DE1198186B - Vorgemisch zum Wuerzen von Futtermitteln - Google Patents

Vorgemisch zum Wuerzen von Futtermitteln

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DE1198186B
DE1198186B DEN17769A DEN0017769A DE1198186B DE 1198186 B DE1198186 B DE 1198186B DE N17769 A DEN17769 A DE N17769A DE N0017769 A DEN0017769 A DE N0017769A DE 1198186 B DE1198186 B DE 1198186B
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    • A23K20/10Organic substances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • A23K10/32Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from hydrolysates of wood or straw
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/70Fixation, conservation, or encapsulation of flavouring agents
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Vorgemisch zum Würzen von Futtermitteln Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorgemisch zum Würzen von Futtermitteln, im wesentlichen bestehend aus einem Celluloseträger mit einer Gitterstruktur von hoher kapillarer Absorptionsfähigkeit und einem flüssigen geschmacksverbessernden Mittel.
  • Zwecks Anregung der Freßlust der Tiere werden Futtermittel gewöhnlich mit geschmackverbessernden Stoffen, z. B. in Form von in bestimmter Art und Weise eindispergierten Vorgemischen, gewürzt, die einen Träger, wie Sojagrieß, Maiszucker u. dgl., und die geschmackverbessernden Mittel aufweisen.
  • An sich bekannt ist das Zusetzen von Reiz- und Würzstoffen zu Tierfutter. Man hat auch schon Futtermittel aus entkörnten, zerkleinerten und getrockneten Maiskolben in Mischung mit anderen Futterstoffen hergestellt. Ferner wurden Futtermittel durch Einarbeiten von in flüssiger oder pulveriger Form mit Aromastoffträgern versetzten Aromastoffen veredelt und gegebenenfalls noch mit einem Klebstoff versetzt. Bekannt ist auch das Vermischen spezifisch leichterer Teile von zerkleinerten Maiskolben mit einem geschmackgebenden Stofft In einem Futter müssen geschmackverbessernde Mittel in einer bestimmten Menge und Stärke zugegeben sein, sind aber in den bisher verwendeten Vorgemischen zumeist nur zu 6 bis 8 °/o enthalten, so daß von diesen große Mengen zur Erzielung des erstrebten Zweckes zugeschlagen werden müssen. Dies ist infolge eines erforderlichen langandauernden homogenen Einmischens sehr kostspielig und bedingt das Verfüttern großer Volumina eines Futters mit verhältnismäßig sehr geringem Nährwert.
  • Des weiteren sind derartige würzende Vorgemische gewöhnlich hydrophil, verderben demgemäß unter Einwirkung von Feuchtigkeit sehr rasch und lassen sich nur schwierig verpacken; auch verklumpen sie dann beim Zusammendrücken in Behältern, so daß eine gleichmäßige Verteilung in dem Futter nicht gewährleistet ist; ferner sind sie temperaturempfindlich und kristallisieren leicht im kalten Zustande. Werden sie relativ hohen Temperaturen ausgesetzt, so sondern sich die geschmackverbessernden Mittel leicht in Form von Flüssigkeitströpfchen von ihrem Träger ab.
  • Das Vorgemisch gemäß der Erfindung zum Würzen von Futtermitteln, bestehend im wesentlichen aus einem Celluloseträger mit Gitterstruktur von hoher Absorptionsfähigkeit und einem flüssigen geschmackverbessernden Mittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es als Träger im wesentlichen die zerkleinerten holzigen Ringpartikel von Maiskolben enthält und daß die Menge des flüssigen geschmackverbessernden Mittels geringer als die zur kapillaren Sättigung des Trägers erforderlich ist.
  • Hierbei enthält das in leichter Verpackung aufzubewahrende Vorgemisch z. B. etwa 45 bis 5001., vorzugsweise 20 bis 350/" des flüssigen geschmackverbessernden Mittels, dessen weitgehende Anreicherung in dem Celluloseträger mit harter holziger Gitterstruktur von hoher kapillarer Absorptionsfähigkeit gewährleistet wird, da der Träger eine sehr große Oberfläche aufweist, so daß nur wenig Vorgemisch dem Futtermittel zugesetzt zu werden braucht. Der harte, holzige Ring von Maiskolben ist in der USA.-Patentschrift 2 733 145 als derjenige Teil mit der geringsten Absorptionsfähigkeit angeführt.
  • Es hat sich gezeigt, daß infolge des ungleichförmigen Charakters der holzigen Ringpartikeln das Vorgemisch in gleichmäßiger Verteilung in einem Tierfutter gehalten werden kann. Erfindungsgemäß hat es äußerst geringe Neigung zur Abtrennung aus dem Futter beim Durchrühren. Ferner bleibt das Produkt in einem großen Temperaturbereich, z. B. mindestens von -29 bis 82°C, flockig weich und läßt sich leicht in Aufbewahrungs- und Versandbehältern zusammendrücken.
  • Es wurde herausgefunden, daß gegenüber bekannten Vorgemischen der erfindungsgemäß zu verwendende holzige Ring einen Celluloseträger mit einer Gitterstruktur oder einem korbartigen Flechtwerk darstellt, der eine hohe Fähigkeit zur kapillaren Absorption für geschmackverbessernde Öle aufweist, die bis zu 50 Gewichtsprozent beträgt, wobei diese Öle über einen großen Temperaturbereich an der Trägeroberfläche haften, ohne Bildung von Flüssigkeitströpfchen in den Kapillaren.
  • Die aus Maiskolben gewonnenen holzigen Ringpartikeln eignen sich hervorragend für die Verwendung in einem Tierfutter, da sie ungiftig und im wesentlichen inert in bezug auf allergische Erkrankung sind. Sie besitzen selbst nur einen geringen oder gar keinen Nährwert, können jedoch bei Verabreichung an Rindvieh einen zusätzlichen ernährungsmäßigen Wert durch Einwirkung auf die Bakterientätigkeit im Rindermagen darstellen.
  • Bei der Bereitung eines Vorgemisches unter Verwendung des harten holzigen Ringes als Celluloseträger benutzt man gerade die Staubabscheidung aus dem Maiskolbenmahlprozeß, die man früher als Abfall ansah; dieser Staub wird in einer geeigneten Menge einer Mischvorrichtung zugeführt, wobei eine ganz genaue Dosierung nicht entscheidend ist; er hat vorzugsweise einen Feuchtigkeitsgehalt unter 60/" die Größe der holzigen Ringpartikeln beträgt 297 bis 177 p,, jedoch vorzugsweise 297 und 177 V,. Diese beiden verschiedenen Teilchengrößen ergeben, vermengt durch das Mischen, dem Produkt ein rötliches oder braunes Aussehen, das handelsgängig von Vorteil ist; während der Lagerung tritt nur eine ganz geringe Farbänderung auf. Weiterhin führen jedoch die 297-#t-und 177-#t-Partikeln dahingehend zu einem kompakteren Endprodukt, daß die kleineren Teilchen die größeren ineinander verflechten.
  • Dann wird zunächst vorzugsweise ein Trocknungsmittel mit dem fertiggemischten holzigen Ringmaterial zur weiteren Verringerung des Feuchtigkeitsgehaltes vermischt. Als zufriedenstellend hat sich Tricalciumphosphat erwiesen. Es ist nicht wesentlich, daß das Tricalciumphosphat zuerst zum holzigen Ringmaterial gegeben wird; dies kann auch in einer späteren Stufe erfolgen.
  • So gibt man in eine Mischvorrichtung Öl oder Öle langsam zu dem in Bewegung gehaltenen Celluloseträger aus holzigen Ringpartikeln in so ausreichenden Mengen, daß das gewünschte Anteilverhältnis eingehalten wird. Während die holzigen Ringpartikeln bis zu 45 bis 50 Gewichtsprozent an den zugesetzten Ölen absorbieren, mischt man vorzugsweise eine etwas kleinere Anteilmenge von der Würze, wie z. B. 25 bis 35 Gewichtsprozent, ein. Dies hat seinen Grund darin, daß ein solcher kleinerer Prozentsatz zu einem Sicherheitsgrad führt für den Fall, daß das Vorgemisch hohen Temperaturen, wie z. B. bis zu und über 82°C, ausgesetzt wird, so daß immer noch keine Gefahr für Absonderung des flüssigen geschmackverbessernden Mittels besteht.
  • Diesem Celluloseträger kann man ein oder mehrere geschmackgebende Stoffe zugeben. Beispiele hierfür sind. Geruchstoffklassen von geschmackverbessernden Mitteln
    Ätherische Öle . . . . . . . . . . Zimt-, Nelken-, Kümmel-
    und Orangenöl.
    Terpenfreie Öle . . . . . . . . . . Lorbeer-, Dill-, Ingwer-,
    Zitronen-, Limonen-,
    Pfefferminz-, grüne Min-
    ze- und Anisöle.
    Mit Extrakten versetzte Öle Asafoetida-, Kletten-,
    Bilsenkraut- und Vanille-
    aufgußöl.
    Oleoresine aus .... . .... . Schwarzem Pfeffer, Ing-
    wer, Tumerikwurzel (Cur-
    cuma), Sellerie, Kuheben,
    Muskatblüte, Paprika.
    Feste Extrakte von ...... Bockshornklee, Styrax,
    Liebstöckl, Toluextrakt.
    Aromatische Chemikalien Alkohole, Ketone, Ester,
    Aldehyde, Acetate, Fett-
    säuren.
    Balsame ................ Peru-, Tolu-, Tannen-,
    Styraxbalsam.
    Gepulverte Extrakte von .. Süßholz,Anis, Liebstöckl.
    Tierische Derivate ....... Moschus, Zibet, Graue
    Ambra, Kastoreum, tie-
    rische Fette, Meerestier-
    öle.
    Gepulverte trock. Gewürze Muskatnuß, Zimt, Nelke,
    Thymian, Muskatblüten-
    pfeffer.
    Parfümöle .............. Stechapfel-,rotesNelken-,
    Köln. Gardenien-, Geiß-
    blatt- u. Rosenöl; homo-
    gen gemischte künstliche
    Würzen.
    Tinkturen von ..... .... . Benzoegummi, Tonquin-
    moschus, Veilchenwurzel.
    Weitere Zusätze
    Öle .................... Erdnuß-, Mais-, Soja-
    bohnen-, Lein-, Palm-,
    Kokosnuß-, Oliven-,
    Skunk- und Schildkröten-
    öl.
    Lösungsmittel ........... Propylenglycol, gewöhn-
    licher Alkohol, pflanz-
    liche Derivate.
    Emulgierungsmittel ...... Gummiarabicum, pflanz-
    liche Derivate, Gelatine,
    Irländ. Moos, Gummi-
    tragant.
    Verschiedene Zusätze ..... Wachse, Walratöl, Mine-
    ralöle, Futterfarbmittel,
    Trocknungsmittel.
    Vorzugsweise benutzt man ein Gemisch von verschiedenen Ölen aus der obigen Aufstellung; in diesem Falle werden die Öle zuerst in einer Mischvorrichtung vermischt. Ein Anteilverhältnis von etwa 18,9 bis zu 27,7 1 Öl zu 90 kg Ansatz vom Celluloseträger führt zu den erwünschten 25 % von flüssigem geschmackgebendem Mittel zum Trägermaterial. Eine derartige Menge kann während etwa 5 Minuten langsam eingebracht werden.
  • Das Mischen wird bei Raumtemperatur, d. h. bei etwa 10 bis 29'C, etwa 15 bis 20 Minuten fortgesetzt. Die genaue Länge dieser Zeit wird nach der Gleichmäßigkeit der Farbe des Mischmaterials bestimmt; wenn die Farbe des gesamten Ansatzes gleichförmig ist, ist der Mischvorgang abgeschlossen.
  • Es wurde festgestellt, daß die Mischzeit sich mit der Viskosität des flüssigen geschmackgebenden Materials ändert; bei einer höheren Viskosität ist eine längere Mischzeit erforderlich. Es wurde festgestellt, daß eine Temperaturerhöhung während des Mischens auftritt; dies muß bei Festlegung der Mischzeit in Betracht gezogen werden. Weiterhin wird durch das Mischen die Flüssigkeit zerteilt in den Celluloseträger dispergiert. Benutzt man eine viskosere flüssige Würze, dann muß man zur Erreichung dieses Effektes länger mischen und auch die Temperatur im Ablauf des Mischvorganges erhöhen, die oft um 5 bis 8°C ansteigt.
  • Es wurde festgestellt, daß der Temperaturanstieg während des Mischens um so rascher ist, je höher die Viskosität der Flüssigkeit ist. Aber die Mischzeit für eine noch viskosere Flüssigkeit wird nicht proportional erhöht, weil die Mischdauer entsprechend durch einen Temperaturanstieg verkürzt wird und weil, wie festgestellt wurde, der Temperaturanstieg beim Mischen bei einem viskosen Material schneller erfolgt.
  • An sich ist das erhaltene Vorgemisch nicht feuchtigkeitsempfindlich, da die in den holzigen Ringpartikeln verbliebene Feuchtigkeit beim Zumischen der Ölwürze verdrängt werden kann; das Gemisch wird aber vorzugsweise in einen feuchtigkeitsbeständigen und gegen Regen schützenden Beutel oder Behälter, wie z. B. in einen Polyäthylensack, bis auf 20 °/o seines Volumens eingepreßt; hierbei bleibt es bis zum weiteren Gebrauch flockig und einzelteilig.
  • Eine Erhöhung der Flüssigkeitsabsorption in den als Trägermaterial verwendeten holzigen Ringpartikeln und damit eine wirksame Erhöhung der Mischgeschwindigkeit kann erzielt werden, indem an das Material während seiner Vermischung ein Vakuum angelegt wird.
  • Aus dem Vorhergehenden ist zu erkennen, daß das Vorgemisch gemäß der Erfindung einen erheblichen Fortschritt gegenüber dem bisher erhältlichen darstellt. Bei keinem anderen bekannten Träger kann man die hohen geschmackgebenden Anreicherungen (Konzentrationen) mit Hilfe eines Celluloseträgers erzielen, unter Gewinnung eines Vorgemisches, das befriedigend die bis zu vier- bis fünffache Wirksamkeit der bisher bekannten Produkte aufweist. Demzufolge braucht man weniger von dem erfindungsgemäßen Vorgemisch zum Würzen einer gegebenen Menge eines Tierfuttermittels; auf Grund der hohen Konzentration kann man kleinere Partikeln verwenden, wodurch man eine gleichmäßigere Verteilung des Vorgemisches in einem Viehfutter erreicht. Auch hat das dispergierte Vorgemisch keine Neigung zum Abtrennen oder Loslösen aus dem Futtermittel beim Rühren und kann lange. Zeiten ohne Verschlechterung aufbewahrt werden, denn es ist gekennzeichnet durch eine lange Würzdauer und absorbiert nicht leicht Feuchtigkeit. -Weiterhin kann man es zweckmäßig in relativ kleinen Behältern verpacken, denn es ist zusammendrückbar, und doch gewinnt es nach Öffnen des Behälters sogleich wieder seine Flockigkeit; diese Flockigkeit wird nicht durch große Temperaturveränderungen nachteilig beeinflußt. Auf Grund der kapillaren Absorptionsfähigkeit für geschmackgebende Öle im Gefüge des Celluloseträgers, der diese unter relativ großer Oberflächenspannung hält, wird das flüssige Würzmittel in hoher Konzentration gehalten, während große Oberflächenbereiche freiliegen. Dies führt zu hoher Würzwirkung.
  • Den Vorteil der Teilchengröße des Vorgemisches erkennt man beim Vergleich mit einem zur Zeit gebräuchlichen Trägerstoff, nämlich Sojagrieß; das Vorgemisch gemäß der Erfindung enthält für ein festgelegtes Gewicht mindestens das Vier- bis Achtfache an Partikeln. Es kann ferner jedem beliebigen Tierfuttermittel beigemischt werden, ob es sich um ein Mineral- oder Eiweißfuttermittel handelt, und kann mit diesem bei niedrigen Temperaturen ohne Klumpenbildung oder Kristallisation vermischt werden; es kann an außerordentlich kalten Stellen ohne Frostgefahr gelagert werden; da das flüssige geschmackverbessernde Mittel durch den Celluloseträger in Suspension gehalten wird, brauchen die Versand- und Lagerbehälter nicht flüssigkeitsdicht zu sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorgemisch zum Würzen von Futtermitteln, im wesentlichen bestehend aus einem Celluloseträger mit einer Gitterstruktur von hoher kapillarer Absorptionsfähigkeit und einem geschmackverbessernden Mittel in flüssiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß es als Träger im wesentlichen die zerkleinerten holzigen Ringpartikeln von Maiskolben enthält und daß die Menge des flüssigen geschmackverbessernden Mittels geringer als die zur kapillaren Sättigung des Trägers erforderliche, die bei 45 bis 50 Gewichtsprozent liegt, ist.
  2. 2. Vorgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Gemisch holziger Ringpartikeln von zwei oder mehreren verschiedenen Teilchengrößen enthält.
  3. 3. Vorgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße der Partikeln zwischen 297 bis 177 #t beträgt.
  4. 4. Vorgemisch nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Ringpartikeln von etwa 297 und 177 1, Teilchengröße besteht.
  5. 5. Vorgemisch nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an flüssigem geschmackverbesserndem Mittel mindestens 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der holzigen Ringpartikeln, beträgt.
  6. 6. Vorgemisch nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige geschmackverbessernde Mittel mindestens ein aromatisches Öl enthält.
  7. 7. Vorgemisch nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmackverbessernde Mittel mindestens eine Verbindung aus den nachfolgenden Geruchstoffklassen enthält: ätherische Öle, terpenfreie Öle, tierische Öle, Oleoresine, mit Extrakten versetzte Öle, feste und flüssige Extrakte mit Tinkturen von aromatischen Pflanzenteilen, Balsame, tierische Geruchstoffe, wie bestimmte Fette und deren Derivate, gepulverte trockene Gewürze, homogen gemischte künstliche Gewürze, Parfümöle, nichtflüchtige Öle, Alkohole, Aldehyde, Ester, Ketone, Acetate und Säuren, denen ferner gegebenenfalls Lösungs- und Emulgierungsmittel wie auch Trocknungsmittel und Farbstoffe zugesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 875 297; österreichische Patentschrift Nr. 3670; USA.-Patentschrift Nr. 2 733 145; O. K e 11 n e r, »Die Ernährung der landwirtschaftlichen Nutztiere«, 6. Auflage, 1912, S. 58, 59, 159.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2502905A1 (fr) * 1981-04-06 1982-10-08 Licencia Talalmanyokat Additif pour aliments pour betail et procede pour sa preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT3670B (de) * 1900-01-17 1901-03-26 Marcus Roubitcek
DE875297C (de) * 1945-01-18 1953-04-30 Agrikultur Ges Verfahren zur Veredlung von Futtermitteln
US2733145A (en) * 1956-01-31 Corn cob absorbent and method of

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