CH187042A - Stütze aus Eisenbeton und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Stütze aus Eisenbeton und Verfahren zur Herstellung derselben.

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CH187042A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/30Columns; Pillars; Struts
    • E04C3/34Columns; Pillars; Struts of concrete other stone-like material, with or without permanent form elements, with or without internal or external reinforcement, e.g. metal coverings

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Description


  Stütze ans Eisenbeton und Verfahren zur Herstellung derselben.    Die Ursache des Einsturzes von Stützen  aus Eisenbeton, zum Beispiel Pfeilern oder  Säulen, ist wohl in den meisten Fällen fehler  hafte Ausführung. Solche Bauwerke pflegen  meist verhältnismässig grosse Abmessungen  zu haben, die ja aus praktischen Gründen  und wegen behördlicher Vorschriften niemals  unter gewissen Grenzen gehalten werden  können. Die zur Erstellung erforderlichen  Schalungen sind immer umständlich und       verteuern    solche Bauwerke erheblich.  



  Die den     Gegenstand    der vorliegenden Er  findung bildende     Stütze    aus Eisenbeton be  sitzt einen. hohlen Metallmantel, eine von  letzterem umschlossene     Betonfüllung    und  eine in letztere eingebettete Armatur. Der  Mantel kann im Querschnitt zum Beispiel  kreisringförmig sein oder als     prismatischer     Hohlkörper ausgebildet sein; er kann ge  walzt oder genietet oder geschweisst sein. Er       besitzt    in jedem Fall eine solche Wandstärke,  dass er mindestens die Knickbelastung der  Stütze zu übernehmen     vermag.     



  Bei der Herstellung eines solchen Bau-         körpers    kann, wenn aus dem bereits vorhan  denen Fundament     Armierungsstäbe    heraus  ragen, folgendermassen vorgegangen werden:  An die     Armierungsstäbe    wird die     Armierung     des zu erstellenden Pfeilers oder der Säule  angeschlossen und hernach der hohle Metall  mantel von oben her darüber geschoben und  der verbleibende Hohlraum schliesslich mit  Beton ausgefüllt und eingestampft. Hierauf  kann gleich die Decke, .gegebenenfalls mit  Unterzug, ausgeführt werden. Eine Verscha  lung bei der Herstellung dieser     Stütze    ist  hierbei nicht erforderlich.  



  Der Metallmantel braucht nicht die ganze  Höhe der Stütze     zwischen        Fundament    (Bo  den) und Decke einzunehmen und braucht  auch keinen Fuss, (Sockel) noch Kapitell zu  haben. Die Armatur     braucht    auch nicht über  die ganze Länge des Metallmantels sich zu  erstrecken, wenn die     statische    Berechnung  dies zulässt; in diesem Fall kann die Armatur  vor der Einfüllung des Betons von oben her  in das Metallrohr eingehängt werden. Die  Verhältnisse können so sein, dass der Metall-           mantel    die ganze     Knickbelastung    der Stütze  übernimmt und zugleich auch an der Über  tragung von     Druckkräften    teilnimmt.

   Der  armierte Beton, welcher normalerweise alle  oder doch den     Hauptteil    der Druckkräfte  aufnimmt, verträgt eine hohe     Beanspruchung,     da er ringsum vom Metallmantel umhüllt ist.  Wenn ausserdem in den Beton ein tragfähi  ger Kern, zum Beispiel ein     Rundeisenstab     oder ein Rohr eingebettet     wird,    so kann die  Stütze als     statisch    bestimmte Stütze oder als       sogenanntes        verlängertes    Gelenk betrachtet  und dementsprechend     berechnet    werden.

   Wird  hierbei ein Rohr verwendet, so hat dies ausser  der Erhöhung der Festigkeit den     weiteren          Vorteil,    da  darin     Installationsmaterial,    zum  Beispiel     Drähte    oder Röhren, untergebracht  werden kann.  



  Um der bei erheblichen     T'emperatur-          schwankungen    abwechselnd auftretenden  Dehnung und Zusammenziehung des Metall  mantels Rechnung zu tragen, kann es sich       unter    Umständen vorteilhaft erweisen, die  Innenwandung des letzteren mit einem Über  zug aus weichem Material, zum Beispiel       Asphaltpappe    oder Bitumen, zu     versehen,     wobei .dann allerdings die Adhäsion     zwischen     Beton und Metall nicht voll ausgenutzt wird.

    Will man dies nicht in den Kauf nehmen, so       ist    es vorteilhafter,     den,    den Betonkern um  schliessenden Metallmantel     mit    einem weite  ren Mantel zu     umgeben    und den ringförmi  gen Zwischenraum zwischen beiden Mänteln  mit isolierendem Material, zum Beispiel     Guss-          a.sphalt,    auszufüllen. Dieser Zwischenraum  kann aber nebenher auch zur     Unterbringung     von Installationsdrähten oder -Röhren ver  wendet werden.  



  Der     Metallmantel    kann ferner entweder  mit einer     Ummantelung    aus Drahtgeflecht  oder -Gewebe, zum Beispiel     Rabitz,    zwecks       Anbringung    eines     festhaftenden        Verputzes     oder mit einem zum Beispiel aufgespritzten  Überzug aus Bronze oder anderem nicht  rostenden Metall versehen werden.  



  Die beigegebene Zeichnung stellt zwei       Ausführungsbeispiele    einer der Erfindung       entsprechenden    Säule, und zwar das eine in    einer Seitenansicht, das andere in einem  Längsschnitt, sowie mehrere     Varianten    von       Querschnittsformen    von Säulen dar.  



  Bei beiden Ausführungsbeispielen be  zeichnen 1 das     Fundament    (Boden), 2' die  in letzteres eingebettete Armatur, 2" die bis  in die     Deckenkonstruktion    10 sich     erstrek-          kende    Armatur des Säulenschaftes, und  einen kreisringförmigen     belastungsfähigen     Metallmantel, welcher gemäss     Fig.    1 nicht  ganz die Höhe zwischen Decke 10, und Fun  dament 1 besitzt, da ihm die bereits     erwähnte     Idee eines verlängerten Gelenkes zugrunde  liegt, und welcher eine solche Stärke hat, dass  er die ganze     Knickbelastung,

      gegebenenfalls  auch noch     Druckbelastung        (Fig.    2) der Säule  übernehmen kann.  



  In     Fig.    3, die einen Querschnitt der  Säule nach der Linie     4-B    der     Fig.    2 dar  stellt, bezeichnet 4 den den: kreisringförmi  gen Mantel 3 ausfüllenden und die     Armatur     2' einhüllenden Betonkern.    Bei der Detailvariante gemäss     Fig.    4 be  sitzt der belastungsfähige Metallmantel 3'  prismatische     Querschnittsform;    der ihn aus  füllende und die Armatur 2 einhüllende Be  tonkern ist auch hier mit 4 bezeichnet.

   Die  Detailvariante gemäss     Fig.    5 weist einen be  lastungsfähigen Mantel 3 von     kreisringför-          migem        Querschnitt    auf, der einen     Betonkern     4' von ebenfalls     kreisringförmigem        Quer-          schnitt    umschliesst; in diesen     Betonkern    ist  die Armatur 2 und im     Zentrum    ein Metall  rohr 5 eingebettet.

   Bei der     Detailvariante     gemässe     Fig.    6 bezeichnet 3 den     belastungs-          fähigen;    Metallmantel, der kreisringförmigen  Querschnitt besitzt und einen     Betonkern    4  umschliesst, in welchen die     Armatur    2     und    im  Zentrum ein starker Eisenkern 8     eingebettet          ist,    .dessen Querschnitt denjenigen der einzel  nen     Armierungsstäbe    2     übertrifft.    Der Man  tel 3 ist in     einigem    Abstand von einem       teren,

      über ihn geschobenen     Mantel    6 umge  ben, der     ringförmige        Zwischenraum    7 zwi  schen beiden Mänteln 3 und 6 ist     wenigstens     teilweise mit Isoliermaterial, zum Beispiel  Asphalt,     ausgefüllt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Stütze aus Eisenbeton, dadurch gekenn zeichnet, dass ein armierter Betonkern von einem Metallmantel von solcher Stärke um schlossen ist, dass' dieser wenigstens die Knick- belastung der Stütze aufnehmen kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Stütze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass" der Metallmantel kreisringförmigen Querschnitt aufweist. 2.
    Stütze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallmantel als prismatischer Hohlkörper ausgebildet ist: d-. Stütze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Zentrum des Be tonkernes ein Metallkern eingebettet ist, der an Stärke die übrigen Armieraugs- stäbe übertrifft. 4.
    Stütze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass- im Zentrum des Be- tonkernes ein Metallrohr eingebettet ist. 5.
    Stütze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass. der den Betonkern umschliessende belastungsfähige Metall mantel in einigem Abstand von einem weiteren Metallmantel umgeben und der Zwischenraum zwischen diesen Mänteln mit Isoliermaterial ausgefüllt ist. 6. Stütze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet; dass der .den Betonkern umschliessende Metallmantel mit einem Überzug aus Drahtgeflecht bezw. -Gewebe versehen ist.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung einer Stütze gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass über die Armierung der Stütze ein in sich geschlossener Metallmantel von oben her .geschoben und hernach der Hohl raum mit Beton ausgefüllt wird. UNTERANSPRUCH: 7.
    Verfahren gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass. über den den Betonkern umschliessenden Metallmantel in einigem Abstand ein weiterer Metall mantel gebracht und hernach der Zwi schenraum zwischen beiden Mänteln wenigstens teilweise mit Isoliermaterial ausgefüllt wird. .
CH187042D 1936-01-28 1936-01-28 Stütze aus Eisenbeton und Verfahren zur Herstellung derselben. CH187042A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255895B (de) * 1962-02-06 1967-12-07 Leon Battista Gaburri Verfahren zum axialen Verbinden von Stuetzen
DE2743639A1 (de) * 1976-09-28 1978-03-30 Neturen Co Ltd Mit flexiblem stab armierte betonstuetze und verfahren zur herstellung derselben
CH691691A5 (de) * 1997-01-21 2001-09-14 Varinorm Ag Stütze, insbesondere Stahlbetonstütze.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1255895B (de) * 1962-02-06 1967-12-07 Leon Battista Gaburri Verfahren zum axialen Verbinden von Stuetzen
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DE2759726C2 (de) * 1976-09-28 1986-09-25 Neturen Co. Ltd. Verfahren zum Herstellen eines Stahlbetonpfahles im Boden
CH691691A5 (de) * 1997-01-21 2001-09-14 Varinorm Ag Stütze, insbesondere Stahlbetonstütze.

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