DE2453543C3 - Vorrichtung zum Gewindebohren - Google Patents
Vorrichtung zum GewindebohrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/48—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
- B23Q1/4828—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single rotating pair followed parallelly by a single sliding pair
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum
Gewindebohren mit einer den Gewindebohrer aufneh- so
menden Spindel, deren unter Berücksichtigung der zu erzeugenden Gewindesteigung mechanisch miteinander
gekoppelte Dreh- und Vorschubbewegungen von einem oszillierend bewegten Antrieb abgel· üetsind.
Aus der DE-OS 19 33 447 ist eine solche Vorrichtung
zum Gewindebohren bekannt, bei der die Vorschubbewegung der Bohrspindel mechanisch mit dem Drehantrieb gekoppelt ist, sodaß der für das Gewindebohren
notwendige Synchronismus gegeben ist. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sich die Größe der ->o
Vorschubbewegung bei konstanter Drehbewegung nur unter großem Arbeitsaufwand ändern läßt. Zur
Änderung der Vorschubbewegung bzw. der Ganghöhe muß das gesamte Getriebe umgebaut werden, um die
Koppelung zwischen Vorschub und Drehzahl im « erforderlichen Größenverhältnis herzustellen. Die Bedienung einer solchen Vorrichtung erfordert hochqualifizierte und spezialisierte Arbeitskräfte. Die Arbeitsgeschwindigkeit Wird durch den Zeitverlust bei Änderung
der Ganghöhe der Gewindebohrvorrichtung stark so beeinträchtigt, sodaß die Fertigungskosten hoch sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Gewindebohren
zu schaffen, bei der die Größe der Vorschubbewegung auf einfache Weise mit geringem Zeitaufwand verstell- v->
bar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Gewindebohren der oben genannten Art gelöst, bei der
die mechanische Kopplung der Dreh- und Vorschubbewegungen eine verstellbare Übersetzung aufweist. so
Diese verstellbare Übersetzung ermöglicht es, der Drehbewegung jede gewünschte Vorschubbewegung
zuzuordnen.
Die Fertigungsgeschwindigkeit und damit die Kapazität der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist groß und *>*>
ihre Bedienung durch niedrig qualifizierte Arbeitskräfte möglich, sodaß die Fertigungskosten beträchtlich
gesenkt werden.
Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, daß der oszillierend bewegte Antrieb für die Dreh- und
Vorschubbewegungen eine Kulisse und eine mit der Kulisse festverbundene Nockenrampe enthält von der
über eine Führungsrolle und einen Hebel mit verstellbarem Abstand seiner Achsen die Vorschubbewegungen
für die Spindel abgeleitet sind. Die Kulisse, die mit einer
Zahnung versehen ist wird durch eine Kurbelstange
od. dgl. hin und her bewegt und treibt über ein Obersetzungsgetriebe eine Welle am Ausgang des
Obersetzungsgetriebes an, die die Drehbewegung über eine Spindel auf den Gewindebohrer überträgt
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ist die Größe der Vorschubbewegung durch
Änderung des Abstandes der letztgenannten Achse von der feststehenden Achse in der mechanischen Koppelung mit Hilfe der Mikrometerschraube verstellbar. Die
Vertikalbewegung der von der Mikrometerschraube eingestellten Achse wird über eine Kniestütze auf den
Gewindebohrer übertragen. Aus der Größe des verstellbaren Achsabstandes resultiert somit die Größe
der Vorschubbewegung des Gewindebohrers.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung
näher erläutert Dabei zeigt
Fig. 1 eine schepiatische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig.2 einen vereinfachten Schnitt durch eine
industriell anwendbare Ausführungsform einer erfindungsgemäßen automatischen Gewindeschneid- bzw.
Bohrmaschine.
Wie in F i g. 1 erkennbar, umfaßt die Vorrichtung eine Kulisse 1, die mit einer Zähnung 23 versehen ist und
durch eine Kurbelstange oder dgl. hin- und herbewegt wird. Die Kulisse 1 nimmt aufgrund der Zähnung 23 ein
Übersetzungsgetriebe 4,5,6 in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen mit Die Welle 7 am Ausgang des
Übersetzungsgetriebes 4, 5, 6 steuert die Drehung des Gewindebohrers 9 in zwei verschiedenen Drehrichtungen, wobei die eine Drehrichtung dem Eindringen des
Gewindebohrers in das Werkstück und die andere seiner Rückziehbewegung entspricht An der Kulisse 1
ist eine Nockenrampe 2 mechanisch befestigt, die demzufolge deren Hin- und Herbewegungen folgt
wobei die geneigte Fläche der Nockenrampe 2 ihrerseits die Führungsrolle 3 eines Betätigungsarms 15
steuert, der seinerseits mit einem Verbindungsstück 14 versehen ist Auf diese Weise folgt die Achse 13, die fest
mit dem Verbindungsstück 14 verbunden ist exakt den Bewegungen der Führungsrolle 3 entsprechend den
Verschiebungen der Nockenrampe 2 und der Kulisse 1.
Die Achse 13 verschwenkt den Hebel 19 oszillierend um dessen feste Dreachse 12. Der Hebel 19 seinerseits
nimmt die Achse 11 und damit die Teile 18, 10 sowie
schließlich das Pinole 16 mit, welche auf der Spindel 8 gleitend verschiebbar ist, die den oder die Gewindebohrer 9 trägt. Die alternierende Bewegung der Spindel 8
für den Gewindebohrer wird durch axiale Verschiebbarkeit der Kulissenführung 17 erleichtert die ihre
Drehbewegung von der Welle 7 abnimmt, die ihrerseits vom Übersetzungsgetriebe 6, 5, 4 betätigt wird, das
seinerseits seine Bewegung über die Zähnung 23 von der Hin- und Herbewegung der Kulisse 1 ableitet. Man
erhält auf diese Weise eine Reihe von sogenannten ringförmigen oder geschlossenen Bewegungen, wobei
eine einzelne Bewegung durch die Gesamtheit der anderen Bewegungen des Mechanismus bestimmt ist
und jede von den anderen mechanisch abhängt.
Pas Wesentliche der Vorrichtung besteht dann, daß
es genügt, das Verhältnis der Arme des Hebels 19 —
durch Betätigung der Mikrometerschraube 10, welche die Achse ti verstellt, die ihrerseits die lUnge des
Hebelarms zwischen den Achsen 11 und 12 verändert —
zu ändern, um die Länge des Vorschub- oder
Rückhubweges der Spindel· 8 mit der Spindeldrehzahl übereinstimmen zu lassen. Das soll besagen, daß wenn
die Vorschub- oder Röckhubbewegung der Spindel 8 einen Millimeter beträgt, während sie beispielsweise
eine Umdrehung ausführt, die Ganghöhe des Gewindes einen Millimeter des gesamten Vorschubweges beträgt.
Der Gewindebohrer wird — einstellbar durch die Schraube 10 — demzufolge so gesteuert, daß seine
Vorschub- und Rückhubbewegung exakt seiner Ganghöhe angepaßt ist
Die Gesamtlänge des Verschiebewegs des Gewindebohrers
9 bei der alternierenden Hin- und Herbewegung hat demzufolge ihren Ursprung in deir Nockenrampe
2. Auf diese Weise hängen zwei mechanische Bewegungen zwangsläufig und untrennbar voneinander
ab und ermöglichen somit auf sehr einfache Weise die Lösung der Probleme des Vorschubs des Rückhubs der
Gewindebohrer entsprechend ihrer Ganghöhe. Diese letztere ist an der Mikrometerschraube 10 eingestellt,
die Drehzahl des Gewindebohrers ist fest. Diese Ander
Einstellung der Ganghöhe des Werkzeugs sorgt für eine präzise Veränderbarkeit der geradlinigen Vorschubbewegung, die vor Beginn der Bearbeitung rasch
vorgenommen werden kann.
In der Fig.2, die einen vereinfachten Schnitt durch
eine industrielle Ausführungsform einer erftndungsgemäßen Vorrichtung zeigt, sind zur Vereinfachung des
Verständnisses und der nachfolgenden Erläuterungen entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, wie in F i g. 1.
Man erkennt die Kulisse 1, die mittels der Leitrollenführungen 21 sich auf einem Längsteil 22
verschiebt. Die Kulisse 1 setzt bei ihren Hin- und Herbewegten das Übersetzungsgetriebe 4, 5, 6 in
Rotation mit abwechselnd umgekehrtem Drehsinn, wobei das Abtriebszahnrad 6 die Welle 7 mitnimmt, die
ihre Rotationsbewegung der Spindel 24, 8 für den Gewindebohrer und damit dem Gewindebohrer 9 selbst
aufprägt (in der Figur sind zwei Gewindebohrer dargestellt, es könnten jedoch selbstverständlich auch
noch mehr sein), Die Baugruppe 9, 8, 24 kann sich
ίο vertikal hin- und herverschieben durch die axiale
Kulissenführung 17, die mechanisch mit der Kniestütze
16 verbunden ist, die die Mikrometerschraube 18 enthält. Diese wiederum ist fest mit der Achse 11
verbunden, weiche eine oszillierende Bewegung durch den Hebel 19 erfährt, der um seine feste Achse 12
schwenkbar gelagert über die Achse 13 und das Verbindungsstück 14 mitgenommen wird, das fest mit
dem Betätigungsarm 15 verbunden ist Der Betätigungsarm 15 wiiderum erhält seine Bewegung über die
Führungsrolle 3, die mechanisch den itfeuerbewegungen
der Nockenrampe 2 folgt
Die Handsteuerung 20 ist notwendig zur Anfangskontrolle
der Stellung der Spindeln zur Achse der Werkstücksbohrungen.
Die Zahnräder des Übersetzungsgetriebes 4,5,6 und
die Welle 7 weisen nur eine geringe Masse auf, so daß sie einerseits mit großer Geschwindigkeit arbeiten und
andererseits die wichtigen positiven Beschleunigungen und Bremsbeschleunigungen des anderen Teils aushal-
ten. Diese Teile sind in einem Ölbad innerhalb des Gehäuses 25 angeordnet
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in allen Fällen Verwendung finden, wo eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
beim Gewindeschneiden bei Großserien und eine große Einsparung an spezialisierten Arbeitskräften
gefordert wird. Gewindebohrerbrüche können dabei vermieden werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;(, VorriehtHng zum Gewindebohren mit einer den Gewindebohrer aufnehmenden Spindel, deren unter Berücksichtigung der zu erzeugenden Gewindesteigung mechanisch miteinander gekoppelte Dreh- und Vorschubbewegungen von einem oszillierend bewegten Antrieb abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Koppelung (2,3,11 bis 15) der Dreh- und Vorschubbewegungen eine verstellbare Obersetzung aufweistZ Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der oszillierend bewegte Antrieb für die Dreh- und Vorschubbewegungen eine Kulisse (1) und eine mit der Kulisse (1) fest verbundene Nockenrampe (2) enthält, von der über eine Führungsrolle (3) und einen Hebel (19) mit verstellbarem Abstand seiner Achsen (11, 12) die Vorschubbewegungen für die Spindel (8, 16) abgeleitet si^-i3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier Achsen (11,12) des Hebels (19) mittels einer Mikrometerschraube (10, 18) verstellbar ist25
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