DE929576C - Verfahren zur Herstellung von in der Kaelte schnell erhaertenden, Bindungen hoher chemischer Widerstandsfaehigkeit ergebenden Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in der Kaelte schnell erhaertenden, Bindungen hoher chemischer Widerstandsfaehigkeit ergebenden Massen

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DE929576C
DE929576C DEE1204A DEE0001204A DE929576C DE 929576 C DE929576 C DE 929576C DE E1204 A DEE1204 A DE E1204A DE E0001204 A DEE0001204 A DE E0001204A DE 929576 C DE929576 C DE 929576C
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DE
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high chemical
cold
hardening
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Application number
DEE1204A
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English (en)
Inventor
Karl Dr Dietz
Heinrich Dr Greune
Franz Dr Privinsky
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • C08K5/0025Crosslinking or vulcanising agents; including accelerators

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von in der Kälte schnell erhärtenden, Bindungen hoher chemischer Widerstandsfähigkeit ergebenden Massen Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Herstellung von in der Kälte schnell erhärtenden. Bindungen hoher chemischer Widerstandsfähigkeit ergebenden Massen unter Verwendung von Mischungen von noch flüssigen, härtbaren Phenolaldehydkunstharzen bzw. deren Lösungen mit neutralen oder sauren Erhärtungszusätzen und gegebenenfalls Füllstoffen so zu verfahren, daß dem Kunstharz Iloch an sich auf sie härtend wirkende aliphatische Ester anorganischer Säuren in einer Menge von mindestens 10% bezogen auf die angewande Kunstharzmenge. zugesetzt s-erden. Diesen NIischungen können gegebenenfalls auch noch an sich nicht härtend wirkende Ester anorganischer Säuren beigefürt werden. Hiebei erhält man Massen, die für verschiedene Verwendungswecke mit steigendem Verhältins der Menge der in den Mischungen angewandten an sich nicht härtend wirkenden Ester anorganischer Säuren gegenüber der Menge der auf die verwendeten Kunstharze an sich härtend wirkenden Ester besondere Vorteile ergeben.
  • Es wurde nun gefunden. daß man zur Herstellung von solchen in der Kälte schnell erhärtenden.
  • Bindungen hoher chemischer Widerstandsfähigkeit ergebenden Massen Mischungen verwenden kann. die überhaupt frei von dem Zusatz an sicb härtend wirkender aliphatischer Ester anorganischer Säuren sind und die erfindungsgemäß neben noch flüssigen Kresol oder Nylenol-Aldehydkunstharzen bzw. dere Lösungen sowie neutralen oder sauren Er- härtungszusäten an sich bekannter Art und gegebenenfalls Füllstoffen noch an sich nicht härten wirkende aliphatische Ester anorganischer Säuren in einer Menge von mindestens 10%, bezogen auf die angewandte Kunstharzmenge, enthalten. Solche nicht härtend wirkende Ester sind z. B. Triäthylphosphat. Dichlorpropanol, Dichlorhydrin, Äthylenchlorhvdrin, d.ie einzeln oder auch in Mischung miteinander angewandt werden können. Außer diesen Stoffen oder in Mischung mit ihnen kann man, was zur Erzielung besonderer Effekte für manche Verwendungszwecke zur weiteren Verbesserung der mechanischen Festigkeit und zur Erhöhung der chemischen Resistenz vorteilhaft sein kann, auch an sich nicht härtend wirkende halogenierte aliphatische oder aromatische Aldehyde oder ihre Hydrate zufügen. wie z. B. o-Chlorbenzaldehyd, ß-Dichlorpropionaldehydrat, einzeln oder mehrere. Die halogenierten Aldehyde in ihrer Hydratform entsprechen vällig den oben angeführten Chlorhydrinen.
  • Die gemäß der Erfindung erhaltenen Massen ergeben Bindungen, die gegenüber denen, die aus den bisher bekannten Massen erhalten worden sind, eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Säuren und Alkalien zeigen.
  • Besonders Massen, die unter Verwendung von Kresol- oder Nylenol-Aldehydharzen, also Harzen aus alkylierten Phenolen und Aldehyden, gemäß der Erfindung hergestellt sind, bieten große Vorteile. da aus. ihnen erhaltene Bindungen auch eine gegenüber gleichen aus Phenol-Aldehydharzen erhaltenen Massen um ein Mehrfaches gesteigerte Widerstandsfähigkeit gegen oxydierende Alkalien, wie z. E. Hypochloritlösungen, besitzen, die mit den bisher bekannten Massen dieser Art überhaupt nicht zu erzielen war. Infolgedessen erleiden diese Massen beim dreimaligen Auskochen von je 8 Stunden mit jeweils erneuerte konzentrierten Natriumhypochloritlösungen nur einen Bruchteil des Verlustes, den unter Verwendung von phenol-Aldehydharzen hergestellte Massen erleiden.
  • B e i s p i e l 1 45 g künstlicher Graphit werden mit 5 g p-Toluolsulfochlorid gemischt. Die so erhaltene Masse wird mit 50 g einer Mischung vermengt, die aus 45 g eines vorkondensierten, noch flüssigen o-Isresol-Formaldehydharzes und 5 g Triäthylphosphat besteht. Das Molverhältnis Kresol zu Formaldehyd in dem verwendeten Harz beträgt 1: 1,5.
  • Beispiel 2 45 g künstlicher Graphit werden mit 5 g 1,5 - Naphthalindisulfosäure gemischt. Die so erhaltene Masse wird mit 50 g einer Mischung vermengt, die aus 45 g eines vorkondensierten, noch flüssigen Nylenol-Formaldehydharzes und 5 g o-Chlorbenzaldehyd besteht. Das Molverhältins Xylenol zu Formaldehyd in dem verwendeten Harz beträgt 1:1,4. Bei der Herstellun des Harzes wird ein Nylenolgemisch verwendet, das zwischen 212 und 218 C überdestilliert.
  • Aus der so erhaltenen Masse wurden Probekörper hergestellt, die durch dreimaliges. jeweils 8stün diges Auskochen in jeweils erneuerter. konzentrierter Natriumhypochloritlösung (I50 g Natrimhypochlorit/1) nu!r einen Gewichtsverlust VOll 3,94 bzw. 3,950/0 erliten.
  • In gleicher Weise unter Verwendung von p-Kresol-Aldehydharzen hergestellte Probekörper erlitten bei der gleichen Behandlung einen Gwichtsverlust von 6,25 bzw. 6,82°/o, während mit Phenolaldehydharzen bereitete Porbekörper einen solchen von 42 bzw. 43.50/0 aufwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von in der Kälte schenll erhärtenden, Bindungen hoher chemischer Widerstandsfähigkeit ergebenden Massen unter Verwendung von Mischungen von noch flüssigen, härtbaren Kresol- oder Nylenol-Aldehydkunstharzen bzw. deren Lösungen mit neutralen oder sauren Erhärtungszusätzen und gegebenenfalls Füllstoffen, da.durch gekennzeichnet, daß den Kunstharzen- an sich nicht härtend wirkende aliphatische bzw. gemisclltaromatisch-aliphatische Ester anorganischer Säuren in einer Menge von mindestens 10% der Kunstharzmenge zugesetzt werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 865 197.
DEE1204A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von in der Kaelte schnell erhaertenden, Bindungen hoher chemischer Widerstandsfaehigkeit ergebenden Massen Expired DE929576C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865197C (de) * 1937-11-25 1953-01-29 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von in der Kaelte erhaertenden Massen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865197C (de) * 1937-11-25 1953-01-29 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von in der Kaelte erhaertenden Massen

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