DE2743639A1 - Mit flexiblem stab armierte betonstuetze und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Mit flexiblem stab armierte betonstuetze und verfahren zur herstellung derselbenInfo
- Publication number
- DE2743639A1 DE2743639A1 DE19772743639 DE2743639A DE2743639A1 DE 2743639 A1 DE2743639 A1 DE 2743639A1 DE 19772743639 DE19772743639 DE 19772743639 DE 2743639 A DE2743639 A DE 2743639A DE 2743639 A1 DE2743639 A1 DE 2743639A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rods
- strands
- flexible
- steel pipe
- strength
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/24—Prefabricated piles
- E02D5/30—Prefabricated piles made of concrete or reinforced concrete or made of steel and concrete
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F2013/00361—Plasters
- A61F2013/00365—Plasters use
- A61F2013/0037—Plasters use for cosmesis
- A61F2013/00378—Plasters use for cosmesis coloured as the skin
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
«χ» Mönch.«
a ■ Br.uh.us.treO. 4 · T.tefoo Semm..-Nr. 225341 T-teer^nrrt. Zumpat ■ TfX 929979
6/Li PNEC 121U
Taleel Corporation, Tokyo,Japan
Netüren Company Ltd., Tokyo, Japan Suzuki Metal Industry Co., Tokyo,Japan
Shinko Wire Co.Ltd., Amagasaki-shi,Japan
Mit flexiblem Stab armierte Betonstütze und Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft eine mit einem flexiblen Stab armierte bzw. versteifte Betonstütze, eine sogenannte Stahlbetonstütze
sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Die mit einem flexiblen Stab armierte Betonstütze gemäß der Erfindung weist ein Stahlrohr auf, in dessen Innenraum einzelne nahtlose bzw. fugenlose, hochfeste, flexible Stäbe oder
eine Mehrzahl von nahtlosen, hochfesten, flexiblen Stäben, die zusammengebündelt gehalten sind (was nachfolgend mit einem
hochfesten, flexiblen Stabbündel bezeichnet wird) in Achsrich-
809813/1087
— Λ —
tung gehaltert sind, wobei der im Innern verbleibende Hohlraum des Stahlrohres mit vorverdichtetem Beton oder Mörtel
aufgefüllt wird.
Die mit einem flexiblen Stab armierte Betonstütze kann wie nachstehend beschrieben auf der Baustelle im Freien erstellt
werden.
Zuerst wird ein Stahlrohr in einen ausgehobenen Schacht abgesenkt.
Dann werden einzelne nahtlose, hochfeste, flexible Stäbe oder hochfeste, flexible Stabbündel in Achsrichtung des
Stahlrohres eingebracht. Diese Stäbe oder Stabbündel werden in einem hängenden Zustand in dem Stahlrohr verankert, und dann
wird vorverdichteter Beton oder Mörtel in das Rohr eingebracht.
Bekanntlich bildet eine armierte bzw. versteifte Betonstütze oder eine sogenannte Stahlbetonstütze ein einheitliches Gebilde,
in dem der Beton der Druckbeanspruchung in dem Maße standhält, wie der Stab Zugbeanspruchungen standhält. Um bei einem derartigen
armierten Betongebilde die Biegefestigkeit des Gebildes zu erhöhen, indem man die Zugfestigkeit des Armierungsstabes erhöht,
ist es ebenfalls auch erforderlich, die Druckfestigkeit des Betons zu steigern.
Wie in Fig. 18b gezeigt, kann hierzu ein H-Profilstahl axial in
ein Stahlrohr 21 eingelegt werden, und der sich im Innern bildende
Hohlraum wird mit Beton aufgefüllt, so daß man eine Stütze erhält, die eine gesteigerte bzw. verbesserte Biege-Druckfestigkeit
besitzt. Das Hauptziel einer derartigen Stütze ist darin zu sehen, die Belastung senkrecht zu dem Querschnitt der Stütze
durch das Zusammenwirken von Rohr, Beton und H-Profilstahl
zu reduzieren, um ein Versagen bzw. Brechen des Betons infolge einer Druckbeanspruchung zu verhindern. Eine geringfügige Steigerung
bzw. Verbesserung des Widerstands des Betons im Hinblick auf die Druckbeanspruchung ergibt sich jedoch bei einer derartigen
Stütze nur in dem axialen Mittelbereich der Stütze. Eine Be-
809813/1087
einflußung des Abschnittes in der Nähe der Rohrwandung läßt sich nicht erzielen, an der eine höhere Festigkeit am meisten erforderlich
wäre. Trotz des Vorhandenseins eines H-Profilstabes
läßt sich auf diese Art und Weise keine merkliche Steigerung der Festigkeit in einer Richtung senkrecht zu dem Querschnitt
der Spitze erzielen.
Es besteht demnach ein steigender Bedarf an einer Betonstütze mit einem relativ kleinen Durchmesser und einem großen Biegewiderstandsmoment,
die sich auch auf der Baustelle im Freien einfach herstellen läßt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine derartige Betonstütze zu verbessern.
Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, eine notwendige Anzahl
von hochfesten, flexiblen Stäben oder Stabbündeln in Achsrichtung eines Stahlrohres einzulegen und den im Innern des Rohres
gebildete!Hohlraum mit vorverdichtetem Beton oder Mörtel aufzufüllen.
Durch die Begrenzungswirkung bzw. die Einschlußwirkung des Rohres wird die Druckfestigkeit des vorverdichteten Mörtels
oder Betons erhöht. Durch das Zwischenschalten der hochfesten, flexiblen Stäbe, die die Zugbeanspruchung verteilt aufnehmen,
werden das Biegewiderstandsmoment und das maximale Grenzmoment des Querschnitts der Stütze drastisch vergrößert.
Weiterhin sollen erfindungsgemäß mehrere hochfeste, flexible Stäbe oder Stabbündel in Achsrichtung des Rohres möglichst nahe
der Rohrwandung angeordnet werden, um hierdurch das Flächenträgheitsmoment drastisch zu vergrößern. Hierdurch ergibt sich
eine Eigenschaft der Stütze, einen Versagen infolge Kriechens selbst dann standzuhalten, wenn eine hohe Zugbeanspruchung vorhanden
ist, was auf das Zusammenwirken des äußeren Stahlrohres mit den im. Innern befindlichen hochfesten, flexiblen Stäben oder
Stabbündeln zurückzuführen ist.
809813/1087
Insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, eine Stahlbetonstütze zu schaffen, die eine gleichmäßig hohe Querschnittsfestigkeit über die gesamte Länge besitzt.
Vorzugsweise soll erfindungsgemäß eine Betonstütze derart ausgebildet
sein, daß sie einen hohen Grenzwiderstand aufbringt, was sich effektiv dadurch erzielen läßt, daß man einen Schacht
mit einer relativ kleinen Querschnittsfläche aushebt und ein
Stahlrohr mit einem relativ kleinen Durchmesser verwendet.
Die Erfindung befaßt sich demnach mit einer mit einem flexiblen Stab versteiften Betonstütze sowie einem Verfahren zur
Herstellung derselben.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine mit einem flexiblen Stab armierte
Betonstütze dadurch aus, daß ein Stahlrohr vorgesehen ist, in dem einzelne hochfeste, flexible Stäbe oder hochfeste,
flexible Stabbündel in Achsrichtung verlaufend eingelegt sind, und daß dann der im Innenraum des Rohres gebildete Hohlraum mit
vorverdichtetem Beton oder Mörtel aufgefüllt wird. Zur verbesserten Verarbeitung wird vorzugsweise ein flexibler Stab mit
mehreren spiralförmigen Ausnehmungen verwendet, die mit einer bestimmten Steigung auf der Oberfläche des Stabes ausgebildet
sind, obgleich auch ein hochfester tordierter bzw. verdrillter Stab verwendet werden kann.
Vorzugsweise liegt die Zugfestigkeit des flexiblen Stabes innerhalb
eines Bereiches von 90 bis 200 kg/mm anstelle von 30 bis 60 kg/mm als Festigkeit des Stahlrohres, so daß das
Stahlrohr selbst dann keinen Bruch infolge Kriechens erleidet, wenn eine hohe Zugbeanspruchung auf die Stütze ausgeübt wird.
Die mit einem flexiblen Stab versteifte Betonstütze gemäß der Erfindung wird auf die folgende Art und Weise auf einer Bau- l
stelle im Freien erstellt. Ein Schacht wird ausgehoben und ein
809813/1087
Stahlrohr in diesen Schacht eingebracht. Dann werden einzelne
nahtlose, hochfeste, flexible Stäbe oder Stabbündel in Achsrichtung des Rohres eingelegt. Wenn dann jeder Stab oder jedes
Stabbündel im hängenden Zustand verankert ist, wird der in dem Rohr gebildete Innenraum mit vorverdichtetem Beton oder Mörtel
aufgefüllt. Wenn der Schacht mit Hilfe der Schlamm-Wassermethode ausgehoben wird, wird vorzugsweise eine Bodenplatte an der
Grundseite des Stahlrohres angebracht, und das Rohr wird mit einem daran angebrachten Gegengewicht abgesenkt, um die Gleichgewichtslage
mit dem Schlammwasser zu überwinden.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in der Schaffung einer mit einem flexiblen Stab versteiften Betonstütze, die
ein Stahlrohr umfaßt, das in seinem Innenraum mehrere nahtlose hochfeste, flexible Stäbe, Stränge oder Stabbündel oder Bündel
aus Strängen enthält, die längs der Innenwandung des Stahlrohres in Achsrichtung angeordnet sind, wobei der innerhalb des
Stahlrohres bleibende Raum mit vorverdichtetem Beton oder Mörtel aufgefüllt wird. Ferner umfaßt die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung einer derartigen Stütze.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine mit einem flexiblen Stab
versteifte Betonstütze gemäß der Erfindung, wobei die angedeuteten flexiblen Stabbündel unproportioniert größer als die
anderen Teile gezeichnet sind;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1; Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht entsprechend Fig. 2;
Fig. 4a bis Ae sind Draufsichten auf Abstandshalter, die
zur Bildung eines Bündels aus einzelnen flexiblen Stäben bestimmt sind;
Fig. 5a bis 5e sind Seitenansichten der Abstandshalter ent-
809813/1087
sprechend den Fig. 4a bis Ae;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht zweier einzelner hochfester, flexibler Stäbe, die unter Verwendung eines Abstandshalters
nach Fig. 4a bündeiförmig verbunden sind;
Fig. 7a ist eine vergrößerte Seitenansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines einzelnen flexiblen Stabes gemäß der Erfindung;
Fig. 7b ist eine Schnittansicht längs der Linie VII(b)-
VII(b) in Fig. 7a;
Fig. 8a ist eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 8b ist eine Längsschnittansicht entsprechend Fig. 8a;
Fig. 9a ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 9b ist eine Längsschnittansicht entsprechend Fig. 9a;
Fig. 9c ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 10 bis 15 sind Längsschnittansichten zur Veranschaulichung des Verfahrens zum Herstellen einer mit einem flexiblen
Stab versteiften Betonstütze gemäß der Erfindung auf einer Baustelle im Freien;
Fig. 16 ist eine Schnittansicht längs der Linie XV-XV in Fig. 15;
Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht eines vorgesehenen Abstandshalters, der zum Einlegen flexibler Stabbündel in Achsrichtung
des Stahlrohres nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmt ist;
Fig. 18a ist eine Draufsicht und verdeutlicht das zulässige Beanspruchungsmaß in der mit einem flexiblen Stab versteiften
Betonstütze nach der Erfindung; und
Fig. 18b ist eine Draufsicht, die das zulässige Beanspruchungsmaß bei einer an sich bekannten Betonstütze mit einem
eingeschlossenen H-Profilstab verdeutlicht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die in
809813/1087
- Tl -
den Fig. 1 bis 18b gezeigten bevorzugten AusfUhrungsformen
näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen den Aufbau einer mit einem flexiblen Stab
armierten bzw. versteiften Betonstütze. Mit 1 ist in diesen Figuren eine mit einem flexiblen Stab armierte Betonstütze bezeichnet.
Längs der Innenwandung des Stahlrohres 2 ist eine erforderliche Anzahl von nahtlosen, hochfesten, flexiblen Stabbündeln
3 in einem vorgegebenen Abstand eingelegt. Das flexible Stabbündel 3 umfaßt mehrere einzelne flexible Stäbe 30, die
mit Hilfe der Abstandshalter 31 bis 35 zusammengebündelt sind,
die in den Fig. 4a bis 5i gezeigt sind.
Die Anzahl der erforderlichen einzelnen hochfesten, flexiblen Stäbe oder Stabbündel ,die längs der Innenwandung des Stahlrohres
verlegt werden sollen, hängt von der geforderten, baulich bedingten Festigkeit der Stütze ab.
Die Abstandshalter zur bündeiförmigen Anordnung der einzelnen Stäbe dienen zur Vergrößerung der Haftfläche bzw. Verbindungsfläche von Stab und Beton, wenn dieser in die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Stäben eingefüllt wird, oder wenn Mörtel eingefüllt wird, so daß hierdurch die bündeiförmige Anordnung
beträchtlich vereinfacht wird.
Fig. 4a bis 6 zeigen Abstandshalter, die diesem Zweck dienen.
Fig. 4a und 5a zeigen zwei öffnungen 311, in denen einzelne
flexible Stäbe 30 aufgenommen werden können, und man erhält bei einer derartigen Ausbildung einen nahezu rechteckförmigen
Querschnitt 31. Fig. 4b und 5b zeigen drei ähnliche vorgesehene öffnunge 321, die einen ungefähr dreieckförmigen Querschnitt
32 bilden. In den Fig. 4c und 5c sind vier öffnungen 331 vorgesehen, die einen Querschnitt 33 bilden.
809813/1087
ORfQtNAL INSPECTED
In den Fig. 4d und 5d sind sechs Öffnungen 341 gezeigt, die einen Querschnitt 34 bilden. Nach den Fig. 4e und 5e sind
sieben öffnungen 351 vorgesehen, die einen Querschnitt 35 bilden.
Der Abstandshalter ist aus einem elastischen, flexiblen, nachgiebigen
Kunstharz bzw. Kunststoff hergestellt.
In den Fig. 4a bis 5e sind öffnungen 312, 322, 332, 342 und
352 gezeigt, die einzelne flexible Stäbe aufnehmen.
Zur Herstellung eines Bündels aus einzelnen hochfesten, flexiblen Stäben 30 mit Hilfe der zuvor erwähnten Abstandshalter
werden mehrere einzelne hochfeste, flexible Stäbe, die innerhalb des elastischen Bereiches windungsförmig aufgewickelt
sind, abgewickelt und parallel zueinander verlegt.
Dann wird ein Stab nach dem anderen durch jede öffnung gepreßt.
Die Abstandhalter sind elastisch und flexibel nachgiebig, die öffnung verformt sich und vergrößert sich durch die Druckkraft,
wenn der Stab 30 eingeführt wird, so daß das Einführen erleichtert ist. Wenn der einzelne Stab in die öffnung eingesetzt
worden ist, die einen vorgegebenen Durchmesser besitzt, der ungefähr gleich oder geringfügig größer als der Außendurchmesser
des Stabes ist, nimmt die öffnung wiederum ihre ursprüngliche Abmessung bzw. Breite ein. Unter Verwendung eines Abstandshalters
nach den Fig. 4a und 5a können zwei einzelne flexible Stäbe 30, wie in Fig. 6 gezeigt, unter Einhaltung eines
vorgegebenen Abstandes dazwischen mit Hilfe des Abstandshalters 31 zusammengebündelt werden. Wenn man solche Abstandshalter
in regelmäßigen Abständen vorsieht und die einzelnen flexiblen Stäbe 30 in die erforderliche Anzahl von öffnungen
aufeinanderfolgend einsetzt, erhält man ein hochfestes, flexibles Stabbündel 3, das dann auf die erforderliche Länge zu-
809813/1087
geschnitten wird. Ein so gebildetes hochfestes, flexibles Stabbündel 3 wird eng anliegend an die Innenwandung des Stahlrohres 2 angeordnet, indem man beispielsweise den Abstandshalter 10 verwendet, der in Fig. 17 gezeigt ist. Der Abstandshalter 10 besteht aus einem Hohlkörper 11, an dem axiale Rippen 11a an bestimmter vorgegebener Winkellage ausgebildet
sind, und ähnliche axiale Rippen 11b sind mit Hilfe eines Verbindungsstückes 12 an der Außenseite eines Hohlkörpers 11*
vorgesehen. Diese Rippen an dem Hohlkörper 11' sind so ausgelegt, daß sie auf derselben vertikalen Linie wie die Rippen
des zugeordneten Hohlkörpers 11 liegen. In Abhängigkeit von der Länge der Stütze können zusätzlich zu den in Flg. 17 gezeigten beiden Hohlkörpern 11,11', die an der Ober- und Unterseite angeordnet sind, auch entsprechend mehrere, dazwischen
liegende Gebilde vorgesehen sein. Die so ausgebildeten und aufgebauten Abstandshalter 10 werden unbeweglich in das Stahlrohr 2 eingesetzt. Die hochfesten, flexiblen Stabbündel 3 werden axial in das Stahlrohr zwischen die Rippen 11a und die
entsprechenden Rippen 11b der Abstandshalter 10 eingelegt.
Unter Verwendung der an der Oberkante des Stahlrohres 2 vorgesehenen Haken werden die Bündel 3 in hängendem Zustand längs
der Innenwandung des Stahlrohres 2 verankert. Nach mehrfachem Wiederholen dieses Vorganges können mehrere hochfeste
flexible Stabbündel längs der Innenwandung des Stahlrohres 2 eingesetzt werden. Bei dem zuvor genannten Beispiel werden die
Abstandshalter 10 innerhalb des Stahlrohres 2 angeordnet, und dann werden die hochfesten flexiblen Stäbe 30 oder Stabbündel
3 zwischen die Rippen 11a und 11b der Abstandshalter 10 eingesetzt. Erforderlichenfalls können jedoch auch die flexiblen
Stäbe oder Stabbündel sukzessiv zwischen die Rippen 11a und 11b der Abstandshalter 10 eingelegt werden, bevor sie in das
Stahlrohr 2 eingeführt werden. Nachdem man die Abstandshalter 10 mit Stahl- bzw. Eisendrähten so festgebunden hat, daß die
Stäbe oder Stabbündel von den Rippen 11a und 11b nach außen
verschiebbar sind, können die Stäbe oder Stabbündel in das
£09*13/1087
- ys -
Stahlrohr 2 eingeführt werden, und dann wird der freibleibende Innenraum des Rohres mit vorverdichtetem Beton oder Mörtel
aufgefüllt.
Somit wird der verbleibende Hohlraum in dem Stahlrohr, in dem eine Gruppe von flexiblen Stabbündeln 3 gehalten ist, mit
vorverdichtetem Beton 4 oder Mörtel aufgefüllt. Wenn der Hohlraum in dem Stahlrohr mit vorverdichtetem Beton aufgefüllt ist,
wird das flexible Stabbündel 3 durch den Mörtel 4 bzw. 5 unbeweglich, und das flexible Stabbündel 3 wird unter Krafteinwirkung
gegen die entsprechende Wandung des Stahlrohres über wenigstens die Dicke des massiven Abschnittes des Abstandshalters
mit Hilfe von zuvor eingebrachtem Zuschlagsstoff für Beton angedrückt. Bevorzugte Ergebnisse erhält man bei der Verwendung
eines hochfesten, tordierten Stabes, der ein besseres Haftvermögen in Verbindung mit dem Mörtel aufweist als ein
Stab mit einem kreisförmigen Querschnitt. Wenn man, wie in den Fig. 7a und 7b gezeigt, einen Stab mit mehreren spiralförmigen
Ausnehmungen 36 verwendet, die mit einer bestimmten Steigung an der Außenseite des Stabes ausgebildet sind, kann der Stab
mit dem Stahlrohr integriert werden, da der die Ausnehmung 36
auffüllende Mörtel 5 das Haftvermögen verbessert. Auch der in
den Fig. 7a und 7b gezeigte Stab weist eine identische Querschnittsfläche über die gesamte Länge auf und besitzt keine
Naht bzw. Stoßfüge. Somit besteht keine Möglichkeit, daß sich die Tordierung des Stabes, wie beispielsweise bei einem tordierten
Stab, aufheben kann. Ein derartiger Stab besitzt den Vorteil, daß man über die gesamte Länge dieselbe Festigkeit
aufrechterhalten und sicherstellen kann. Ein Stahlstab mit mehreren spiralförmigen Ausnehmungen 36, die mit einer vorgegebenen
Steigung an der Außenfläche ausgebildet sind, kann aus einem Material, wie z.B. C ± 0,29%, Mn 5: 1,80%, P ^ 0,050% und
S £ 0,050%, hergestellt werden, und die in den Fig. 7a und 7b gezeigten spiralförmigen Ausnehmungen werden mit Hilfe eines
Ziehwerkzeuges ausgebildet. Ein solcher Stab wird beispiels-
809813/1087
weise auf 95O0C erwärmt, abgeschreckt und dann bei 400°C getempert.
Ein derartiger Stab besitzt eine Zugfestigkeit von 150 kg/mm , eine Streckgrenze von 140 kg/mm und eine Dehnung
von 896. Somit erhält man einen geeigneten hochfesten, flexiblen Stab, der zur Erstellung einer hochfesten Betonstütze geeignet
ist. Wenn die Festigkeit des flexiblen Stabes innerhalb eines Bereiches von ungefähr 90 bis 200 kg/mm liegt, was
höher als 30 bis 60 kg/mm für das Stahlrohr ist, ist die gesamte Querschnittsfläche der in einer Stütze angeordneten Stäbe
ungefähr gleich bemessen wie die Querschnittsfläche des Stahlrohres. Wenn eine solche erforderliche Anzahl von Stäben in
der Stütze angeordnet ist, kann das Stahlrohr einer Biege-Zugbeanspruchung standhalten, die theoretisch den elastischen
Grenzbereich des Stahlrohres überschreitet und innerhalb des plastischen Bereiches des Stahlrohres liegt, ohne daß ein
Brechen infolge Kriechens auftreten kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 17 wird ein Verfahren zur Herstellung einer mit einem flexiblen Stab versteiften Betonstütze
nach der Erfindung auf einer Baustelle im Freien erläutert.
Zunächst wird ein Schacht 6, wie in Fig. 10 gezeigt, an einer bestimmten Stelle für die Erstellung einer mit einem flexiblen
Stab versteiften Betonstütze gemäß der Erfindung ausgehoben. Ein Stahlrohr 2 mit bestimmtem Durchmesser wird in den Schacht
6, wie in Fig. 11a gezeigt, eingebracht, wobei ein Tragdraht 22 mit einem Ende an der Oberkante 23 des Stahlrohres befestigt
ist. Nachdem das Stahlrohr 2 auf dem Grund des Schachtes 6 aufsitzt, was in Fig. 12a gezeigt ist, wird der Zwischenraum
zwischen der Außenwandung des Stahlrohres 2 und dem Schacht 6 mit Mörtel oder einem anderen Härtungsmittel 8 aufgefüllt. Dann
wird der Abstandshalter 10,der unter Bezugnahme auf Fig. 17 erläutert
worden ist, in das Stahlrohr eingelegt. Dann werden flexible Stabbündel, die jeweils aus einer bestimmten Anzahl
809813/1087
von einzelnen flexiblen Stäben 30 bestehen, die unter Verwendung des unter Bezugnahme auf die Fig. 4a bis 6 beschriebenen
Abstandshalters zusammengebündelt worden sind, sukzessiv zwischen den Rippen des Abstandshalters 10 eingelegt. Unter
Einhaltung eines Zwischenraumes zwischen der Grundseite des Stabes und der Bodenfläche des Schachtes werden die Bündel in
hängendem Zustand bzw. in hängender Anordnung unter Verwendung der Haken 7 verankert, die an der oberseitigen Kante des Stahlrohres
2 vorgesehen sind. Unter Wiederholung dieses Vorganges werden Gruppen von flexiblen Stäben 3 in vorgegebenen Abständen
um die Innenwandung des Stahlrohres 2 angeordnet. Wie in Fig. 14 gezeigt, wird daraufhin der Zwischenraum in dem Stahlrohr
2 mit Zuschlagstoff für Beton aufgefüllt, wenn ein vorverdichteter bzw. vorgefertigter Beton verwendet wird. Auf
diese Weise wird Jede flexible Stabgruppe unter Krafteinwirkung gegen die Innenwandung des Stahlrohres 2 angedrückt, und das
flexible Stabbündel 3 liegt an der Innenwandung des Rohres unter Zwischenschaltung des massiven Abschnittes des Abstandshalters
10 an. Dann wird der vorgefertigte Betonmörtel 5 über ein Betoneingaberohr 9 eingegossen, das vor dem Auffüllen mit
vorgefertigtem Beton innerhalb Jeder flexiblen Stabgruppe verlegt worden ist. Somit ist das Einsetzen bzw. Eintreiben der
mit einem flexiblen Stab armierten Betonstütze gemäß der Erfindung
fertig. Das zuvor genannte Beispiel bezieht sich auf eine Ausführungsform, bei der der Schacht 6 manuell ausgehoben
wird.
Wenn das Ausheben mit Hilfe der Schlammwassermethode erfolgt, nuß das Stahlrohr in den mit Schlammwasser 61 aufgefüllten
Schacht abgesenkt werden. Hierbei ist das Stahlrohr 2 mit einer bodenseitigen Verschlußkappe 2a, wie in Fig. 11b gezeigt, versehen.
Diese Kappe ist mit einem Gegengewicht für das Schlammwasser 61 in dem Schacht 6 versehen, d.h. ein entsprechendes
Flüssigkeitsvolumen 21, das beispielsweise von Frischwasser gebildet wird, wird von dem Stahlrohr eingeschlossen, so daß
809813/1087
das Absenken des Rohres 2 unter Überwindung des Gleichgewichtszustandes
mit dem Schlammwasser 61 auf einfache Art und Weise erfolgen kann, was in Fig. 12b gezeigt ist. Die
darauffolgende Positionierung des Stahlrohres 2 in dem Schacht 6 erfolgt auf dieselbe V/eise, wie zuvor angegeben.
Das flexible Stabbündel wird in einer hängenden Anordnung verankert, wobei keine Berührung des flexiblen Stabbündels
mit dem Boden an der der Bodenseite vorgesehenen Verschlußkappe 2a des Rohres 2 vorhanden ist.
Das vorgenannte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Ausführungsform, bei der eine bestimmte Anzahl von hochfesten,
flexiblen Stabbündeln 3 axial innerhalb des Stahlrohres angeordnet ist. Wenn jedoch das Stahlrohr im Durchmesser relativ
klein ist, kann auch eine erforderliche Anzahl von einzelnen hochfesten, flexiblen Stäben 30, wie in den Fig. 8a und 8b
gezeigt, längs der Innenwandung des Rohres 2 verlegt werden. Bei der zuletzt genannten Ausführungsform werden die Abstandshalter
31 bis 35, die in den Fig. 4a bis 5e gezeigt sind, nicht benötigt. Bevorzugte Ergebnisse bei einem höheren Widerstandsmoment
über dem gesamten Querschnitt und über der gesamten Länge der Stütze erhält man dann, wenn man, wie in
den Fig. 9a,b und c gezeigt, eine erforderliche Anzahl von hochfesten, flexiblen Stäben 30 oder Stabbündeln 3 längs der
Mittelachse und längs der Innenwandung des Rohres vorsieht, oder wenn man in bestimmten Intervallen in dem Zwischenraum
derartige Stäbe anordnet. Das Mischungsverhältnis von Zuschlag und Mörtel zur Auffüllung des Zwischenraumes bzw.
Hohlraumes in dem Rohr unterscheidet sich nicht von den an sich bekannten Werten bei der Verwendung von vorgefertigtem
Beton und beläuft sich beispielsweise auf 20 bis 2596.
Die Erfindung ermöglicht insbesondere nachstehende Vorteile und umschließt folgende, einzelne erfindungswesentliche Merk-^
male:
809813/1087
-Vf-
(1) Da in dem St»hlrohr nahtlose, vollständig durchgehende
hochfeste, flexible Stäbe aufeinanderfolgend als Versteifungselement
verankert werden, kann das Stahlrohr bei verringertem Arbeitsaufwand und bei verringerter Arbeitsgeft
erstellt werden.
(2) Die Einsehlufjwirkung des Stahlrohres vergrößert die Druckfestigkeit
due vorgefertigten Mörtels, während durch das
Zusammenwirken von Verteilung der Zugbeanspruchung und
gier Hochfesten, flexiblen Stabgruppe das Biegewiderstandemoment
der Stütze beträchtlich erhöht werden kann.
(3) Da der vorgefertigte Betonmörtel das Stahlrohr bedeckt,
sind die ein/.olnen flexiblen Stäbe, die überwiegend die
Zugspannung aufnehmen, vorteilhafterweise gegen die Einwirkungen
der Umgebung geschützt, selbst wenn sich ein Riß infolge Zugbeanspruchung in der erstellten Betonstütze
bildet. Die Stäbe bleiben somit bei der Erfindung frei v§n Korrosion. Daher sind keine Minderungen durch
gie Karrosiem der einzelnen flexiblen Stäbe infolge von
Rissen bei eier Zugbeanspruchung notwendig, und der
Zwischenraum zwischen der Innenwandung des Stahlrohres
Und der flexiblen Stabgruppe kann entsprechend der über
die Stabgruppt' zu übertragenden Haftfestigkeit weitgehend minimaliρiert werden. Durch die flexiblen Stabgruppen
um die Wnndung des Stahlrohres kann das Flächenträgheitsmoment
drastisch erhöht werden. Wie in Fig. 18 geleigt,
ist bei einem an sich bekannten H-Profilstab, der
in §iner Betonstütze eingeschlossen .ist, nur eine Beanspruchung
in dem Maße zulässig, wie mit einer schrägen Linie auf der rechten Seite in Fig. 18b eingezeichnet ist.
Pie Betonstütze gemäß der Erfindung besitzt ein beträchtlich
vergrößertes Flächenträgheitsmoment, was in Fig. 18a gezeigt ist. In dieser Figur ist mit S die zulässige Be-
8098 13/1087
anspruchung des Stahlrohres und mit F jene) des flexiblen
Stabes oder des Stabbündels bezeichnet.
(4) Die auf die Stütze einwirkende Biege-Zugbeanspruchung wird auf das Stahlrohr und die flexible Stabgruppe verteilt
bzw. aufgeteilt. Da die Festigkeit eines einzelnen flexiblen Stabes extrem hoch liegt, kann eine extrem
hohe Beanspruchung zugelassen werden. Selbst wenn eine Biege-Zugbeanspruchung auf die Außenseite des Stahlrohres
einwirkt, die den elastischen Grenzwert des Stahlrohres überschreitet, verharren die innen liegenden flexiblen
Stabgruppen nach wie vor innerhalb des elastischen Bereiches. Somit kann das Stahlrohr den Beanspruchungen
innerhalb des plastischen Bereiches standhalten, ohne daß ein Brechen infolge Kriechens zu befürchten ist. Verglichen
mit einem Stahlrohr, das mit einer an sich bekannten Stabgruppe mit nicht besonders hoher Festigkeit verbunden
ist, d.h. bei dem gleich starke Elemente vorgesehen sind, zeichnet sich die erfindungsgemäße Stütze durch
eine überragende Zähigkeit und Querschnittsfestigkeit bzw. Steifigkeit aus.
(5) Bei einer Anordnung von hochfesten, flexiblen Stäben oder Stabbündeln längs der Mittelachse und in dem Zwischenraum
sowie längs der Innenwandung des Stahlrohres kann man den Widerstand der Stütze gegen Scherbeanspruchungen
in allen Querschnittsflächen und über die gesamte Länge der Stütze drastisch vergrößern.
(6) Entgegen der an sich bekannten Methode, bei der für eine kräftigere Stütze ein Schacht mit einem größeren Durchmesser
ausgehoben und eine Betonstütze mit einem großen Durchmesser verwendet werden nuß, ermöglicht das erfindungsgemäße
Verfahren die Bildung einer hochfesten Stütze mit beträchtlich verkleinerten Abmessungen.
809813/1087
eerseite
Claims (12)
- PatentansprücheMit einem flexiblen Stab versteifte Betonstütze, gekennzeichnet durch ein Stahlrohr (2), in dessen Innenraum rt\orere nahtlose hochfeste, flexible Stäbe (3), Stränge oder Bündel (30) aus Stäben oder Strängen in Achsrichtung längs der Inreiwandung des Stahlrohres (2) angeordnet sind, wobei der innerhalb des Stahlrohres (2) verbleibende Raum mit vorverdichtetem bzw. vorgefertigtem Beton oder Mörtel (4,5) aufgefüllt ist.
- 2. Mit einem flexiblen Stab versteifte Betonstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Stäbe (3), Stränge oder Bündel (30) aus Stäben oder Strängen zusätzlich auch längs der Mittelachse des Stahlrohres (2) und in Längsrichtung unter Einhaltung eines bestimmten Abstandes dazwischen verlegt sind.
- 3. Mit einem flexiblen Stab versteifte Betonstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfesten, flexiblen Stäbe (3), Stränge oder Bündel (30) aus Stäben oder Strängen zusätzlich längs der Mittelachse sowie innerhalb des Zwischenraumes zwischen der Mittelachse und der Innenwandung des Stahlrohres (2) unter Einhaltung eines bestimmten Abstandes zwischen den Stäben oder Strängen (3, 30) angeordnet sind.
- 4. Mit einem flexiblen Stab versteifte Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (2) eine Zugfestigkeit von 30 bis 60 kg/mm2 besitzt, und daß die einzelnen hochfesten, flexiblen Stäbe oder Stränge (3,30) eine Zugfestigkeit von 90 bis 200 kg/mm2 besitzen.809813/1087OWGtNAL INSPECTED27A3639
- 5. Mit einem flexiblen Stab versteifte Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (2) an der Grundseite mit einer Stahlplatte (2a) verschlossen ist.
- 6. Mit einem flexiblen Stab versteifte Betonstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen flexiblen Stäbe (3»30) mehrere spiralförmige Ausnehmungen (36) aufweisen, die an der Außenfläche mit einer vorgegebenen Steigung vorgesehen sind.
- 7. Verfahren zum Herstellen einer mit einem flexiblen Stab verstärkten Betonstütze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlrohr in einen zur Aufnahme des Stahlrohres bestimmten ausgehobenen Schacht eingebracht wird, mehrere nahtlose hochfeste, flexible Stäbe, Stränge oder Bündel aus Stäben oder Strängen längs der Innenwandung des Stahlrohres derart eingeführt werden, daß das untere Ende der flexiblen Stäbe oder Stränge die Bodenplatte des Stahlrohres nicht berührt, daß die Stäbe oder Stränge derart aufgehängt werden, daß sie längs der Innenseite des Rohres in Längsrichtung desselben verlaufen und in diesem Zustand verankert werden, und daß dann der in dem Stahlrohr verbleibende Raum mit vorgefertigten bzw. vorverdichtetem Beton oder Mörtel aufgefüllt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlegen der flexiblen Stäbe, Stränge oder Bündel aus Stäben oder Strängen in das Stahlrohr Abstandshalter mit Rippen an der Außenfläche in das Stahlrohr derart eingesetzt werden, daß die Stäbe oder Stränge längs der an der Außenseite der Abstandshalter vorgesehenen Rippen eingelegt werden können.809813/1087- AG-
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß flexible Stäbe, Stränge oder Bündel aus Stäben oder Strängen .zusätzlich längs der Mittelachse des Stahlrohres unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes dazwischen verlegt werden.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß flexible Stäbe, Stränge oder Bündel aus Stäben oder Strängen zusätzlich längs der Mittelachse und ebenfalls auch in dem Zwischenraum zwischen der Mittelachse und der Innenwandung des Stahlrohres unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes dazwischen verlegt werden.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß flexible Stäbe, Stränge oder Bündel aus Stäben oder Strängen in Verbindung mit einem Abstandshalter angeordnet werden, und daß diese Anordnung dann in das Stahlrohr eingeführt wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht mit Hilfe der Schlammwassermethode ausgehoben wird, daß das Stahlrohr an der Grundseite verschlossen ist, und daß an dem Stahlrohr ein Gegengewicht angebracht ist, um den Gleichgewichtszustand mit dem Schlammwasser beim Absenken des Stahlrohres in den Schacht zu überwinden.809813/1087
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11540176A JPS5341005A (en) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Execution method of flexible reinforced concrete pile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2743639A1 true DE2743639A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2743639C2 DE2743639C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=14661641
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2743639A Expired DE2743639C2 (de) | 1976-09-28 | 1977-09-28 | Stahlbetonpfahl mit einem Stahlrohrmantel |
DE2759726A Expired DE2759726C2 (de) | 1976-09-28 | 1977-09-28 | Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetonpfahles im Boden |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2759726A Expired DE2759726C2 (de) | 1976-09-28 | 1977-09-28 | Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetonpfahles im Boden |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4171176A (de) |
JP (1) | JPS5341005A (de) |
AT (1) | AT370802B (de) |
AU (1) | AU514933B2 (de) |
DE (2) | DE2743639C2 (de) |
FR (1) | FR2365663A1 (de) |
GB (1) | GB1589740A (de) |
IT (1) | IT1091240B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4779395A (en) * | 1985-08-30 | 1988-10-25 | Arbed S.A. | Composite concrete/steel fireproof column |
CN108396736A (zh) * | 2018-05-14 | 2018-08-14 | 佳琳 | 一种制作复合劲芯桩的施工装置及施工方法 |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614107C2 (de) * | 1986-04-25 | 1993-12-23 | Stump Bohr Gmbh | Pfahl, der insbesondere in Räumen geringer lichter Höhe herstellbar ist |
GB0520891D0 (en) * | 2005-10-14 | 2005-11-23 | Tidal Generation Ltd | Foundation structure for water current energy system |
AU2006300972B2 (en) * | 2005-10-14 | 2011-12-08 | Sabella | Installation of underwater anchorages |
JP4925328B2 (ja) * | 2007-09-28 | 2012-04-25 | パナソニック株式会社 | 情報装置 |
JP2013515179A (ja) * | 2009-12-23 | 2013-05-02 | ジオテック、プロプライエタリー、リミテッド | 固定システム |
JP5926140B2 (ja) * | 2012-07-10 | 2016-05-25 | 鹿島建設株式会社 | 場所打ちコンクリート杭の施工方法 |
ES2554054B1 (es) * | 2014-06-12 | 2016-12-30 | Sic Lazaro, S.L. | Contrapeso para tensar el cable de una catenaria en una línea ferroviaria |
KR101652352B1 (ko) * | 2014-09-24 | 2016-09-01 | 삼성중공업 주식회사 | 굴삭 펌프 장치 |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD25426A (de) * | ||||
US1080283A (en) * | 1913-07-10 | 1913-12-02 | John Simmons Company | Incased concrete piling. |
US1087334A (en) * | 1913-02-04 | 1914-02-17 | William Norton Stevens | Incased-concrete piling. |
CH187042A (de) * | 1936-01-28 | 1936-10-31 | Svarc Anton | Stütze aus Eisenbeton und Verfahren zur Herstellung derselben. |
GB707144A (en) * | 1951-02-26 | 1954-04-14 | Stressed Concrete Design Ltd | Improvements in or relating to the construction of pre-stressed concrete |
BE731990A (de) * | 1968-04-24 | 1969-10-01 | ||
DE1559558A1 (de) * | 1965-11-04 | 1970-04-16 | Hertel Dipl Ing Wilhelm | Mit Beton gefuelltes Stahlrohr aus schraubenfoermig verschweisstem profiliertem Bandstahl als Rohrstuetze |
DE2114862A1 (de) * | 1971-03-27 | 1972-10-19 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Abstandhalter für Bündelspannglieder |
FR2220642A1 (en) * | 1973-03-08 | 1974-10-04 | Equipe Rech Innovation Prototy | Sectional building upright for prefabricated sections - comprises cylindrical metal casing filled with concrete |
DE2451341A1 (de) * | 1973-10-26 | 1975-04-30 | Le Clercq Pierre | Stahlmantel zum herstellen von mit beton gefuellten stuetzen |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1068779A (en) * | 1913-02-25 | 1913-07-29 | John Simmons Company | Incased concrete piling. |
US2198985A (en) * | 1938-08-19 | 1940-04-30 | Alonzo W Bailey | Steel pile structure |
US2789419A (en) * | 1952-02-04 | 1957-04-23 | Frankignoul Pieux Armes | Method for forming reinforced foundation piles with an enlarged base |
US3060694A (en) * | 1957-10-31 | 1962-10-30 | Holmpress Piles Ltd | Reinforced concrete piles |
FR1187351A (fr) * | 1957-11-29 | 1959-09-10 | Toles Inoxydables & Speciales | Nouveau mode de construction des poteaux en béton |
DE1813694A1 (de) * | 1968-12-10 | 1970-06-25 | Menz Karl Heinz Franz | Vorrichtung zur Herstellung von Ortspfaehlen beliebiger Laenge aus Spannbeton |
DE2037061C3 (de) * | 1970-07-25 | 1979-07-05 | Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen | Vorrichtung zum Herstellen eines vorgespannten Verpreßankers |
US4027491A (en) * | 1974-02-11 | 1977-06-07 | Turzillo Lee A | Composite earth drilling auger and method of installing same in situ |
-
1976
- 1976-09-28 JP JP11540176A patent/JPS5341005A/ja active Granted
-
1977
- 1977-08-25 US US05/827,811 patent/US4171176A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-09-22 GB GB39581/77A patent/GB1589740A/en not_active Expired
- 1977-09-27 FR FR7729091A patent/FR2365663A1/fr active Granted
- 1977-09-27 AU AU29167/77A patent/AU514933B2/en not_active Expired
- 1977-09-27 IT IT69130/77A patent/IT1091240B/it active
- 1977-09-28 DE DE2743639A patent/DE2743639C2/de not_active Expired
- 1977-09-28 DE DE2759726A patent/DE2759726C2/de not_active Expired
- 1977-09-28 AT AT0692677A patent/AT370802B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD25426A (de) * | ||||
US1087334A (en) * | 1913-02-04 | 1914-02-17 | William Norton Stevens | Incased-concrete piling. |
US1080283A (en) * | 1913-07-10 | 1913-12-02 | John Simmons Company | Incased concrete piling. |
CH187042A (de) * | 1936-01-28 | 1936-10-31 | Svarc Anton | Stütze aus Eisenbeton und Verfahren zur Herstellung derselben. |
GB707144A (en) * | 1951-02-26 | 1954-04-14 | Stressed Concrete Design Ltd | Improvements in or relating to the construction of pre-stressed concrete |
DE1559558A1 (de) * | 1965-11-04 | 1970-04-16 | Hertel Dipl Ing Wilhelm | Mit Beton gefuelltes Stahlrohr aus schraubenfoermig verschweisstem profiliertem Bandstahl als Rohrstuetze |
BE731990A (de) * | 1968-04-24 | 1969-10-01 | ||
DE2114862A1 (de) * | 1971-03-27 | 1972-10-19 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Abstandhalter für Bündelspannglieder |
FR2220642A1 (en) * | 1973-03-08 | 1974-10-04 | Equipe Rech Innovation Prototy | Sectional building upright for prefabricated sections - comprises cylindrical metal casing filled with concrete |
DE2451341A1 (de) * | 1973-10-26 | 1975-04-30 | Le Clercq Pierre | Stahlmantel zum herstellen von mit beton gefuellten stuetzen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4779395A (en) * | 1985-08-30 | 1988-10-25 | Arbed S.A. | Composite concrete/steel fireproof column |
CN108396736A (zh) * | 2018-05-14 | 2018-08-14 | 佳琳 | 一种制作复合劲芯桩的施工装置及施工方法 |
CN108396736B (zh) * | 2018-05-14 | 2023-06-16 | 佳琳 | 一种制作基于micp的复合劲芯桩的施工装置及其施工方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2743639C2 (de) | 1985-04-04 |
IT1091240B (it) | 1985-07-06 |
JPS5341005A (en) | 1978-04-14 |
FR2365663B1 (de) | 1983-03-25 |
FR2365663A1 (fr) | 1978-04-21 |
GB1589740A (en) | 1981-05-20 |
ATA692677A (de) | 1982-09-15 |
AU2916777A (en) | 1979-04-05 |
AT370802B (de) | 1983-05-10 |
JPS561409B2 (de) | 1981-01-13 |
US4171176A (en) | 1979-10-16 |
DE2759726C2 (de) | 1986-09-25 |
AU514933B2 (en) | 1981-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2629214A1 (de) | Verfahren und mittel zum auskleiden von rohrleitungen | |
WO1998009042A1 (de) | Rohr- und/oder stabförmige faserverstärkte konstruktionen | |
DE2447111A1 (de) | Bauteil aus beton und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2743639A1 (de) | Mit flexiblem stab armierte betonstuetze und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2842191C2 (de) | Fertigteilturmkonstruktion | |
DE3931613C1 (de) | ||
DE1285801B (de) | Im Erdreich zu verlegendes Verbundrohr | |
DE202005019077U1 (de) | Bewehrungselement für Tragwerke aus Stahlbeton, Spannbeton od.dgl. | |
DE3012613C2 (de) | Ankerausbau für Strecken des untertägigen Bergbaus, Tunnel o.dgl. | |
DE2518513A1 (de) | Druckrohr aus spannbeton | |
DE6607126U (de) | Leitungsrohr fuer halbflexible hohlleitungen | |
DE3933490A1 (de) | Verfahren zur endweisen verbindung von vorgefertigten armierten betonelementen | |
AT396153B (de) | Spannglied | |
WO1985005394A1 (en) | Reinforcement element based on steel parts for prestressed concrete constructions and prefabricated prestressed concrete elements | |
DE69123517T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Stahlblechbetondecke | |
EP3225758A1 (de) | Anschlussbauteil zur wärmeentkopplung zwischen einem vertikalen und einem horizontalen gebäudeteil | |
DE3723883A1 (de) | Spannbetontraeger | |
DE2648477C3 (de) | Verbundausbau für Bergbauschächte | |
DE10259961A1 (de) | Vorgefertigtes Bauelement, insbesondere Decken- oder Wandbauelement aus einem ausgehärteten Material sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements | |
DE908786C (de) | In sich vorgespanntes Bauelement, geeignet als Bewehrung | |
AT223790B (de) | Räumlicher Gitterträger | |
CH691691A5 (de) | Stütze, insbesondere Stahlbetonstütze. | |
DE2912807A1 (de) | Aus steinen bestehende bauteile und deren verwendung | |
DE7006581U (de) | Verbundanker. | |
CH662600A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines armierten mauerwerkes sowie mauerstein und armierungsbuegel zur ausfuehrung des verfahrens. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2759726 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |