DE1199713B - Bandfoerderer fuer Teigstuecke - Google Patents

Description

• Bandförderer für Teigstücke Die Erfindung betrifft einen Bandförderer für Teigstücke, und zwar einen Bandförderer, bei welchem das Band am vorderen Ende der Teigförderstrecke um eine in der Bandlaufrichtung vor- und zurückbewegliche Zunge geführt ist, über welche die Teigstücke bei der Rückbewegung der Zunge auf ein darunter befindliches anderes Teigstücktransportmittel abgesetzt werden. Der Zweck der Erfindung ist, Bandförderer der soeben dargelegten Art zu verbessern, insbesondere soll die Fallhöhe der Teigstücke beim Absetzen derselben von der Zunge auf das darunter befindliche andere Teigstücktransportmittel auf ein Minimum zurückführbar sein, damit ein Absetzen der Teigstücke von der Zunge auf das darunter befindliche andere Teigstücktransportmittel genau in derselben Position vor sich gehen kann, in der sich die Teigstücke auf dem Bandförderer befinden. Darüber hinaus soll erreicht werden, daß beim Wiedervorlaufenlassen der Zunge in ihre Ausgangsstellung die von der Zunge auf das andere Transportmittel abgesetzten Teigstücke nicht durch die Zunge von dem anderen Transportmittel bzw. von der Unterlage, auf die sie abgesetzt worden sind, wieder abgestreift werden.
• Hiernach besteht das erfinderisch Neue eines Bandförderers der soeben dargelegten Art darin, daß die Zunge an dem zu ihrer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erforderlichen Antriebsmittel nach Art einer Wippe um eine horizontale Querachse begrenzt auf und ab schwingbar vorgesehen und mit einem Gegengewicht am hinteren Ende so ausgewogen ist, daß ihr vorderes Ende sich leicht übergewichtig erweist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist die Zunge in ihrer Auf- und Abbeweglichkeit mittels einer zwischen zwei Anschlagschienen pendelnden Rolle begrenzt.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist aus der Zeichnung ersichtlich. Es stellt dar Abt. 1 den Bandförderer mit seiner Zunge bei Beginn der Rückbewegung zum Absetzen der Teigstücke auf ein unter der Zunge befindliches anderes Teigstücktransportmittel, A b b. 2 die Zunge in einer Stellung während ihres Wiedervorlaufes in die Ausgangsstellung.
• Dargestellt sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Teile, und zwar für den Fall eines Bandförderers für Brötchenteigstücke.
• Das Band 1 ist ein endloses, stetig bewegtes Band, das am vorderen Ende seiner Förderstrecke die Zunge 2 umschlingt. Außerdem umschlingt das Band am anderen Ende eine Rolle 3 zwecks Bildung einer sogenannten Kompensationsschlaufe 3'. Die Zunge 2 und die Rolle3 sind unter sich durch eine endlose Kette 4 zusammengeschlossen, die mittels eines geeigneten Antriebes, so beispielsweise mittels des Kettenrades 4', hin- und herbewegt werden kann.
• Sind die Teigstücke längs der Förderstrecke des Bandesl bis zur Zungenspitze vorgelaufen, so betätigt der Kettenantrieb bzw. das Kettenrad4' die Kette4, so daß die Zunge 2 mit Bezug auf Abb. 1 von rechts nach links zurückgezogen und dabei zugleich die Kompensationsschlaufe 3' mittels der Rolle 3 von links nach rechts entsprechend ausgezogen wird, wobei die Teigstücke über die Zunge 2 hinweg auf die Unterlage bzw. das unter der Zunge 2 befindliche andere Teigstücktransportmittel 5 abgesetzt werden. An ihrem Antriebsmittel bzw. der Kette 4 ist die Zunge nach Art einer Wippe um eine horizontale Querachse A begrenzt auf und ab schwingbar vorgesehen. Im übrigen ist die Zunge 2 an ihrem hinteren Ende mit einem Gegengewicht G so ausgewogen, daß ihr vorderes Ende, also die Zungenspitze, sich leicht übergewichtig erweist.
• Die Wirkungsweise der Zunge ist wie folgt: Bei der Rückbewegung der Zunge 2, also beim Absetzen der Teigstücke auf die Unterlage 5, wird das Band 1 über die Umlenkrolle gezogen, wobei es sich über der Zunge entspannt. Dadurch, daß die Zunge als Wippe ausgebildet bzw. vorgesehen und an der Spitze leicht übergewichtig ist, schwenkt die Zunge nach unten und verringert dadurch die Fallhöhe der Teigstücke, so daß ein exaktes Absetzen der Teigstücke von der Zunge 2 auf die Unterlage 5 in genau der Position verbürgt ist, in der die Teigstücke vom Band 1 über die Zunge 2 hinweggetragen werden. Nach beendetem Abziehvorgang wird die Drehrichtung des Antriebes der Kette 4 sofort umgekehrt, die Zunge 2 also aus ihrer linken Endstellung wieder in die rechte Endstellung vorbewegt (A b b. 2). Während des Vorlaufes wird das Band 1 über die Spitze der Zunge2 gezogen, wobei die Zunge durch die an der Zungenspitze auftretende Bandreibung automatisch sich anhebt, so daß sie über die auf die Unterlage 5 abgesetzten Teigstücke hinweg in die vordere Endstellung läuft, die auf die Unterlage 5 abgesetzten Teigstücke also vollkommen unbehelligt bleiben.
• Die Auf- und Abbeweglichkeit der Zunge 2 ist, wie oben bereits erwähnt, begrenzt, und zwar auf eine sehr einfache und zweckentsprechende Art und Weise, nämlich mittels einer der Zunge seitlich angebrachten Rolle 6, die zwischen zwei Längsschienen 7, 8 pendelnd geführt ist. Die Schiene 8 begrenzt die Aufwärtsbewegung der Zunge (s.Abb.2) und die Schiene 7 begrenzt die Abwärtsbewegung der Zunge.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Bandförderer für Teigstücke, bei welchem das Band am vorderen Ende der Teigförder- strecke um eine in der Bandlaufrichtung vor-und zurückbewegliche Zunge geführt ist, über welche die Teigstücke bei der Rückbewegung der Zunge auf ein darunter befindliches anderes Teigstücktransportmittel abgesetzt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Zunge(2) an dem zu ihrer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erforderlichen Antriebsmittel (z. B. endlose Kette 4) nach Art einer Wippe um eine horizontale Querachse (A) begrenzt auf- und abschwingbar vorgesehen und mit einem Gegengewicht (G) am hinteren Ende so ausgewogen ist, daß ihr vorderes Ende sich leicht übergewichtig erweist.
2. 2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (2) in ihrer Auf-und Abbeweglichkeit mittels einer zwischen zwei Anschlagschienen (7, 8) pendelnden Rolle (6) begrenzt ist.