DE1157553B - Selbstaufzuguhr - Google Patents

Selbstaufzuguhr

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Publication number
DE1157553B
DE1157553B DEB36124A DEB0036124A DE1157553B DE 1157553 B DE1157553 B DE 1157553B DE B36124 A DEB36124 A DE B36124A DE B0036124 A DEB0036124 A DE B0036124A DE 1157553 B DE1157553 B DE 1157553B
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DE
Germany
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flywheel
self
winding
wheel
clockwork
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Pending
Application number
DEB36124A
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English (en)
Inventor
Hans Kocher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bueren Watch Co S A
Original Assignee
Bueren Watch Co S A
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Publication date
Application filed by Bueren Watch Co S A filed Critical Bueren Watch Co S A
Publication of DE1157553B publication Critical patent/DE1157553B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch
    • G04B5/18Supports, suspensions or guide arrangements, for oscillating weights
    • G04B5/19Suspension of the oscillating weight at its centre of rotation
    • G04B5/195Suspension of the oscillating weight at its centre of rotation the centre of rotation not being the centre of the clockwork

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Selbstaufauguhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstaufzuguhr mit einer um einen Drehzapfen drehbaren Schwungmasse, und sie bezweckt hauptsächlich, eine Selbstaufzuguhr flacher Bauart zu schaffen.
  • Bei den meisten bekannten Selbstaufzuguhren der obengenannten Gattung wurde die Schwungmasse über dem Uhrwerk um einen in der Mitte desselben angeordneten Zapfen drehbar angeordnet. Die Masse selbst der Schwungmasse wurde an der Peripherie derselben um das Uhrwerk verteilt. Durch diese Anordnung der Schwungmasse wurde aber die Höhe des Uhrwerks gegenüber derjenigen der Uhrwerke ohne Selbstaufzug vergrößert, so daß diese bekannten Uhren mit Selbstaufzug dicker waren als diejenigen ohne Selbstaufzug. Die Lagerung der Schwungmasse dieser bekannten Uhren war überdies wegen der durch das Verhältnis: Gewicht der Schwungmasse zu Abstand deren Schwerpunkt von der Drehachse, definierten starken Ausladung denkbar schlecht.
  • Eine Uhr mit Selbstaufzug, bei welcher die Bauhöhe des Uhrwerks für die Anordnung des Selbstaufzugmechanismus nicht erhöht werden mußte, ist aber bereits bekannt. Bei dieser, welche auf dem stark eingebürgerten Grundgedanken beruht, durch die Verteilung der Masse der Schwungmasse an deren Umfang ein möglichst großes Trägheitsmoment zu erhalten, ist die Schwungmasse als Ringsektor ausgebildet und durch ein Rollager um das Uhrwerk drehbar angeordnet. Bei dieser bekannten Uhr braucht das eigentliche Uhrwerk für den Einbau eines Selbstaufzugmechanismus nicht erhöht zu werden. Die flache Ausführung dieser bekannten Uhr konnte jedoch nur durch den Einbuß verschiedener Eigenschaften der bekannten Uhren, bei welchen die Schwungmasse um einen in der Mitte des Uhrwerks angeordneten Drehzapfen drehbar gelagert ist, erzielt werden. So ist beispielsweise die Lagerung des um das Uhrwerk drehenden Ringsektors wegen des viel größeren Durchmessers der Lagerfläche bedeutend schlechter als diejenigen einer Schwungmasse um einen Drehzapfen, was durch die bei der Uhr mit einer ringsektorförmigen Schwungmasse hörbaren Geräusche eindrucksvoll bewiesen wird. Gegenüber den Selbstaufzuguhren mit einer um einen zentralen Drehzapfen drehbar angeordneten Schwungmasse weist die bekannte Selbstaufzuguhr mit einem um das Uhrwerk gelagerten Ringsektor als Schwungmasse den weiteren Nachteil auf, daß die Zeigerstellwelle, die bei Selbstaufzuguhren meistens auch für den Handaufzug dient, nicht wie üblich am Rande des Uhrwerks angeordnet werden kann. Da schließlich eine ringsektorförmige Schwungmasse, welche um das Uhrwerk zwischen den äußeren Flächen, dessen Werkplatte und Brücken drehbar gelagert ist, doch eine gewisse Höhe aufweisen muß, kann bei dieser bekannten Uhr das Werk am Rande nicht abgeschrägt werden, wie dies bei modernen Uhren im Hinblick auf das ästhetische Aussehen des Gehäuses gepflegt wird.
  • Die Herstellung einer Selbstaufzuguhr gleicher Höhe wie eine entsprechende Uhr ohne Selbstaufzug, bei welcher aber keiner der sonstigen Vorteile der bekannten Uhren mit einer über dem Uhrwerk liegenden Schwungmasse eingebüßt werden muß, lag der Erfindung als Hauptaufgabe zugrunde.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei gleichzeitiger Beseitigung des in bezug auf die Trägheit der Schwungmasse eingebürgerten Vorurteils gelöst, indem die exzentrisch gelagerte Schwungmasse einen vollen Kreiszylindersektor bildet und wenigstens teilweise innerhalb des eigentlichen Uhrwerkes angeordnet ist.
  • Gegenüber allen bekannten Selbstaufzuguhren weist die erfindungsgemäße Uhr noch den Vorteil auf, daß ihre innerhalb des eigentlichen Uhrwerks angeordnete Schwungmasse in bezug auf die anderen Elemente der Uhr derart eingebaut werden kann, daß sowohl diese Schwungmasse wie auch jedes andere Element der Uhr für sich aus- oder eingebaut werden kann. Da ferner die innerhalb des Uhrwerks liegende Schwungmasse den äußeren Rand des Werkes frei läßt, ist dieser leicht zugänglich, so daß der Einbau des Werks in das Gehäuse wie bei Uhren ohne Selbstaufzug durchgeführt werden kann. Das Uhrwerk kann überdies am Umfang wie üblich abgeschrägt werden, was eine größere Freiheit der Gestaltung des Gehäuses gewährleistet.
  • Obwohl die Schwungmasse der erfindungsgemäßen Selbstaufzuguhr eine wesentlich kleinere Trägheit als die bisher bekannten Selbstaufzuguhren aufweist, konnte durch Testversuche nachgewiesen werden, daß die Aufziehwirkung der kleinen Schwungmasse ebenso groß ist wie diejenige der trägeren bekannten Schwungmassen.
  • Die kleine Schwungmasse der erfindungsgemäßen Selbstaufzuguhr kann um einen feststehenden, beispielsweise an der Werkplatte befestigten Drehzapfen gelagert werden. Die vorstehend erwähnte Ausladung kann aber noch herabgesetzt werden, indem die Schwungmasse mit ihrem Zapfen festgemacht und letzterer in zwei möglichst weit voneinander liegenden Elementen gelagert wird. Dies wurde dadurch erzielt, daß die Schwungmasse zwischen der Grundplatte und den Räderbrücken angeordnet wird.
  • In einem kreisrunden Uhrwerk wird die Schwungmasse vorzugsweise ungefähr gleich groß gewählt wie das Federhaus und die Unruh, so daß diese drei größeren und zugleich wichtigeren Elemente des Uhrwerks mit Vorteil an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet werden können.
  • Damit die einzelnen Elemente des Selbstaufzugmechanismus der erfindungsgemäßen Uhr möglichst beieinander stehen und daher unabhängig von den andern Uhrwerkelementen ein- und ausgebaut werden können, wird bei der erfindungsgemäßen Selbstaufzuguhr die Einwegkupplung, welche die beidseitigen Schwingungen der Schwungmasse in eine gleichgerichtete Drehung umsetzen, im Uhrwerk zwischen einem Teil seines Gestells und der Schwungmasse gelagert.
  • Die Unabhängigkeit der Schwungmasse kann bei der erfindungsgemäßen Selbstaufzuguhr einfach dadurch gewährleistet werden, daß die Schwungmasse zwischen der Grundplatte und einer unabhängigen, in der Ebene der Räderbrücken liegenden Brücke gelagert wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht von der Brückenseite her, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-B-C-D in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien A-B-E und A-B-F, wobei der Schnitt B-F in die Ebene des Schnittes B-E geklappt ist.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Räderwerk und die wesentlichsten Triebe sämtlich in einem Werkgestell untergebracht, welches durch die Grundplatte 1 und die vier Räderbrücken 2, 3, 4 und 5 gebildet ist. Die Räderbrücken liegen sämtlich in der gleichen Ebene und sind vermittels Schrauben 6 auf an sich bekannte Weise auf der Grundplatte befestigt. Die Brücke 2 trägt nur das obere Lager der nicht dargestellten Federhauswelle, während die Brücke 3 der einseitigen Lagerung des Kleinbodenrades 8, des Sekundenrades 9 und des Ankerrades 10 dient, wie dies aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. Das obere Lager der Unruhe 11 befindet sich wie üblich im Kloben 4, während die unabhängige Brücke 5 das obre Lager der Schwungmasse 12 trägt (Fig. 2). Die Bahn des äußersten Punktes der Schwungmasse oder mit andern Worten, der für die Verdrehung der Schwungmasse notwendige Raum ist in Fig. 1 durch den gestrichelten Kreis 12a angedeutet. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist der Umfang dieser Bahn ungefähr gleich groß wie derjenige des Federhauses 7 und der Unruhe 11. Die Aufzugmasse 12 ist im Mittelpunkt des Kreises 12a gelagert, und zwar derart, daß sie sich über 360° verdrehen kann.
  • Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß das Federhaus 7 im Eingriff steht mit dem Ritzel 13 des Minutenrades 14. Das Minutenrad ist in der Grundplatte 1 und einer Zwischenbrücke 15 gelagert, welche letzte auf der Grundplatte 1 befestigt ist. Die Achse des Minutenrades 14 ist hohl und trägt wie üblich das Minutenrohr 16 und das Stundenrad 17, welche letzte in Ausfräsungen 18 und 19 auf der Zifferblattseite der Platine 1 untergebracht sind, so daß nur die hülsenförmige Nabe des Stundenrades und der hülsenförmige Fortsatz des Minutenrohres, welche das nicht dargestellte Zifferblatt durchsetzen, und auf welche die ebenfalls nicht dargestellten Zeiger aufgebracht werden, über die Unterseite der Grundplatte 1 hervorstehen.
  • Die Hohlwelle des Minutenrades 14 wird von der Welle des Sekundenrades 9 durchsetzt, welche mit einem Bund 19 ausgerüstet ist, dessen Außenfläche als Lagerfläche innerhalb der Hohlwelle des Rades 14 dient. Auf die Welle des Sekundenrades 9, welche koaxial zum Minutenrad 14 gelagert ist, ist ein nicht dargestellter, in der Mitte des Uhrwerkes gelagerter Sekundenzeiger aufgebracht, und ihr axiales Spiel kann unabhängig von demjenigen des Minutenrades vermittels des an der Brücke 15 befestigten Plättchens 20 eingestellt werden.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, befindet sich die Bahn der Schwungmasse 12 oberhalb der Ebenen des Minutenrades und des Ankerrades 10 und unterhalb derjenigen des KJeinbodenrades 8 und des Sekundenrades 9. Fig. 1 zeigt, daß das Kleinbodenrad 8 zwischen dem Federhaus 7 und der Schwungmasse 12 und das Ankerrad 10 zwischen der Schwungmasse 12 und der Unruhe 11 angeordnet ist.
  • Die Bewegungen der Schwungmasse werden vermittels einer teilweise in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einwegkupplung auf die nicht dargestellte Federhauswelle übertragen. Der Antrieb geschieht durch ein zur Schwungmasse 12 koaxiales und auf ihrer Welle 22 befestigtes Rad 21. Die Einwegkupplung weist zwei Ritzel 23 und 24 auf, welche gegenseitig im Eingriff stehen. Jedes Ritzel besitzt eine Drehachse, deren Drehzapfen 25 frei drehbar in Lagern zweier kreisförmiger Wangen 26 gehalten sind, welche beiden Wangen durch einen Bolzen 27 auf Abstand gehalten werden. Die Wangen 26 bilden zusammen eine Wippe, und jede Wange besitzt einen Drehzapfen 28. Der untere Drehzapfen 28 (Fig. 2) läuft frei in einem Lager der Grundplatte 1 um, während der obere Drehzapfen 28 auf die gleiche Weise in einem Lager der Zwischenbrücke 29 gehalten ist. Diese Zwischenbrücke liegt vollständig unterhalb der Schwungmasse 12, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, und ist vermittels zweier Schrauben 30 an der Grundplatte 1 befestigt.
  • Die Ritzel 23 und 24 sind so angeordnet, daß sie abwechslungsweise mit dem Aufzugrad 31 in Eingriff kommen können, mit welchem eine Rückhalteklinke 32 zusammenarbeitet. Das Aufzugrad 31 ist über ein nicht dargestelltes Vorgelege mit der ebenfalls nicht dargestellten Federhauswelle verbunden. Das Ritzel 23 bleibt stets im Eingriff mit dem Rad 21, welches letzte, wenn sich die Schwungmasse im Uhrzeigersinn in Fig. 1 verdreht, das Ritzel 23 mit dem Rad 31 in Eingriff bringt, wobei sich die Wippe im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Beginnt die Schwungmasse im Gegenuhrzeigersinn zu schwingen, so bewirkt das durch die Klinke 32 festgehaltene Rad 31 die Lösung des Eingriffes zwischen dem Ritzel 23 und dem Rad 31, und das Rad 21 verschwenkt die Wippe so lange im Uhrzeigersinn, bis das Ritzel 24 seinerseits in Eingriff mit dem Rad 31 gelangt ist.
  • Dank dieser Wippe werden durch die Ritzel 23 und 24 die Verdrehbewegungen der Masse in beiden Umlaufrichtungen in eine gleichsinnige Umdrehung des mit der Federhauswelle verbundenen Rades 1 umgesetzt.
  • Die Schwungmasse 12 hat die ungefähre Form eines Kreiszylindersektors. Sie besteht aus einer Wange 33, welche aus einem Stück mit einer auf die Achse 22 aufgepreßten Hülse 34 hergestellt ist. Das Schwunggewicht 35 aus schwerem Material, beispielsweise einer Wolframverbindung, ist angenähert voll und homogen und vermittels Niete 36, von denen einer in Fig. 2 sichtbar ist, mit der Wange verbunden.
  • Versuche haben gezeigt, daß der Aufzug der Uhr durch diese neuartige Anordnung und Form der Masse mindestens ebenso sichergestellt ist wie bei den gewöhnlichen Massen, bei welchen das Schwunggewicht kreisringförmig um das Uhrwerkgehäuse angeordnet ist.
  • Einer der Vorteile der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß eine solche Selbstaufzuguhr nicht dicker ist als eine gewöhnliche Uhr ohne Selbstaufzug. Des weitern besitzt diese Anordnung eine an sich bekannte Einwegkupplung zur übertragung der Drehungen des Schwunggewichtes auf die Federhauswelle, aber sie gestattet, diese Einwegkupplung ganz besonders zweckmäßig auszuführen.
  • So war es bei den bisher bekannten Anordnungen mangels genügenden Raumes nicht möglich, eine Wippe mit zwei Wangen vorzusehen. Vielmehr war es nur möglich, eine einzige Platte zu verwenden, welche auf ihrer einen Seite mit zwei Drehachsen und auf der anderen Seite mit einem Drehzapfen versehen war, wobei die beiden Achsen der Lagerung der Ritzel dienten, während der Drehzapfen zur Lagerung der Wippe vorgesehen war. Aus Festigkeitsgründen mußte der Durchmesser der Bolzen und des Drehzapfens bedeutend größer gewählt werden als derjenige der Drehzapfen 25 und 28. Dies hatte aber zur Folge, daß bei den früheren Ausführungen die Reibungsverluste dieser Einwegkupplung wesentlich größer waren als bei der doppelwangigen Wippe, deren Anordnung durch den Gegenstand der Erfindung ermöglicht wird.
  • Diese neuartige Ausführung der Wippe wird dadurch möglich, daß sie vollständig unterhalb der Schwungmasse 12, nämlich zwischen dieser und der Grundplatte 1 angeordnet ist, wo dank des Stundenrades 17, des Minutenrohres 16 und schließlich des Minutenrades 14, welche sämtliche unterhalb der Masse 12 angeordnet sind, reichlich Platz zur Verfügung steht.
  • An die Stelle einer einfachen Schwungmasse könnte auch eine doppelte treten. Es würde zu diesem Zwecke genügen, im Gewicht 35 eine kreiszylinderförmige Ausnehmung vorzusehen, deren Radius um weniges kleiner wäre als die Hälfte desjenigen des Gewichtes 35. In der Mitte dieser Aus.nehmung könnte eine zweite kreiszylindersektorförmige, volle und homogene Schwungmasse aus schwerem Material untergebracht werden, deren Radius um weniges kleiner wäre als derjenige der Ausnehmung. Eine solche zweite Schwungmasse hätte die Wirkung, das Anlaufen der auf der Welle 22 befestigten Hauptschwungmasse, welche über die beschriebene Einwegkupplung mit der Federhauswelle verbunden ist, zu erleichtern.
  • Sowohl im einen wie im andern Fall ist die Schwungmasse als Sektor eines Kreiszylinders ausgebildet.
  • Des weitern wäre es auch möglich, unter Beibehaltung ihrer Lage zwischen der Grundplatte und den Räderbrücken, die ober- und unterhalb der Schwungmasse angeordneten Räder verschieden anzuordnen.
  • Es ist klar, daß mit einem Schwunggewicht von der beschriebenen Anordnung und vom beschriebenen Aufbau die Verwendung irgendeiner der bekannten Einwegkupplungen möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß es leicht möglich ist, eine Selbstaufzuguhr mit einer Sekunde in der Mitte zu versehen, was bei den bekannten Selbstaufzuguhren, wo die Masse in der Werkmitte und überhalb der Brücken gelagert ist, stets mit konstruktiven Schwierigkeiten verbunden war. Es ist selbstverständlich, daß es nicht absolut nötig ist, das Sekundenrad in der Mitte des Uhrwerkes zu lagern, und es wäre ohne weiteres möglich, dieses Sekundenrad auch anderswo insbesondere außerhalb der Achse des Uhrwerkes vorzusehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstaufzuguhr mit einer um einen Drehzapfen drehbaren Schwungmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch gelagerte Schwungmasse (12) einen vollen Kreiszylindersektor bildet und wenigstens teilweise innerhalb des eigentlichen Uhrwerkes angeordnet ist.
  2. 2. Selbstaufzuguhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (12) zwischen der Grundplatte 1 und den Räderbrücken (2, 3, 4 und 5) angeordnet ist.
  3. 3. Selbstaufzuguhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Bahn der Schwungmasse (12) wenigstens annähernd gleich groß ist wie derjenige der Unruhe (11) und des Federhauses (7).
  4. 4. Selbstaufzuguhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die beidseitigen Schwingungen der Schwungmasse (12) in eine gleichgerichtete Drehung umsetzende Einwegkupplung (23-,24,31) im Werkgestell zwischen einem Teil dieses Gestelles und der Schwungmasse (12) gelagert ist.
  5. 5. Selbstaufzuguhrnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse zwischen der Grundplatte (1) und einer unabhängigen, in der Ebene der Räderbrücken liegenden Brücke (S) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 569 415; schweizerische Patentschriften Nr. 282 137, 286 915, 290 360, 290 948; Zeitschrift »Die Uhr«, Bielefeld, 1950, Heft 19, S.33.
DEB36124A 1954-06-21 1955-06-15 Selbstaufzuguhr Pending DE1157553B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE569415C (de) * 1931-09-19 1933-02-02 Henri Colomb Uhrwerk mit einer laenglichen Platine
CH282137A (fr) * 1950-02-23 1952-04-15 Schild Sa A Montre à remontage automatique à double effet par masse oscillante.
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CH290360A (de) * 1950-05-15 1953-04-30 Junghans Geb Ag Uhr mit selbsttätigem Aufzug.
CH290948A (fr) * 1951-04-13 1953-05-31 Fontainemelon Horlogerie Montre à remontage automatique par masse rotative.

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