DE1197390B

DE1197390B - Uhr mit automatischem Schwungmassenaufzug

Info

Publication number: DE1197390B
Application number: DEH42839A
Authority: DE
Inventors: Pierre Mathys
Original assignee: HOLDING FAVRE LEUBA SA
Current assignee: HOLDING FAVRE LEUBA SA
Priority date: 1960-06-14
Filing date: 1961-06-13
Publication date: 1965-07-22

Description

Uhr mit automatischem Schwungmassenaufzug Es sind bereits Uhren mit automatischem Schwungmassenaufzug bekannt, bei dem die Schwungmassenbewegung mittels einer Exzenterscheibe auf einen die Aufzugsvorrichtung betätigenden Laufring übertragen wird. Bei verschiedenen bekannten Uhren dieses Typs ist zwar zur Verringerung der Reibung zwischen der Exzenterscheibe und dem Laufring ein Kugellager angeordnet, die Exzenterscheibe selber sowie die Schwungmasse drehen sich jedoch unter gleitender Reibung um einen gewöhnlichen Zapfen.
Andererseits sind bereits Uhren mit einem, eine Exzenterscheibe einschließenden Schwungmassenaufzug bekanntgeworden, bei denen auch der Exzenter selber um einen mit dem Gestell fest verbundenen Zapfen auf Kugellagern läuft; da jedoch aus Stabilitätsgründen die Anordnung zweier Kugellager um ein und denselben Zapfen kaum möglich ist, wurden die beiden Kugellager bei dieser bekannten Uhr übereinander in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet. Das bringt eine unerwünscht hohe Bauhöhe mit sich.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr des letztgenannten Typs, bei dem also einerseits zwischen der Exzenterscheibe und einem festen, als Drehzapfen dienenden Teil ein erstes, und andererseits zwischen der Exzenterscheibe und dem Laufring ein zweites Kugellager angeordnet ist, und zeichnet sich zur Vermeidung einer unerwünscht großen Bauhöhe dadurch aus, daß das erwähnte, als Drehzapfen dienende Teil als eine fest mit dem Gestell verbundene Scheibe ausgebildet ist und daß die Exzenterscheibe, der Laufring sowie die beiden erwähnten Kugellager nebeneinander in der gleichen Ebene wie die erwähnte Scheibe angeordnet sind, während die Schwungmasse oberhalb dieser Ebene liegt und an der Exzenterscheibe befestigt ist.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen erläutert werden; es zeigt F i g. 1 eine Teilansicht einer Ausführungsform, und F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1, wobei die Höhe zur besseren übersichtlichkeit übertrieben ist.
Das Gestell der Ausführungsforin besteht aus einer Werkplatte 1, Brücken, von denen eine bei 2 wiedergegeben ist, und einer Schwingmasse3; die Antriebsvorrichtung besteht aus zwei Federhäusern 4, die gemeinsam das Räderwerk antreiben und Aufzugssperfäder 5 aufweisen; dieses allgemein bekannte Teil wird nicht weiter beschrieben.
Die als Drehzapfen dienende Scheibe 6 ist mit Schrauben auf der Mitte der Brücke 2 befestigt. 7 ist ein Exzenter, auf dem die Schwingmasse befestigt ist, und der mit einem inneren Kugellager 8 an der Scheibe 6 gelagert ist und mit einem äußeren Kugellager 9 versehen ist, auf dem der Rahmen 10 des Exzenters angeordnet ist. Dieser Rahmen 10, der Exzenter 7, die Scheibe 6 und die beiden Kugellager 8 und 9 liegen alle in gleicher Ebene unter der Schwingmasse 3 und über der Brücke 2, wodurch die Höhe der ganzen Vorrichtung vermindert wird.
Der Rahmen 10 trägt auf seiner Innenseite zwei Sperrklinken 11, die mit dem Sperrad 12 zusammenarbeiten; dieses liegt in der gleichen Ebene wie die Sperrklinken 11, in der auch die Sperrklinke 13 angeordnet ist, und steuert die Aufzugssperräder5 über den Antrieb 12 a und die Aufzugsverbindungsräder 14.
Der Rahmen 10 des Exzenters weist einen radialen Einschnitt 15 auf, in dem ein aus einem Stein 16 bestehendes Führungsteil angeordnet ist; der Stein 16 ist drehbar auf der Welle des Sperrades 12 befestigt.

Claims

Patentanspruch: Uhr mit automatischem Schwungmassenaufzug, bei dem die Schwungmassenbewegung mittels einer Exzenterscheibe auf einen die Aufzugsvorrichtung betätigenden Laufring übertragen wird, wobei einerseits zwischen der Exzenterscheibe und einem festen, als Drehzapfen dienenden Teil ein erstes und andererseits zwischen der Exzenterscheibe und dem Laufring ein zweites Kugellager angeordnet ist, dadurch 1-ekennzeichnet, daß das erwähnte, als Drehzapfen dienende Teil als eine fest mit dem Gestell verbundene Scheibe (6) ausgebildet ist und daß die Exzenterscheibe (7), der Laufring (10) sowie die beiden erwähnten Kugellager (8, 9) nebeneinander in der gleichen Ebene wie die erwähnte Scheibe (6) angeordnet sind, während die Schwungmasse (3) oberhalb dieser Ebene liegt und an der Exzenterscheibe (7) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1017 987; schweizerische Patentschriften Nr. 330 557, 335 163, 336 755, 274 296.