das Endstück 28 zu
liegen kommt, d«ti dann durch die öffnung 35 gleiten
kann, wenn sich die gegen die Spannstange 16 drükkende Hahn feder 36 ausdehnt Durch die vorstehend
beschriebene Verschiebung des Drückers 18 gibt dieser gleichzeitig mit seiner Keünut 32 den
Lauf des Sehneidmeißels 8 völlig frei. An dem dem Endstück 28 gegenüberliegenden Ende der Spannstange 16 ist ein als Stufenkolben ausgebildeter Kolben 38 angeordnet, der sich in einem im Trägerblock 6 ausgebildeten Druckkanal 39 bewegt. Der
ίο Druckkanal 39 erstreckt sich bis zur Zundnadel 14
und ist am kleineren Durchmesser des Kolbens 38 zur Umgebung hin offen, so daß er sich mit Wasser
füllen kann. Ein auf dem Kolben 38 sitzender Schließdorn 9 gleitet in einen Druckausgleichskanai
11 und verschließt ihn, nachdem der Kolben 38 am Beginn seiner in den Druckkanal 39 hineinführenden
Bewegung eine erste hydraulische Druckspitze aufgebaut hat. Während dieser Bewegung wird die Zündnadel 14 gegen den Deckel der Scheibe 13 gehalten,
bis der Druckausglcichskanal 11 geschlossen und der letzte hydraulische Spitzendruck erreicht ist, durch
den die Zündnadel 14 iwh vorne gegen die Kartusche
der Explosivladung 12 geschnellt wird. Durch das Abfeuern der Explosivladung wird der Schneid-
meißel 8 nach vorne getrieben und durchschneidet das Ankertau 27 gegen den Amboß 20. Nach dem
Durchschneiden des Ankertaus 27 schert der gegen den Amboß 20 prallende Schneidmeißel 8 den Amboßschersüft
25 ab. wodurch der Amboß 20 und der Drücker 18 vom Trägerblock 6 abfallen können.
Durch den Rückstoß des Trägerblocks 6 beim Abfeuern der Kappvorrichtung löst sich der Trägerblock
6 von der Stabilisierungsflosse, wie nachstehend erläutert wird. Auf Grund der speziellen Gestaltung
des Zündmechanismus kann die Kappvorrichtung nur unter Wasser abgefeuert werden.
Die Stabilisierungsflosse 4 ist aus einem flachen Metallblech hergestellt und weist eine Oberseite 40,
eine Unterseite 42. ein vorderes Teiislück 44 und ein
hinteres Teilstück 46 auf. Die Teilstücke 44 und 46 sind durch ein Scharnier 48 gelenkig so miteinander
verbunden, wobei das Teilstück 44 der Stabilisierungsflosse 4 nach oben gegen Jas Teilstück 46 verschwenkt
werden kann. Auf der Oberseite 40 der Stabilisierungsflosse 4 sind U-förrnige. fluchtende,
aus Metall bestehende Haltertingsbügel 50 und 52 vorgesehen, die sich eng der äußeren Form des
Trägerblocks 6 anschmiegen, so daß er in diese Halterungsbügel eingeschoben werden kann. Das hintere
Ende des Trägcrblocks6 schlägt dabei an einen quer durch den Halterungsbügel 52 geführten Scherstift
54 an. Wie aiii besten aus F i g. 3 ersichtlich, ist zum
Festhalten des Trägerblocks 6 in den Haltcrungsbügeln 50 jnd 52 eine im wesentlichen flache, rcchtekkige,
an ihrem vorderen Ende /u einem Haken gekrümmte Blattfeder 56 vorgesehen. Mit dem zu
einem Haken gekrümmten vorderen Ende greift die Blattfeder 56 in eine entsprechende halbkreisförmige
Kerbe 58 im Boden des Tragerblocks 6 ein. Der flache Teil der Blattfeder 56 ist an der Unterseite 42
der Stabilisierungsflosse 4 s!arr befestigt, während sich der zum Haken gekrümmte Teil durch eine öffnung 59 in der Stabilisierungsflosse 4 erstreckt, die
die Kerbe 58 freigibt. Längs der ganzen Vorderkante
(■$ des Teilstücks 44 ist dann noch eine U-förmige, sich
nach hinten öffnende Schleppseilrinne 60 ausgebildet, die zur Aufnahme einer von einem Schiff
od. dgl. gezogenen Schleppleine 62 bestimmt ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Geräts näher
beschrieben. Die Kappvorrichtung 2 wird in der Fabrik vollständig montiert und geladen, wobei der
Drücker 18 sich in Spannstellung befindet, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Zum Transport und
zur Lagerung wird der Drücker 18 mit einem Sichcrungsstift 70 in der Spannstcllung verriegelt. Wenn
rlas Kappgerät an Bord eines Schleppschiffes verwendet werden soll, so wird z.B. eine Stabilisierungsflosse
4 an einem Schleppseil 62 befestigt, indem man das Scharnier 48 öffnet, in die Schlcppseilrinnc
60 ein Schleppseil 62 eingelegt und durch Schließen des Scharniers 48 in der am besten aus F i g. 3 zu ersehenden
Weise festklemmt, worauf die Kappvorrichtung in die Halterungsbügcl 50 und 52 eingeschoben
wird, bis sie am Scherstift 54 anschlägt. Wenn die Kappvorrichtung 2 am Scherstift 54 anschlägt,
so gleitet die Blattfeder 56 in die Kerbe 58 des Trägerblocks 6 und verriegelt ihn in den Halterungsbügeln
50 und 52. Der Trägerbiock 6 verriegelt seinerseits das Scharnier 48. Dann wird noch ein
Klemmstück 66 auf der Schleppleine 62 befestigt. Bevor man das auf diese Weise feriig montierte
Kappgerät ins Wasser läßt, wird der Sichcrungsstifl 70 herausgenommen. Das Kappgerät ist nun betriebsbereit.
Wenn ein Ankertau 27 in die Fangnische 26 gleitet, so wird dadurch der Drücker 18 bewegt,
so daß die Öffnung 35 mit dem Endstück 28 der Spannstange 16 fluchtet und unter der Wirkung
der sich ausdehnenden Hahn feder 36 durch diese Öffnung 35 gleitet. Wenn sich die Spannstange 16
bewegt, wirkt der Kolben 38 auf das im Druckkanal 39 befindliche Wasser ein. das dann auf die Zündnadel
14 drückt, so daß diese das Sicherungsplättchcn der Scheibe 13 durchstößt und scharf vorschnellt und
die Explosivladung 12 der Kartusche zündet, wodurch der Schneidmcißcl 8 nach vorn getrieben wird
und das Ankertau 27 gegen den Amboß 20 durchschneidet. Nach dem Durchschneiden des Ankertaus
27 wird der Ainboßscherstift 25 von dem auf dem Amboß 20 aufschlagenden Schneidmeißel 8 abgeschert,
wodurch der Amboß 20 von dem Trägerblock
6 abfallen kann. Gleichzeitig erfolgt der durch das Explodieren der Explosivladung verursachte
Rückstoß des Trägerblocks 6, durch den der Schcrstift 54 abgebrochen wird, so daß der Trägerblock 6
nach rückwärts durch die Halterungsbügcl 50 und 52 und aus diesen herausgleiten kann. Durch die Rückstoßkraft
überwindet der Trägerblock 6 auch die Federkraft der in die Kerbe 58 eingreifenden Blattfeder
56. Wenn ein weiteres Ankertau 27 gekappt werden soll, so wird die Stabilisierungsflosse 4 an die
Oberfläche geholt und mit einer neuen Kappvorrichtung versehen. Somit braucht also die verschossene
Kappvorrichtung nicht geborgen und dann erneut gc-
ao laden zu werden, wozu ausgebildetes Personal erforderlich wäre. Weiterhin erfordert das Einsetzen der
Kappvorrichtung 2 in die Stabiliscrungsflosse4 nur
sehr wenig Platz und keine geräumigen und speziell gesicherten Arbeitsplätze, wie sie zum Einsatzbcrcit-
»5 machen der nachzuladenden Kappgeräte erforderlich
sind, jedoch, insbesondere in Flugzeugen, nicht immer
zur Verfugung stehen. Da die Kappvorrichlungen in der Fabrik zusammengebaut und geladen werden
und nicht wieder am Einsatzort nachgeladen werden, können sie wirtschaftlicher und leichter gebaut
werden. Das liegt daran, daß nicht, wie bei am Einsatzort zu ladenden Kappvorrichtungen, spezielle
Sicherheitsfaktoren berücksichtigt zu werden brauchen. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß weger
der leichteren Kappvorrichtungen auch leichtere Stabilisicrungsflossen
verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertaues
mit einem Anker verbundenen Seeminen, s bestehend aus einer an der Schleppleine zu befestigenden
Stabilisierungsflosse und einer an dieser mittels eines Trägerblocks zu befestigenden
Kappvorrichtung, die einen im Trägerblock gleitend gelagerten, mittels einer Explosivladung ge- ^o
gen einen am Trägerblock mittels einer Scherverbindung befestigten und mit ihm eine Fangnische
bildenden Amboß abzuschießenden Schneidmeißel und eine gleitend im Trägerblock gelagerte,
federbelastete und durch das Minenankertau auszulösende Spannstange enthält, die mittels eines
Kolbens einen Wasserdruck erzeugt, der auf einen Kolben einer Zündnadel zum Zünden der
Explosivladung wirkt, und wobei der Scrneidmcißel
nach Durchtrennen des Ankertaues den Amboß vom Trägerblock abschert, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Stabilisierungsflosse (4) Halteriingsorgane (50, 52, 54, 56,
58) vorgesehen sind, mittels welchen der Trägerblock (6) der Kappvorrichtung (2) lösbar mit der
Stabilisierungsflosse (4) verbunden ist. wobei die Haltewirkung der Halterungsorgane (50, 52, 54,
56, 58) so bemessen ist, d2ß die Trennung zwischen
Stabilisierungsflosse (4) und Trägerblock (6) auf Gruri des Rückstoßes des Schneidmeißels
(8) bei der Auslösung der Explosivladung (12) erfolgt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakerungsoi,;ane (50, 52, 54.
56, 58) aus auf der Oberseite (40) der Stabilisierungsflosse (4) befestigten Halterungsbügeln (58,
52) zum Einschub des Trägerblocks (6) der Kappvorrichtung (2), aus einem als Anscniag dienenden
und dem hinteren Haltcrungsbügel (52) zugeordneten Scherstift (54) sowie aus einer im
Bereich dieses Halterungsbügels (52) an der Stabilisierungsflosse (4) befestigten, zum Festhalten
des Trägerblocks (6) dienenden, in eine Kerbe (58) des Bodens des Trägerblocks (6) einrastenden
Blattfeder (56) bestehen.
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