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Isolierendes Bauelement
Im Stammpatent Nr. 211026 ist ein isolierendes Bauelement geschützt, das dadurch gekannzeichnet ist, dass an einer oder beiden Längswänden eines kastenförmigen, eine verlorene Schalung bildenden Hohlkörpers, isolierende Schaumstoffplatten angeordnet sind und der innere Hohlraum des Bauelementes zur Aufnahme von tragendem Kernbeton dient.
Das Material dieses Hohlkörpers ist im Sinne der oben zitierten Patentschrift als in erster Linie durch Druckfestigkeitsforderungen bestimmt anzusehen, wie z. B. Beton, Leichtbeton od. dgl. Der Beitrag des Hohlkörpermaterials zur Wärmedämmung der fertigen Wand ist gering, da diese durch die Schaumstoffplatte gewährleistet wird.
Werden an die Isoliereigenschaften des fertigen Wandsystems jedoch besonders hohe Ansprüche gestellt, so zeigt es sich, dass die seitlich neben der Schaumstoffplatte von aussen nach innen durchreichenden Stegteile des Hohlkörpers auf Grund ihrer relativ geringen Wärmedämmung Kälte brücken darstellen, die sich umso störender bemerkbar machen, je breiter diese Stege neben der Platte sind. Die Dämmeigenschaften der fertigen Wand werden durch diese Tatsache verschlechtert.
Die Zusatzerfindung zu obigem Patent vermeidet diesen Nachteil und ermöglicht darüber hinaus eine wesentliche weitere Verbesserung der Dämmeigenschaften der fertigen Wand. Dies wird dadurch bewirkt, dass der kastenförmige Hohlkörper bereits selbst aus gut isolierendem Material (z. B. Holzbeton, Beton mit Schaumstoffgranulat, Span-Betongemische od. dgl.) besteht. Da die Wandungen erfindungsgemässer Hohlkörper beim Versetzen aus Ausbetonieren in erster Linie Zugbeanspruchungen ausgesetzt sind, ergibt sich überdies die Forderung nach einem möglichst zugfesten, elastischen Material (Beton mit Faserzuschlägen).
Diese Längswandschichten werden durch möglichst dünne Verbindungsstege seitlich und zumindest einmal in der Mitte verbunden. Wird die Schaumstoffplatte in die Längswand des Hohlkörpers eingebettet, um sie vor mechanischer Beschädigung zu schützen, so wird diese Längswand durch die Platte in eine äussere und eine innere Schicht unterteilt.
Die Schaumstoffplatte wird nach Wahl entweder nur in eine oder aber in beide Längswände des Hohlkörpers eingebettet.
Zur Aussteifung kann der Hohlkörper einen überdies an sich bekannten, parallel zu den Seitenwänden laufenden Mittelsteg erhalten.
Bei extrem hohen Ansprüchen kann es erforderlich sein, Aussen- und Innenschicht der Hohlkörper-Längswand vollkommen zu trennen, damit die Schaumstoffplatte über die ganze Hohlkörperlänge reicht. In diesem Falle können Verbindungselemente, z. B. Klammern od. dgl. aus festem, wenig wärmeleitendem Material an die Stelle der Verbindungsstege treten. Diese Verbindungselemente verbinden Aussen- und Innenlängswandschicht zumindest seitlich entweder punktweise oder aber in Form von über die ganze Hohlkörperhöhe reichenden Profilen.
Soll aus irgendwelchen Gründen die Schaumstoffplatte nicht in die Längswand eingebettet, sondern an der dem Hohlraum zugekehrten Fläche derselben angeordnet werden, so kann zum Schutz der empfindlichen Platte eine innere Schutzschicht vorgesehen werden. Diese Schutzschicht besteht
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entweder aus einer auf die Platte aufgetragenen dünnen widerstandsfähigen Schicht, oder es wird eine dünne Platte eines geeigneten widerstandsfähigen Materials vor die zum Hohlraum gekehrte Fläche der Schaumstoffplatte geschoben oder in anderer Weise befestigt.
In den Zeichnungen ist in Fig. l ein erfindungsgemässes Bauelement gezeigt, wobei die Schaumstoffplatte in eine Längswand des Hohlkörpers eingebettet ist. Es bezeichnet-l-die äussere und-2-die innere Schicht einer Hohlkörperlängswand,-3-die Schaumstoffplatte,-4- die seitlichen Verbindungsstege und-5-einen mittleren Verbindungssteg zwischen Aussen- und Innenschicht der Hohlkörper-Längswand. Ferner bezeichnet--6--einen allfälligen Mittelsteg zwischen Aussen- und Innenwand, --7-- die andere Längswand und-10-den zur allfälligen Aufnahme von Kernbeton bestimmten Hohlraum des Bauelementes, während mit--11--allfällige Seitenwandfälze bezeichnet sind.
In Fig. 2 ist ein ähnliches Bauelement mit gleicher Ziffernbezeichnung gezeigt, jedoch sind hier Aussen- und Innenschicht der Hohlkörper-Längswand vollkommen getrennt und nur durch (im gezeigten Falle 3) Verbindungselemente --8-- miteinander verbunden.
Schliesslich ist in Fig. 3 ein erfindungsgemässes Bauelement dargestellt, bei dem die Schaumstoffplatte an der dem Hohlraum zugekehrten Fläche einer Längswand angeordnet ist. Es bezeichnet--l--die Längswand, neben welcher die Schaumstoffplatte--3--angeordnet ist, --4-- die seitlichen Verbindungsstege, --9-- eine zum Schutz der Schaumstoffplatte angeordnete Schicht,--10--wieder den Kernbeton sowie --11-- allfällige Seitenwandfälze.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Isolierendes Bauelement aus Beton mit an einer oder beiden Längswänden eines kastenförmigen Hohlkörpers angeordneten isolierenden Schaumstoffplatten nach Patent Nr. 211026,
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Hohlkörper aus gut isolierendem Material (z. B. Holzspanbeton, Beton mit Schaumstoffgranulat od. dgl.) besteht.
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