DE1203079B - Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung - Google Patents

Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung

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DE1203079B
DE1203079B DEU7976A DEU0007976A DE1203079B DE 1203079 B DE1203079 B DE 1203079B DE U7976 A DEU7976 A DE U7976A DE U0007976 A DEU0007976 A DE U0007976A DE 1203079 B DE1203079 B DE 1203079B
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Joachim Uhing
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UHING JOACHIM ING
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • F16H19/02Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
    • F16H19/025Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising a friction shaft

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Description

  • Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung Die Erfindung betrifft ein Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung mit in kraftschlüssigem Eingriff und in einem veränderbaren Winkel zueinander stehenden zylindrischen Körper, z. B. für Werkzeugmaschinen und Arbeitsmaschinen, wobei ein oder mehrere in einem gemeinsamen Gestell gelagerte Ringkörper mit ihrer Innenfläche in kraftschlüssigem Eingriff mit der Außenfläche einer Welle stehen und die Ringkörper zwecks Veränderung des Vorschubverhältnisses um senkrecht zur Hauptachse des Getriebes liegende Achsen gemeinsam verdrehbar sind, nach Patent 1057411.
  • Hierdurch wurde der Vorteil einer linienhaften Berührung zwischen dem Ringkörper und der Welle erreicht und eine erhebliche größere Kraftübertragung zwischen beiden ermöglicht, als durch eine punktförmige Berührung bei früher bekannten Anordnungen erzielt wurde.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterführung des Gegenstandes des Hauptpatents sowohl bezüglich der Konstruktion als auch bezüglich der Anwendung.
  • Vorschubgetriebe mit schwenkbaren Reibrollen in Anwendung auf eine Werkzeugmaschine, bei denen der Reibrollenträger den Support bildet, dessen von einer Welle abgeleitete Vorschubbewegung durch Schwenken der Reibrollen stufenlos veränderbar ist, sind bekannt. Auch bei Drehbänken sind ähnliche Vorschubgetriebe bekannt. Ebenfalls gibt es entsprechende Vorschubgetriebe bei Meßgeräten und Pumpen. Bei einer Schreibmaschine wurde ein ähnlicher Wagenvorschub vorgeschlagen.
  • Diese bekannten bzw. vorgeschlagenen Getriebe hatten jedoch sämtlich den Nachteil, nur ein beschränktes Anzugsmoment und eine verhältnismäßig geringe Kraftübertragung zu leisten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Eigenschaft des Gegenstandes des Hauptpatentes, eine erheblich größere Kraftübertragung mit höheren Anzugsmomenten aufzuweisen, für die erwähnten Anwendungszwecke nutzbar zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Träger der Ringkörper den Gleitstein und die Welle die Leitspindel einer Drehbank bilden und zur Umkehrung der Bewegungsrichtung verstellbare Anschläge vorgesehen sind, mit denen ein die Neigung der Reibringe zur Wellenachse verstellbarer Hebel zusammenarbeitet.
  • Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß der Träger der Ringkörperanordnung den Schreibschriftträger eines Rechen- oder Registriergerätes bilden, wobei die zu registrierenden Größen in den Drehantrieb der Welle und den Verstellhebel für die Neigung der Reibringe zur Wellenachse eingeleitet werden.
  • Entsprechende Anwendungen sind als Antrieb für Schraub- und Rohrwerkzeuge sowie für Tubusse an Meßgeräten, z. B. Mikroskopen, vorgesehen und aus den weiteren Ansprüchen ersichtlich.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungs-und Anwendungsformen der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt.
  • Grundsätzlich ist hierbei der Leitgedanke zu beachten, daß das Getriebe nach der Erfindung, wie auch die Antriebsvorrichtung nach dem Hauptpatent, in übertragenem Sinne als eine Gewindespindel mit veränderlicher positiver oder negativer Steigung aufgefaßt werden kann und infolgedessen überall da mit Vorteil anwendbar ist, wo sonst Gewindespindeln gebraucht werden; und zwar besonders dann, wenn ein guter Wirkungsgrad leichte Veränderbarkeit, Spielfreiheit, leichtes Kuppeln oder Sicherheitskupplung durch Kraftschluß, längere Lebensdauer sowie geringere Abnutzung erwünscht sind. Bezüglich der genannten Vorteile ist die Getriebevorrichtung nach der Erfindung der Gewindespindel deshalb überlegen, weil der Gleitvorgang der Gewindespindel bei der Anordnung nach der Erfindung durch einen Rollvorgang ersetzt wird.
  • F i g. 1 zeigt das Anwendungsbeispiel einer Werkzeugmaschine, insbesondere des Antriebes des Supports einer Drehbank. Das Gehäuse 7 enthält drei Reibringe, die auf der Welle 8 angeordnet sind, welche vom Zahnrad 31 angetrieben wird. Auf dem Gehäuse 7 ist der Support 32 angeordnet, mittels dessen der Fräser 33 in Richtung des Pfeiles 34 bewegt werden soll. Die Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit sind mittels der Kurbel 35 einstellbar, welche die Winkelstellung der Reibringe bestimmt. Für andere Zwecke, z. B. für Schleifvorgänge, sind Anschläge 36 und 37 auf dem Bett der Drehbank verstellbar angeordnet, welche in Analogie zur F i g. 4 des Hauptpatentes auf einen Hebel 12 arbeiten und eine hin- und hergehende Bewegung des Gehäuses 7 mit dem Support 32 bewirken.
  • In analoger Weise lassen sich auch in anderen Werkzeugmaschinen mittels der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung sowohl Werkzeuge als auch Werkstücke sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung bewegen; unter Umständen lassen sich Tischbewegungen an einfachen Fräs-, Abwälzfräs-und Schleifmaschinen in allen drei Raumrichtungen durchführen. Die Führung bzw. Einstellung des Bewegungsvorganges kann von Hand, mittels Stellschrauben, Anschlägen, Kurvenscheiben, Gelenkvierecken oder durch zusätzliche andere Kräfte bewirkt werden. Gegenüber den bekannten Bewegungsmechapismen hat die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß keine Wechselräder benötigt werden. Da die Vorschubverstellung während des Arbeitsganges durchgeführt werden kann und eine schnelle Rückführung möglich ist, läßt sich eine Überlastungssicherung bei zu großen Spänen oder stumpfem Werkzeug durch Kraftschluß bewirken. Der Tasthebel12 läßt sich unter Umständen für Kopierverfahren zum Abtasten von Schablonen verwenden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens läßt sich die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung auch in der Weise anwenden, daß das Gehäuse mit dem Ringsystem fest angeordnet ist und die Abwälzbewegung der Welle zum Transport eines Werkzeuges ausgenutzt wird. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, daß sich die Welle und die Reibringe im stabilen Gleichgewicht zueinander befinden. Bei einer Schrägstellung der Ringe verschiebt sich die Welle je nach Wunsch in der einen oder in der anderen Richtung.
  • In F i g. 2 ist eine auf diesem Prinzip beruhende Bohrmaschine schematisch dargestellt. 7 bedeutet wiederum das Gehäuse mit dem Ringsystem. Es ist in diesem Falle am Ständer 40 fest angeordnet. Die Welle 8 wird durch einen Motor 41 über einen Riemen 42 angetrieben. Am Ende der Welle ist ein Bohrer 43 angeordnet. Durch Betätigung des Hebels 44 wird wiederum der Schwenkwinkel der Ringe verstellt und damit die Vorschubbewegung der Welle 8 mit dem Bohrer 43 gesteuert. In gleicher Weise können auch die Spindeln bei Drehbänken, Bohrwerken und Fräsmaschinen ausgebildet sein. Besonders einfach gestaltet sich der Antrieb bei einer Abwälzfräsmaschine, bei der gegebenenfalls der axiale Fräsvorschub fortfallen kann, wenn die Werkstückspindel, wie an Hand der F i g. 2 beschrieben, gelagert ist. Auch bei anderen Werkzeugmaschinen mit vorzugsweise geradlinigen Bewegungen lassen sich die im vorstehenden dargestellten Gesichtspunkte mit Vorteil verwerten, z. B. bei Feilmaschinen, Gewindeschneidmaschinen, Säge- und Trennmaschinen. Auch Hobelbänke mit langsamem Vorlauf und schnellem Rücklauf oder Materialvorschubvorrichtungen an Revolverdrehbänken kommen hierfür in Frage. Bei einem Schraubwerkzeug (Schraubenzieher) kann durch axialen Druck eine Links- oder Rechtsdrehung bewirkt werden.
  • Besonders bei der Verwendung von einer größeren Anzahl von Reibringen auf der Welle lassen sich so große Leistungen entwickeln, daß die Vorrichtung nach der Erfindung auch an Stelle von hydraulischen Getrieben verwendbar und z. B. zum Antrieb von Schnellhoblem und Schreibmaschinen geeignet ist.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Welle nicht gerade, sondern in bestimmter Weise gekrümmt oder als biegsame Welle in gewünschter Weise krürnmbar ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform läßt sich die Einrichtung nach der Erfindung auch in Maschinen oder Apparaten zur Erzeugung nicht geradliniger Bewegungen ausnutzen. Bei Ausbildung der Einrichtung nach der Erfindung als Kraft- oder Momentverstärker lassen sich Transportbewegungen durchführen, welche unter Umständen automatisch gesteuert werden können (Nachlaufsteuerung); hierdurch ergibt sich die Anwendung, Werkzeuge oder andere Geräte in Arbeitsstellung zu bringen, z. B. Papierstapel bei Druckmaschinen oder Vervielfältigungsmaschinen. Eine andere Anwendungsmöglichkeit besteht darin, Hubbewegungen bei Rammen, Fallhämmern od. dgl. oder eine gleichlaufende Nachführung von Werkzeugen, Material oder Werkstücken bei Fließ- und Transportbändern zu bewirken.
  • Weitere Anwendungsgebiete sind Arbeits- und Vorarbeitungsmaschinen, z. B. Verpackungsmaschinen, bei denen unter Umständen Material mittels Greifbewegung transportiert wird, Schneidmaschinen für Aufschnitt, Brot usw., ebenso Längenabschneider und Querabschneider an Papiermaschinen, Ziegelpressen und damit zusammenhängende Teilapparate; ferner Ableiter oder Abbinder an Wurst- und Fleischmaschinen, Mikrotomen usw. Bei Textilmaschinen und Drahtwickelmaschinen ist die Einrichtung nach der Erfindung geeignet z. B. für die Garnführung bei einfachen Wickelmaschinen und bei Präzisionswickelmaschinen mit Flaschen- und Zylinderspulen. Auch zur Erzeugung von Streckvorgängen, beispielsweise bei einer Regelstrecke, ist die Einrichtung nach der Erfindung mit Vorteil anwendbar.
  • Die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung kann auch zur spielfreien und leichtgängigen Einstellung von Meßgeräten, Instrumenten, Vergrößerungsapparaten zum Lichtbilderwechsel, bei Lichtprojektoren und bei Sortiermaschinen verwendet werden.
  • Als Ausführungsbeispiel zeigt F i g. 3 ein Mikroskop. Der Mikroskoptubus 45 ist nach Art der Welle 8 aus den vorangehenden Ausführungsbeispielen in drei Ringen 46, 47, 48 gelagert, deren Neigungswinkel ein für allemal festgelegt sind, dadurch, daß ihre Kugellagerungen fest im Mikroskopstativ 49 angeordnet sind. Durch Drehen des obersten Ringes 46 mittels des Ansatzes 50 läßt sich der Mikroskoptubus spielfrei und leichtgängig in der Höhe verstellen.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind: die Steuerung der Lenkung schwerer Fahrzeuge, das Schließen und öffnen von Vorhängen, Schiebe- und Drehtoren durch Motorkraft, die Fernbetätigung von Schiebern. Auch kann die Getriebeanordnung nach der Erfindung zum Krängungsausgleich bei Schiffen und anderen Fahrzeugen in der Weise verwendet werden, daß die veränderte Schwerkraftsrichtung oder Zentrifugalkraft das Getriebe so beeinflussen, daß es Gewichts- und Schwerpunktverlagerungen herbeiführt. Bei selbsttätigen Laufgewichtswaagen kann der von der Mitte abweichende Waagebalken die Laufringe des Getriebes so verstellen, daß ein Gewicht so lange verschoben wird, bis der Waagebalken in der Waage ist.
  • In F i g. 4 ist die Einrichtung nach der Erfindung in einem Anwendungsbeispiel als mathematisches Gerät dargestellt. Von dem am Gehäuse 7 befestigten Schreiber 51 wird auf einen Registrierstreifen das Produkt aus dem Tangens des Schwenkwinkels ß der Reibringe mit der Summe der Umdrehungen co der Welle 8 aufgeschrieben. Der in der Figur aufgeschriebene Proportionalitätsfaktor k hängt hierbei vom Durchmesser r der Welle 8 ab. Dieses Gerät kann als Multiplikator, als Integrator, als Mengenmeßgerät, als Registriergerät, bei dem ein Winkel in einen linearen Wert umgewandelt wird, als Pantograph od. dgl. verwendet werden. Weitere Anwendungen sind: Führungen von Meßgeräten und Apparaten zur Abtastung, Registrierung oder Übertragung von Linien, Flächen und Räumen oder Körpern, wobei die Bewegung fortlaufend oder mit Unterbrechung, vorzugsweise zeilenweise, durchgeführt werden kann, wie es bei Bildübertragungen, beim Nachkopierverfahren, beim Auswerten von Röntgenbildern od. dgl. erforderlich ist. Auch die Einregulierung der Kohlenstifte in Bogenlampen kann mittels des Getriebes nach der Erfindung stufenlos durchgeführt werden. In analoger Weise läßt sich der Vorschub bei einem Schallplatten-Schneidegerät nach der Lautstärke gesteuert durchführen.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 5 ein Kolbenantrieb dargestellt, bei welchem die Pleuelstange durch die Getriebeanordnung nach der Erfindung ersetzt ist. 53 und 54 deuten zwei Kolbenmaschinen an, deren Kolben durch die Enden der Welle 8 gebildet werden. Die dargestellte Anordnung ist als Pumpanordnung gedacht, deren Förderleistung durch Verschwenken der Reibringe eingestellt werden kann. In entsprechender Weise läßt sich umgekehrt auch ein Verbrennungsmotor aufbauen, dessen Kolben in Reibringen derart gelagert ist, daß er beim Hub gleichzeitig in Umdrehungen gesetzt wird, von denen eine Antriebsbewegung abgenommen werden kann.
  • F i g. 6 zeigt schließlich den Wagenantrieb einer Büro- oder Buchungsmaschine. F i g. 6 zeigt den Schreibmaschinenwagen 50 im Querschnitt, welcher nicht, wie üblich, auf zwei Führungsschienen gelagert ist, sondern nur auf einer einzigen Führungsschiene 56 läuft und links auf dem System 7 der Reibringe ruht, welche auf der Antriebswelle 3 laufen. Die Verstellung der Ringe erfolgt ähnlich wie bei den früheren Ausführungsbeispielen über ein Gestänge 57 mittels des Hebelarms 58. Der Lauf des Wagens wird durch den Hebel 59 abgebremst, wobei der Anschlag mittels der Feder 60 abgefedert wird. Der Pfeil V gibt die Bewegungsrichtung an. Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen kann übrigens der Ring Antriebsorgan oder angetriebenes Organ sein, wobei Welle und Rotationskörperanordnung miteinander vertauscht werden. Die Steuerung der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung durch Verstellen des Schwenkwinkels kann entweder von Hand oder unter Zuhilfenahme geeigneter elektrischer, hydraulischer oder sonstiger Mittel erfolgen. Gegebenenfalls läßt sich die Steuerung mittels einer Getriebeanordnung oder einer äquivalenten elektrischen Fernsteuerung von der Wellendrehung selbst ableiten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung mit in kraftschlüssigem Eingriff und in einem veränderbaren Winkel zueinander stehenden zylindrischen Körpern, z. B. für Werkzeug- und Arbeitsmaschinen, wobei ein oder mehrere in einem gemeinsamen Gestell gelagerte Ringkörper mit ihrer Innenfläche in kraftschlüssigem Eingriff mit der Außenfläche einer Welle stehen und die Ringkörper zwecks Veränderung des Vorschubverhältnisses um senkrecht zur Hauptachse des Getriebes liegende Achsen gemeinsam verdrehbar sind, nach Patent 1057 411, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Träger der Ringkörper (7) den Gleitstein und die Welle (8) die Leitspindel einer Drehbank (F i g. 1) bilden und zur Umkehrung der Bewegungsrichtung verstellbare Anschläge (36, 37) vorgesehen sind, mit denen ein die Neigung der Reibringe zur Wellenachse verstellender Hebel (12) zusammenarbeitet.
  2. 2. Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung mit in kraftschlüssigem Eingriff und in einem veränderbaren Winkel zueinander stehenden zylindrischen Körpern, z. B. für Werkzeug- und Arbeitsmaschinen, wobei ein oder mehrere in einem gemeinsamen Gestell gelagerte Ringkörper mit ihrer Innenfläche in kraftschlüssigem Eingriff mit der Außenfläche einer Welle stehen und die Ringkörper zwecks Veränderung des Vorschubverhältnisses um senkrecht zur Hauptachse des Getriebes liegende Achsen gemeinsam verdrehbar sind, nach Patent 1057 411, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Ringkörperanordnung (7) den Schreibschriftträger eines Rechen-oder Registriergerätes (F i g. 4) bildet, wobei die zu registrierenden Größen in den Drehantrieb der Welle (8) und den Verstellhebel für die Neigung der Reibringe zur Wellenachse eingeleitet werden.
  3. 3. Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung mit in kraftschlüssigem Eingriff und in einem veränderbaren Winkel zueinander stehenden zylindrischen Körpern, z. B. für Werkzeug- und Arbeitsmaschinen, wobei ein oder mehrere in einem gemeinsamen Gestell gelagerte Ringkörper mit ihrer Innenfläche in kraftschlüssigem Eingriff mit der Außenfläche einer Welle stehen und die Ringkörper zwecks Veränderung des Vorschubverhältnisses um senkrecht zur Hauptachse des Getriebes liegende Achsen gemeinsam verdrehbar sind, nach Patent 1057 411, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) den Träger eines Bohrers oder Schraubenziehers (43) in einem Schraub- oder Bohrwerkzeug (F i g. 2) bildet und zur gleichzeitigen Veränderung von Dreh- und Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs ein die Neigung der Reibringe zur Wellenachse einstellender Handhebel (44) vorgesehen ist.
  4. 4. Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung mit in kraftschlüssigem Eingriff und in einem veränderbaren Winkel zueinander stehenden zylindrischen Körpern, z. B. für Werkzeug- und Arbeitsmaschinen, wobei ein oder mehrere in einem gemeinsamen Gestell gelagerte Ringkörper mit ihrer Innenfläche in kraftschlüssigem Eingriff mit der Außenfläche einer Welle stehen und die Ringkörper zwecks Veränderung des Vorschubverhältnisses um senkrecht zur Hauptachse des Getriebes liegende Achsen gemeinsam verdrehbar sind, nach Patent 1057 411, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (45) als Tubus eines Meßgerätes,beispielsweise eines Mikroskops (F i g. 3), ausgebildet und zum Drehen der Welle an dem obersten Reibring (40) ein Handansatz (50) vorgesehen ist.
  5. 5. Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung mit in kraftschlüssigem Eingriff und in einem veränderbaren Winkel zueinander stehenden zylindrischen Körpern, z. B. für Werkzeug- und Arbeitsmaschinen, wobei ein oder mehrere in einem gemeinsamen Gestell gelagerte Ringkörper mit ihrer Innenfläche in kraftschlüssigem Eingriff mit der Außenfläche einer Welle stehen und die Ringkörper zwecks Veränderung des Vorschubverhältnisses um senkrecht zur Hauptachse des Getriebes liegende Achsen gemeinsam verdrehbar sind, nach Patent 1057411, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Ende der Welle (8) als Kolben einer Kolbenmaschine, z. B. einer Pumpe (F i g. 5) oder eines Verbrennungsmotors, ausgebildet ist.
  6. 6. Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung mit in kraftschlüssigem Eingriff und in einem veränderbaren Winkel zueinander stehenden zylindrischen Körpern, z. B. für Werkzeug- und Arbeitsmaschinen, wobei ein oder mehrere in einem gemeinsamen Gestell gelagerte Ringkörper mit ihrer Innenfläche in kraftschlüssigem Eingriff mit der Außenfläche einer Welle stehen und die Ringkörper zwecks Veränderung des Vorschubverhältnisses um senkrecht zur Hauptachse des Getriebes liegende Achsen gemeinsam verdrehbar sind, nach Patent 1057411, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) die Führung und der Träger der Ringkörperanordnung einen Teil des Wagens einer Büromaschine, z. B. einer Schreibmaschine (F i g. 6), bilden.
  7. 7. Reibungsgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Vorschubbewegung mit in kraftschlüssigem Eingriff und in einem veränderbaren Winkel zueinander stehenden zylindrischen Körpern, z. B. für Werkzeug- und Arbeitsmaschinen, wobei ein oder mehrere in einem gemeinsamen Gestell gelagerte Ringkörper mit ihrer Innenfläche in kraftschlüssigem Eingriff mit der Außenfläche einer Welle stehen und die Ringkörper zwecks Veränderung des Vorschubverhältnisses um senkrecht zur Hauptachse des Getriebes liegende Achsen gemeinsam verdrehbar sind, nach Patent 105741.1., gekennzeichnet durch die Verwendung in Transportmaschinen zur Durchführung des Transports beweglicher Teile. B. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) gekrümmt ist. 9. Getriebe nach -einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) biegsam ausgebildet ist. 10. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb von mindestens einem der Ringkörper her erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 524 236, 707 456, 866 732; französische Patentschrift Nr. 758 083; USA.-Patentschrift Nr. 2 653 595. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1087 621.
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