DE1197622B - Verfahren zur Herstellung von schnell haertenden Novolaken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schnell haertenden Novolaken

Info

Publication number
DE1197622B
DE1197622B DEN19339A DEN0019339A DE1197622B DE 1197622 B DE1197622 B DE 1197622B DE N19339 A DEN19339 A DE N19339A DE N0019339 A DEN0019339 A DE N0019339A DE 1197622 B DE1197622 B DE 1197622B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction mixture
phenol
novolak
formaldehyde
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN19339A
Other languages
English (en)
Inventor
Rinse Dijkstra
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1197622B publication Critical patent/DE1197622B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/28Chemically modified polycondensates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes
    • C08G8/08Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes
    • C08G8/08Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ
    • C08G8/10Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ with phenol

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)
  • Light Receiving Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C08g
Deutsche KL: 39c-l
Nummer: 1197 622
Aktenzeichen: N19339IV d/39 c
Anmeldetag: 19. Dezember 1960
Auslegetag: 29. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von schnell härtenden Novolaken aus Hydroxybenzolverbindungen und Aldehyden.
Harze des Novolak-Typs bestehen aus Kondensaten von Hydroxybenzolverbindungen und Aldehyden, die an sich nicht wärmehärtbar sind. Zur Härtung benötigen sie den Zusatz eines Aldehyds oder einer reaktionsfähige Methylengruppen enthaltenden Verbindung, wie z. B. Hexamethylentetramin.
Harze des Novolak-Typs werden gewöhnlich dadurchhergestellt, daß in sauremMedium einüberschuß an einer Hodroxybenzolverbindung bei erhöhter Temperatur mit Aldehyd zur Reaktion gebracht wird.
Harze des Novolak-Typs werden unter anderem in Preßpulvern verwendet, wobei ein Aldehyd oder eine reaktionsfähige Methylengruppe enhaltende Verbindung, z.B. Paraformaldehyd oder Hexamethylentetramin, mit dem Harz gemischt wird. Weiter kann das Gemisch die üblichen Zusätze, z. B. Pigmente und Füllmittel, enthalten. Harze des Novolak-Typs werden auch in Klebemitteln und Kitten verwendet, gegebenenfalls mit einem anderen Kunstharz, z. B. Polyvinylverbindungen, Copolymere von Butadien und Acrylnitril u. dgl., gemischt, gegebenenfalls mit einem Zusatz von Füllmitteln.
Aus wirtschaftlichen Gründen ist es erwünscht, die Härtung der Harze des Novoak-Typs mit Aldehyden und ähnlichen reaktionsfähige Methylengruppen enthaltenden Verbindungen bei erhöhter Temperatur schnell vor sich gehen zu lassen, unter einer Vernetzung zwischen den Molekülketten in dem Reaktionsprodukt.
Es ist nun gefunden worden, daß die Reaktionsfähigkeit der Harze des Novolak-Typs auf einfache Weise erheblich erhöht und damit eine schnellere Härtung und ein höheres Ausmaß von Vernetzung als bei den bisher bekannten Harzen des Novolak-Typs erreicht werden kann.
Das Verfahren zur Herstellung solcher sich durch diese vorteilhafte Eigenschaft auszeichnender Novolake ist dadurch gekennzeichnet, daß man aus Phenol oder m-Kresol und Formaldehyd in Gegenwart eines basisch reagierenden Stoffes ein Vorkondensat herstellt, das je Mol Phenol oder m-Kresol mehr als 2MoI Aldehyd gebunden enthält, worauf man das Reaktionsgemisch neutralisiert und eine solche Menge einer Hydroxybenzolverbindung zusetzt, daß das Verhältnis der Hydroxybenzolverbindung zu gebundenem Formaldehyd mindestens 1: 0,85 Mol beträgt, und dann in Anwesenheit einer sauer reagierenden Verbindung die Kondensationsreaktion zum Novolak durchführt.
Verfahren zur Herstellung von schnell
härtenden Novolaken
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
Als Erfinder benannt:
Rinse Dijkstra, Emmasingel, Eindhoven
(Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 21. Dezember 1959 (246 663)
as Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die freien Ortho- und Para-Stellungen in den Endkernen des Novolakmoleküls eine größere Reaktionsfähigkeit aufweisen als die freien Ortho- oder Para-Stellungen in Intermediarkernen. Das Novolakmolekül besteht gewöhnlich aus durchschnittlich vier bis fünf miteinander durch Methylenbrücken verbundenen Phenylkernen in einer geraden Kette. Es wurde nun gefunden, daß durch Einführung eines Abzweiges des Novolakmoleküls unter Beibehaltung der gleichen Anzahl von Phenylkernen pro Molekül ein Molekül erhalten wird, das reaktionsfähiger ist als ein Molekül, das aus einer geraden Kette von miteinander durch Methylenbrücken verbundenen Phenylkernen besteht.
Die neuen Harze des Novolak-Typs werden vorzugsweise auf nachfolgende Weise hergestellt:
Phenol oder m-Kresol und Formaldehyd werden vorzugsweise in einem Molekularverhältnis von z. B. 1:3 oder so viel mehr, je größer die Geschwindigkeit der Additionsreaktion oder je höher der Prozentsatz von Trimethylolphenol in dem Reaktionsprodukt sein soll, in Anwesenheit eines basisch reagierenden Stoffes zur Reaktion gebracht, wobei die Reaktionszeit, in Abhängigkeit von der Basizität des Mittels derart gewählt wird, daß pro Molekül Hydroxybenzolverbindung mehr als 2 Moleküle Formaldehyd gebunden werden.
509 628/414
Die Reaktionstemperatur kann zwischen 0 und 65° C liegen, sie liegt aber vorzugsweise zwischen 30 und 50° C, da sich gezeigt hat, daß in diesem Temperaturbereich innerhalb einer zweckdienlichen Reaktionszeit eine ausreichende Bildung von Trimethylolphenolen bei den weiter unten anzugebenden Mengen basisch reagierenden Stoffes im Reaktionsgemisch erzielt wird.
Als basisch reagierender Stoff wird eine starke Base gewählt, die gut lösliche Phenolate liefert, ζ. Β. ίο die Hydroxyde der Alkali- und der Erdalkalimetalle. Die angewandte Basenmenge beträgt pro Molekül Hydroxybenzol 0,08 bis 1 g Äquivalent.
Das Präkondensat wird vorzugsweise aus Phenol hergestellt, da die Reaktion mit m-Kresol manchmal gelierte Produkte liefert, die sich nicht weiter zu Harzen des Novolak-Typs verarbeiten lassen.
Nachdem das gewünschte Präkondensat mit mehr als 2 Mol Formaldehyd in einer Bindung pro Phenolmolekül erhalten worden ist, wird eine solche Menge einer Hydroxybenzolverbindung dem Reaktionsgemisch zugesetzt, daß bei der darauf erfolgenden Kondensation ein Harz des Novolak-Typs erhalten und das Reaktionsgemisch neutralisiert wird. Die zugesetzte Hydroxybenzolverbindung kann z. B. Phenol, m-Kresol oder Resorcin sein.
Es soll dabei mindestens eine solche Menge der Hydroxybenzolverbindung dem Reaktionsgemiscb zugesetzt werden, daß das Verhältnis in Grammmolekülen zu dem im Reaktionsgemisch vorhandenen Formaldehyd in gebundenem und in freiem Zustand 1:0,85 wird. Das bei Neutralisierung erzeugte Salz kann gewünschtenfalls entfernt werden. In diesem Falle wird das Reaktionsgemisch mit einer Säure neutralisiert, deren Anion mit dem Kation der Base ein unlösliches Salz bildet. Auch wenn das erzeugte Salz nicht aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden soll, ist es erwünscht, die Base-Säure-Kombination derart zu wählen, daß ein in Wasser unlösliches Salz hergestellt wird, wenn an das endgültige Produkt hohe elektrische Anforderungen gestellt werden sollen.
Als Katalysator kann bei der Kondensationsreaktion eine starke Säure benutzt werden, beispielsweise in einer Menge von etwa 0,08 Mol pro Mol des im Reaktionsgemisch vorhandenen freien und gebundenen Hydroxybenzole.
Die Kondensationsreaktion kann bei einer Temperatur zwischen 80 und 115° C am Rückflußkühler stattfinden. Das entstandene Harz-Wasser-Gemisch kann durch Destillation, gewünschtenfalls im Vakuum, getrennt werden, wobei die im Gemisch vorhandene Säure neutralisiert wird.
Das Verfahren nach der Erfindung wird an Hand nachfolgender Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus
300 g 94%iger wäßriger Phenollösung (3 Mol), 700 g 38°/oiger wäßriger Formaldehydlösung
(9 Mol),
9,22 g Ca(OH)2 mit etwas CaCO3 (0,12 Mol)
wird unter Rühren während 26 Stunden auf 50° C erhitzt. Das Formaldehyd kann in dem Reaktionsgemisch ganz oder teilweise in der Form von Para- formaldehyd vorhanden sein. Pro MoI Phenol sind etwa 2,13 Mol Formaldehyd gebunden. Darauf werden 800 g 94°/oiger wäßriger Phenollösung (8 Mol) zugesetzt. Das Verhältnis in Grammol Phenol zum freien und zum gebundenen Formaldehyd im Reaktionsgemisch beträgt 11:9. Das im Reaktionsgemisch vorhandene Ca(OH)2 wird mit einer gleichen Menge Schwefelsäure neutralisiert. Der Niederschlag von CaSo4 wird abfiltriert. Darauf wird das Reaktionsgemisch bis zum Siedepunkt erhitzt und im siedenden Zustand gehalten, indem 22 cm3 4 n-Salzsäure (0,088 Grammäquivalent) dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden. Nach diesem Zusatz wird das Reaktionsgemisch noch während 80 Minuten am Rückflußkühler gekocht.
Das in dem Reaktionsgemisch vorhandene Wasser wird abdestilliert, bis bei einem Druck von 160 bis 200 mm die Temperatur etwa 145° C beträgt. Gegen Ende der Destillation kann die im Reaktionsgemisch vorhandene Säure mit Magnesiumoxyd (MgO) neutralisiert werden.
Nach Abkühlung erhält man ein hartes, sprödes Produkt mit Novolak-Eigenschaften.
Beispiel 2
Ein Gemisch mit der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 1, jedoch mit 38,4 g Ca(OH)2 (0,5 Mol) wurde während 24 Stunden auf 40° C erhitzt. Pro Mol Phenol werden 2,46 Mol Formaldehyd gebunden. Das Reaktionsgemisch wurde weiter auf gleiche Weise behandelt wie im Beispiel 1.
Beispiel 3
Aus dem Gemisch nach Beispiel 2 wurde das CaSO4 gemäß Beispiel 1 abfiltriert. Das Gemisch wurde bis zum Siedepunkt erhitzt und im siedenden Zustand gehalten, indem allmählich 22 cm3 4n-Phosphorsäure zugesetzt wurden. Das Reaktionsgemisch wurde weiter gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Das Produkt ist hart und spröde und hat Novolak-Eigenschaften.
Beispiel 4
Statt Phenol kann nach der Reaktion in Anwesenheit eines basisch reagierenden Stoffes auch m-Kresol zugesetzt werden in einer solchen Menge, daß das Verhältnis zwischen dem im Gemisch vorhandenen Phenol +m-Kresol und Formaldehyd im freien und im gebundenen Zustand mindestens 1: 0,85 beträgt. Die auf diese Weise erhaltenen Harze des Novolak-Typs härten schneller und weisen dann ein größeres Maß von Vernetzung auf als entsprechende, gehärtete Massen auf Basis von Harzen des Novolak-Typs, die durch das übliche Verfahren hergestellt sind.
Die Überlegenheit der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Novolake geht beispielsweise aus folgendem hervor:
Ein Gemisch eines üblichen Harzes mit Hexamethylentetramin härtet unter einer Volumenvergrößerung und bleibt während einer langen Periode in einem kautschukartigen Zustand, was auf geringe Vernetzung hinweist.
Ein gleiches Gemisch mit einem Harz, das nach Beispiel 1 hergestellt ist, weist praktisch keine Volumenvergrößerung auf; es tritt während der Härtung lediglich kurzzeitig eine kautschukartige Stufe
ein. Ein Gemisch der neueren Harze nach der Erfindung härtet bei 140° C innerhalb 4 Minuten.
In einer mit Holzmehl-Füllmasse versehenen, Phenolformaldehyd-Novolak-Preßmasse, die pro 100 g Harz 122 g Holzmehl enthielt, wurde das übliche Harz des Novolak-Typs durch ein Harz des Novolak-Typs nach Beispiel 1 aus Phenol und Formaldehyd ersetzt. Die Masse wurde den gleichen Behandlungen unterworfen wie eine Masse, in der ein übliches Harz des Novolak-Typs verarbeitet worden war. Pro 100 g Harz wurden 14 g Hexamethylentetramin zugesetzt.
Von beiden Massen wurden bei dem gleichen Preßdruck und bei der gleichen Preßtemperatur und -zeit Probeplatten und Probestäbe gepreßt.
Bei den beiden Arten wurden die nachfolgenden Werte für die mechanischen und elektrischen Eigenschaften gefunden (Tabelle I).
Tabelle I Tabelle II
Eigenschaften von gepreßten
erhärteten Massen auf Basis von
Neuer
Novolak
nach der
Erfindung
Üblicher
Novolak
Zugstärke, kg/cm2 431 355
Wasseraufnahme nach
24 Stunden bei 20° C, °/o..
0,49 0,63
Wasseraufnahme nach
24 Stunden bei 100° C, %
Π Q
/,ö
7,9
Innenwiderstand (Ig Ω cm) .. 9,73 9,26
Tang, δ (gemessen bei einer
Frequenz von 1,5 Mc/sec)
0,050 0,065
Verformungstemperatur, ° C 168 158
IO
Kitt auf Basis
von
Trockene
Torsion
unmittelbar
nach dem
Kitten kg/cm
Nach einer
Stunde Sieden
in Wasser
Nach
14 Tagen
in 3% Salz
lösung
Üblicher
Novolak ...
Neuer
Novolak ...
150
150
73
98
63
87
30
35
(Mc = Megacycle oder Megahertz.)
(5 = Verlustwinkel.)
In einem Harzkitt wurde das darin vorhandene Harz des Novolak-Typs durch eine gleiche Menge Harz nach Beispiel 2 ersetzt.
Beide Harzkitte wurden auf gleiche Weise durch Erhitzung bei gleicher Temperatur und während der gleichen Zeit erhärtet.
Die gehärteten Kitte wurden darauf einer Qualitätsprüfung durch Torsionsbestimmungen an Glühlampen unterworfen, deren Sockel am Kolben durch die erwähnten Kitte festgekittet war (s. Tabelle II).

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von schnell härtenden Novolaken aus Hydroxybenzolverbindungen und Aldehyden, dadurch gekennzeichnet, daß man aus Phenol oder m-Kresol und Formaldehyd in Gegenwart eines basisch reagierenden Stoffes ein Vorkondensat herstellt, das pro Mol Phenol oder m-Kresol mehr als 2 Mol Formaldehyd gebunden enthält, worauf man das Reaktionsgemisch neutralisiert und eine solche Menge einer Hydroxybenzolverbindung zusetzt, daß das Verhältnis der Hydroxybenzolverbindung zu gebundenem Formaldehyd mindestens 1: 0,85 Mol beträgt, und dann in Anwesenheit einer sauer reagierenden Verbindung die Kondensationsreaktion zum Novolak durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basizität des Reaktionsgemisches dadurch erzielt wird, daß pro Mol Phenol 0,08 bis 1 g Äquivalent einer starken Base dem Reaktionsgemisch zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Anwesenheit eines basisch reagierenden Stoffes durchgeführt wird bei einer Temperatur des Reaktionsgemisches zwischen 30 und 50° C.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch mit einer Säure neutralisiert wird, deren Anion mit dem Kation der Base ein unlösliches Salz bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 897160, 899 417,
906753;
USA.-Patentschrift Nr. 2 513 274.
509 628/414 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEN19339A 1959-12-21 1960-12-19 Verfahren zur Herstellung von schnell haertenden Novolaken Pending DE1197622B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL246663 1959-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1197622B true DE1197622B (de) 1965-07-29

Family

ID=19752098

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN19339A Pending DE1197622B (de) 1959-12-21 1960-12-19 Verfahren zur Herstellung von schnell haertenden Novolaken

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH427269A (de)
DE (1) DE1197622B (de)
GB (1) GB973712A (de)
SE (1) SE300707B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0147538A1 (de) * 1983-11-21 1985-07-10 The Dow Chemical Company Verfahren zur Herstellung eines verzweigten Novolakharzes

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513274A (en) * 1947-01-18 1950-07-04 Monsanto Chemicals Rapid-curing phenolic resins
DE897160C (de) * 1943-01-24 1953-11-19 Bakelite Ges M B H Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE899417C (de) * 1943-02-19 1953-12-10 Bakelite G M B H Verfahren zur Herstellung von novolakartigen Kondensationsprodukten
DE906753C (de) * 1943-01-27 1954-03-18 Bakelite Ges M B H Verfahren zur Herstellung von Phenol-Formaldehyd-Harzen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897160C (de) * 1943-01-24 1953-11-19 Bakelite Ges M B H Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE906753C (de) * 1943-01-27 1954-03-18 Bakelite Ges M B H Verfahren zur Herstellung von Phenol-Formaldehyd-Harzen
DE899417C (de) * 1943-02-19 1953-12-10 Bakelite G M B H Verfahren zur Herstellung von novolakartigen Kondensationsprodukten
US2513274A (en) * 1947-01-18 1950-07-04 Monsanto Chemicals Rapid-curing phenolic resins

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0147538A1 (de) * 1983-11-21 1985-07-10 The Dow Chemical Company Verfahren zur Herstellung eines verzweigten Novolakharzes

Also Published As

Publication number Publication date
CH427269A (de) 1966-12-31
GB973712A (en) 1964-10-28
SE300707B (de) 1968-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE924337C (de) Kaltbindendes Klebemittel und Verfahren zum Verbinden zweier fester Flaechen
DE1720301C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines kautschukmodifizierten Novolakharzes
DE921716C (de) Haertbare, als Klebmittel geeignete harzbildende Kondensationsprodukte
DE1745178B2 (de) Verfahren zur herstellung einer epoxydharzmischung
DE1197622B (de) Verfahren zur Herstellung von schnell haertenden Novolaken
DE3018596A1 (de) Rasch haertendes und von zweiwertigen metallsalzen freies phenolharz und verfahren zu seiner herstellung
DE1815897B2 (de) Verfahren zur herstellung von haertbaren copolykondensaten
DE1057332B (de) Waermehaertbare Form-, UEberzugs- und Klebmasse auf Epoxyharzbasis
DE534808C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden
DE696903C (de) Verfahren zur Herstellung von formbaren Massen aus Harnstoffen und Aldehyden
DE2657325A1 (de) Phenolharzmasse fuer spritzgussverfahren
DE1947964A1 (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Harze
DE1151934B (de) Epoxyharz-, Form- oder UEberzugsmassen, die aus 2 oder 3 koernigen, voneinander verschiedenen Bestandteilen bestehen
DE883651C (de) Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte aus Phenolen, Formaldehyd und aromatischen Aminen
EP0208835B1 (de) Aminoplastformmassen mit verringerter Nachschwindung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1040235B (de) Verfahren zum Haerten von harzartigen Polyepoxyverbindungen durch Phenol-aldehydkondensationsprodukte
DE683804C (de) Elektrischer Isolierstoff aus gehaertetem Phenolaldehydharz und geblasenem Rizinusoel
DE1092194B (de) Verwendung aromatischer hydroxyalkylierter Polyamine als Haertungsmittel
DE929576C (de) Verfahren zur Herstellung von in der Kaelte schnell erhaertenden, Bindungen hoher chemischer Widerstandsfaehigkeit ergebenden Massen
DE721196C (de) Verfahren zur Umwandlung loeslicher, schmelzbarer Aminoplaste in den unloeslichen, unschmelzbaren Zustand
DE594619C (de) Brems- oder Reibungskoerper
DE662221C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzmassen
DE942596C (de) Verfahren zur Herstellung harzartiger, haertbarer Kondensationsprodukte
AT147810B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen.
DE1106065B (de) Verfahren zur Herstellung von waermehaertbaren gefuellten Phenolharzen fuer Formkoerper und UEberzuege