DE2301530C2 - Vorrichtung zum Verstärken einer Schachtel - Google Patents

Vorrichtung zum Verstärken einer Schachtel

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DE2301530C2
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DE2301530A
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Valentin Lausanne Gyertyanffy
Fritz St. Sulpice Wiedemann
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Bobst Mex SA
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Bobst SA
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Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-PS 7 08 394).
Die unteren bzw. oberen Fördermittel bringen jeweils die Schachteln bzw. die zugeordneten Verstärkungszuschnitte in eine Station der Vorrichtung, in der die Verstärkungszuschnitte auf die vorher beleimten Schachteln aufgebracht werden.
Bei der bekannten Vorrichtung der gattungsgemäßen Art werden die aufzubringenden Zuschnitte quer zur Bewegungsrichtung der Schachteln über diese transportiert; der Kreuzungspunkt stellt die Station dar, in der die Zuschnitte mit den Schachteln verbunden werden. Die beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Bewegungen von Schachteln und Zuschnitten müssen in aufwendiger Weise durch Synchronisierung der jeweiligen Antriebe untereinander abgestimmt werden, damit die Zuschnitte paßgenau auf die Schachteln geleimt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß die zu verbindenden Schachtelteile bzw, Verstärkungszuschnitte ohne besonderen Aufwand an Steuer- und Antriebsmitteln in die exakte Verbindungslage bringbar sind,
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs I genannten Merkmale gelöst.
Durch das Vorsehen von jeweils zwei im Abstand voneinander angeordneten unteren und oberen Ketten
ίο ist es möglich, das Stapelmagazin oberhalb der Ketten anzuordnen und Schachteln und Verstärkungszuschnitte parallel zueinander zur Verbindungsstation zu transportieren. Als zweiter Vorteil ergibt sich dann, daß die oberen Ketten über Mitnehmerfinger und Mitneh-
•5 mer durch die unteren Ketten taktweise angetrieben werden können, so daß ein aufwendiger Steuer- und Antriebsmechanismus für die oberen Ketten entfallen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein&Draufsicht eines Ausführungsbeispiels;
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung;
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung A der F i g. 1 und 2;
Fig.4 einen Ausschnitt, welcher die Ausführung eines der oberen Fördermittel veranschaulicht und
F i g. 5 eine Seitenansicht des Magazins, welches die offenen oder gefalzten Wellpappeverstärkungen enthält
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt zwei untere Fördermittel 1 mit je einer endlosen Kette 2, auf
weichen die Mitnehmerfinger 3 abnehmbar befestigt sind. Diese Ketten 2 werden mittels der Kettenräder 4 angetrieben, welch letztere unter verstellbarem Winkel auf einer quer zur Fortbewegungsrichtung der Schachteln liegenden Welle 5 befestigt sind. Außerdem umfaßt die Vorrichtung noch zwei obere Fördermittel 6, welche schräg zur Fortbewegungsebene der Schachteln angeordnet sind. Die Ketten 7 der oberen Fördermittel 6 tragen Mitnehmer 12 und Verteilungsanschläge 24. Die Lage der Verteilungsanschläge 24 auf der Kette 7 ist bezüglich derjenigen der Mitnehmer 12 einstellbar. Es ist die Anzahl der Verteilungsanschläge 24 nicht notwendigerweise gleich derjenigen der Mitnehmer 12, denn diese Anzahl hängt unter anderem von der Größe der Verstärkungsausschnitte ab. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kommt auf jeden zweiten Mitnehmer 12 ein Verteilungsanschlag 24.
Die Fördermittel 6 hängen mittels Gestänge 27 und Führungen 8 an zwei Querbalken 9, welche quer zur Fortbewegungsrichtung der Schachteln angeordnet sind. Die Führungen 8 weisen außerdem ein Blockierungssystem auf, welches es erlaubt, das eine oder andere der oberen Fördermittel 6 in Querrichtung einzustellen. Die Befestigung der Gestänge 27 mit den Führungen 8 gestattet eine Höhenverstellung besagter
ω Gestänge 27. Ein an den Querbalken 9 auf gleiche Weise wie die oberen Fördermittel 6 aufgehängtes Magazin 10 kann die offenen oder gefalzten Verstärkungsausschnitte 11 aufnehmen (siehe F i g. 5).
Die in F i g. 3 in Richtung der Pfeile A der F i g. I und 2 gezeigte Profilansicht zeigt die Anordnung der an den Querbalken 9 aufgehängten oberen Fördermittel 6. Diese Figur zeigt auch die Lage des Magazins 10 sowie eine Stelle, an welcher, die Mitnehmerfinger 3 in Eingriff
23 Ol 530
mit den oberen Mitnehmern J2 komme;1,,
Fig.5 zeigt eine Gesamtansicht des Magazins 10, in welchem die Wellpappaussehnitte ti enthalten sind. Dieses Magazin besteht aus einem dreiteiligen Gestell t3,14,15, wobei die Teile 14 und 15 mit Führungen 16 verbunden sind, welche in ihrer Ausführung identisch sind mit den Führungen 8 der F ί g, Z Es ist das Teil 13 so ausgeführt, daß es die seitlichen Wände 17 und 18 tragen kann, ebenso wie einen Winkel 19, welcher dazu bestimmt ist, den Stapel 11 von Pappausschnitten an Ort zu halten. Die Entnahme von Pappausschnitten wird durch eine höhenverstellbare Blende 20 gesteuert, deren Höhe mittels einer Rändelschraube 23 eingestellt wird und weiche auf einem Träger 21 angebracht ist, der selbst an einem Arm 22 längs und quer verstellbar ist Solch eine Vorrichtung gestattet es, verstärkte Schachteln herzustellen, weiche beispielsweise zum Aufbewahren von pulverförmigen Waschmitteln dienen können. Die so erhaltenen Schachteln könnten mit Vorteil die für pulverförmige Waschmittel oft verwendeten Papptrommeln ersetzen.
Der Vorteil von mittels der beschriebenen Vorrichtung ausgeführten Schachteln besteht darin, daß diese in flach gefaltetem Zustand aufbewahrt werden können, was auch zweifellos für den Transport der leeren
Schachteln von der Schachtelfabrik mm g
ort des Waschmittels wesentliche Vorteile bietet.
Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung funktioniert beispielsweise wie folgt; Nachdem ein
Rohling ws glatter Pappe teilweise mit Leim belegt worden ist, wird er auf die unteren Fördermittel gebracht, welche ihm mittels eines Satzes von Mitnehmerfingern 3 mitnehmen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kommt der Mitnehmerfinger 3 des unteren
ίο Fördermittels 1 In Kontakt mit dem Mitnehmer 12 des oberen Fördermittels 6, wodurch dieses angetrieben wird. Ein auf der Kette 7 des oberen Fördermittels 6 befestigter und bezüglich des Mitnehmers 12 einstellbarer Verteilungsanschlag 24 zieht, in einer relativ zum Rohling aus glatter Pappe immer gleichen Lage, einen gefalzten oder offenen Wellpappzuschnitt mit sich, der sich in einem zwischen den beiden oberen Fördermitteln 6 aufgehängten Magazin 10 befindet Der durch die oberen Fördermittel 6 mitgenommene Zuschnitt fällt dann auf den von den unteren Fördermitteln 1 geförderten Hohling, wodurch ein verstärkter Schachtelrohling entsteht Dieser wird dann von Riemenförderanlagen weiterbefördert und auf die cien Rohlingfalzmaschinen eigene Weise gefalzt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    U Vorrichtung zum Verstärken einer Schachtel in einer FaIt- und Webmaschine, welche untere Fördermittel in Form von endlosen Ketten mit Mitnehmerfingem zum Fördern von Schachteln aufweist, mit einer Beleimeinrichtung zum Beleimen der geförderten Schachtelteile, mit oberen Fördermitteln, die den Verstärkungszuschnitt aus einem Stapelmagazin entnehmen und über den Schachtelteil transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß auch die oberen Fördermittel (6) aus endlosen Ketten (7) mit Mitnehmern (12) bestehen, daß die oberen Ketten (7) so parallel zu den unteren Ketten (2) verlaufend angeordnet sind, daß ihre Mitnehmer (12) von den Mitnehmerfingern (3) der unteren Ketten (2) mitnehmbar und die oberen Ketten (7) damit antreibbar sind, daß die oberen Ketten (7) Verteilungsanschläge (24) tragen, durch die der jeweils unterste Verstärkungszuschnitt (11) aus dempiserhalb der Ketten befindlichen Stapelmagazin (tG) entnehmbar ist, und daß jeweils zwei im Abstand angeordnete untere und obere Ketten (2 bzw. 7) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden oberen Ketten (7) der ofcsren Fördermittel (6) einstellbar is L
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der oberen Fördermittel (6) einstellbar ist
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d^O die Ketten (7) der oberen Fördermittel (6) in einer zur Förderebene der Schachteln schräget: Ebei« verlaufen, um den zwischen den oberen Fördermitteln (6) und oberhalb der Förderebene der Schachteln befindlichen Raum frei zu lassen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ketten (7) der oberen Fördermittel (6) die Lage der Verteilungsanschläge (24) bezüglich derjenigen der Mitnehmer (12) einstellbar ist
DE2301530A 1972-01-21 1973-01-12 Vorrichtung zum Verstärken einer Schachtel Expired DE2301530C2 (de)

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US (1) US3800678A (de)
JP (1) JPS5216033B2 (de)
CA (1) CA976792A (de)
CH (1) CH541422A (de)
DE (1) DE2301530C2 (de)
ES (1) ES411075A1 (de)
FR (1) FR2168825A5 (de)
GB (1) GB1357510A (de)
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