DE1949389B2 - Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertaues mit einem Anker verbundenen Seeminen - Google Patents

Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertaues mit einem Anker verbundenen Seeminen

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DE1949389B2
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Joseph Louis Pittsburgh Giebel
Ernest Edward Murrysville Temple
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines
    • B63G7/04Mine-sweeping means, Means for destroying mines by means of cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertaues mit einem Anker verbundenen Seeminen, bestehend aus einer an der Schleppleine zu befestigenden Stabilisierungsflosse und einer an dieser mittels eines Trägerblocks zu befestigenden Kappvorrichtung, die einen im Trägerblock gleitend gelagerten, mittels einer Explosivladung gegen einen am Trägerblock mittels einer Scherverbindung befestigten und mit ihm eine Fangnische bildenden Amboß abzuschießenden Schneidmeißel und eine gleitend im Trägerblock gelagerte, federbelastete und durch das Minenankertau auszulösende Spannstange enthält, die mittels eines Kolbens einen Wasserdruck erzeugt, der auf einen Kolben einer Zündnadel zum Zünden der Explosivladung wirkt, und wobei der Schneidmeißel nach Durchtrennen des Ankertaues den Amboß vom Trägerblock abschert.
Ein solches Gerät ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 3 257 984, ist jedoch so ausgebildet, daß sich im Anschluß an den Gebrauch nur die aus Schneidmeißel und Amboß bestehende Schneidvorrichtung von dem an der Stabilisierungsflosse befe-S stigten Trägerblock der Kappvorrichtung löst, die Kappvorrichtung jedoch häufiger wieder verwendet wird und daher mit der Stabilisierungsflosse fest verbunden ist. Das Laden und Ausrüsten dieser Kappvorrichtungen mit den Explosivladungen erfolgt
ίο dann wieder an der Oberfläche am Einsatzgeuiet, was deshalb nachteilig ist, weil es sich hier um gefährliche Arbeitsgänge handelt, uud die Kappvorrichtungen von geschultem Personal an sicheren und geräumigen Arbeitsplätzen wieder feuerbereit gemacht werden müssen.
Weitere bekannte Geräte zum Räumen von Seeminen können entnommen werden der deutschen Auslegeschrift 1 162 223 sowie der französischen Patentschrift 1 365 797. Auch bei diesen bekannten Geräten wird die Kappvorrichtung, die direkt mit der Schleppleine verbunden ist und an welcher eine Stabilisierungsflosse fest angebracht ist, durch Ersetzen der verlorengegangenen Teile beim Gebrauch, nämlich des Schneidmeißels, des Amboß und der Explosivladung wieder gebrauchsfertig gemacht mit allen sich dabei ergebenden Nachteilen.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein solches Gerät so auszubilden, daß es mit wenigen Handgriffen und ohne Gefährdung des Bedienungspersonals schnell wieder einsatzfähig gemacht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten, bekannten Gerät und besteht erfindungsgemäß darin, daß auf der Stabilisierungsflosse Halterungsorgane vorgesehen sind, mittels welchen eier Trägerblock der Kappvorrichtung lösbar mit der Stabilisierungsflosse verbunden ist, wobei die Haltewirkung der Haltei angsorgane so bemessen ist, daß die Trennung zwischen Stabilisierungsflosse und Trägerblock auf Grund des Rückstoßes des Schneidmdßels bei der Auslösung der Explosivladung erfolgt.
Das bedeutet, daß nach Verwendung die gesamte Kappvorrichtung sich von der Stabilisierungsflosse, die mit der Schleppleine selbst verbunden bleibt, löst und vollständig gegen eine austauschbare und im Herstellerwerk fertigmontierte, geladene und überprüfte Kappvorrichtung ersetzt wird, was auch direkt am Einsatzort von ungeschultem Personal und bei beengtem Arbeitsplatz gefahrlos geschehen kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand des Untcranspruchs und in diesem niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise an Hand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Geräts zum Räumen von Seeminen in Draufsicht und teilweise im Schnitt längs der Linie 1-1 der F i g. 2,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Darstellung der Fig. 1 längs der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei Teile weggebrochen und die Spannstange weggelassen ist, während
F i g. 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 der Darstellung der F i g. 1 zeigt.
Die nachfolgend im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 beschriebene Zünd- und Schneidvor-
richtung und die in Verbindung mit F i g. 3 beschriebene Vorrichtung zum Befestigen der Schleppleine an der Stabilisierungsflosse sind nicht Gegenstand dieses Schutzrechtes; sie sind lediglich zu seiner Erläuterung dargestellt.
In den F i g. 1 und 2 ist eine auf einer Stabilisierungsflosse 4 befestigte Kappvorrichtung 2 dargestellt, die einen Trägerblock 6 aufweist, in dessen Lauf ein Schneidroeißel 8 gleitbar geführt angeordnet und mit einem Scherstift 10 am Trägerblock 6 befestigt ist. Der Schneidmeißel 8 kann durch Zünden der Explosivladung 12 einer in seinen Schaft eingesetzten und mit einer Scheibe 13 festgeklemmten Kartusche verschossen werden. Der Zündmechanismus umfaßt eine Zündnadel 14, eine Spannstange 16 und einen Drücker 18. Die Kartusche der Explosivladung 12, die Scheibe 13 und die Zündnadel 14 sind mit O-Ringen 3 und 5 gegen das Wasser abgedichtet. Ein dünner Deckel der Scheibe 13 dient als Sicherungsplättchen, wenn die Kappvorrichtung versehentlich aufgestoßen werden soIlte.Weiterhin sorgt dieses Sicherurigsplättchen, das von der Zündnadel 14 nur bei einem beträchtlichen Anureßdruck durchstoßen werden kann, dafür, daß die Zündnadei 14 nach dem Durchstoßen des Sicherungsplättchens schnell bzw. scharf nach vorne schnellt und in die Kartusche 12 eindringt. Ein Anschlagstift 7 hält die Zündnadel 14 gegen den Deckel der Scheibe 13. In einem U-förmigen Fortsatz 24 des Trägerblocks 6 ist ein Amboß 20, der in Bewegungsrichtung der Kappvorrichtung gesehen ein Vorderteil 22 und ein hinteres Endteil 21 besitzt, mit dem hinteren Endteil 21 mittels eines Amboßscherstifts 25 befestigt. Das Vorderteil 22 des Ambosses 20 bildet zusammen mit dem vorderen Ende des Trägerblocks 6 eine Fangnische 26. die das zu kappende Ankertau aufnimmt. In der Fig. 1 ist ein zu kappendes Ankertau 27 eingezeichnet, das gerade in die Fangnische 26 hineingleitet. Der Drücker 18 besteht aus einem Körper 30 und I ührungsflanschen 31. Der Körper 30 weist eine Keilnut 32 auf und einen Schlüsselkranzschlitz 33 mit einer schmaleren Öffnung 34 und einer breiteren Öffnung 35. Der Drücker 18 wird durch die Führungsflansche 31 gleitend in einer Drückeraussparung 19 geführt, die durch den U-förmigen Fortsatz 24 zwischen dem hinteren Endteil 22 und dem Hauptkörper des Trägerblocks 6 ausgebildet wird.
Die Drückeraussparung 19 ist seitlich der Fangnische 26 angeordnet. Die Spannstange 16 weist eine Ringnut 17 auf, die hinter ihrem Endstück 28 liegt. Der Durchmesser dzr Ringnut 17 ist etwas kleiner als die Öffnung 34, während der des Endstücks 28 etwas kleiner als derjenige der öffnung 35, jedoch beträchtlich größer als der Durehmesser der Öffnung 34 ist. Wenn das Endstück 28 der Spannstange 16 durch die Öffnung 35 geführt wird, kann die Ringnut 17 in die Öffnung 34 eingeführt werden, wobei die das hintere Ende des Endstücks 28 bildende Flanke der Ringnut 17 gegen den Körper 30 drückt, wenn die Hahnfeder 36 gespannt, d. h. zusammengedrückt ist. Wenn sich der Drücker 18 und die Spannstange 16 in der in Fig. 1 dargestellten Lage befinden, ist somit der Zündmechanismus gespannt und die Kappvorrichtung feuerbereit. Bewegt sich das Ankertau 27 gegen den Drücker 18, so gleitet dieser tiefer in die Fangnische 26 hinein, wobei die öffnung 35 des Schlüsselkranzschlitzes 33 vor das Endstück 28 zu liegen kommt, das dann durch die öffnung 35 gleiten kann, wenn sich die gegen die Spannstange 16 drükkende Hahn feder 36 ausdehnt. Durch die vorstehend beschriebene Verschiebung des Drückers 18 gibt dieser gleichzeitig mit seiner Keilnut 32 den Lauf des Schneidmeißels 8 völlig frei. An dem dem Endstück 28 gegenüberliegenden Ende der Spannstange 16 ist ein als Stufenkolben ausgebildeter Kolben 38 angeordnet, der sich in einem im Trägerblock 6 ausgebildeten Druckkanal 39 bewegt. Der
ίο Druckkanal 39 erstreckt sich bis zur Zündnadel 14 und ist am kleineren Durchmesser des Kolbens 38 zur Umgebung hin offen, so daß er sich mit Wasser füllen kann. Ein auf dem Kolben 38 sitzender Schließdorn 9 gleitet in einen Druckausgleichskanal 11 und verschließt ihn, nachdem der Kolben 38 am Beginn seiner in den Druckkanal 39 hineinführenden Bewegung eine erste hydraulische Druckspitze aufgebaut hat. Während dieser Bewegung wird die Zündnadel 14 gegen den Deckel der Scheibe 13 gehalten, bis der Druckausgleichsk-tnal 11 geschlossen und der letzte hydraulische Spitze -druck erreicht ist, durch den die Zündnadel 14 nach ' orne gegen die Kartusche der Explosivladung 12 geschnellt wird. Durch das Abfeuern der Explosivladung wird der Schneidmeißel 8 nach vorne getrieben und durchschneidet das Ankertau 27 gegen den Amboß 20. Nach dem Durchschneiden des Ankertaus 27 schert der gegen den Amboß 20 prallende Schneidmeißel 8 den Amboßscherstift 25 ab, wodurch der Amboß 20 und der Drücker 18 vom Trägerblock 6 abfallen können. Durch den Rückstoß des Trägerblocks 6 beim Abfeuern der Kappvorrichtung löst sich der Trägerblock 6 von der Stabilisierungsflosse, wie nachstehend erläutert wird. Auf Grund der speziellen Gestaltung des Zündmechanismus kann die Kappvorrichtung nur unter Wasser abgefeuert werden.
Die Stabilisierungsflosse 4 ist aus einem flachen Metallblech hergestellt und weist eine Oberseite 40, eine Unterseite 42, ein vorderes Teilstück 44 und ein
4ΰ hinteres Teilstück 46 auf. Die Teilstücke 44 und 46 sind durch ein Scharnier 48 gelenkig so miteinander verbunden, wobei das Teilstück 44 der Stabilisierungsflosse 4 nach oben gegen das Teilstück 46 verschwenkt werden kann. Auf der Obotieite 40 der Stabilisierungsflosse 4 sind U-förmige, fluchtende, aus Metall bestehende Halterungsbügel 50 und 52 vorgesehen, die sich eng der äußeren Form des Trägerblocks 6 anschmiegen, so daß er in diese HaI-terungsbügel eingeschoben werden kann. Das hintere Ende des Trägerblocks 6 schlägt dabei an einen quer durch den Halterungsbügel 52 geführten Scherstift 54 an. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist zum Festhalten des Träger'ulocks 6 in den Halterungsbügeln 50 uni 52 eine im wesentlichen flache, rechtekkige, an ihrem vorderen Ende zu einem Haken gekrümmte Blattfeder 56 vorgesehen. Mit dem zu einem Haken gekrümmten vorderen Ende greift die Blattfeder 56 in eine entsprechende halbkreisförmige Kerbe 58 im Boden des Trägerblocks 6 ein. Der flache Teil der Blattfeder 56 ist an der Unterseite 42 der Stabilisierungsflosse 4 starr befestigt, während sich der zum Haken gekrümmte Teil durch eine öffnung 59 in der Stabilisierungsflosse 4 erstreckt, die die Kerbe 58 freigibt. Längs der ganzen Vorderkante des Teilstücks 44 ist dann noch eine U-förmige, sich nach hinten öffnende Schleppseilrinne 60 ausgebildet, die zur Aufnahme einer von einem Schiff od. dgl. gezogenen Schleppleine 62 bestimmt ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Geräts näher beschrieben. Die Kappvorrichtung 2 wird in der Fabrik vollständig montiert und geladen* wobei der Drücker 18 sich irt Spannstellung befindet, wie am besten aus Fig. I ersichtlich ist. Zum Transport und zur Lagerung wird der Drücker 18 mit einem Sicherungsstift 70 in der Spannstellung verriegelt. Wenn das Kappgerät an Bord eines Schleppschiffes verwendet werden soll, so wird z. B. eine Stabilisierungsflosse 4 an einem Schleppseil 62 befestigt, indem man das Scharnier 48 öffnet, in die Schleppseilrinne 60 ein Schleppseil 62 eingelegt und durch Schließen des Scharniers 48 in der am besten aus F i g. 3 zu ersehenden Weise festklemmt, worauf die Kappvorrichtung in die Halterungsbügel 50 und 52 einge^ schoben wird, bis sie am Scherstift 54 anschlägt. Wenn die Kappvorrichtung 2 am Scherstift 54 anschlägt, so gleitet die Blattfeder 56 in die Kerbe 58 des Trägerblocks 6 und verriegelt ihn in den Halterungshügeln 50 und 52. Der Trägerblock 6 verriegelt seinerseits das Scharnier 48. Dann wird noch ein Klemmstück 66 auf der Schleppleine 62 befestigt. Bevor man das auf diese Weise fertig montierte Kappgerät ins Wasser läßt, wird der Sicherungsstift 70 herausgenommen. Das Käppgerät ist nun betriebsbereit. Wenn ein Ankertau 27 in die Fangnische 26 gleitet, so wird dadurch der Drücker 18 bewegt, so daß die Öffnung 35 mit dem Endstück 28 der Spannstange 16 fluchtet und unter der Wirkung der sich ausdehnenden Hahnfcdcr 36 durch diese öffnung 35 gleitet. Wenn sich die Spannstange 16 bewegt, wirkt der Kolben 38 auf das im Druckkana! 39 befindliche Wasser ein, das dann auf die Zündnadel 14 drückt, so daß diese das Sicherungsplättchen der Scheibe 13 durchstößt und scharf vorschnellt und die Explosivladung 12 der Kartusche zündet, wodurch der Schneidmeißel 8 nach vorn getrieben wird und das Ankertau 27 gegen den Amboß 20 durchschneidet. Nach dem Durchschneiden des Ankertaus 27 wird der Amboßscherstift 25 von dem auf dem Amboß 20 aufschlagenden Schneidmeißel 8 abgeschert, wodurch der Amboß 20 von dem Trägerblock 6 abfallen kann. Gleichzeitig erfolgt der durch das Explodieren der Explosivladung verursachte Rückstoß des Trägerblocks 6, durch den der Scherstift 54 abgebrochen wird, so daß der Trägerblock 6 nach rückwärts durch die Halterungsbügel 50 und 52 und aus diesen hcrausgleiten kann. Durch die Rückstoßkraft überwindet der Trägerblock 6 auch die Federkraft der in die Kerbe 58 eingreifenden Blattfeder 56. Wenn ein weiteres Ankertau 27 gekappt werden soll, so wird die Stabilisierungsflosse 4 an die Oberfläche geholt und mit einer neuen Kappvorrichtung versehen. Somit braucht also die verschossene Kappvorrichtung nicht geborgen und dann erneut geladen zu werden, wozu ausgebildetes Personal erforderlich wäre. Weiterhin erfordert das Einsetzen der Kappvorrichtung2 in die Stabiliserungsflosse4 nur sehr wenig Platz und keine geräumigen und speziell gesicherten Arbeitsplätze, wie sie zum Einsatzbereitmachen der nachzuladenden Kappgeräte erforderlich sind, jedoch, insbesondere in Flugzeugen, nicht immer z"r Verfügung stehen. Da die Kappvorrichtungen in der Fabrik zusammengebaut und geladen werden und nicht wieder am Einsatzort nachgeladen werden, können sie wirtschaftlicher und leichter gebaut werden. Das liegt daran, daß nicht, wie bei am Einsatzort zu ladenden Kappvorrichtungen. spezielle Sicherheitsfaktoren berücksichtigt zu werden brauchen. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß wegen der leichteren Kappvorrichtungen auch leichlere Stabilisierunesflossen verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.3-

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertüues mit einem Anker verbundenen Seeminen, bestehend aus einer an der Schleppleine zu befestigenden Stabilisierungsflosse und einer an dieser mittels eines Trägerblocks zu befestigenden Kappvorrichtung, die einen im Trägerblock gleitend gelagerten, mittels einer Explosivladung gegen einen am Trägerblock mittels einer Scherverbindung befestigten und mit ihm eine Fangnische bildenden Amboß abzuschießenden Schneidmeißel und eine gleitend im Trägerblock gelagerte, federbelastete und durch das Minenankertau auszulösende Spannstange enthält, die mittels eines Kolbens einen Wasserdruck erzeugt, der auf einen Kolben einer Zündnadel zum Zünden der Explosivladung wirkt, und wobei der Schneidmeißel nach Durchtrennen des Ankertaues den Amboß vom Trägerblock abschert, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stabilisierungsflosse (4) Halterungsorgane (50, 52, 54, 56, 58) vorgesehen sind, mittels welchen der Trägerblock (6) der Kappvorrichtung (2) lösbar mit der Stabilisierungsflosse (4) verbunden ist, wobei die Haltewirkung der Halterungsorgane (50, 52, 54, 56, 58) so bemessen ist, daß die Trennung zwischen Stabilisierungsflosse (4) und Trägerblock (6) auf Grund des Rückstoßes des Schneidmeißels (8) bei der auslösung der Explosivladung (12) erfolgt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß die Halterungsorgane (50, 52, 54, 56, 58) aus auf der Oberseite (40) der Stabilisierungsflosse (4) befestigten Halterungsbügeln (50, 52) zum Einschub des Trägerblocks (6) der Kappvorrichtung (2), aus einem als Anschlag dienenden und dem hinteren Halterungsbügel (52) zugeordneten Scherstift (54) sowie aus einer im Bereich dieses Halterungsbügels (52) an der Stabilisierungsflosse (4) befestigten, zum Festhalten des Trägerblocks (6) dienenden, in eine Kerbe (58) des Bodens des Trägerblocks (6) einrastenden Blattfeder (56) bestehen.
DE1949389A 1968-09-30 1969-09-30 Gerät zum Räumen von mittels eines Ankertaues mit einem Anker verbundenen Seeminen Expired DE1949389C3 (de)

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