DE1868658U

DE1868658U - Ein- und auspackmaschine fuer flaschen.

Info

Publication number: DE1868658U
Application number: DEL33654U
Authority: DE
Original assignee: Leifeld & Lemke Maschf
Current assignee: Leifeld & Lemke Maschf
Priority date: 1963-01-09
Filing date: 1963-01-09
Publication date: 1963-03-07

Description

, , ·, RA.016ö79*-9.1.63

Prof θ ssor Dr.-) ng . ^ν ROBERT MELDAU (21α) GtüTERSLOH 1. W., den 1..

,-.. ι , Carl-Bertelsmann-Str. 4

I 33o Prof M/gj

Pirma

Leifeld & Lemke
lasehinenfabrik

Herford/ Westf.

Ein- und Auspaekmaschine für Pias eilen

Bas neue Muster ist eine Maschine zum Ein- und Auspacken von Piasehen. Sie löst die Aufgabe, gleichzeitig einen oder mehrere Piasehenkästen einzupacken und mehrere Piasehenkästen auszupacken in wesentlich einfacherer Weise als bisher bekannte Masehinen.

Bekannte Maschinen sind für diese Arbeit mit Greiferarmen ausgerüstet, die um eine Achse schwenkbar und im Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Einer der ^reiferarme dient zum Auspacken, der andere zum Einpacken. Der Aus** paekarm dient zum Entleeren der Kästen, indem er die Plaschen aus diesen aushebt. Dann schwenkt er auf einen gesonderten Plaschenablauftiseh um und setzt dort die

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Piaselien ab. Gleichzeitig hebt der Sinpaekarm die vollen Piasehen hoch und schwenkt mit ihnen Über den soeben entleerten Kasten* Dort senkt er die vollen ^ Piasehen ab.

lie Praxis lehrt, daß "solche mit einer Schwenkbewegung arbeitenden Sin*-» und Auspaeker sowohl in der Pertigung als auch im Betrieb wesentliche ITaehteile haben. Diese kommen dem Benutzer gegenüber bereits im Herstellungs^ preis zum Ausdruck.

^; Die neue Maschine zum gleichzeitigen Ein*- und Auspacken

* von Piasehen besteht aus einem unterteilten Piasehentisch

mit zwei Piasehentransportbändern· Sines davon läuft auf der Auspackseite ab und das andere läuft auf der linpackseite zu· Zweckmäßig trennt eine Pührung diese beiden Seiten voneinander. Im Winkel von 90° ist zur

^: Laufrichtung der Piaschenbänder eine Kastentransportbahn

. geführt· Eine Piasehenab**--und ^zulaufbahn verläuft parallel

_r zu der Kastentransportbahn, um ausgepaekte Piasehen von

der zugehörigen Seite des Masehinentisches aufzunehmen und einzupackende Piasehen auf die dazugehörige Maschinen*» seite zu fördern.

-Über dem unterteilten Piaschentisch, ist-eine !Traverse an*· geordnet, in der zwei oder mehr Piasehengreif er mit gegen«·* läufiger Hub- und Senkbewegung geführt sind* Jeder dieser Greifer arbeitet über einer Seite des Piaschentisches.

lach einer Verbesserung der Maschine ist die Hubhöhe Greifer zur Anpassung an besondere Kästen** "bzw* Piasehenhöhen einstellbar. Vorteilhaft ist die Maschine zu den Förderbändern verfahrbar, derart, daß die Tra** verse ihre lage etwa in der längsachse des bedienten Förderbandes beibehält. Seitenwangen als Verkleidung und mit einer Aussparung im !Profil, des bedienten Förderbandes siehern eine besonders ruhige und stete Arbeit*

Das neue Muster iHt in der Zeichnung in beispiels*·* weisen Ausführungen dargestellt?

Fig. 1 > ist eine Draufsieht auf die Förderbänder und den Flasehentiseh der neuen Maschine j

Fig. 2 ist eine Vorderansicht auf die Paekmaschine in Hichtung des Flasehentisohes j

Fig. 3 ist eine Seitenansicht auf die Maschine, welehe den Flasehentiseh in seiner längserStreckung zeigt.

Fig. 4 bis 7 sind verkleinerte Hintelansiehten nach Art der Fig. 2., welche die vielseitigen ArbeitsmSgliehkeiten der neuen Maschine zeigen.

In Fig. 1 erkennt man in-Brauf sieht den Flasehentiseh der neuen Maschine. Er ist etwa hälftig in eine Bahn la und in eine Bahn Ib unterteilt. Biese Bahnen laufen ein ander parallel. Die B_a10n"~la" lauf t entsprechend den eingetragenen Pfeilen, der Sinpaekseite zu, die Bahn Ib läuft auf der Auspackseite ab. Die beiden Bahnen la unt Ib sind zweekmässig durch Fuhrungen voneinander getrennt.

Senkrecht zu dem fl as client is eil 1 und an diesen angrenzend läuft die Kästentranf>ortbahn 2 für die !Flaschenkasten 5. üängs der anderen Endkante des flaschentisehes 1 und zweckmässig parallel zum transportband 2 verläuft die flaschentransportbahn 3» welche im .Bereich der Einpackseite la einzupackende Flaschen auf die dazugehörige Hasehinenseite fördert. In ihrer Abtransportseite 3a bezw. 3b fördert diese Bahn ausgepackte Leerflasehen von der 3)isehseite Ib im Sinne der in fig* 1 eingetragenen Pfeile fort. Ss ist nicht nötig, aber zweekmässig die Bahn 3 in zwei nebeneinanderlaufenden Bahnen 3a und 3b zu unterteilen. Dies kann z.B.«. nutze söin, um die Arbeitsgeschwindigkeit der neuen Maschine zum Packen von !Flaschenkasten zu erhöhen, in dem ein Band 3a von einer flasehenfüllmasehine bedient wird und das Band 3b von einer anderen flasehenfüllmaschine. Oder aber es kann möglich &-ein, daß das Band 3a Flaschen zu einer Beinigungsmaschine befördert und das Band 3b leere flaschen zu einer anderen flaschenreinigungsmaschine abliefert. *

In fig. 2 erkennt man in der Yorderansieht auf die Packmaschine in Sichtung des flasehentiseh.es deren Aufbau und Wirkungsweise. Die Kast^ntransportbahn 2 wirkt mit der Einpacke seite la und der Auspackseite Ib des flaschentisehes 1 in der Weise zusammen, daß angehobene flaschen 22 in die !Kasten 5a abgesenkt und leere flaschen 21 aus den lasten 5b herausgehoben werden. Zu diesem ^zweek enthält die flaschenpack maschine eine traverse 6 mit Greiferarmen 7 und 7a, welche taktweise abgestimmt auf die Kastenbreite sich zweekmässig

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heften und senken. Jeweils wird also ein lasten 5a mit frischen Piasehen bepackt und ein Kasten 5b wird von alten Flaschen geleert, ^er in Fig. 2 eingetragene Pfeil zeigt die Bewegungsrichtung von links nach rechts dieser taktierenden Arbeit. Die Halter 8 für die greifer 7 und 7a sind einstellbar, um die Hubhöhe der Greifer in Anpassung an besondere Hasten- und Flas ellenhohen einzustellen.

In ^ig. 3 ist eine Seitenansicht der neuen Maschine veranschaulicht, welche im besonderen den taktierenden Antrieb erkennen läßt. Dabei wird bemerkt, daß die Ausbildung der Flaschengreifer dem üblichen entspricht.

In ^ig* 3 rechts erkennt man das Kastentransportband 2 für die Kästen 5, ferner die Traverse 6 mit den G-reifern 7. Die eingezeiehneten Pfeile veranschaulichen die Auf- und Abwärtsbewegung. Diese wird auf die folgende Weise taktierend gesteuert. Zum Antrieb der neuen Ein- und Auspaekmaschine

sich für Flaschen dient ein ^etriebemotor 9, welcher/über einen Kurbeltrieb 10 und ein Zahnsegment 11, ein Zahnrad 12 hin- und herdrehend bewegt, lest auf der Achse des Zahnrades 12 sitzt

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ein Kettenrad 13, welches die Antriebskette 14 über die ümlenkuiid Führungsrollen 15 - 20 ebenfalls hin- uä hergehend bewegt. In diesen Kettentrieb eingehängt sind die Aufhängetraversen 6 für die ©reifer, welche entsprechend der Steuerung des Betriebes 10 - 13 gehoben und gesenkt werden» Die Drehung der Kurbel 10 wird also vermittels der Zahnradübertragung in einen abwechselnden kurzen Bechts- und Mnkslauf des Itettentriebes umgesetzt. Ferner wird von demselben Antriebsmotor

eä$e kurze Weiterbewegung des Eastentisches 2 und eine solehe der Ssansportbahnen la und" Ib des Arbeitstisches 1 abgeleitet. Diese Yorschubbewegung der iransportbänder la, Ib und 2 ist nicht Gegenstand des neuen Musters.

In Fig. 5 erkennt man noch die Seitenwangen 2J zur seitlichen Abdeckung der Maschine.

In den I¹Ig. 5-7 erkennt man in sehematiseher Darstellung die Betriebsweise der neuen Flasehenein- und auspaekmasehine. Die gemeinsame traverse β enthält in diener Ausführungsform einen gemeinsamen Orr eiferrahmen 7, der symmetrisch zur lütte und parallel zur Laufrichtung der Bahn 2 für die Kästen 5 Sin- und Auspaekgreifer enthält. Der Arbeitstisch ist, wie bereits erläutert, in die linpackseite la und in die Auspackseite Ib unterteilt. In den fig. 4 und 5 ist die beispielsweise Betriebsweise -vorausgesetzt, daß in den beiden Eichtungen der Pfeile 24 'und 25 leere Kasten 5b zur Packmaschine angeförderwerden und diese entsprechend der Yeranschaulichung in !ig. 5 gleichzeitig mit frischen Haschen 21 gefüllt werden.

Die Fig. 4 und 5 machen dem durchschnittlichen Fachmann ferner auch die umgekehrte Arbeitsweise deutlieh, daß nämlich die Fig. 4 die Anfuhr von Eästen mit leeren Haschen von beiden Seiten veranschaulicht, welche nach Fig. 5F im Parallelbetrieb aus beiden Eästen herausgehoben werden. Die bevorzugte Betriebsweise der neuen Maschine ist jedoch in den Fig. β und 7 veranschaulicht. Dort erkennt man in der gleichen schematisehen Darstellung wie in den Fig. 4 und 5 die taktierende Arbeits-

weise, Aus der Bichtung des Pfeiles 25 werden auf der
Kastentransportbahn 2 die mit leeren I¹IaSeben gefüllten
Kästen 5b herangeführt. Die leeren flaschen 21 werden nach fig. β ausgehoben und auf den Arbeitstisch Ib abgestellt,
von wo aus sie auf das förderband 3a bzw. 3*> überführt
werden.

lach fig. 7 werden die vollen flaschen 22 in den Kasten 5a eingesetzt. Dieser wird dann in Bichtung der Kästen 5 auf
der Kastentransportbahn nach rechts weiter befördert.

Wird nach der Ausbildung nach den fig. 2 und 3 der Greifer in die unabhängig arbeitenden Sreifer 7 und la unterteilt, so kann man die beiden feile der Maschine auch in der Weise benutzen, daß im linken 3!eil in der 3?f einrichtung 25 unter benutzung der Teile 5b, Ib, 21, 3b ununterbrochen taktierend leere flaschen aus Kasten entfernt werden und dieselben Kasten ununterbrochen anschließend im rechten Seil mittels des
öreifers 7 mit den flaschen 22 gefüllt werden.

Man erkennt, daß die neue flaschenfüllmaschine sehr vielseitig verwendbar ist. ^s bedarf nur einer Andeutung, daß bei einer Unterteilung der Kastentransportbahn 2 entsprechend der
Unterteilung des lisches 1 und der flaschentransportbahn 3 auch gleichzeitig zwei Kästen mit neuen flaschen gefüllt werden könnten oder andere leere Kästen gefüllt werden können als in der anderen Hälfte der Maschine geleert werden.

Die neue Bin- und iuspaekmaschine ist, wie besonders Pig. 4 in Verbindung mit Pig. I erkennen läßt, derart ausgebildet, daß sie.sich mit ihrem Arbeitstisch 1 gegenüber der Kastentransportbahn 1 und der Piasehentransportbahn 3 verschieben läßt.

Sehutzansprü. ehe :

Claims

S c h u t ζ a.n Sprüche

1. ) Maschine zum gleichzeitigen Sin- und Auspacken von mehreren Flaschenkasten, gekennzeichnet durch einen unterteilten Flasehentisfe., dessen Flaschen— transportbänder auf der Auspaekseite ablaufen und auf der Einpackseite zulaufen und eine im Winkel von 90° zur Laufrichtung dieser Flasehenbänder ge*· führte ITastentransportbahn, sowie eine Flasehenab- und -zulaufbahn, die parallel zur ICastentransportbahn verläuft, um ausgepackte Flaschen von der zugehörigen Seite des Maschinentisches aufzunehmen und einzupackende Flaschen von der zugehörigen Seite der Maschine zu fördern und eine über dem gemeinsamen Flaschentisch angeordnete Traverse, in der zwei oder mehr Flaschengreifer mit gegenläufiger HuId- und Senkbewegung geführt sind und jeder Flaschengreifer nur über einer Seite des Flasehentisches arbeitet.

2.)

Maschine zum gleichzeitigen Ein** und Auspacken mehrerer Flaschenkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe der Greifer zur Anpassung an besondere Kasten— bzw. Flaschenhöhen einstellbar ist.

5·) Maschine zum gleichzeitigen Bin- und Auspacken mehrerer Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 2%schine zwischen den förderbändern verfahrbar ist derart, daß die Traverse ihre Eage etwa in der Längsachse des bedienten Förderbandes beibehält.

4.) Maschine zum gleichzeitigen Ein- und Auspacken mehrerer llasehenkästen, gekennzeichnet durch Seitenwangen als Verkleidung mit einer Aussparung im Profil des bedienten Förderbandes.