AT228040B - Vorgemisch zur Verwendung beim Würzen von Tierfutter - Google Patents

Vorgemisch zur Verwendung beim Würzen von Tierfutter

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AT228040B
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K40/00Shaping or working-up of animal feeding-stuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PREPARATION OR TREATMENT THEREOF
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/70Fixation, conservation, or encapsulation of flavouring agents

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorgemisch zur Verwendung beim Würzen von Tierfutter 
Die Erfindung betrifft ein Vorgemisch zur Verwendung beim Würzen von Tierfutter, welches im we- sentlichen aus   einemCelluloseträgermaterial mitNetzwerkstruktur   hoher Kapillarabsorptionsfähigkeit und einem flüssigen, dem Träger zugemischten und von diesem absorbierten Würzmittel besteht. 



   Es ist üblich, Würzstoffe mit Tierfutter zu vermischen, um dasselbe anregend und schmackhaft zu machen. So ist z. B. aus der deutschen Patentschrift Nr. 873492 ein Verfahren zur Aufbereitung und Ver- edelung von hochgradig zellstoffhaltigen Ersatzfuttermitteln, wie Torf, Moor, Holz, Holzstoff, Stroh und ganz oder teilweise chemisch aufgeschlossener Cellulose, insbesondere Futtercellulose, bekanntgeworden, welches darin besteht, dass diese vorzugsweise zerkleinerten Stoffe mit frischen oder konservierten oder eingedickten geruch- und geschmackreizenden Säften, insbesondere Pflanzensäften, Knollensäften oder
Samensäften, versetzt werden, vorzugsweise bis zur Sättigung, und dass die mit den Säften angereicherten
Ersatzfuttermittel entweder in feuchter Form oder nach Trocknung allein oder zusätzlich verfUttert werden. 



   Sehr oft werden die Würzstoffe in Form eines Vorgemisches hergestellt, das im Tierfutter durch übliche Mischverfahren verteilt wird. In der Hauptsache enthalten solche würzende Vorgemische einen Träger und den Würzstoff, wobei im allgemeinen als Träger Sojaschrot, Mais, Zucker u. ähnl. Produkte angewendet werden. 



   Bekanntlich muss   ein Würzstoff,   um wirksam zu sein, in einer gewissen Menge je Volumen des Futtermittels vorliegen. Eine der Hauptschwierigkeiten bei den Würzvorgemischen, die derzeit erhältlich sind, besteht darin, dass das Würzmittel selbst in dem Gesamtvorgemisch nur einen sehr kleinen Prozentsatz darstellt, z. B. etwa   6-80/0.   Als Folge davon ist es notwendig, verhältnismässig grosse Volumina solcher Vorgemische zu verwenden, um die erforderliche Intensitätsverteilung des Würzmittels im Tierfutter zu erreichen.

   Dies stellt einen Nachteil dar, der darin besteht, dass ein beträchtlicher Aufwand beim Einkauf solcher Vorgemische und erhebliche Zeit zur Vermischung der grossen Mengen des Vorgemisches mit dem Tierfutter erforderlich. werden und dass dabei eine beträchtliche Masse entsteht, die das Tier fressen muss und die oft nur einen geringen oder gar keinen Nährwert besitzt. 



   Ein weiterer Nachteil der bekannten Würzvorgemische besteht darin, dass sie hydrophil sind und rasch zerstört werden, wenn sie relativ hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden. Dies ist auch bei der Abpackung der Vorgemischmaterialien nachteilig, da besondere Sorgfalt aufgewendet werden muss, um beim Komprimieren oder Abpacken der Vorgemische in Behälter eine Kompression zu vermeiden, durch die eine die Verteilung im Viehfutter beeinträchtigende Kuchenbildung oder ein Zusammenbacken der Masse entstehen würde. Ausserdem sind solche Vorgemische gegenüber Temperatureinfluss empfindlich und neigen dazu, in der Kälte zu kristallisieren, während bei relativ hohen Temperaturen das Würzmittel selbst flüssige Kügelchen bildet, die sich vom Träger abtrennen. 



   Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Würzvorgemisch für den Zusatz zu Tierfutter zu schaffen, durch das unter anderem die Nachteile bekannter Vorgemische vermieden werden. 



   Beim Vorgemisch gemäss der Erfindung besteht das Celluloseträgermaterial im wesentlichen aus den härtesten Teilen der Maiskolben, die im allgemeinen als"harte, holzartige   Ringteilchen"bezeichnet   werden, wobei die Menge des zugemischten flüssigen Würzmittel so abgestimmt ist, dass sie geringer ist als die Kapillarsättigung des Trägers, wodurch die flüssigen Würzstoffe durch den Träger unter Oberflächenspannung gehalten werden. Holzartige Ringteilchen sind in der USA-Patentschrift Nr. 2, 733, 145 als das kleinste absorbierende Material der Maiskolben beschrieben. 



   Die holzartigen Ringteilchen stellen einen Teil von etwa 4 bis 5 Teilen des Maiskolbengewichtes dar. 



  Dieses holzartige, ringförmige Cellulosematerial ist eine günstige Form des Tierfutters, da es nicht toxisch und im Hinblick auf Allergien bei Tieren im wesentlichen inert ist. 

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   Im allgemeinen haben   dieholzartigenRingteilchen   selbst in den   angewendeten Prozentsätzen   nur ge- ringen oder keinen Nährwert. Bei der   Verfütterung   an Rinder können sie jedoch einen gewissen zusätzli- chen Nährwert ergeben, da im Verdauungssystem von Rindern durch bakterielle Wirkung ein Abbau der
Ringteilchen erfolgt. 



   Bei der Herstellung eines Vorgemisches unter Anwendung der harten, holzartigen Ringteilchen als
Träger wird der Staub verwendet, der beim Mahlen der Maiskolben bisher als Abfall angesehen wurde. 



   Dieses Trägermaterial ist geeignet, durch Kapillarwirkung adsorptiv flüssige Würzstoffe in hohen Konzen- trationen aufzunehmen und während der weiteren Handhabungen ohne feste Verpackung festzuhalten ; das
Trägermaterial bietet der Würze eine riesige Oberfläche, wodurch beim Vermischen mit einer gegebenen
Menge des Tierfutters mit wesentlich weniger Vorgemisch das Auslangen gefunden werden kann. Auf
Grund der hohen Konzentration der Würze, die durch die harten, holzartigen Ringteilchen ermöglicht wird, kann die Teilchengrösse des Trägers wesentlich vermindert werden, mit dem Ergebnis, dass eine viel bessere und gleichmässigere Verteilung des Vorgemisches innerhalb des Tierfutters, mit dem es verwendet wird, erzielt wird. Das neue   Würzvorgemisch   gemäss der Erfindung kann einen hohen Prozentsatz Würz- flüssigkeit,   z.

   B.   zwischen   45-50gO   derselben, enthalten, wenngleich für die Handelsform vorzugsweise ein Gehalt von wenigstens   20 < %o,   insbesondere von   25bis351o, eingestelltwird. Bei   keinem andernbisherbekannten Würzstoffträger ist es möglich, jene hohen Würzstoffkonzentrationen wie in den holzartigen Ringteilchen zu erzielen ; diese hohen Würzstoffkonzentrationen gewährleisten im Vergleich mit früheren Produkten eine mehr als 4-5fach höhere Wirksamkeit. Das verteilte Vorgemisch zeigt auch dann keine Tendenz zur Abscheidung aus dem Futtermittel, wenn das Futtermittel bewegt wird ; das Vorgemisch kann lange Zeit ohne Verderb gelagert werden, es behält lange sein Aroma bei und zeigt keine wesentliche Tendenz zur Feuchtigkeit. 



   Das neue Vorgemfsch kann auf Grund seiner Kompressibilität zweckmässig in verhältnismässig kleinen Behältern gelagert werden, wobei es sogleich nach Öffnen des Behälters wieder seine lockere und flockige Beschaffenheit aufweist ; diese lockere Beschaffenheit wird auch durch grosse Temperaturänderungen (z, B. zwischen wenigstens-290 bis +820C) nicht beeinträchtigt. 



   Der Vorteil der Teilchengrösse des Vorgemisches wird beim Vergleich mit einem üblichen derzeit verwendeten sogenannten Sojaschrot deutlich. Im Vergleich dazu hat das neue Vorgemisch gemäss der Erfindung wenigstens 4 bis   Smal   so viele Teilchen in einem bestimmten Gewichtsanteil. Das Vorgemisch kann in einem geeigneten Tierfutter verwendet werden, wobei dieses ein mineralisches oder ein Proteinfutter sein kann, und es kann damit bei niederen Temperaturen vermischt werden, ohne dass es zu einem Zusammenballen oder zu einer Kristallisation kommt. Es kann an extrem kalten Orten gelagert werden, ohne dass die Gefahr eines Frierens besteht ; da die Flüssigkeit durch den Träger aus holzartigen Ringteilchen verteilt gehalten wird, ist es nicht notwendig, die Behälter für Versand und Lagerung flüssigkeitsdicht auszubilden. 



   Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in einer schematischen Zeichnung die Herstellung des Vorgemisches veranschaulicht. Die harten, holzartigen Ringteilchen werden über Leitung 16 in einer geeigneten Menge zu einem Mixer 10 gegeben, der ein horizontaler Bandmixer mit einem Sichter an dem einen Ende sein kann. Wenngleich die genaue Menge der harten, holzartigen Ringteilchen, die in den Mischer eingebracht wird, nicht kritisch ist, wurde gefunden, dass Mengen in der Grössenordnung von etwa 90kg eine geeignete Ansatzmenge bilden.

   Bei der Zufuhr zum Mischer sollen die harten, holzartigen Ringteilchen vorzugsweise einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 6% aufweisen und eine Mischung von zwei oder mehreren verschiedenen Teilchengrössen in dem Bereich, der einer lichten Maschenweite von 0, 297 bis 0, 177 mm entspricht, sein, vorzugsweise Teilchen entsprechend einer lichten Maschenweite 
 EMI2.1 
 

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 damit der gewünschte Anteil in den holzartigen Ringteilchen vorliegt. Wenngleich die holzartigen Ringteilchen bis zu   45-50Gew.-'%   der Würzöle absorbieren, werden vorzugsweise etwas geringere Mengen der Würzmittel, wie z. B.   25-350to,   zugemischt.

   Der Grund dafür liegt darin, dass ein solcher geringerer Prozentsatz einen beträchtlichen Sicherheitsspielraum gibt, wenn das Mischungsprodukt ausserordentlich hohen Temperaturen,   z.   B. Temperaturen bis zu und über   82 C,   ausgesetzt wird, oder wenn Gefahr besteht, dass sich die flüssigen Aromastoffe aus dem Trägermaterial aus holzartigen Ringteilchen ausscheiden. Zu den holzartigen Ringteilchen können ein oder mehrere flüssige Würzstoffe gegeben werden.

   Zum Beispiel können die folgenden Stoffe verwendet werden : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Klassen <SEP> der <SEP> Würzen:
<tb> Ätherische <SEP> Öle <SEP> Zimtöl, <SEP> Nelkenöl, <SEP> Kümmelöl, <SEP> Orangenöl
<tb> Terpenfreie <SEP> Öle <SEP> Lorbeeröl, <SEP> Dillöl, <SEP> Ingweröl, <SEP> Zitronenöl, <SEP> Linden-
<tb> öl, <SEP> Pfefferminzöl, <SEP> Minzeöl, <SEP> Anisöl
<tb> Aufgussöle <SEP> Asant, <SEP> Klette, <SEP> Bilsenkraut, <SEP> Vanille
<tb> Ölharze <SEP> Schwarzer <SEP> Pfeffer, <SEP> Ingwer, <SEP> Tumerik, <SEP> Sellerie,
<tb> Kubebenpfeffer, <SEP> Muskatblüte, <SEP> Paprika
<tb> Feste <SEP> Extrakte <SEP> Bockshornklee, <SEP> Liebstöckel, <SEP> Storax, <SEP> Toluöl
<tb> Aromatische <SEP> Chemikalien <SEP> Alkohole, <SEP> Aldehyde, <SEP> Ester, <SEP> Ketone, <SEP> Acetate <SEP> usw.
<tb> 



  Balsame <SEP> Perubalsam, <SEP> Tolubalsam, <SEP> Tannenstoraxbalsam
<tb> Pulverisierte <SEP> Extrakte <SEP> Süssholz, <SEP> Anis, <SEP> Liebstöckel
<tb> Tierische <SEP> Derivate <SEP> Moschus, <SEP> Zibet, <SEP> Graue <SEP> Ambra, <SEP> Bibergeil,
<tb> Meerestieröle, <SEP> tierische <SEP> Fette
<tb> Pulverisierte <SEP> Trockenspezereien <SEP> Muskatnuss, <SEP> Zimt, <SEP> Kümmel, <SEP> Muskatpfeffer,
<tb> Thymian
<tb> Parfumöle <SEP> Apfelöl, <SEP> Fleischfarbe, <SEP> Kölnischöl, <SEP> Gardeniaöl,
<tb> Geissblattöl, <SEP> Rosenöl
<tb> Verfestigte <SEP> Öle <SEP> Erdnussöl, <SEP> Maisöl, <SEP> Sojabohnenöl, <SEP> Leinöl, <SEP> Palm-
<tb> öl, <SEP> Kokosnussöl, <SEP> Olivenöl, <SEP> Skunköl, <SEP> Schildkrötenöl
<tb> Lösungsmittel <SEP> Propylenglykol, <SEP> Kornalkohol, <SEP> vegetabile <SEP> Lösungsmittel
<tb> Emulgierungsmittel <SEP> Gummi <SEP> arabicum,

   <SEP> vegetabile <SEP> Emulgiermittel,
<tb> Gelatine, <SEP> Carrageenmoos, <SEP> Tragantgummi
<tb> Fraktionierte <SEP> pflanzliche <SEP> Mittel <SEP> Capryl-, <SEP> Capron-, <SEP> Essig-, <SEP> Buttersäure <SEP> usw.
<tb> 



  Tinkturen <SEP> Benzoegummi, <SEP> Tonkamoschus, <SEP> Veilchenwurzel
<tb> Verschiedenes <SEP> Menthol, <SEP> Wachse, <SEP> Spermöl, <SEP> gemischte <SEP> Imitationsgewürze, <SEP> Mineralöle, <SEP> Nahrungsmittelfarben, <SEP> Trocknungsmittel
<tb> 
 
Vorzugsweise wird eine Mischung verschiedener Öle aus den oben angegebenen Klassen angewendet, und in diesem Falle werden die Öle zuerst in einem Mischer 11 zusammengemischt. Ein Anteil von etwa 
 EMI3.2 
 Aromatisierung der holzartigen Ringteilchen und eine solche Menge von   Würzflüssigkeit   kann dem Mischer 10 langsam innerhalb von etwa 5 min zugegeben werden. 



   Das Mischen wird bei Zimmertemperatur, d. h. bei Temperaturen von etwa 10 bis etwa   29 C,   etwa 

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15 bis etwa 20 min lang fortgesetzt. Die genaue Zeitdauer wird an Hand der Einheitlichkeit der Farbe des gemischten Materials bestimmt ; wenn die Farbe des Ansatzes von Anfang an einheitlich ist, so wird das
Mischen bis zur Erzielung einer vollständigen Abmischung fortgesetzt. 



   Es wurde gefunden, dass die Mischzeit von der Viskosität des flüssigen Würzmittel abhängig ist, wo- bei bei einer höheren Viskosität eine längere Mischzeit erforderlich ist ; bei der Bemessung der Mischzeit muss eine etwaige Temperaturerhöhung während des Mischens berücksichtigt werden. Ferner scheint beim
Mischen ein Zerteilen der Flüssigkeit aufzutreten, wodurch diese dispergiert in die holzartigen Ringteil- chen eindringt. Wenn eine Würzflüssigkeit mit höherer Viskosität verwendet wird, ist eine längere Misch- zeit notwendig, um diesen Effekt zu erzielen und ferner eine erhöhte Temperatur während des Mischens, wobei die Temperatur oft um 5-8 C ansteigt. Es wird angenommen, dass das Ansteigen der Temperatur und die zerteilende Wirkung auf die Flüssigkeit miteinander einhergehen.

   Es wurde auch gefunden, dass bei grösserer Viskosität der Flüssigkeit ein rascherer Temperaturanstieg in der Mischung erfolgt, aber dass die Mischzeit für eine höher viskose Flüssigkeit nicht proportional erhöht wird, da die Mischzeit durch einen Temperaturanstieg entsprechend vermindert wird und ein Temperaturanstieg bei einem höher vis- kosen Material viel rascher erfolgt. 



   Nachdem das Mischen beendet worden ist, wird das Vorgemisch in einen flexiblen Sack oder Behäl- ter 12,   z. B.   einen Polyäthylensack, gebracht ; ein Polyäthylensack ist im wesentlichen feuchtigkeitsbe- ständig und kann daher das Vorgemisch vor Regen schützen. Es ist jedoch nicht notwendig, das Vorgemisch vor üblicherweise vorkommender hoher Luftfeuchtigkeit zu schützen, da das Gemisch keine wesentliche
Tendenz zeigt, Feuchtigkeit zu absorbieren. Es ist ferner von Bedeutung, dass restliche Feuchtigkeit in den holzartigen Ringteilchen während des Mischens derselben durch die ölige Würze verdrängt werden kann, da die Würze die Tendenz hat, Feuchtigkeit aus dem Träger aus holzartigen Ringteilchen aus- zutreiben. 



   Der Sack 12 wird in einen Behälter 13, z. B. eine Trommel aus Fasermaterial, gebracht, worauf eine
Presse oder ein Kolben 14 gegen den gefüllten Sack 12 nach abwärts geführt wird, um den Sack in den kleineren Behälter 13 einzupressen. Gewöhnlich wird ein Vorgemisch um etwa   20go   seines Volumens zusammengepresst, um es in den kleineren Behälter 13 einzubringen. Dies hat den Vorteil, dass für die Lagerung und den Transport weniger Platz beansprucht, trotzdem aber kein Zusammenbacken des Vorgemisches bewirkt wird. Das Vorgemisch bleibt vielmehr locker und kann aus dem Sack 12 leicht in kleinteiliger Form herausgeschaufelt werden. 



   In gewissen Fällen kann es wünschenswert sein, den Prozentsatz an   Würzflüssigkeit   in dem Träger aus holzartigen Ringteilchen auf Werte zu erhöhen, die höher als   45--50   liegen. Ein Beispiel dafür ist die Herstellung von zerreibbaren Tabletten. Solche Tabletten werden veterinärmedizinal verwendet und stellen einen Träger dar, der mit Spuren eines Arzneimittelproduktes vereinigt ist, das einen geringen Würzzusatz aufweisen kann. Es ist zweckmässig, Tabletten dieser Art mit der geringsten Menge an Träger zu verwenden. Eine Erhöhung der Flüssigkeitskonzentration in dem Träger aus holzartigen Ringteilchen kann dadurch erzielt werden, dass während des Mischvorganges ein Vakuum auf das Material zur Einwirkung gebracht wird, z. B. unter Verwendung einer Vakuumpumpe 15, die mit dem Mischer 10 in Verbindung steht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorgemisch zur Verwendung beim Würzen von Tierfutter, welches im wesentlichen aus einem Celluloseträgermaterial mit Netzwerkstruktur hoher Kapillarabsorptionsfähigkeit und einem flüssigen, dem Träger zugemischten und von diesem absorbierten Würzmittel besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger im wesentlichen aus den holzartigen Ringteilchen von Maiskolben besteht und die Menge des zugemischten flüssigen Würzmittel geringer ist als die Kapillarsättigung des Trägers, wodurch die flüssigen Würzstoffe durch den Träger unter Oberflächenspannung gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine Mischung von grösseren und kleineren holzartigen Ringteilchen enthält.
    3. Vorgemisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des flüssigen Würzmittels, bezogen auf die holzartigen Ringteilchen, weniger als etwa 50 Gel.-% beträgt.
    4. Vorgemisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des flüssigen Würzmittel EMI4.1 5. Vorgemisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des flüssigen Würzmittels im Bereich von etwa 25 bis 35 Gew. -0/0 liegt. <Desc/Clms Page number 5>
    6. Vorgemisch nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger im wesentlichen aus einer Mischung von grösseren und kleineren holzartigen Ringteilchen besteht, wobei der Anteil des flüssigen in den holzartigen Ringen suspendierten Würzmittels im Bereich von etwa 20 bis etwa 45% liegt.
    7. Vorgemisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen eine unregelmässige Gestalt aufweisen, wodurch sie nach der Dispergierung in einem Tierfutter gegen Abscheidung beim Bewegen bzw. Rühren des Futters beständig sind.
    8. Vorgemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen eine Grösse entsprechend einer lichten Maschenweite von etwa 0, 297 mm und etwa 0,177 mm haben.
    9. Vorgemisch nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Würzmittel wenigstens einen Würzstoff auf Ölbasis enthält.
    10. Vorgemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Würzstoffe wenigstens einen Stoff aus der Gruppe der ätherischen Öle, der terpenfreien Öle, Aufgussöle, Ölharze, festen Extrakte, aromatischen Chemikalien, Balsame, pulverisierten Extrakte, tierischen Produkte, pulverisierten Trockenspezereien, Parfumöle, verfestigten Öle, Lösungsmittel, Emulgiermittel, fraktionierten pflanzlichen Mitteln und Tinkturen enthalten.
    U. Vorgemisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Würzmittel wenigstens 2CP/o des Gewichtes der holzartigen Ringteilchen ausmacht.
    12. Vorgemisch nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem Behälter enthalten und darin bis auf etwa 8fY1/0 seines normalen Volumens zusammengepresst ist, wobei es seine lockere, teilchenartige Beschaffenheit beibehält.
    13. Vorgemisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es ein flüssiges Würzmittel in Anteilen von etwa 20 bis etwa 35 Gel.-% der holzartigen Ringe enthält und im komprimierten Zustand den flüssigen Würzstoff in Kapillarsuspension innerhalb der holzartigen Ringteilchen beibehält.
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