DE1197834B - Mit Bewehrungen versehener Betonformstein fuer den Ausbau von Untertageraeumen - Google Patents

Mit Bewehrungen versehener Betonformstein fuer den Ausbau von Untertageraeumen

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DE1197834B
DE1197834B DEP27959A DEP0027959A DE1197834B DE 1197834 B DE1197834 B DE 1197834B DE P27959 A DEP27959 A DE P27959A DE P0027959 A DEP0027959 A DE P0027959A DE 1197834 B DE1197834 B DE 1197834B
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Friedrich-Wilhelm Paurat
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials

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  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Mit Bewehrungen versehener Betonformstein für den Ausbau von Untertägeräumen Zum Ausbau von Untertageräumen kennt man unter anderem den Betonformsteinausbau, wobei die Betonformsteine zu gewölbeartig tragenden Fotmsteinringen- oder -bögen Stoßfläche gegen Stoßfläche ohne Mörtel zusammengesetzt werden. Die einzelnen Formsteine bestehen zumeist aus Kiesbeton. Die Tragfähigkeit eines derartigen Betonformsteinausbaus ist hauptsächlich durch die Qualität des Betons bestimmt, der durch die auftretenden Kräfte im wesentlichen auf Normaldruck beansprucht wird. Hohe Betonqualitäten sind folglich erforderlich; dennoch sind insbesondere die Kanten der Betonformsteine gefährdet.
  • Neben unbewehrten Betonformsteinen sind- auch mit Bewehrungen versehene Betonformsteine für den Ausbau von Untertageräumen bekannt, und zwar solche, bei denen die Bewehrungen im Bereich der Stoßflächen und Kanten angeordnet sind. Hierbei handelt es sich um im Bereich der Kanten angeordnete U-förmige Armierungseisen, die mit ihrer Basis im Ausbauverband nach innen weisen. Zwar läßt sich mit einer derartigen Maßnahme eine Verstärkung der Kanten erreichen, jedoch tragen diese bekannten Maßnahmen zu einer Erhöhung der Druckfestigkeit der Formsteine im ganzen praktisch nichts bei. Ferner ist es bekannt, zur Aufnahme von Biegebeanspruchungen Ausbaubögen aus Holzbeton im Bereich ihres Umfanges mit einem von Stahlbeton-Tasten her bekannten Armierungskorb aus in Längsrichtung verlaufenden Profileisen, die von ringförmigen oder schraubenlinienförmigen Elementen umgeben sind, zu versehen. Formsteine sind jedoch im Ausbauverband frei von Biegemomenten, so daß man derartige Maßnahmen bei Formsteinen nicht für notwendig gehalten hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beanspruchbarkeit von Betonformsteinen für den Ausbau von Untertageräumen auf Druck beachtlich zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft einen mit Bewehrungen versehenen Betonformstein für den Ausbau von Untertageräumen, bei dem die Bewehrungen im Bereich der Bogenstoßflächen und Kanten angeordnet sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Bewehrungen in mehreren Windungen von Stoßfläche zu Stoßfläche schraubenlinienförmig angeordnet sind. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung besitzt der Betonformstein eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt bei einer Größe von 30 - 30 cm und besteht aus einem Beton der Qualität B 450 mit Bewehrungseinlagen aus Baustahl 13 St II bei einem Ringdurchmesser der Bewehrungseinlagen von 28 cm. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Beanspruchbarkeit des erfindungsgemäßen Betonformsteins auf Druck gegenüber den bekannten Ausführungsformen beachtlich verbessert worden ist und somit die an sich vorhandene Druckfestigkeit des Betons voll ausgenutzt wird. Insbesondere wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform erreicht, daß die in Richtung auf die Stoßflächen wirkenden Kräfte, wie sie insbesondere bei Formsteinen auftreten, vom Formstein vermittels der erfindungsgemäß angeordneten und ausgebildeten Bewehrung in weit größerem Maße als bei den bekannten Ausführungsformen aufgenommen werden können. Es wird somit auf einfache Weise eine maximale Ausnutzung der bei Betonformsteinen gegebenen Druckfestigkeit erreicht, ohne daß Zerstörungen zu befürchten sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, es zeigt F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen einzelnen erfindungsgemäßen Betonformstein, F i g. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 1 und F i g. 3 einen Betonformsteinausbau mit den erfindungsgemäßen Betonformsteinen im Ausschnitt.
  • Der in F i g. 3 dargestellte Betonformsteinausbau besteht aus einzelnen Betonformsteinen 1, die in diesem Ausführungsbeispiel, wie die F i g. 1 und 2 erläutern, quaderförmige Gestalt besitzen und zu Ausbauringen zusammengesetzt sind. Die Größe der einzelnen Formsteine 1 beträgt beispielsweise 30 - 30 cm, der Beton selbst ist ein Kiesbeton der Qualität B 450. Die Bewehrungseinlagen 2 der einzelnen Formsteine bestehen aus Baustahl und sind in besonderer Weise gestaltet. Die einzelnen Betonformsteine besitzen nämlich, wie insbesondere die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, schraubenlinienförmige Bewehrungen 2, deren Achse 3 sich gerade oder gebogen zwisehen den seitlichen Stoßflächen der zu Formsteinringen zusammengeschlossenen Formsteine l erstreckt. Die so definierte Formsteinachse 3 ist in den Figuren angedeutet' worden. Im übrigen ist in der F i g. 3 angedeutet, daß die Betonformsteine oder einzelne der zum Formsteinring zusammengeschlossenen Betonformsteine durchgehende Löcher 4 für Injektionsstutzen od, dgl. aufweisen, so daß der Ausbau mit Beton hinterpreßt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Bewehrungen versehener Betonformstein für den Ausbau von Untertageräumen, bei dem die Bewehrungen im Bereich der Bogenstoßflächen und Kanten angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Bewehrungen (2) in mehreren Windungen von Stoßfläche zu Stoßfläche schraubenlinienförmig angeordnet sind. z. Betonformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen quaderförmige Gestalt bei einer Größe von 30 - 30 cm aufweist und aus einem Beton der Qualität B 450 mit Bewehrungseinlagen (2) aus Baustahl 13 St II bei einem Ringdurchmesser der Bewehrungseinlagen (2) von 28 cm besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 344; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 680 007; »Glück auf«, 1960, S.1129, Abb. 31 bis 34.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833344C (de) * 1949-01-01 1952-03-06 Hanns Schaefer Ausbau fuer unterirdische Grubenbetriebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833344C (de) * 1949-01-01 1952-03-06 Hanns Schaefer Ausbau fuer unterirdische Grubenbetriebe

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