DD261267A3 - Gestell fuer innenrundschleifmaschinen aus zementbeton - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gestell fuer Innenrundschleifmaschinen aus Zementbeton, das durch seine besondere Gestaltung und Herstellungsart annaehernd die gleiche Masse und Steifigkeit hat wie bisher uebliche Gussgestelle. Dazu ist das Gestell als Zementbeton in seinem Querschnitt als doppelter Doppel-T-Traeger ausgelegt und besitzt weder eine schlaffe, noch eine verspannte Bewehrung. Die Basisflaeche ist geschliffen. An der Standflaeche des Gestells ist ein umlaufender Stahlrahmen eingegossen, an dessen Stirnflaechen Rohre angeschweisst sind.
Description
Die Erifndung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in einem perspektivischen Schnitt den erfindungsgemäßen Aufbau des Betongestells. Auf dem Schnittbild sind dargestellt der doppelte Doppel-T-Aufbau 1 und die Hohlräume 2 zur Aufnahme maschinenspezifischer Baugruppen. Die Basisfläche 3 ist geschliffen. An der Standfläche des Gestells ist ein umlaufender Rahmen 4 eingegossen. Die Stirnflächen dieses Rahmens 4 weisen Rohre 5 auf, die als Transporthilfen dienen.
Im Rahmen 4 sind des weiteren, auf die Ecken verteilt, vier Schlitze 6 für Befestigungszwecke und zwei Rillen 7 als Ansatzstellen für z. B. eine Brechstange vorgesehen. Dem Zementbeton werden als Zuschlagstoffe in an sich bekannter Weise glatte oder gewellte Stahldrahtstücke so beigemengt, daß eine statistische Verteilung von vier Stahldrahtstücken/cm2 Querschnittsfiäche des Betongestells gewährleistet ist. Die Härte HB der Basisfläche beträgt ca. 1 000 MPa. Die notwendige statische Steife wird rechnerisch ermittelt und mit der betongerechten Gestaltung der Wandungsdicken für Stege und Ober- und Untergurte abgestimmt.
Durch diesen erfindungsgemäßen konstruktiven Aufbau des Gestells aus Zementbeton ergeben sich folgende wesentliche Vorteile:
— Die Masse des Gestells aus Zementbeton ist etwa die gleiche wie bei einem vergleichbaren Gußgestell bei gleicher Steifigkeit durch die Ausführung als doppeltes Doppel-T.
— Das Gestell aus Zementbeton hat etwa die doppelte Wärmekapazität bei drei- bis vierfacher Dämpfung gegenüber einem Gußgestell.
— Es fehlt jede aufwendige Bewehrung auch die gleichmäßige Verteilung der Stahldrahtsjücke im Zementbeton
— Die Gestaltung des Betongestells in Form eines doppelten Doppel-T schafft Hohlräume für die Aufnahme maschinenspezifischer Baugruppen.
Claims (2)
1. Gestell für Innenrundschleifmaschinen aus Zementbeton, wobei dem Zementbeton als Zuschlagstoff glatte oder gewellte Stahldrahtstücke so beigemengt sind, daß eine statistische Verteilung der Strahldrahtstücke/cm2 Querschnittsfläche des Gestells gewährleistet ist, gekennzeichnet dadurch, daß das Gestell aus Zementbeton in seiner Längsrichtung als doppeltes Doppel-T (1) mit einer Basisfläche (3) ausgebildet ist, daß an der Standfläche (2) des Gestells ein umlaufender Stahlrahmen (4) eingegossen ist und an den Stirnflächen des Stahlrahmes (4) Rohre (5) angeschweißt und weiter im Stahlrahmen (4) Schlitze (6) und Taschen (7) vorgesehen sind.
2. Gestell für Innenrundschleifmaschinen aus Zementbeton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte HB der Basisfläche (3) ca. 1 000 MPa beträgt.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Gestell für Innenrundschleifmaschinen aus Zementbeton, das durch seine besondere Gestaltung und Herstellungsart annähernd die gleiche Masse und Steifigkeit wie bisher übliche Gußgestelle hat.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, daß Maschinengestelle aus Stahlbeton mit durchgehender schlaffer oder vorgespannter Bewehrung ausgeführt werden. So sind nach den DD-WP 148933, DE-OS 2603637, DE-OS 3030914 und US-PS 4743396 Lösungen bekannt, in denen verschiedenartig eingebrachte Bewehrungsnetze, -gitter, -körbe usw. aus Stahl vorgesehen sind. Sie erfordern betontechnisch Mindestwanddicken, erhöhen die Herstellungskosten, behindern die Schaffung von Freiräumen und tragen mit dazu bei, daß die Gesamtmasse des Betongestells etwa 1,5-bis3fach größer ist als die Masseeines Gußgestells. Bei weiteren bekannten Stahlbetonbetten, wie z. B. beim DD-WP 122210, führt die Einbringung der Stahlbewehrung zwar zur Verbesserung der Tragfähigkeit und Erhöhung der Zugfestigkeit des Betonbettes, beeinflußt aber negativ die optimale Querschnittsgestaltung und führt größtenteils zu massiven Kompaktausführungen und damit zu erheblicher Masseerhöhung. Nach der DE-OS 2603637 wird sogar auf die Erhöhung des Gewichtsanteiles Beton verwiesen, um eine gute dynamische Steifigkeit zu erreichen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Gestell für Innenrundschleifmaschinen aus Zementbeton zu schaffen, das annähernd die gleiche Masse und Steifigkeit hat, wie ein entsprechendes Gußgestell.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von den dargestellten Mängeln des Standes derTechnik, ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gestell für Innenrundschleifmaschinen aus Zementbeton zu schaffen, daß ohne durchgehende schlaffe oder verspannte Stahlbewehrung ausgeführt ist und daß zur Aufnahme maschinenspezifischer Baugruppen entsprechende Hohlräume aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß folgendermaßen gelöst.
Das Betonbett ist in seinem Querschnitt als doppelter Doppel-T-Träger ausgelegt. An der Stirnfläche ist ein umlaufender Stahlrahmen eingegossen. Die Stirnflächen dieses Rahmens weisen Rohre auf, die als Transporthilfen dienen. Im Rahmen sind Schlitzefür Befestigungszwecke und Rillen als Ansatzstellen fürz. B.Transportmittel vorgesehen. Durch den erfindungsgemäßen doppelten Döppel-T-Querschnitt können Anschlußbaugruppen z.B. einer Innenrundschleifmaschine im Gestell aus Zementbeton untergebracht werden. Zur Erhöhung der inneren Zugfestigkeit des Zementbetons werden als Zuschlagstoff in an sich bekannter Weise glatte oder gewellte Stahldrahtstücke so beigemengt, daß eine statistische Verteilung von vier Stahldrahtstücken/cm2 Querschnittsfläche des Gestells aus Zementbeton gewährleistet ist. Zur Lagefixierung der Anschlußbaugruppen auf dem Gestell aus Zementbeton werden beim Gießen Gewindebuchsen eingesetzt, die an ihrem Umfang mit Schraubrillen bestimmter Steigung versehen sind. Steigung und Größe der Rillen sind von der Sieblinie abhängig, das das jeweilig größte Korn in die Rille passen muß. Um die Basisfläche für die Aufnahme der weiteren Maschinenbauteile wirtschaftlich bearbeiten zu können, ist es notwendig, daß alle Zuschlagstoffe dieser Teilschicht gleich hart und relativ weich sind. Die Härte HB der Basisfläche soll ca. 1 000 MPa betragen. Die gleiche Härte für alle Zuschlagstoffe ist notwendig für die Schleifbearbeitung der Fläche, da wechselnde unterschiedliche Härtezonen beim Schleifen bekanntermaßen zu entsprechenden Wellen auf der geschliffenen Fläche führen.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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