DE965352C

DE965352C - Aus mehreren verschiedenartigen Schichten aufgebaute feuerfeste Tuer

Info

Publication number: DE965352C
Application number: DEH21053A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-08-05
Filing date: 1954-08-05
Publication date: 1957-06-06

Description

Die Erfindung betrifft eine aus mehreren verschiedenartigen Schichten aufgebaute feuerfeste Tür. Sie bezweckt die Schaffung einer besonders billigen und eine starke Wärmeisolierungswirkung und Feuerfestigkeit besitzenden Tür, welche in sehr kurzer Zeit und mit geringem Aufwand hergestellt werden kann'.

Gemäß der Erfindung sind auf einer massiven Innenplatte beidseitig Schalen aus Asbestzement ίο befestigt. Die Innenplatte kann grundsätzlich beispielsweise aus einem eichenen Türblatt bestehen, vorzugsweise werden aber aus Beton bestehende Innenplatten verwendet. In diesem Fall sind die Asbestzementschalen in einem durch Wärmeisolierstoffe ausgefüllten Abstand auf derselben befestigt. Die Schalen können entweder mittels einseitiger Gewindebolzen oder mittels durchgehender Gewindebolzen an der Innenplatte befestigt sein. Besonders in letzterem Fall sind die außen frei liegenden Teile der Bolzen zweckmäßig ,durch wärmehemmende Kappen überdeckt. Auf den Bolzen können Abstandsringe angeordnet sein, welche unabhängig von den Abstandsleisten die Schalen in ihrer Lage zur Innenplatte sichern. z5 Der Abstand zwischen der Innenplatte und den Schalen ist vorteilhaft durch eine am Rand um die Isolierfüllung herumgelegte "Abstandsleiste gesichert.

Die Türbänder können in der bei Holztüren üblichen Weise in eine Ausfräsung der Innenplatte eingeschoben und durch Betonhaftmörtel und/oder

durch die obengenannten Bolzen festgehalten sein.

Ebenso kann das Schloß in üblicher Weise in einer Ausfräsung der Innenplatte befestigt und¹ durch Stoppdübel gehalten sein..

Die Erfindung bietet gegenüber den bisher bekannten Schichttüren bzw. Betontüren große Vorteile. Die Herstellung gestaltet sich sehr einfach bei geringem Aufwand an Material und Investitioneu für die Produktionsmittel.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigt

Fig. ι einen vergrößerten lotrechten Teilschnitt einer Tür nach der Erfindung,

Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die gleiche Tür in kleinerem Maßstab,

Fig. 3 eine Vorderansicht der Tür in kleinerem Maßstab,

Fig. 4 einen senkrechten Schnitt dieser Tür im gleichen Maßstab.

Bei der Tür nach der Erfindung ist eine Betonplatte aus armiertem Beton 1 mit eingelagerter Armierung 2 zwischen zwei Asbestzementschalen 3 und 4 angeordnet und der Zwischenraum durch ι Steinwolle, Glaswolle od. dgl. 5, vorzugsweise in Mattenform, ausgefüllt. Fig. 1 läßt die um die Steinwollematten und Verbindungsbolzen 6 herumgelegte Abstandsleiste 7 erkennen. Die Schraubbolzen 6 sind im vorliegenden Fall durchgehend dargestellt und durch aufgesetzte, insbesondere aufgeklebte wärmedämmende Kappen 8 abgedeckt, die aus Asbestzementformkörpern oder Porenbetonformkörpern bestehen können. Ferner sind Abstandsrollen 9 vorgesehen. Wahlweise oder zusätzlich können nicht durchgehende Bolzen 6' vorgesehen sein. Die Tür kann entweder durch einen in die Türzarge eingelagerten Abdichtstreifen 10 oder im Fall einer auf eine Betonzarge aufschlagenden Tür mit einem in.einer umlaufenden Nut eingelagerten Asbeststrick 10' abgedichtet sein. Das Schloß 14 ist in der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Weise zwischen Betonplatte und Asbestzementschale eingelagert.

An Stelle der Schraubenbolzen 6 können zwecke besserer Wärmedehnung auch Hülsenschrauben verwendet werden, wie in der Abb. 1 durch punktierte Linien angedeutet.

Claims

PaTENTANSPRÜCHE:-

1. Aus mehreren verschiedenartigen Schichten aufgebaute feuerfeste Tür, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer massiven Innenplatte beidseitig Schalen aus Asbestzement befestigt sind.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenplatte aus armiertem Beton besteht, die Asbestzementschalen in einem Abstand auf derselben befestigt und die Zwischenräume durch Wärmeisolierstoffe aus- go gefüllt sind.

3. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen mittels Gewindebolzen an der Innenplatte befestigt sind, deren frei liegende Teile durch wärmedämmende Kappen überdeckt sein können.

4. Tür nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Innenplatte und Schalen durch eine am Rande um die Isolierfüllung herumgelegte Abstandsleiste gesichert ist.

5. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Asbestzementschalen auswechselbar auf der Innenplatte befestigt sind.

105

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888459; deutsches Gebrauchsmuster 1 658 529.